Eyecatcher im Miniaturformat: Thumbnails geben den Besuchern Ihrer Websites einen Vorgeschmack auf die Inhalte und reduzieren gleichzeitig die Ladezeit. Das Vorschaubild steht stellvertretend für das eigentliche Bild oder Video und leitet Sie (meist über einen Mausklick) darauf weiter. Hier erfahren Sie, wofür Thumbnails genau eingesetzt werden und wo sie im Internet überall zu finden sind.
Inhalt
1. Definition: Was ist ein Thumbnail?
2. Anwendungsbereiche und Vorteile
3. Thumbnails findet man überall im Internet
4. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Thumbnails selbst zu erstellen Ähnliche Artikel:
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1. Definition: Was ist ein Thumbnail?
Übersetz bedeutet "Thumbnail" soviel wie "Daumennagel".
Ein Thumbnail (Übersetzung: „Daumennagel“) ist eine Miniaturansicht, die zu den Metadaten eines Videos oder Bildes gehört. Er ist eine Art grafische Vorschau des eigentlichen Inhalts und wird in der Regel als Platzhalter dafür verwendet.
Ursprünglich bezeichnete der Begriff „Thumbnail“ Zeichnungen und Grafiken mit einer sehr geringen Größe , seit den 80iger Jahren wird er aber hauptsächlich in Zusammenhang mit digitalen Vorschau-Bildern im Internet verwendet.
2. Anwendungsbereiche und Vorteile
Ein Thumbnail muss im Prinzip drei wesentliche Aufgaben erfüllen :
Durch die geringe Dateigröße lassen sich wesentlich mehr Inhalte auf einer Seite darstellen.
Ihr größter Vorteil liegt in der geringen Dateigröße : Auf diese Weise lassen sich nämlich viele Inhalte auf einen Blick darstellen, ohne gleich auf Kosten der Seitenladezeit zu gehen. Erst nach einem Klick auf das Bild gelangen die Webseiten-Besucher zum Original-Inhalt. Daher profitieren vor allem die Nutzer mobiler Endgeräte , wie beispielsweise Smartphones oder Tablets, von den Miniaturansichten.
Gut zu wissen: Zu Marketingzwecken bauen viele Firmen ihr Logo in Unternehmens- oder Produktvideos mit ein. So verbindet der Zuschauer nicht nur den Inhalt mit der Marke, sondern erkennt auch gleich, dass es sich bei dem Video nicht um das Werk einer Privatperson handelt.
3. Thumbnails findet man überall im Internet
Das Web ist voll von Thumbnails. Die bekanntesten Vertreter sind wahrscheinlich die YouTube-Startbilder, die Besucher zum Klick auf das jeweilige Video anregen sollen. Daneben nutzen aber auch Online-Shops wie Amazon die kleinen Vorschaubildchen, um auf Ihren Seiten möglichst viele Produkte zeitgleich präsentieren zu können.
Wenn Sie bei Amazon auf einen Artikel-Thumbnail klicken, erscheinen die Details in einem neuen Fenster.
Auch die Google-Bildersuche nutzt Thumbnails anstelle der Original-Grafiken und leitet Sie bei Bedarf auf die entsprechende Quell-Seite weiter. Zudem findet man die Vorschaubilder auch bei den Anbieter von animierten GIFs (z.B. Giphy). Hier sind sie aber meist wesentlich schlichter gehalten und auf Text oder andere Gestaltungselemente wird gänzlich verzichtet.
Info: Im Zusammenhang mit Thumbnails taucht auch häufiger der Begriff „ Clickbait “ (zu Deutsch: „Klickköder“) mit auf. Dabei werden durch die überzogenen Darstellung des Inhalts (z.B.: „Mann springt von Brücke – Jetzt ist er geheilt!“) Emotionen ausgelöst, mit denen Sie zum Klicken und Teilen bewegt werden sollen. Das Prinzip ähnelt somit einem Cliffhanger im Film oder einer reißerischen Überschrift in der Boulevard-Presse. Clickbaiting führt aber fast immer aber zu Frustrationen und negativen Bewertungen, da die Nutzer naturgemäß realtiv schnell merken, dass Inhalt und Thumbnail nicht übereinstimmen.
4. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Thumbnails selbst zu erstellen
Onlineshop- und Content-Management-Systeme (z.B. WordPress) erstellen Thumbnails automatisch aus den hoch geladenen Bilddateien . Auch bei YouTube haben Sie nach dem Hochladen eines Videos die Wahl zwischen drei vorab generierten Optionen .
Alternativ können Sie aber auch selbst ein Thumbnail erstellen und dieses für Ihr Video verwenden. Das geht am einfachsten mit einer Bildbearbeitungssoftware wie Canva oder Picmonkey . Eine Anleitung, wie genau das bei Canva funktioniert , finden Sie beispielsweise hier .
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