Internet ohne Festnetz: Ein Auslaufmodell mit Sparpotenzial
Handys mit Allnet-Flatrate, Videochats per Skype, Zoom oder Facetime, Sprachnachrichten per WhatsApp & Co. – das Festnetztelefon hat inzwischen mächtig Konkurrenz bekommen, die mehr Funktionen bietet und sich teils ohne Aufpreis nutzen lassen. Daher sind Telefonate per klassischem Telefon in Deutschland längst nicht mehr der bevorzugte Kommunikationsweg. Laut einer Marktanalyse des Verbands der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) wurde der starke Abwärtstrend der Jahre 2012 bis 2019 zwar abgebremst. Doch Mobilfunk hat Festnetz in Sachen abgehende Gesprächsminuten schon längst überholt, sogenannte Over-the-Top-Dienste (OTT) wie Skype und FaceTime sind dem Festnetz dicht auf den Fersen. Diese Alternativen machen das klassische Telefon für viele Nutzer verzichtbar. Wozu also noch Internet mit Festnetz buchen? Geht es ohne Telefonanschluss nicht günstiger?
Internet ohne Telefon: Diese Provider bieten es an
Nur ganz wenige, dazu noch regional agierende Provider bieten einen Internet- tatsächlich ohne Telefonanschluss an. Aktuell handelt es sich dabei um Mnet aus München und htp aus Niedersachsen.
Mnet-Tarife ohne Festnetz
Surf-Flat 25: 24,90 Euro | 25 Mbps Download | 5 Mbps Upload
24,90 Euro | 25 Mbps Download | 5 Mbps Upload Surf-Flat 50: 29,90 Euro* | 50 Mbps Download | 10 Mbps Upload
29,90 Euro* | 50 Mbps Download | 10 Mbps Upload Surf-Flat 100: 34,90 Euro* | 100 Mbps Download | 40 Mbps Upload
34,90 Euro* | 100 Mbps Download | 40 Mbps Upload Surf-Flat 300: 39,90 Euro* | 300 Mbps Download | 100 Mbps Upload
39,90 Euro* | 300 Mbps Download | 100 Mbps Upload Surf-Flat 600: 54,90 Euro* | 600 Mbps Download | 200 Mbps Upload
*14,90 Euro in den ersten sechs Monaten
Mnet versorgt Bayern und Hessen mit schnellen Internet – auf Wunsch ohne Festnetz. Die "Surf-Flat"-Tarife mit Bandbreiten von 25 bis 600 Mbps im Down- und 5 bis 200 Mbps im Upload kommen ohne Festnetzanschluss. Im Vergleich zu den so genannten Doppel-Flatrates mit Telefonanschluss und -Flatrate sparen Sie hier 5 Euro pro Monat. Den Highspeed-Glasfasertarif mit 1.000 Mbps gibt es aktuell nicht ohne Festnetz.
htp-Tarife ohne Festnetz
Surf 50: 34,95 Euro | 50 Mbps Download | 10 Mbps Upload
34,95 Euro | 50 Mbps Download | 10 Mbps Upload Surf 100: 39,95 Euro | 100 Mbps Download | 40 Mbps Upload
39,95 Euro | 100 Mbps Download | 40 Mbps Upload Surf 250: 44,95 Euro | 250 Mbps Download | 40 Mbps Upload
Ähnlich sieht das beim niedersächsischen Provider htp aus, der den Tarif "Surf" mit verschiedenen Bandbreiten zwischen 50 und 250 Mbps (Upload: 10 bis 40 Mbps) anbietet. Dieser enthält kein Festnetz und ist ebenfalls durchgehend 5 Euro günstiger als die entsprechenden htp-Tarife mit Festnetzanschluss inklusive Festnetz-Flatrate.
DSL ohne Festnetz: Ohne Flatrate lässt sich sparen
Die übrigen Provider, die einen DSL-Anschluss ohne Festnetz anbieten, meinen damit in der Regel: ohne Festnetz-Flatrate. Denn Telefonieren ist sehr wohl möglich, wird dann aber pro Gesprächsminute abgerechnet. Allerdings gibt es nur vier bundesweit verfügbare Anbieter mit einem solchen Tarif: Vodafone, Eazy, Congstar und Primacall.
Vodafone-Tarife ohne Festnetz-Flatrate
Red Internet 100 DSL: 34,99 Euro | 100 Mbps Download | 40 Mbps Upload
34,99 Euro | 100 Mbps Download | 40 Mbps Upload Red Internet 250 DSL: 44,99 Euro | 250 Mbps Download | 40 Mbps Upload
Vodafone Red Internet DSL-Tarife (ohne Festnetz-Flat) Zum Angebot
Bei Vodafone ist es der Tarif "Red Internet DSL", der wahlweise mit 100 oder 250 Mbps im Download (Upload in beiden Varianten 40 Mbps) bereitsteht. Telefonate ins Festnetz kosten 2,9 Cent pro Minute. Auch hier beträgt der Preisunterschied zu den DSL-Tarifen mit Festnetz-Flatrate monatlich 5 Euro. Allerdings: Für diese "Red Internet & Phone DSL"-Tarife gewährt Vodafone seinen Neukunden immer wieder einen Rabatt auf die Grundgebühr in den ersten sechs oder zwölf Monaten. Sie können also über die Vertragslaufzeit von 24 Monaten durchaus mehr sparen, wenn Sie einen Tarif mit Flatrate buchen. Rechnen Sie das vor Vertragsabschluss durch.
eazy-Tarife ohne Festnetz-Flatrate
eazy20: 13,99 Euro | 20 Mbps Download | 2,5 Mbps Upload
13,99 Euro | 20 Mbps Download | 2,5 Mbps Upload eazy40: 17,99 Euro | 40 Mbps Download | 5 Mbps Upload
Der Anbieter eazy nutzt das Kabelnetz von Vodafone und ist damit deutschlandweit verfügbar. Auch die Technik und der Kundenservice kommen von Vodafone. Es gibt im Prinzip nur einen Tarif mit 20 beziehungsweise 2,5 Mbps (Down-/Upload) für monatlich 13,99 Euro, dessen Geschwindigkeit Sie für 4 Euro wahlweise verdoppeln. Ein Telefonanschluss ist immer dabei. Möchten Sie eine Festnetz-Flatrate, kostet das 5 Euro pro Monat. Andernfalls zahlen Sie den identischen Minutenpreis wie bei Vodafone.
Congstar-Tarife ohne Festnetz-Flatrate
Congstar komplett 1: 24,99 Euro | 16 Mbps Download | 1 Mbps Upload
Congstar komplett 1 (ohne Festnetz-Flat) Zum Angebot
Der Congstar-Tarif "komplett 1" mit 16 Mbps im Download (1 Mbps Upload) kommt auch ohne Festnetz-Flatrate und ist mit 24,99 Euro pro Monat ebenfalls 5 Euro günstiger als der vergleichbare Tarif inklusive Festnetz-Flatrate. 2,9 Cent pro Minuten werden für Anrufe ins Festnetz fällig. Alle DSL-Tarife bietet Congstar auf Wunsch und gegen Aufpreis ohne Mindestvertragslaufzeit an.
Primacall-Tarife ohne Festnetz-Flatrate
Primacall DSL Star Basic: 22,95 Euro* | 16 Mbps Download | 1 Mbps Upload
*19,95 Euro in den ersten zwölf Monaten
Primacall DSL Star Basic (ohne Festnetz-Flat) Zum Angebot
Die Tarife des Anbieters Primacall sind prinzipiell ebenfalls bundesweit erhältlich, mit dem Angebot "DSL Star Basic" gibt es auch einen Anschluss ohne Telefon-Flatrate. 16 Mbps im Down- und 1 Mbps im Upload gibt es für regulär 22,95 Euro. Das sind 5 Euro weniger als für den vergleichbaren Tarif mit Festnetz-Flatrate. Telefonieren können Sie trotzdem. Eine Minute ins Festnetz kostet 2,9 Cent.
Internet für Zuhause: Ohne Telefon geht es auch
Mit PYUR und NetCologne gibt es weitere Provider, die ihren Kunden die Wahl lassen, Internet ohne Festnetz oder mit Festnetz zu buchen. Allerdings handelt es sich um regionale Anbieter, die nicht bundesweit verfügbar sind.
PYUR-Tarife ohne Festnetz-Flatrate
Surf 20: 25 Euro* | 20 Mbps Download | 3 Mbps Upload
25 Euro* | 20 Mbps Download | 3 Mbps Upload Speed 200: 33 Euro* | 200 Mbps Download | 8 Mbps Upload
33 Euro* | 200 Mbps Download | 8 Mbps Upload Speed 400: 44 Euro** | 400 Mbps Download | 12 Mbps Upload
44 Euro** | 400 Mbps Download | 12 Mbps Upload Speed 1.000: 55 Euro** | 1.000 Mbps Download | 50 Mbps Upload
*10 Euro bzw. **0 Euro in den ersten sechs Monaten (Rabatt nur bei 24-monatiger Laufzeit)
PYUR, eine Marke der Tele Columbus AG, konzentriert sich vor allem auf die Regionen Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Kabel-Internet-Tarife mit Bandbreiten zwischen 20 und 1.000 Mbps im Download (3 bis 50 Mbps im Upload) kommen zwar standardmäßig ohne Telefonanschluss, dieser ist aber für 0 Euro hinzubuchbar. Sparpotenzial bietet das Weglassen also nicht. Anders sieht das bei der Festnetz-Flat aus: Wer keine benötigt, kann sich den Aufpreis von 5 Euro im Monat schenken. Anrufe ins Festnetz kosten dann 3 Cent pro Minute.
NetCologne-Tarife ohne Festnetz-Flatrate
NetSpeed 50: 29,95 Euro | 50 Mbps Download | 10 Mbps Upload
29,95 Euro | 50 Mbps Download | 10 Mbps Upload NetSpeed 100: 36,95 Euro* | 100 Mbps Download | 40 Mbps Upload
36,95 Euro* | 100 Mbps Download | 40 Mbps Upload NetSpeed 250: 39,95 Euro* | 250 Mbps Download | 50 Mbps Upload
39,95 Euro* | 250 Mbps Download | 50 Mbps Upload NetSpeed 500: 49,95 Euro* | 500 Mbps Download | 50 Mbps Upload
49,95 Euro* | 500 Mbps Download | 50 Mbps Upload NetSpeed 1000: 69,95 Euro* | 1 Gbps Download | 100 Mbps Upload
*bis zu 20 Euro Rabatt in den ersten sechs Monaten (gilt nur bei 24-monatiger Laufzeit)
Ähnlich läuft es bei NetCologne, das den Köln-Bonner-Raum mit Online-Zugängen versorgt: Zwar gibt es hier immer Internet mit Festnetz – aber eine entsprechende Flatrate für Anrufe ins Festnetz kostet 3 Euro mehr im Monat. Wer darauf verzichtet, kann sparen, muss aber für eventuelle Anrufe pro Minute zahlen: 2,5 Cent ins Festnetz.
Fragen und Antworten zu Internet ohne Festnetz Kann man Internet ohne Festnetz haben? Internet ganz ohne Festnetzanschluss gibt es nur von wenigen Anbietern wie die regionalen Provider Mnet und htp. Internet ohne Festnetz-Flatrate bieten dagegen mehrere Provider an – etwa Vodafone, Congstar und PYUR. Hier ist der Kunde über das Festnetz erreichbar und kann selber auch per Festnetztelefon anrufen, zahlt dann aber für jede Gesprächsminute extra. Was kostet bei der Telekom nur Internet? Den klassischen DSL-Anschluss der Telekom gibt es nur mit Festnetz. Wer Telekom-Internet ohne Festnetz haben möchte, muss zu den sogenannten Speedbox-Tarifen greifen, die einen Online-Zugang per LTE und 5G realisieren – also per Mobilfunk. Diese sind aber vergleichsweise teuer: Für eine echte Flatrate ohne Drosselung nach einem gewissen Volumen zahlen Sie beispielsweise 75 Euro monatlich. Was kostet nur Internet? Internet ohne Festnetztelefonanschluss oder ohne Festnetz-Flatrate ist in der Regel etwas günstiger. Im Schnitt kommt man auf einen Sparbetrag von 5 Euro pro Monat. Wer also keinen Festnetzanschluss oder keine Festnetz-Flatrate benötigt, weil ohnehin nur per Handy telefoniert wird, spart pro Jahr 60 Euro. Kann man WLAN ohne Telefonanschluss haben? Um WLAN ohne Telefonanschluss zu nutzen, buchen Sie einen Tarif ohne Festnetzanschluss oder Festnetz-Flatrate bei den zuvor genannten Anbietern. Von diesen Providern erhalten Sie einen WLAN-Router (zur Miete oder kostenlos während der Vertragslaufzeit), über den Sie ins Internet gehen. Bei welchen Anbietern gibt es Internet ohne Festnetz Einen Kabel- oder DSL-Anschluss ohne Festnetzleitung oder -Flatrate gibt es bei Vodafone, der Vodafone-Tochter eazy sowie Congstar, Primacall und PYUR. Auch einige regional aktive Provider bieten Internet ohne Festnetz. Das sind Mnet, htp und NetCologne.
Tipp: Ohne Festnetz nicht immer am günstigsten
WLAN ohne Telefon – Telekom, Vodafone, o2 & congstar Homespot
Home » Tarife WLAN ohne Telefon – Telekom, Vodafone, o2 & congstar Homespot WLAN ohne Telefon – Telekom, Vodafone, o2 & congstar Homespot Philipp Wolter
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WLAN Internet ohne Telefon für Zuhause und unterwegs
Technisch handelt es sich bei den Speedbox, Homespot bzw. Gigacube Tarifen um Mobilfunkverträge, die ausschließlich einen Internetzugang beinhalten. Telefonieren lässt sich mit den Anschlüssen nicht. Gesurft wird per 4G LTE (teilweise 5G) mit einer Geschwindigkeit vergleichbar zu DSL Anschlüssen. Die o2 und congstar Homespot Tarife sind für die Nutzung zu Hause bzw. an einem fest definierten Ort konzipiert. Beim Telekom MagentaMobil Speedbox und Vodafone Gigacube Vertrag ist das Surfen per WLAN hingegen auch mobil (deutschlandweit) möglich.
Anbieter
Tarif Internet
Down-/Upload Mobilfunk
Netz Hinweise
Laufzeit Preis
pro Monat congstar
Homespot 30 (Flex) LTE
50 MBit/s | 25 MBit/s
ab 50 GB noch 384 KBit/s Telekom D1 Netz Aktion: aktuell 20GB extra optional congstar WLAN Router ab einmalig 25,00 € nur stationär nutzbar Vertragslaufzeit: 1 | 24 Monate 20,00 €
Zum Anbieter o2
my Home S (Flex) LTE / 5G
10 MBit/s | 2 MBit/s
ab 100 GB noch 32 KBit/s Telefonica Netz 24 Monatsvertrag mit 120 € Rabatt Homespot WLAN-Router für monatlich 5,99 € Vertragslaufzeit: 1 | 24 Monate 14,99 €
(24,99 € ab dem 2. Jahr)
Zum Anbieter o2
my Home M (Flex) LTE / 5G
50 MBit/s | 10 MBit/s
unbegrenztes Datenvolumen Telefonica Netz 24 Monatsvertrag mit 120 € Rabatt Homespot WLAN-Router für monatlich 5,99 € Vertragslaufzeit: 1 | 24 Monate 19,99 €
(29,99 € ab dem 2. Jahr)
Zum Anbieter congstar
Homespot 100 (Flex) LTE
50 MBit/s | 25 MBit/s
ab 125 GB noch 384 KBit/s Telekom D1 Netz Aktion: aktuell 25GB extra optional congstar WLAN Router ab einmalig 25,00 € nur stationär nutzbar Vertragslaufzeit: 1 | 24 Monate 30,00 €
Zum Anbieter o2
my Home L (Flex) LTE / 5G
100 MBit/s | 40 MBit/s
unbegrenztes Datenvolumen Telefonica Netz 24 Monatsvertrag mit 120 € Rabatt Homespot WLAN-Router für monatlich 5,99 € Vertragslaufzeit: 1 | 24 Monate 24,99 €
(34,99 € ab dem 2. Jahr)
Zum Anbieter Vodafone
GigaCube LTE / 5G
500 MBit/s | 50 MBit/s
ab 155 GB noch 32 KBit/s Vodafone D2 Netz Aktion: 155GB statt 125GB WLAN LTE Router für einmalig 9,90 € deutschlandweit mobil nutzbar Vertragslaufzeit: 24 Monate 34,99 €
Zum Anbieter Vodafone
GigaCube Flex LTE
500 MBit/s | 50 MBit/s
ab 50 GB noch 32 KBit/s Vodafone D2 Netz Grundgebühr wird nur bei Nutzung des Tarifs fällig Huawei LTE WLAN-Router für 129,90 € deutschlandweit mobil nutzbar Vertragslaufzeit: 24 Monate 34,99 €
Zum Anbieter Telekom
MagentaMobil
Speedbox LTE / 5G
300 MBit/s | 50 MBit/s
bis 100 GB Telekom D1 Netz Deutschlandweit nutzbarer LTE Internetvertrag Weitere 15GB für 14,95 Euro (mehrfach buchbar) Vertragslaufzeit: 24 Monate 39,95 €
Zum Anbieter congstar
Homespot 200 (Flex) LTE
50 MBit/s | 25 MBit/s
ab 200 GB noch 384 KBit/s Telekom D1 Netz Aktion: 40 statt 55 € Grundgebühr optional congstar WLAN Router für einmalig 25,00 € nur stationär nutzbar Vertragslaufzeit: 1 | 24 Monate Ohne Telefon-Dose (TAE) nutzbar 40,00 €
Zum Anbieter Vodafone
GigaCube Max LTE / 5G
500 MBit/s | 50 MBit/s
ab 310 GB noch 32 KBit/s Vodafone D2 Netz Aktion: 310GB statt 250GB WLAN LTE Router für einmalig 9,90 € deutschlandweit mobil nutzbar Vertragslaufzeit: 24 Monate 44,99 €
Zum Anbieter Vodafone
GigaCube Pro LTE / 5G
500 MBit/s | 50 MBit/s
ab 620 GB noch 32 KBit/s Vodafone D2 Netz Aktion: 620GB statt 500GB mobil deutschlandweit nutzbar Gigacube LTE Router für einmalig 9,90 € Vertragslaufzeit: 24 Monate 74,99 €
Zum Anbieter
WLAN ohne Vertrag mit dem congstar Homespot
Bei der Discountmarke der deutschen Telekom, congstar gibt es mit den Homespot (Flex) Verträgen reine Internettarife zum surfen per WLAN ohne Festnetz Telefonanschluss. Der Homespot 30 Vertrag kostet 20 Euro Grundgebühr und ist auf Wunsch auch als monatlich kündbarer Flex Tarif erhältlich. Im Preis enthalten sind 50 GB Highspeed-Datenvolumen, welche per LTE mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 MBit/s im Download (Upload bis zu 25 MBit/s) versurft werden können. Beim congstar Homespot 100 Vertrag stehen monatlich 125 GB (auch Flex Tarif) zur Verfügung. Die Internetverbindungen lassen auch hier mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 MBit/s im Down- und 25 MBit/s im Upload aufbauen. Der Homespot 200 Vertrag erlaubt ungedrosselte LTE Datenverbindungen mit bis zu 50 MBit/s bis 200 GB versurft sind. Nach Verbrauch des Inklusivvolumens lässt sich bei allen Angeboten ohne Zusatzkosten mit bis zu 384 KBit/s weiter surfen.
Optional gibt es die Möglichkeit die Drosselung aufzuheben. Hierbei werden für jede SpeedOn Pass Buchung mit weiteren 10GB Highspeed-Datenvolumen jeweils 10 Euro berechnet. Der Vertrag lässt sich mit jeder beliebigen Hardware an einem fest definierten Ort (Surfbereich ist änderbar) nutzen. Der congstar Homespot LTE Router Alcatel Linkhub HH40 kann auf Wunsch für einmalig 25,00 oder monatlich 1,00 Euro (24×1,00 € + einmalig 1 €) mit bestellt werden. Alternativ gibt es noch einen etwas besser ausgestatteten WLAN-Minirouter von Alcatel (Modell Linkhub HH71) für einmalig 121 Euro. Realisiert wird der Internetzugang über das D1 Handynetz der Muttergesellschaft deutsche Telekom.
So funktioniert`s: Der congstar WLAN-Router und der Vodafone Gigacube stellen mittels der eingelegten SIM-Karte eine Internetverbindung via Mobilfunknetz her. Um im Web surfen zu können, E-Mails abzurufen oder zu Chatten müssen Sie dann nur noch ihren Computer oder Tablet PC per WLAN mit dem congstar WLAN-Router bzw. Vodafone Gigacube verbinden.
Bei o2 gibt es aktuell einen Homespot Tarif mit 100 GB LTE Highspeed-Datenvolumen und zwei WLAN Verträge mit unbegrenztem Datenvolumen ohne weitere Drosselung. Alle o2 my Home Spot Angebote können dabei jeweils an einer Adressen innerhalb Deutschlands genutzt werden. Die maximal mögliche Geschwindigkeit der Internetverbindung liegt bei 100 MBit/s im Download und 40 MBit/s im Upload. Der Preis für das unbegrenzte WLAN Internet ohne DSL liegt bei 29,99 bzw 34,99 Euro pro Monat (Tarifbezeichnung o2 my Home M bzw. L). Den für die Nutzung optionalen o2 Homespot WLAN-Router erhalten Neukunden bei Vertragsabschluss für monatlich 4,99 Euro.
Telekom MagentaMobil Speedbox Vertrag ohne Telefonanschluss
Die Telekom MagentaMobil Speedbox erlaubt den Internetzugang via Mobilfunknetz ohne, dass hierfür ein Festnetz-Telefonanschluss benötigt wird. Die SIM-Karte kann dabei ausschließlich zusammen mit der Telekom Speedbox verwendet werden. Die Nutzung des Tarifs in einem andern Router, Modem oder als Datenkarte im Smartphone (Stichpunkt Dual-SIM) ist nicht möglich. Dafür lässt sich der Telekom Internetanschluss aber problemlos in ganz Deutschland nutzen. Voraussetzung ist lediglich ein Stromanschluss und die Verfügbarkeit des D1 Mobilfunknetzes. Der Telekom MagentaMobil Speedbox Tarif beinhaltet 100 GB Highspeed-Datenvolumen pro Monat, welches per LTE mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 MBit/s versurft werden kann. Uploads ins Internet sind mit einer Übertragungsrate von bis zu 50 MBit/s möglich. Nach Verbrauch der 100 Gigabyte wird die Internetverbindung beendet (ohne Drosselung). Um weiter mit den via WLAN verbundenen Geräten surfen zu können lassen sich auf Wunsch SpeedOn Pässe buchen. Für weitere 15GB Datenvolumen werden jeweils 14,95 Euro in Rechnung gestellt.
Mobiler WLAN Internetanschluss Vodafone GigaCube
Der Vodafone Gigacube Flex Vertrag wird über das D2 Mobilfunknetz des Düsseldorfer Anbieters realisiert und kostet monatlich 34,99 Euro Grundgebühr. Das Besondere ist dabei der Abrechnungsmodus. Denn Kunden schliessen hier zwar einen 24 Monatsvertrag ab, bezahlt werden muss die Grundgebühr aber nur, wenn der Flex Tarif auch tatsächlich genutzt wird. Bei Inaktivität fallen keinerlei Kosten an. Die von Vodafone mitgelieferte SIM-Karte funktioniert ausschliesslich im Huawei WLAN Router (4G oder 5G Gigacube). Dafür ist das WLAN Surfen ohne Telefon aber in ganz Deutschland möglich.
Inklusive sind beim vom Anbieter mit Highspeed-WLAN aus der Steckdose beworbenen Gigacube Vertrag zwischen 50 und 620 GB Highspeed-Daten, die per LTE mit einer Übertragungsrate von bis zu 500 MBit/s in Empfangsrichtung und bis zu 50 MBit/s in Senderichtung verbraucht werden können. Nach Verbrauch der 50GB im Gigacube Flex, 155 GB im Vodafone Gigacube, 310 GB im Gigacube Max bzw. 620 Gigabyte im Gigacube Pro Tarif erfolgt für den Rest des Abrechnungszeitraums eine Drosselung der Internet Geschwindigkeit auf 32 KBit/s. Wer mehr Highspeed-Datenvolumen benötigt, kann die Drosselung wie bei congstar gegen Aufpreis jederzeit wieder aufheben. Eine echte Internet Flat ohne Drosselung bietet Vodafone nicht mehr an. Der Vodafone Gigacube Unlimited mit unbegrenztem LTE Highspeed-Datenvolumen ist aktuell nur noch für Bestandskunden nutzbar.
Der beste WLAN Tarif ohne Telefon
Zwei WLAN-Router verbinden in einem Haus
Zwei WLAN-Router in einem Haus betreiben
Zwei WLAN Router hintereinander verbinden – So wird’s gemacht
Es gibt Situationen, in denen es sehr sinnvoll ist, 2 WLAN Router hintereinander zu schalten. In großen Wohnhäusern mit mehreren Etagen, Industriebetrieben oder Wohngemeinschaften lässt sich die Reichweite eines Netzwerkes so deutlich vergrößern. Doch wie funktioniert das Verbinden von zwei W-LAN Routern eigentlich? In diesem Ratgeber wollen wir Ihnen die grundsätzliche Vorgehensweise anhand eines Beispiels erläutern und wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und nachbauen.
So können zwei WLAN Router zusammenarbeiten
Eigentlich sind zwei WLAN Router nicht dazu gedacht, gemeinsam zu agieren. So ist es beispielsweise nicht möglich, beide direkt an die DSL-Leitung zu hängen. Damit sie Hand in Hand arbeiten können, müssen die Geräte in ein gemeinsames Netzwerk integriert werden. Hierfür ist eine Hierarchisierung der WLAN Router notwendig.
Ein zweiter WLAN-Router kann entweder als Repeater oder als Acess Point eingerichtet werden. Beide Varianten haben bestimmte Vor- und Nachteile. Nachfolgend erläutern wir diese.
Empfohlen wird in den meisten Fällen der Betrieb als Access Point.
Weitere Tipps für die Erhöhung der WLAN Reichweite bei
Access Point-Modus bessere Reichweite
hohe Geschwindigkeit
Kabelverbindung (über LAN) zwischen Routern wird benötigt
Repeater-Modus keine Kabelverbindung zwischen den Routern notwendig
geringe Reichweite
geringe Geschwindigkeit
Der Access Point-Modus
Beim Betrieb als Access Point ist keine Überlappung der WLAN Signale notwendig. Dadurch kann die volle WLAN Geschwindigkeit gewährleistet werden. Allerdings wird hier eine Kabelverbindung zwischen den beiden Routern vorausgesetzt. Dafür kann ein handelsübliches LAN-Kabel genutzt werden. Empfohlen wird die CAT 6- bzw CAT 7 Spezifikation.
Tipp: Sollte das Verlegen der Netzwerkkabel nur mit großem Aufwand möglich sein, kommt ggf. auch der Einsatz von sogenannten Powerline-Adaptern in Frage. Damit lassen sich problemlos auch mehrere Stockwerke im Haus vernetzen. Man erspart sich damit aufwendige Bohrungen und lange Kabelstrecken.
Unser Ziel im Aufbau einer W-LAN Verlängerung ist also eine größere Reichweite. Hierzu benötigen wir zwei Router, im Folgenden Router A und Router B genannt. Router A baut die Verbindung zum Internet auf und dient somit als Signalquelle. Wir konfigurieren ihn als DHCP Server. Router B ist unser W-LAN Spot und wird über LAN Kabel mit Router A verbunden. Er fungiert quasi als verlängerter Arm.
Die Einstellungen der Router festlegen
Schritt 1
Damit beide Router miteinander kommunizieren können, müssen wir Router B eine IP Adresse geben, die im IP Bereich von Router A liegt. Hierbei müssen Sie unbedingt darauf achten, dass keine reservierten, oder von anderen Computern genutzten Adressen verwendet werden. Ebenso darf die neue IP nicht mit dem DHCP Server von Router A kollidieren. Um herauszufinden, welche IP Adresse im DHCP Modus bereits verwendet werden, brauchen Sie sich einfach nur in Ihren Router einzuloggen. Rufen Sie ihn unter der Ihnen bekannten Adresse über den Browser auf und erfahren Sie so innerhalb weniger Sekunden, welche IP Adresse noch frei ist. Ja nach Geräte finden Sie die Informationen im Unterpunkt „LAN Bridge“ oder einem ähnlichen benannten Bereich.
Schritt 2
Überzeugen Sie sich in den Einstellungen von Router A nochmals, ob er auch wirklich aktuell als DHCP Server arbeitet und alle Einstellungen korrekt festgelegt sind. Im Feld für den Betriebsmodus muss auf jeden Fall „DHCP Server“ stehen.
Schritt 3
Verbinden Sie nun Router B über ein Netzwerkkabel mit einem Computer. Sie können ihn mit der Ihnen bisher bekannten IP Adresse aufrufen, welche wir jedoch gleich abändern. Schalten Sie die DHCP Funktion bei Router B auf jeden Fall aus, denn es darf nur einen DHCP Server in einem Netzwerk geben, was in unserem Beispiel ja Router A ist.
Vergeben Sie nun in den Einstellungen eine neue IP Adresse für Router B, die wie oben erwähnt im IP Bereich von Router A liegt. Danach speichern Sie alle Einstellungen ab.
Ein häufiger Fehler, der oft für ein Versagen des W-LAN Netzwerkes verantwortlich ist, ist die eigentliche W-LAN Funktion von Router B. Auch wenn dies auf den ersten Blick vielleicht trivial klingt, sollten Sie dennoch überprüfen, ob die W-LAN Funktion des Routers aktiviert wurde, da er ansonsten das Internetsignal nur über LAN ausgeben wird. Die Einstellungen finden Sie im Setup häufig unter dem Menüpunkt „Wireless“.
Schritt 4
Damit Sie eine Verbindung zum Internet aufbauen können, müssen Sie die Firewall von Router B deaktivieren. Diese Funktion übernimmt ab sofort Router A für uns. Die Einstellungen hierzu finden Sie häufig unter den Menüpunkten „Firewall“ oder „SPI“. Entfernen Sie hier den Haken und speichern Sie alles ab.
Sollte Ihr Router B über eine UPnP Funktion verfügen (Universal Plug and Play), sollten Sie diese für eine einwandfreie Funktionalität ebenfalls abschalten.
Schritt 5
Sollte Ihr Router B zuvor schon verwendet worden sein, überprüfen Sie nun, ob es eventuell Port-Weiterleitungsregeln gibt, die in der Vergangenheit definiert worden sind. Sollte dies der Fall sein, müssen diese Regeln deaktiviert bzw. gelöscht werden, da die Kommunikation beider Router ansonsten nicht funktioniert.
Jetzt noch das W-LAN einrichten
Nachdem wir nun alle Einstellungen an den Routern vorgenommen haben, die eine Kommunikation untereinander ermöglichen, müssen wir abschließend noch das W-LAN von Router B einrichten. Hierzu rufen Sie den Router einfach unter der neuen IP Adresse auf und loggen sich in das Setup ein.
Je nach Modell finden Sie die Einstellungen für das drahtlose Surfen unter „W-LAN“, „Wireless“ oder einem ähnlich klingenden Menüpunkt.
Hier können Sie nun nach folgendem Schema vorgehen:
Aktivieren Sie Wireless LAN und setzen Sie einen Haken bei „Immer“
Geben Sie Ihrem Netzwerk einen eindeutigen Namen, damit Sie es leicht identifizieren können
Stellen Sie den 802.11 Modus auf „Gemischt“
Wählen Sie einen Kanal aus oder stellen Sie den Router auf „Auto Kanal“
Geben Sie eine Übertragungsrate an. Die maximale Leistung ist in den meisten Fällen die beste Option
Schalten Sie das W-LAN Netz auf „Sichtbar“ und vergeben Sie ein sicheres Passwort.
Um nach der Konfiguration beide Router nun gemeinsam arbeiten zu lassen, brauchen Sie die Geräte nur noch miteinander zu verbinden. Hierzu nehmen Sie ein entsprechend langes LAN Kabel und stecken es bei beiden Routern in einen der freien LAN Ports. Nutzen Sie auf keinen Fall den WAN Port für die Verbindung beider Router. Damit würden Sie die Funktion versagen.
Folgende Situationen können nun von Ihnen gemeistert werden:
Szenario 1: Der W-LAN Router stand vorher in einem Raum, der durch bauliche Maßnahmen stark isoliert ist und somit das Funksignal stark einschränkt. Durch die Verlängerung können Sie das W-LAN Signal nun an einem strategisch besseren Standort ausgeben.
Szenario 2: In einer WG stand der W-LAN Router bisher immer in einem der WG Zimmer. Durch die Verlängerung können Sie den Router nun in einem zentralen Gemeinschaftsraum aufstellen, sodass alle WG Bewohner ein gleich starkes Signal bekommen.
Szenario 3: Zwei W-LAN Router hintereinander zu schalten macht auch dann Sinn, wenn ein mehrstöckiges Mehrfamilienhaus mit W-LAN versorgt werden soll. Durch die Verlängerung können Sie den Router nun in der mittleren Etage aufstellen.
Beispielkonfiguration um zwei W-LAN Router hintereinander zu schalten
Um Ihnen das Verfahren anhand eines Beispiels aus dem täglichen Leben zu verdeutlichen, geben wir Ihnen hier die Einstellungen in Kurzform mit auf den Weg:
Router A (Erdgeschoss) IP: 192.168.1.1
DNS: Automatisch
(Wird durch den Provider vorgegeben)
DHCP: Eingeschaltet im Bereich 192.168.1.3 – 192.168.1.250
SSID: WLAN Erweiterung
(identisch mit SSID von Router B)
Verschlüsselung: WPA2-PSK
(identisch mit Verschlüsselung von Router B)
W-LAN Passwort: DasPasswortWählen
(identisch mit Passwort von Router B)
Funkkanal (2,4GHz): 1
Funkkanal (5GHz): Auto
Router B (Obergeschoss) IP: 192.168.1.2
DNS: 192.168.1.1
(wird dadurch auf Router A weitergeleitet)
DHCP: Ausgeschaltet
SSID: WLAN Erweiterung
(identisch mit SSID von Router A)
Verschlüsselung: WPA2-PSK
(identisch mit Verschlüsselung von Router A)
W-LAN Passwort: DasPasswortWählen
(identisch mit Passwort von Router A)
Funkkanal (2,4GHz): 6
Funkkanal (5GHz): Auto
Dies ist eine Beispielkonfiguration, die einen reibungslosen Betrieb zweier Router miteinander garantiert.
Je nach verwendetem Routermodell kann die Bezeichnung der Elemente etwas abweichen bzw. verschiedene Optionen nicht verfügbar sein. So gibt es z. B. bei den Fritz!Box Routern von AVM direkt im Menü die Möglichkeit, den Router als AccessPoint zu konfigurieren. Die menügesteuerte Konfiguration erübrigt dann die oben vorgestellten Einstellungen.
Welche Alternativen zur Erweiterung des WLAN Netzes gibt es?
Alternativ zu zwei Routern können Sie natürlich auch einen WLAN Repeater verwenden. Diese Geräte greifen das W-LAN Signal auf, verstärken es und geben es vom Standort aus wieder weiter.
Je nachdem, welche Variante Ihnen besser gefällt, können Sie sich für eine der beiden Versionen entscheiden. Sind eventuell zwei Router im Haushalt oder Betrieb vorhanden, können Sie sich die Anschaffung eines Repeaters eventuell sparen. Trotzdem möchten wir Ihnen hier kurz die Vor- und Nachteile eines Repeaters aufführen und diese Form der Netzwerkerweiterung mit der oben beschriebenen Access Point Methode vergleichen.
Der Repeater-Modus
Im Repeater-Modus (oder „Bridge“ Modus) fungiert der WLAN Router als Repeater. Er „wiederholt“ – also verstärkt somit das WLAN Signal. Eine Kabelverbindung vom ersten zum zweiten Router ist nicht nötig. Die Datenübertragung erfolgt über die „WLAN-Bridge“.
Damit dieser Variante funktioniert, muss das vom ersten Router (also quasi dem „Hauptrouter“) gesendete WLAN-Signal noch mindestens 50% Signalstärke am Standort dieses zweiten Routers aufweisen. Damit ist man bei der Auswahl des Standortes also unter Umständen bereits etwas eingeschränkt. Dies bedeutet in der Praxis auch, dass die Abstände zwischen den einzelnen Geräten recht klein ausfallen und somit nur kleine Entfernungen überbrückt werden können.
Die Ursache für die langsamere Geschwindigkeit (genau genommen: die Hälfte der normalen WLAN-Geschwindigkeit) liegt darin, dass der als Repeater eingesetzte Router zwei Verbindungsstrecken bewältigen muss: die Verbindung zum Endgerät (z. B. Notebook oder Smartphone) und die Verbindung zum Hauptrouter.
Vor- und Nachteile einer W-LAN Weiterleitung über Repeater
Vorteile Der Vorteil besteht darin, dass Repeater keine physikalische Verbindung zum Router haben müssen, um die Daten weiterleiten zu können. Ebenso gibt es dedizierte Repeater, die das W-LAN Signal aufgreifen und weiterleiten, ohne vorher konfiguriert werden zu müssen.
Nachteile Der Nachteil liegt hauptsächlich in der Übertragungs-Geschwindigkeit. Der Repeater fungiert als Client – dadurch halbiert sich die Bandbreite. Ebenso entsteht eine Latenz, die zu Verzögerungen führen kann. Besonders bei Online-Spielen und Videostreams ist dieser Effekt unerwünscht.
Einstellungen für den Repeater- oder Bridge-Modus Der zweite Router, der als Repeater genutzt werden soll, muss den Repeater-Modus (oder auch Bridge-Modus genannt) natürlich unterstützen. In den meisten Fällen ist nach der Aktivierung dessen keine weitere Einstellung nötig. Lediglich das zu verstärkende WLAN-Netzwerk muss ausgewählt werden. Auch das Passwort muss natürlich mit eingegeben werden. Wurde im Hauptrouter die Vergabe der IP Adressen im DHCP Modus ausgewählt, kann auch im Repeater DHCP ausgewählt bleiben. Wer eine bestimmte IP für den Router vergeben möchte, kann dies nach den Regeln der Netzwerkadressierung hier vornehmen.
Die Schaltung zweier Router, bei der jedes Gerät ein eigener Access Point ist, bietet hier im Gegensatz zum Repeater eine weitgehend latenzfreie Übertragung des Signals. Es gibt auch keine Halbierung der Bandbreite.
FAQ
Wie funktioniert das Verbinden von zwei W-LAN Routern? Die Router können via WLAN oder über ein LAN-Kabel verbunden werden. Der zweite Router wird dann im Access-Point-Modus oder im Repeater-Modus betrieben. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Welcher Modus besser geeignet ist, hängt vom Anwendungsfall ab.
Was kann der Access-Point-Modus? Im Access-Point-Modus können höhere Geschwindigkeiten sowie eine höhere Reichweite erreicht werden. Hier ist keine Überlappung des WLAN-Signals notwendig. Es wird allerdings eine Kabelverbindung zwischen den Routern vorausgesetzt.
Was kann der Repeater-Modus? Beim Repeater-Modus ist keine Kabelverbindung notwendig. Allerdings wird hier die Geschwindigkeit und Reichweite reduziert. Der zweite Router muss in der Nähe des Hauptrouters stehen, damit sich das WLAN-Signal überlappen kann. Empfohlen wird dieser Modus, wenn kein Kabel gezogen werden kann oder auch niedrigere Geschwindigkeiten für die Verbindung ausreichen.
Welche Alternativen zur WLAN-Erweiterung gibt es? Alternativ zu zwei Routern können Sie auch einen oder mehrere WLAN Repeater verwenden. Diese Geräte greifen das WLAN Signal auf, verstärken es und geben es vom Standort aus wieder weiter. Das Funktionsprinzip ist identisch mit dem oben genannten Repeater-Modus. Die Vorteile der einfachen Einrichtung werden jedoch mit geringer Geschwindigkeit und Bandbreite bezahlt.
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