Windows 10 Arbeitsgruppe einrichten

Netzwerkeinstellungen manuell festlegen

• None Öffnen Sie die Aktivitäten-Übersicht und tippen Sie Einstellungen ein.

• Sofern Sie ein kabelgebundenes Netzwerk anschließen, klicken Sie auf Netzwerk. Andernfalls wählen Sie WLAN. Stellen Sie sicher, dass Ihr Funknetzwerkadapter eingeschaltet oder das Netzwerkkabel eingesteckt ist.

• Klicken Sie auf den Knopf . Bei einer WLAN-Verbindung befindet sich der Knopf neben dem aktiven Netzwerk.

• None Wählen Sie den Reiter IPv4 oder IPv6 und ändern Sie Methode auf Manuell.

• None Geben Sie IP-Adresse und Gateway sowie die entsprechende Netzmaske ein.

• None Stellen Sie Automatisch aus im Abschnitt DNS. Geben Sie die IP-Adresse des DNS-Servers ein, den Sie verwenden möchten. Geben Sie zusätzliche DNS-Server-Adressen mit Hilfe des Knopfes ein.

• None Stellen Sie im Abschnitt Routen Automatisch aus. Geben Sie Adresse, Netzmaske, Gateway und Metrik für eine Route ein, die Sie verwenden möchten. Geben Sie zusätzliche Routen mit Hilfe des Knopfes ein.

• None Klicken Sie auf Anwenden. Falls Sie nicht mit dem Netzwerk verbunden sind, öffnen Sie das Systemmenü in der oberen Leiste rechts und stellen Sie eine Verbindung her. Überprüfen Sie die Netzwerkeinstellungen, indem Sie beispielsweise eine Internet-Seite aufrufen oder nach im Netzwerk freigegebenen Dateien suchen.

So richten Sie Ihr Mulimedia-Netzwerk ein

So richten Sie Ihr Mulimedia-Netzwerk ein

Details Veröffentlicht: Montag, 03. Dezember 2012 09:30 Zugriffe: 9969

Der heimische TV, Blu-ray- und Multimedia-Player sowie die Spielekonsole und die Set-Top-Box werden immer mehr zum multimedialen Zentrum der eigenen vier Wände. In unserem Workshop verraten wir, warum es sich lohnt, per Netzwerkeinbindung das Internet auf den TV-Bildschirm zu holen und wie die Einrichtung einer Netzwerkverbindung über LAN, WLAN oder Power-LAN vonstatten geht.

Zahlreiche Funktionen über Netzwerk und Internet

Viele Funktionen, die vom PC, Laptop oder auch vom Smartphone oder Tablet bekannt sind, sind inzwischen auch am TV oder an der Set-Top-Box verfügbar. Dazu zählt vor allem die Möglichkeit, TV oder Set-Top-Box ins Heimnetzwerk einzubinden. Dadurch können Daten zwischen verschiedenen Netzwerkgeräten ausgetauscht werden. Auch eine Verbindung mit dem Internet kann auf diese Weise hergestellt werden. Neben HbbTV, der Verschmelzung von TV- und Internetinhalten, können dann viele nützliche Funktionen verwendet werden. Ist der Fernseher mit dem Internet verbunden, können bequem von der Couch aus YouTube-Videos geschaut werden und die Telefonie über Skype wird möglich. Oder es kann einfach auf den Lieblingsseiten im Internet gesurft werden.

Eine Funktion ist beispielsweise das Beziehen von Softwareupdates über eine bestehende Internetverbindung. So bleibt die Set- Top-Box oder der TV immer auf dem neuesten Stand. Darüber hinaus gibt es aber noch eine ganze Reihe weiterer nützlicher Netzwerk- und Internetfunktionen.

Ist eine Set-Top-Box ins Heimnetzwerk eingebunden, so kann sie beispielsweise auf freigegebene Dateien auf anderen Netzwerkgeräten zugreifen. So können verschiedene Set-Top- Boxen über das Netzwerk einen PC als Mediaserver nutzen, um auf diesem gespeicherte Multimediadateien abzuspielen. Umgekehrt kann vom PC auf viele Set-Top-Boxen zugegriffen werden, um Videodateien zum Brennen zu kopieren oder Einstellungen bequem vom PC aus vorzunehmen.

Auch das Streaming des TV-Programms auf den PC oder den Laptop ist bei manchen Set-Top-Boxen möglich. TVs können meist nur auf Dateien im Netzwerk zugreifen, aber nicht umgekehrt, da die TV-Hersteller die Aufnahmen verschlüsseln und mit dem TV-Gerät „pairen".

Besteht neben dem Zugriff auf das Netzwerk auch eine Internetverbindung, werden die Set-Top- Box oder der TV zum Multi-Talent. Viele der neueren Geräte bieten entweder HbbTV oder eigene Internetportale – manche sogar mit einem freien Browser. Ist die Set-Top-Box oder der TV Hbb- TV-fähig, können über den Red Button – das ist die rote Taste auf der Fernbedienung – diverse HbbTV-Portale erreicht werden. Die öffentlich-rechtlichen Programme bieten hier meist einen verbesserten hochauflösenden Videotext und Mediatheken an. Bei den Privaten sind neben dem neuen Videotext meist noch Videoclips abrufbar oder es können Minispiele gespielt werden.

Noch umfangreicher sind die Online-Portale, die bei vielen TVs integriert sind. Hier können dieverse Widgets – vergleichbar mit den Apps beim Smartphone – aufgerufen und heruntergeladen werden. So ist es möglich, auf dem heimischen TV YouTube-Videos zu schauen, über Skype mit Freunden zu telefonieren, seine Facebook-Nachrichten abzurufen oder frei im Web zu surfen.

Welche Netzwerkeinbindung?

Die heimische Set-Top-Box oder den heimischen TV ins Netzwerk einzubinden, bringt viele Vorteile. Zunächst sollte überprüft werden, ob das dafür in Frage kommende Gerät überhaupt für die Netzwerkeinbindung geeignet ist.

Oftmals ist eine Ethernet-Buchse am Gerät vorhanden, aber nicht aktiviert oder nur für Servicezwecke integriert worden. Ob ein vorhandener Netzwerkanschluss zur Netzwerkeinbindung genutzt werden kann, sollte im Handbuch nachgelesen oder beim Hersteller erfragt werden. Ist diese Möglichkeit gegeben, sollte überlegt werden, auf welche Weise die Set-Top-Box oder der TV ins Netzwerk eingebunden werden könnte. Hier gibt es drei Möglichkeiten, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile haben.

Die einfachste Option ist es, eine direkte LAN-Verbindung via Kabel zwischen dem Gerät und dem Router herzustellen. Der Nachteil dieser Methode kann sein, dass das Verlegen neuer und meist sehr langer Kabel notwendig ist, je nachdem wie weit das zu verbindende Gerät vom Router entfernt steht.

Um das Verlegen von langen Kabeln zu vermeiden, kann die Verbindung auch drahtlos über eine Funkverbindung (WLAN) hergestellt werden. Viele Set-Top-Boxen oder TVs haben entweder bereits integrierte WLAN-Schnittstellen oder bieten die Option, einen separaten WLAN-Adapter über USB anzuschließen.

Sind dabei aber viele Wände zu überwinden oder werden die zu verbindenden Geräte durch mehrere Etagen voneinander getrennt, ist die Funkverbindung meist zu schwach, um ein stabiles und schnelles Übertragungssignal zu gewährleisten. Für diesen Fall bietet sich die dritte Methode an.

Mithilfe von sogenannten Power-LAN-Adaptern lassen sich auch ohne lange Kabel oder eine störanfällige Funkverbindung Netzwerkgeräte über das Stromnetz miteinander verbinden. Hierfür sind mindestens zwei Power-LAN-Adapter inklusive Netzwerkkabel erforderlich. Der erste Adapter nimmt das Netzwerksignal auf und moduliert es für die Hausstromleitung. Der zweite demoduliert dieses Signal und gibt es an ein Endgerät weiter.

Einbindung und Datenübertragung via Power-LAN

Die bisher am wenigsten bekannte der drei Lösungen ist die Power-LAN-Verbindung. Hierbei wird das Stromnetz im Haus genutzt, um umgewandelte Signale zu verteilen. Diese können an jeder Steckdose im Haus abgenommen und weiterverarbeitet werden. Es wird also eine bestehende und stabile Infrastruktur genutzt, um ein zusätzliches Signal zu verbreiten. Starter-Kits bestehend aus einem Sender und einem Empfänger sind ab etwa 30,- Euro erhältlich.

In unserer Skizze ist eine komplette Hausverteilung mit Power-LAN-Adaptern abgebildet. Der erste Power-LAN-Adapter nimmt mit einem Patchkabel das Internetsignal vom Modem auf, das mit der Telefondose verbunden ist (1).

Dieses Signal wird moduliert und ins Stromnetz des Hauses eingespeist. Von dort aus kann es über jede beliebige Steckdose innerhalb einer Reichweite von 300 Metern empfangen werden. Für jedes Endgerät in unserer Skizze wird ein einzelner Power-LAN-Adapter verwendet. Der PC (2), der Laptop (3) und die Spielekonsole (4) sind somit unabhängig von langen Patchkabeln oder gestörten Funksignalen.

Die einzelnen Endgeräte werden entweder über einzelne Patchkabel mit dem Power-LAN-Adapter verbunden oder teilen sich einen Adapter über einen zwischengeschalteten Router, der das Signal auf mehrere Anschlüsse verteilt. Auch eine Lösung mit einem zwischengeschalteten WLAN-Router, der beispielsweise eine ganze Etage mit Internet versorgen soll, ist möglich.

Viele Power-LAN-Adapter haben bereits integrierte WLAN-Sender. Auch der TV oder die Set-Top-Box können auf die Power-LAN-Adapter – sei es per kurzem Patchkabel oder über WLAN (5) zugreifen und lassen sich so ins Netzwerk einbinden.

Die Power-LAN-Verbindung sollte geschützt werden, da ansonsten auch andere Personen auf das Netzwerk zugreifen könnten und entweder Einblick in die privaten Dateien erhalten oder die Internetverbindung umsonst und unbemerkt mitbenutzen könnten. Der Verschlüsselungsstandard AES (Advanced Encryption Standard) ist bei allen Power-LANAdaptern integriert und schützt das eigene Power-LAN-Netzwerk zuverlässig vor Eindringlingen.

Der Vorteil des Power-LAN ist, dass einerseits eine stabile und flexible Verbindung aufgebaut werden kann, damit aber gleichzeitig nicht die Nachteile von neu zu verlegenden Kabeln oder einer störanfälligen Funkverbindung einhergehen. Der Nachteil im Vergleich zu den beiden anderen Lösungen ist der höhere Preis in der Anschaffung.

Einbindung und Datenübertragung via LAN

Einfach, schnell und verhältnismäßig günstig lässt sich der TV oder die Set-Top-Box über ein Netzwerkkabel ins Netzwerk einbinden. Hierfür wird neben einem Modem lediglich ein sogenanntes Patchkabel in der erforderlichen Länge benötigt. Der Meter kostet bei längeren Kabeln rund 0,50 Euro – kurze Kabel gibt es ab 1,50 Euro.

In der Skizze ist das Internetmodem mit der Telefondose verbunden (1) und versorgt außerdem über Patchkabel einen PC (2), einen Laptop (3) und eine Spielekonsole (4) mit der Internetverbindung. Über ein weiteres Patchkabel (5) lässt sich auch der TV oder die Set-Top-Box mit dem Modem verbinden, so dass einerseits auf das Internet als auch auf freigegebene Dateien auf den anderen angeschlossenen Geräten zugegriffen werden kann.

Der Vorteil ist eine stets stabile Verbindung und der geringe Aufwand. Es wird lediglich das Modem mit dem Ethernet- Anschluss des TV oder der Set-Top-Box verbunden. Bei der Netzwerkeinrichtung des Endgerätes ist darauf zu achten, dass die Netzwerkadresse (Internetprotokoll-Adresse) automatisch bezogen wird. Oft findet sich diese Einstellung auch unter dem Terminus DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol).

Der Nachteil der Lösung mit Patchkabel ist, dass oft der TV an einer ganz anderen Stelle steht als das Modem, das meist direkt an der Telefondose hängt. Um eine Verbindung mit dem Modem herzustellen, würde dementsprechend ein langes Kabel benötigt, um möglicherweise auch mehrere Räume überwinden zu können. Bohrungen oder Kabelschächte wären die Konsequenz, falls nicht bereits Netzwerkleitungen in Haus oder Wohnung verlegt sind.

Einbindung und Datenübertragung via WLAN

Sollen größere Strecken überwunden werden, kann eine drahtlose Funkverbindung (Wireless LAN) Abhilfe schaffen. Ist kein Modem mit WLAN vorhanden, ist es erforderlich, einen WLAN-Router zwischenzuschalten. Den gibt es bereits ab rund 30,00 Euro. Eventuell fallen Kosten für weitere WLAN-Adapter an, falls die einzubindenden Geräte nicht über integriertes WLAN verfügen.

Das Internetmodem mit WLAN in der Skizze ist mit der Telefondose (1) verbunden und gibt das Signal über Funk weiter. Andere Geräte können, wenn sie in Reichweite sind, dieses Signal empfangen. So lassen sich der PC (2), der Laptop (3) und die Spielekonsole (4) ohne lästige Kabel miteinander und mit dem Internet verbinden. Der TV oder die Set- Top-Box mit integriertem oder adaptiertem WLAN können ebenfalls über das Signal (5) ins Netzwerk eingebunden werden.

Wichtig ist hier im Gegensatz zur kabelgebundenen Lösung die Verschlüsselung, da theoretisch jeder im näheren Umkreis das Funksignal abgreifen kann. Um sich vor unerwünschten Eindringlingen ins heimische Netzwerk zu schützen, sollte die WLAN-Verbindung daher unbedingt verschlüsselt werden. Bei der Einrichtung des Netzwerkes, durch die meist ein Installationsassistent führt, sollte darauf geachtet werden, dass die Verschlüsselung aktiviert ist. Diese findet sich unter den Kürzeln WEP (Wired Equivalent Privacy) oder WPA (Wi-Fi Protected Access). Der aktuelle Verschlüsselungsstandard WPA2 erlaubt längere Schlüssel und mehr Sicherheit als WEP und WPA und sollte, wenn möglich, auf jeden Fall verwendet werden. Ansonsten könnten sich Angreifer ohne großen Aufwand Zugriff auf die persönlichen Daten verschaffen oder die Internetverbindung nutzen, um sich verdeckt im Internet zu bewegen. Rückverfolgungen würden dann beim Eigentümer des Anschlusses landen.

Der Vorteil dieser Methode ist das komplette Fehlen von Kabeln, abgesehen von der Verbindung zwischen Telefondose und Modem und die daraus resultierende Flexibilität. Auch ist das Nachrüsten einer WLAN-Verbindung nicht allzu teuer, da sowohl WLAN-Router als auch Adapter relativ günstig sind.

Der Nachteil neben der anspruchsvolleren Einrichtung ist die Störanfälligkeit von WLAN-Verbindungen. Oft reicht eine Stahlbetonwand oder -decke, um das Signal komplett aufzuhalten. Auch die Reichweite ist nicht unbegrenzt und das Signal wird mit steigender Entfernung schwächer. Wie gut die WLAN-Verbindung daheim tatsächlich sein wird, lässt sich leider nicht vorhersagen und ist von verschiedenen Faktoren abhängig.

Windows 10 Arbeitsgruppe einrichten

Windows 10: Das Einrichten einer Netzwerk-Arbeitsgruppe

Falls Sie Dateien direkt zwischen verschiedenen PCs mit Windows Betriebssystem austauschen wollen, dann müssen Sie diese PCs nicht nur per Kabel oder WLAN miteinander verbinden. Zusätzlich müssen die Geräte logisch miteinander verknüpft werden. Das Windows Betriebssystem kennt hierfür prinzipiell zwei verschiedene Methoden. Für große Netzwerke den Betrieb einer Domäne. Hier verwaltet ein zentraler Server sämtliche Benutzer, welche sich auf die PCs eines Netzwerkes einloggen dürfen, und deren Zugriffsrechte. Für kleine Netzwerke, wie ein Heimnetz, gibt es die Methode der sogenannten Arbeitsgruppe. Durch das Zuweisen der PCs zu einer oder mehrere Arbeitsgruppen werden logische Verbünde hergestellt. Mittels Freigaben können dann die PCs innerhalb einer Arbeitsgruppe Dateien austauschen oder auch einen gemeinsamen Drucker verwenden. Die Einrichtung von Arbeitsgruppen und Freigaben erfolgt im Gegensatz zu einer Domäne dezentral auf jedem Rechner einzeln.

Im Normalfall sind alle Ihre PCs mit Windows Betriebssystem ab Installation in der gleichen Arbeitsgruppe und miteinander verbunden. Der Grund ist, dass es drei Voraussetzungen gibt, welche meistens schon erfüllt sind.

Sind die oben genannten Voraussetzungen erfüllt, dann können Sie andere Windows PCs mit Ihren Computernamen sehen, wenn Sie im Explorer von Windows, linker Hand relativ weit unten, auf „Netzwerk“ klicken. Durch einen Doppelklick auf die Computersymbole werden Ihnen für den Netzwerkzugriff freigegebene Ordner angezeigt, z.B. der Ordner „Öffentlich“, welcher schon als Vorgabe freigegeben ist. Wenn Sie weitere Ordner für den Netzwerkzugriff freigeben möchten, dann finden Sie im Kapitel über die Freigabe von Ordnern und Dateien mehr Informationen.

Bild: Windows 10 Explorer Netzwerk (Version 1607, Anniversary Update)

Notiz: Beginnend mit dem Windows 10 Creators Fall Update (Version 1709) funktioniert die Netzwerkansicht nur noch eingeschränkt. Hintergrund ist, dass der zuständige „Computerbrowser“ Dienst auf dem SMBv1 Protokoll basiert. Dieses wird bei einer Neuinstallation von Windows 10 ab Version 1709 nicht mehr mitinstalliert. Die einfachste Lösung ist es, den Namen des Zielcomputers in die Adressleiste des Windows-Explorer einzugeben. Z.B. \HEIMNETZWERKDE , um sich mit dem Computer mit dem Namen „HEIMNETZWERKDE“ zu verbinden. Mehr Information über die limitierte Netzwerkansicht finden Sie in dem hier verlinkten Artikel.

Unter Umständen werden Sie bei dem Zugriff auf einen anderen Computer nach einem Benutzernamen und einem Kennwort gefragt, bevor Sie Einblick auf freigegebene Ordner erhalten. Ist dies der Fall, dann müssen Sie die Anmeldedaten eines Benutzers des anderen Computers eingeben. Haben Sie kein Kennwort vergeben, dann gibt es zwei verschiedene Ansätze. Entweder Sie richten für einen Benutzer ein Kennwort ein (Systemsteuerung -> Benutzerkonten) oder Sie deaktivieren in den „erweiterten Freigabeeinstellungen“ das „kennwortgeschützte Freigeben“. Die erweiterten Freigabeeinstellungen können Sie im Fenster „Netzwerk- und Freigabecenter“ der Systemsteuerung finden.

Im folgenden mehr Information über die einzelnen Voraussetzungen, wie Sie diese prüfen können oder für Ihre Zwecke andere Einstellungen vornehmen.

Die Arbeitsgruppe eines Windows PC

Die Information über die Arbeitsgruppe eines Windows PC finden Sie, wenn Sie unter der „Systemsteuerung“ Ihres PCs, die Kategorie „System und Sicherheit“ anklicken und anschließend das Fenster „System“ öffnen.

Bild: Windows 10 Arbeitsgruppe Info (Version 1511, initiale Version)

In dem Systemfenster werden verschiedene Basisinformationen über den Computer angezeigt, darunter Einstellungen für den Computernamen, Domäne und Arbeitsgruppe. In dem Screenshot unten lautet die Arbeitsgruppe „HOMENET“ und wurde somit per Einstellung von der Standardeinstellung „WORKGROUP“ abgeändert.

Falls Sie die Einstellung der Arbeitsgruppe ändern möchten, dann klicken Sie auf „Einstellungen ändern“, rechter Hand zu dem Bereich über die Infos zu Computername, Domäne und Arbeitsgruppe.

Notiz: Alternativ können Sie die Windows + Pause Tasten gleichzeitig drücken, um zu einer Übersicht des Systems zu gelange. Mit einem klick auf „Erweiterte Systemeinstellungen“ gelangen Sie ebenfalls in das folgend beschriebene Fenster „Systemeigenschaften“.

Ein weiteres Fenster mit dem Namen „Systemeigenschaften“ öffnet sich. Klicken Sie dort auf „Ändern“. In dem nun erscheinenden Fenster (rechtes zweites Fenster im unteren Screenshot) können Sie eine andere Bezeichnung für die Arbeitsgruppe eingeben.

Die Änderung der Arbeitsgruppe wird durch Bestätigung auf „Ok“ und nach Neustart des Rechners aktiv.

Bild: Windows 10 Arbeitsgruppe Namen Ändern (Version 1511, initiale Version)

Stellen Sie auch sicher, dass alle Computer in einer Arbeitsgruppe einen unterschiedlichen Computernamen haben. Den Computernamen können Sie in dem gleichen Fenster ändern, wie den Namen der Arbeitsgruppe.

Die Kategorisierung des angeschlossenen Netzwerks

Die zweite Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme an einer Windows Arbeitsgruppe ist die Netzwerkkategorie. In diesem Abschnitt finden Sie die Information, wo Sie die Information über Ihre aktuelle Netzwerkkategorie finden und wie Sie diese ändern können

Mit dem Windows 10 Creators Fall Update gab es eine erhebliche Änderung bezüglich der Anzeige und Einstellung der Netzwerkkategorie. Der folgende Abschnitt gilt somit für die Windows 10 Versionen ab Herbst 2017 ( > Version 1709).

Ist Ihre Windows 10 Version auf dem aktuellsten Stand, dann können Sie schon aus dem Netzwerkstatus ersehen, ob Ihre Netzwerkverbindung als privat oder öffentlich kategorisiert ist.

Öffnen Sie einfach aus dem Einstellungsmenü den Bereich „Netzwerk und Internet“. Im oberen Bereich sehen Sie ein Diagram welches Ihre Netzwerkverbindung symbolisiert. Dieses enthält direkt die Kategorisierung Ihrer aktuellen Netzwerkverbindung (im folgenden Screenshot rot hervorgehoben).

Bild: Windows 10 Anzeige Netzwerkkategorie (Version 2002)

Die Netzwerkkategorie können Sie jetzt ändern in dem Sie auf „Eigenschaften“ klicken. Es öffnet sich ein Dialog, in welchem Sie im oberen Bereich einen Abschnitt mit dem Namen „Netzwerkprofil“ finden. Hier können Sie nun direkt die gewünschte Netzwerkkategorie einstellen.

Bild: Windows 10 Netzkategorie ändern (Version 1709)

Notiz: Wie schon im Kapitel zur Einrichtung einer Netzwerkverbindung erwähnt, hat die Kategorie Einfluss auf die Firewall und die erweiterten Freigabeeinstellungen. In den „erweiterten Freigabeeinstellungen“, kann noch einmal separat beeinflusst werden ob sich Geräte im Netzwerk automatisch finden sollen oder Freigaben erlaubt sind. Falls sich PCs nicht finden obwohl Sie der gleichen Arbeitsgruppe angehören, dann sollten Sie die Einstellungen der „erweiterten Freigabeeinstellungen“ prüfen und gegebenenfalls korrigieren. Im Normalfall ist das nicht nötig, da die Kategorisierung als privates Netzwerk für die korrekten Einstellungen sorgen sollte.

Der IP Adressbereich

Wie Haushalte eines Bezirks die gleiche Postleitzahl nutzen, so sind alle Geräte in Ihrem Heimnetzwerk Teil eines gemeinsamen IP Adressbereiches. In einem typischen Heimnetzwerk ist es nicht erforderlich diesen IP Adressbereich weiter zu unterteilen. Das kommt der Vernetzung von PCs mit dem Windows Betriebssystem entgegen. Denn die Protokolle für das automatische Finden und Einbinden anderer Windows PCs arbeiten nur in dem für die Protokolle sichtbaren IP Adressbereich.

Folgend ein Beispiel: Die im Screenshot abgebildeten IPv4 Einstellungen einer Fritz!Box zeigen, dass die Fritz!Box die IPv4 Adresse 192.168.178.1 hat. Die Subnetzmaske 255.255.255.0 gibt an, dass der Adressteil 192.168.178 den Adressbereich bildet. Alle Windows Rechner sollten somit eine IP Adresse im Bereich von 192.168.178.2 bis 192.168.178.254 haben, ohne das ein weiterer Router in Ihrem Heimnetzwerk den Adressbereich 192.168.178 weiter unterteilt.

Bild: Adressbereich Heimnetzwerk

Wie Sie die IP Adresse eines Windows PC prüfen und ändern können finden Sie in dem Kapitel über die Internet Protokollkonfigurationen von Windows.

Tracey is the Contributing Editor for Foodies100, Tots100, Hibs100 and Trips100. She also blogs at PackThePJs. Tracey writes mainly about family travel; from days out to road trips with her pet dogs, to cruises and long-haul tropical destinations. Her family consists of her husband Huw, a medical writer, Millie-Mae (14), Toby (12) and Izzy and Jack the spaniels