Zehn ultimative Anzeichen für Phishing-E-Mails

Was ist Phishing? Phishing Mails und Phishing Angriffe erklärt

Phishing bezeichnet den Versuch von Cyber-Angreifern, unter Vortäuschung falscher Tatsachen (Identitäten, E-Mails, Websites, Formulare u.Ä.) an persönliche Daten, Informationen oder auch Geld oder Gegenstände von ahnungslosen Nutzern zu gelangen. Die „Beute“ wird dann entweder missbraucht, entwendet, verschlüsselt oder vernichtet.

Das Wort „Phishing“ steht dabei für die Kombination der Wörter „fishing“ – Englisch für „angeln“, „ködern“ – und (da ist sich das Internet unsicher) entweder für „Password Harvesting“ („Passwörter sammeln“) oder „Phreaking“ (eine alte Form des Telefon-Hackings zum Erhalt von Gratisanrufen aus den 1970er Jahren).

Was ist Phishing und wie erkenne ich ein Phishing-Mail?

Hat der Betrüger Bankdaten über die Phishing-Website abgefischt, kann er nach Belieben das Konto leeren, die Kreditkarte missbrauchen oder online einkaufen.

Mit Zugangsdaten für E-Mail-Konten kann er private Daten auslesen oder betrügerische Nachrichten an die Kontakte schicken sowie diese um Geld oder Gefallen bitten.

Ausserdem besteht die Gefahr, dass mit dem Anklicken eines Phishing-Links eine Schadsoftware heruntergeladen wird, die den Rechner ausspioniert, unbrauchbar macht oder im schlimmsten Fall verschlüsselt. Mit einem sogenannten Verschlüsselungstrojaner, oder auch Erpressungstrojaner werden die Dateien auf dem betroffenen Computer und allen mit ihm verbundenen Laufwerken verschlüsselt und somit für das Opfer unlesbar gemacht. Für Unternehmen ist das gleich doppelt übel, denn der Geschäftsbetrieb wird nicht nur auf unbestimmte Zeit unterbrochen. Der Erpresser verlangt auch eine hohe Summe für die Freigabe der Daten. Und das kann existenziell werden.

Zehn ultimative Anzeichen für Phishing-E-Mails

Ja? Nein? Probehalber anklicken? Vielleicht passiert ja gar nichts? – Phishing-E-Mails sind nicht einfach zu erkennen. Zur Orientierung hat Sophos die Top 10 der bestechenden Hinweise auf einen Phishing-Versuch aufgestellt. Eines aber vorweg: „probehalber“ ist keine empfohlene Herangehensweise…

Phishing-E-Mails können plump sein oder sehr raffiniert. Doch es gibt ein paar untrügliche Kennzeichen, was eine verdächtige E-Mail ausmacht. Wir haben einmal zehn Merkmale zusammengefasst, bei denen Nutzer hellhörig werden sollten:

Die E-Mail sieht merkwürdig aus.

Zugegeben, der Hinweis schielt auf den menschlichen Instinkt statt auf harte Fakten. Aber: das Bauchgefühl ist ein wichtiger Ratgeber, auch bei Phishing: Die E-Mail verspricht ein zu gutes Angebot? Leichtes Misstrauen schleicht sich ein? Nicht öffnen.

Lieber Kunde – ein Gruß in die Runde

An der persönlichen Anrede wird gespart? Typisch für Massen-Phishing. Gleich löschen, bitte.

Links zu offiziell aussehenden Seiten zur Dateneingabe

Diese gefälschten Seiten sind oft sehr überzeugend. Bei der Eingabe persönlicher oder vertraulicher Daten sollte man deshalb besonders wachsam sein. Im Zweifel sollten Nutzer die Abfrage telefonisch bestätigen lassen.

Unerwartete E-Mails mit konkreten persönlichen Informationen

Vorsicht, wenn der Eindruck aufkommt „Das sind persönliche Informationen über mich, das muss echt sein.“ Informationen wie Stellenbezeichnung, Ex-Arbeitgeber oder persönliche Interessen können über soziale Netzwerke gesammelt werden. Phishing-E-Mails wirken damit besonders überzeugend.

Reizwörter

„Für ihre Phishing-Angriffe nutzen die Kriminellen gern Formulierungen, die die Nutzer aus der Fassung bringen und sie sofort zum Öffnen der E-Mail animieren sollen“, so Michael Veit, Security Experte bei Sophos. „Ihre Kreditkarte wurde gehackt – kann beim Leser schon mal für Panik sorgen. Mein Tipp: Durchatmen und ruhig bleiben. Kann das wirklich sein? Wirkt die E-Mail ansonsten plausibel? Bevor man einen Link anklickt, lieber erst einmal auf anderem Weg verifizieren, ob diese Information korrekt ist. Denn hektische Reaktionen sind genau das, worauf die Cyberkriminellen setzen.“

„Ihre Banckkonto ist wurden gestolen“ – Grammatik- und Orthografiemängel

Gleich in den Papierkorb.

Dringlichkeit

„Wenn Sie nicht innerhalb von 48 Stunden antworten, wird Ihr Account geschlossen“ – mithilfe zeitlichen Drucks hoffen die Kriminellen, die Alarmglocken auszuhebeln. Seriöse Anbieter setzen solche Deadlines nicht. Im Zweifel lieber den Account-Anbieter anrufen.

„Sie haben den ersten Preis gewonnen!“

Klingt verlockend, aber wer sollte einem ohne eine Teilnahme am Gewinnspiel etwas schenken? Es geht aber noch dreister: Abfragen persönlicher Informationen im Rahmen einer Studie, Umfrage etc. plus Aussicht auf Gewinn, Geschenk, Goodie. In den Müll damit.

„Bestätigen Sie Ihr Passwort.“

Diese Phishing-E-Mails ahmen echte E-Mails nach bei der Verifizierung des Passwortes. Hier gilt besonderes Augenmerk: Sieht die E-Mail verdächtig aus (siehe vorherige Tipps)? Und gibt es die ernsthafte Überlegung, warum man sein Passwort bestätigen muss? Kein plausibler Grund? Dann Ablage P. Und im Zweifel den Anbieter kontaktieren.

Fake-Webseiten

Cyberkriminelle kaufen und besetzen nicht selten Webseiten mit Namen, die offiziellen Webseiten ähneln, in der Hoffnung, dass die Nutzer sich vertippen. So zum Beispiel und Vor der Eingabe von persönlichen Informationen auf Webseiten immer noch einmal die URL prüfen.

Tracey is the Contributing Editor for Foodies100, Tots100, Hibs100 and Trips100. She also blogs at PackThePJs. Tracey writes mainly about family travel; from days out to road trips with her pet dogs, to cruises and long-haul tropical destinations. Her family consists of her husband Huw, a medical writer, Millie-Mae (14), Toby (12) and Izzy and Jack the spaniels