Was ist Netzwerkkonfiguration?
Was ist Zero Configuration Networking?
Zero Configuration Networking beschreibt eine Reihe von Technologien, mit denen Netzwerkadministratoren ein Netzwerk einrichten und Geräte verbinden können, ohne die Netzwerkeinstellungen der einzelnen Geräte manuell konfigurieren zu müssen.
So können sich Anwender besonders einfach mit dem Netzwerk verbinden. Für Administratoren von Unternehmensnetzwerken bietet es sich jedoch an, das Netzwerk aktiv zu konfigurieren und zu überwachen, anstatt sich auf Standardeinstellungen zu verlassen.
Was sind Netzwerktopologien?
Verschiedene Arten von Netzwerkkonfigurationen in Computernetzwerken werden häufig als Netzwerktopologien bezeichnet. Eine Netzwerktopologie beschreibt, wie die Knoten oder Geräte (physisch oder virtuell) in einem Netzwerk angeordnet sind und wie sie miteinander kommunizieren.
Die Netzwerktopologie kann physisch oder logisch sein. Physisch bezieht sich in diesem Zusammenhang darauf, wo sich die physischen Geräte jeweils befinden, und logisch darauf, wie Daten über das Netzwerk übertragen werden, einschließlich virtueller oder Cloud-Ressourcen. Bei der Auswahl einer Netzwerktopologie muss ein Unternehmen unter anderem die Größe seines Netzwerks, seine Performance-Anforderungen und den Datenverkehrsfluss berücksichtigen.
Zu den gängigen Netzwerktopologien zählen:
Bus : Die Knoten im Netzwerk sind linear miteinander verbunden. Diese einfache Topologie eignet sich am besten für kleine Netzwerke.
: Die Knoten im Netzwerk sind linear miteinander verbunden. Diese einfache Topologie eignet sich am besten für kleine Netzwerke. Ring : Die Knoten sind ringförmig miteinander verbunden und der Datenverkehr kann in eine oder beide Richtungen fließen. Ringnetzwerke sind in der Regel kostengünstig, jedoch nicht so skalierbar oder stabil wie andere Netzwerktopologien.
: Die Knoten sind ringförmig miteinander verbunden und der Datenverkehr kann in eine oder beide Richtungen fließen. Ringnetzwerke sind in der Regel kostengünstig, jedoch nicht so skalierbar oder stabil wie andere Netzwerktopologien. Stern : Alle Knoten im Netzwerk sind mit einem zentralen Knoten verbunden. Diese gängige und stabile Topologie wird häufig für lokale Netzwerke (LANs) verwendet.
: Alle Knoten im Netzwerk sind mit einem zentralen Knoten verbunden. Diese gängige und stabile Topologie wird häufig für lokale Netzwerke (LANs) verwendet. Vermascht : Die Knoten sind so miteinander verknüpft, dass mehrere Pfade zwischen den Knoten möglich sind. Diese Art der Netzwerktopologie erhöht die Resilienz des Netzwerks, ist allerdings auch kostenintensiver. Ein Netzwerk kann vollvermascht (jeder Knoten ist mit allen anderen Knoten verbunden) oder teilweise vermascht sein (nur manche Knoten sind mehrfach mit anderen Knoten verbunden).
: Die Knoten sind so miteinander verknüpft, dass mehrere Pfade zwischen den Knoten möglich sind. Diese Art der Netzwerktopologie erhöht die Resilienz des Netzwerks, ist allerdings auch kostenintensiver. Ein Netzwerk kann vollvermascht (jeder Knoten ist mit allen anderen Knoten verbunden) oder teilweise vermascht sein (nur manche Knoten sind mehrfach mit anderen Knoten verbunden). Baum : Mehrere Sterntopologien werden in einer größeren Sternkonfiguration miteinander verbunden.
: Mehrere Sterntopologien werden in einer größeren Sternkonfiguration miteinander verbunden. Hybrid Verschiedene Topologien werden innerhalb eines Netzwerks miteinander kombiniert.
Warum ist Netzwerkkonfiguration erforderlich?
Die richtige Netzwerkkonfiguration ist für die Unterstützung des Datenverkehrsflusses durch ein Netzwerk unerlässlich. Außerdem dient sie der Optimierung von Netzwerksicherheit und Netzwerkstabilität. Darüber hinaus bietet die Verwendung von Netzwerkkonfigurationsmanagern und/oder Konfigurationstools eine Reihe von Vorteilen, darunter:
Automatisierte Datenerfassung und Berichterstellung, sodass Administratoren Konfigurationsänderungen sowie potenzielle Bedrohungen oder Probleme erkennen können
Eine einfache Möglichkeit, Änderungen im Bulk-Verfahren vorzunehmen, z.B. eine Änderung aller Kennwörter, wenn diese kompromittiert sind
Die Option, Netzwerkeinstellungen schnell auf eine vorherige Konfiguration zurückzusetzen
Weniger Ausfallzeiten dank verbesserter Transparenz und schneller Erkennung von Änderungen
Optimierte Wartung und Reparatur von Netzwerkgeräten (physisch oder virtuell) und Verbindungen
Die Möglichkeit, ein Gerät bei einem Ausfall neu zu starten, dank zentralem Storage-Management von Gerätekonfigurationen
Überprüfen der Netzwerkkonfiguration
In einer Befehlszeilenumgebung können Sie mithilfe der Befehle ipconfig (für Windows-Netzwerkkonfigurationen) und ifconfig (für Linux-Netzwerkkonfigurationen sowie für Mac OSX und andere Linux-Umgebungen) Informationen zu Ihrer Netzwerkkonfiguration aufrufen und Ihre Netzwerkschnittstelle konfigurieren.
Mithilfe eines Netzwerkkonfigurationsmanagers oder mithilfe von APIs können Sie die Netzwerkkonfiguration über eine zentrale Software-Schnittstelle überprüfen und einrichten, sodass Sie Ihr Netzwerk einfacher konfigurieren, überwachen und verwalten können. Mit einem Netzwerkkonfigurationsmanager können Sie außerdem Richtlinienänderungen und -Updates automatisieren.
Konfigurieren von Netzwerk-Switch und -Router
Beim Einrichten eines Netzwerk-Switches und -Routers ist es wichtig, die Einstellungen anzupassen und alle erforderlichen Konfigurationen anzuwenden, damit Ihr Netzwerk ordnungsgemäß funktioniert. Folgende Einstellungen können Sie für Netzwerk-Switch und -Router konfigurieren:
IP-Adresse : zur Identifizierung
: zur Identifizierung Kennwort : für zusätzliche Sicherheit
: für zusätzliche Sicherheit Kanal- und Bandauswahl : zur Verbesserung der Performance
: zur Verbesserung der Performance Standard-Gateway : um das Gerät für Netzwerkmanagement-Tools sichtbar zu machen
: um das Gerät für Netzwerkmanagement-Tools sichtbar zu machen Nachbarerkennung : für mehr Transparenz
: für mehr Transparenz Zeit: für ordnungsgemäße Fehlerbehebung und detaillierte Fehlerprotokolle
Ein Netzwerkkonfigurationsmanager ist die einfachste Möglichkeit, Netzwerk-Switches zu konfigurieren und diese Einstellungen konsistent auf alle Geräte in Ihrem Unternehmensnetzwerk anzuwenden.
Was ist Netzwerküberwachung?
Netzwerküberwachung ist eine Funktion des Netzwerkmanagements, die ein Netzwerk überwacht und Netzwerkadministratoren auf potenzielle Probleme hinweist. Die Schwellenwerte oder Bedingungen für die Benachrichtigung des Administrators können basierend auf dem Netzwerkdatenverkehr und den Business-Anforderungen konfiguriert werden. Wenn Probleme auftreten, kann der Administrator diese dank Netzwerkkonfigurationsmanagement schnell beheben, indem er die Konfiguration ändert oder weitere Netzwerkressourcen hinzufügt.
Heimnetzwerk einrichten: So klappt die Verbindung
Öffne zunächst die „Einstellungen“ deines Computers und gehe dann auf „Netzwerk und Internet“.
Gehe nun auf „Netzwerk- und Freigabecenter“.
Es öffnet sich ein neues Fenster. Klicke hier links auf „Erweiterte Freigabeeinstellungen ändern“.
Unter dem Profil „Privat“ sollte „Netzwerkerkennung einschalten“ gewählt sein. Willst du auf Dateien und Drucker zugreifen, dann aktiviere außerdem „Datei- und Druckerfreigabe aktivieren“.
Windows 10: So richten Sie Ihr Netzwerk ein
So funktionieren Windows-Heimnetzgruppen
Bereits seit Windows 7 gibt es gemeinsame Heimnetzgruppen, um einfach ein eigenes Netzwerk für Desktop-PCs, Notebooks und weitere Geräte einzurichten. Eine Heimnetzgruppe vereinfacht den Austausch von Foto-, Video-und Musikdateien sowie Dokumenten. Jede Heimnetzgruppe in Windows wird durch einen gemeinsamen Schlüssel mit zehn Zeichen verbunden.
Praktisch: Die Heimnetzgruppe ist immer an den Windows-PC gebunden, nicht an einen einzelnen Benutzer. Gehört also ein Computer zu einer Heimnetzgruppe, können alle Nutzer des Rechners auf die freigegebenen Ordner der jeweils anderen zugreifen. Die Einrichtung eines neuen Heimnetzwerks erledigen Sie im Windows Explorer mit einem leicht zu handhabenden Assistenten.
Heimnetzgruppe erstellen in Windows 10
Möchten Sie die Heimnetzgruppe mit dem Desktop-Assistent einrichten, öffnen Sie mit der Tastenkombination Win-E den Windows Explorer und klicken Sie in der linken Leiste auf „Heimnetzgruppe“. Im rechten Fensterbereich gehen Sie dann auf „Heimnetzgruppe erstellen“. Es startet nun ein Assistent, indem Sie nach einem Klick auf „Weiter“ erst festlegen, was freigegeben werden soll. Die Vorgaben können Sie jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt anpassen. Die Freigaben ändern Sie mit einem Klick in das jeweilige Dropdown-Feld am Ende der Zeile. Die Freigabe wird nun eingerichtet. Anschließend wird das Kennwort zur Heimnetzwerkgruppe angezeigt. Notieren Sie es, um damit weitere Rechner ins Heimnetz aufzunehmen. Klicken Sie auf den Button „Fertig stellen“, um die Einrichtung des Heimnetzwerks abzuschließen.