Wie funktioniert WLAN? – Sicherheit, Geschichte und Funktion!
WLAN ist aus unserem schnelllebigen Alltag nicht mehr wegzudenken. Dank Wi-Fi müssen wir nicht mehr mit Kabeln an das Internet angebunden sein. Aber haben Sie sich jemals gefragt, wie funktioniert WLAN?
Was ist das WLAN?
WLAN ist ein drahtloses Computernetzwerk, das zwei oder mehr Geräte mit Hilfe von drahtloser Kommunikation verbindet, um ein lokales Netzwerk (LAN) innerhalb eines begrenzten Bereichs zu bilden, z. B. zu Hause, in der Schule, im Computerlabor, auf dem Campus oder in einem Bürogebäude.
Die meisten modernen WLANs basieren auf dem IEEE 802.11-Standard und werden unter dem Markennamen Wi-Fi vermarktet. WiFi steht für Wireless Fidelity und ist dasselbe wie die Bezeichnung WLAN, die für „Wireless Local Area Network“ steht. Doch wie funktioniert WLAN jetzt eigentlich genau?
Wie funktioniert WLAN?
Die wichtigste Frage ist nach wie vor wie funktioniert WLAN? Nun WLAN funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie andere drahtlose Geräte – es verwendet Funkfrequenzen, um Signale zwischen Geräten zu senden. Die Funkfrequenzen sind völlig unterschiedlich, sagen wir von Walky Talkies, Autoradios, Handys und Wetterradios. Zum Beispiel empfängt Ihr Autoradio Frequenzen im Kilohertz- und Megahertz-Bereich (AM- und FM-Sender), während WiFi Daten im Gigahertz-Bereich sendet und empfängt.
WLAN verwendet Funkwellen, um Informationen zwischen Ihrem Gerät und einem Router über Frequenzen zu übertragen. Je nach der Menge der zu übertragenden Daten können zwei Funkwellenfrequenzen verwendet werden: 2,4 Gigahertz und 5 Gigahertz. Doch was bedeutet das? Nun, ein Hertz ist nur ein Maß für die Frequenz. Nehmen wir an, Sie sitzen an einem Strand und beobachten die Wellen, die ans Ufer schlagen. Wenn Sie die Zeit zwischen jedem Wellenschlag messen würden, dann würden Sie die Frequenz der Wellen messen. Ein Hertz ist eine Frequenz von einer Welle pro Sekunde. Ein Gigahertz hingegen sind eine Milliarde Wellen pro Sekunde. Je höher die Frequenz, desto größer ist die Datenmenge, die pro Sekunde übertragen wird.
Die beiden Wi-Fi-Frequenzen werden in mehrere Kanäle aufgeteilt, um hohen Datenverkehr und Störungen zu vermeiden. Wenn es um die gemeinsame Nutzung der Daten auf diesen Kanälen geht, ist die Magie – oder besser gesagt die Computerwissenschaft – am Werk. Der erste Schritt in diesem Prozess wird von Ihnen (dem Benutzer) initiiert. Wenn Sie mit Ihrem Gerät auf das Internet zugreifen, wandelt es die von Ihnen angeforderten Informationen in Binärcode um, die Sprache der Computer. Alles, was Computer tun, basiert auf Binärcode, einer Reihe von 1en und 0en.
Wenn Sie Wi-Fi verwenden, werden diese 1en und 0en durch den Wi-Fi-Chip in Ihrem Gerät in Wellenfrequenzen übersetzt. Die Frequenzen wandern über die bereits erwähnten Funkkanäle und werden von dem WLAN-Router empfangen, mit dem Ihr Gerät verbunden ist. Der Router wandelt die Frequenzen dann wieder in Binärcode um und übersetzt den Code in den von Ihnen angeforderten Internetverkehr, und der Router empfängt diese Daten über ein festverdrahtetes Internetkabel. Der Prozess wiederholt sich, bis Sie irgendetwas geladen haben, das das Internet benötigt. Die meisten Router arbeiten mit 54 Mbps (Megabit pro Sekunde), was bedeutet, dass bei der Übersetzung und Übertragung von Binärdaten 54 Millionen 1en und 0en in einer einzigen Sekunde aufgenommen oder gesendet werden.
Ein kurzer Blick in die Geschichte
Die Geschichte von des WLAN ist lang und zugleich interessant. Norman Abramson, ein Professor an der Universität von Hawaii, entwickelte das weltweit erste drahtlose Computerkommunikationsnetzwerk, ALOHAnet. Das System wurde 1971 in Betrieb genommen und umfasste sieben Computer, die auf vier Inseln verteilt waren, um mit dem zentralen Computer auf der Insel Oahu zu kommunizieren, ohne Telefonleitungen zu benutzen.
Drahtlose LAN-Hardware kostete anfangs so viel, dass sie nur als Alternative zum kabelgebundenen LAN an Orten eingesetzt wurde, an denen eine Verkabelung schwierig oder unmöglich war. Die frühe Entwicklung umfasste branchenspezifische Lösungen und proprietäre Protokolle, die aber Ende der 90er Jahre durch technische Standards, vor allem die verschiedenen Versionen von IEEE 802.11 (in Produkten mit dem Markennamen Wi-Fi), abgelöst wurden.
Ab 1991 wurde eine europäische Alternative, bekannt als HiperLAN/1, vom Europäischen Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) vorangetrieben und 1996 in einer ersten Version verabschiedet. Es folgte eine funktionale Spezifikation HiperLAN/2 mit ATM-Einflüssen, die im Februar 2000 fertiggestellt wurde.
Im Jahr 2009 wurde 802.11n zu 802.11 hinzugefügt. Es arbeitet sowohl im 2,4-GHz- als auch im 5-GHz-Band mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 600 Mbit/s. Die meisten neueren Router sind dualbandfähig und können beide Funkbänder nutzen. Dadurch kann die Datenkommunikation das überfüllte 2,4-GHz-Band umgehen, das auch von Bluetooth-Geräten und Mikrowellenherden genutzt wird. Das 5-GHz-Band hat außerdem mehr Kanäle als das 2,4-GHz-Band, so dass sich eine größere Anzahl von Geräten diesen Bereich teilen kann.
Die Sicherheit im WLAN
Wireless Local Area Network Security (WLAN-Sicherheit) ist ein Sicherheitssystem, das Netzwerke vor den Sicherheitslücken schützen soll, für die drahtlose Übertragungen anfällig sind. Diese Art von Sicherheit ist notwendig, weil WLAN-Signale keine physikalischen Grenzen haben und anfällig für unrechtmäßige Zugriffe auf Netzwerkressourcen sind, was zur Anfälligkeit von privaten und vertraulichen Daten führt.
Auch der Netzwerkbetrieb und die Verfügbarkeit können im Falle eines WLAN-Sicherheitsverstoßes beeinträchtigt werden. Um diesen Problemen zu begegnen, werden in WLANs verschiedene Authentifizierungs-, Verschlüsselungs-, Unsichtbarkeits- und andere administrative Kontrolltechniken eingesetzt. Insbesondere Geschäfts- und Unternehmens-WLANs erfordern angemessene Sicherheitsmaßnahmen, um Lauschangriffe und andere Eindringlinge zu erkennen, zu verhindern und zu blockieren.
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Wie kann für eine sichere Verbindung gesorgt werden?
Verschlüsseln Sie Ihr Netzwerk: Beim Verschlüsseln werden die über Ihr Netzwerk gesendeten Informationen verschlüsselt. Dadurch wird es für andere Personen schwieriger, zu sehen, was Sie tun, oder Ihre persönlichen Daten zu erhalten. Sie verschlüsseln Ihr Netzwerk, indem Sie einfach die Einstellungen Ihres Routers entweder auf WPA3 Personal oder WPA2 Personal aktualisieren. WPA3 ist die neuere – und beste – verfügbare Verschlüsselung, aber beide funktionieren, um Ihre Informationen zu verschlüsseln.
Beim Verschlüsseln werden die über Ihr Netzwerk gesendeten Informationen verschlüsselt. Dadurch wird es für andere Personen schwieriger, zu sehen, was Sie tun, oder Ihre persönlichen Daten zu erhalten. Sie verschlüsseln Ihr Netzwerk, indem Sie einfach die Einstellungen Ihres Routers entweder auf WPA3 Personal oder WPA2 Personal aktualisieren. WPA3 ist die neuere – und beste – verfügbare Verschlüsselung, aber beide funktionieren, um Ihre Informationen zu verschlüsseln. Ändern Sie die voreingestellten Passwörter Ihres Routers: Einige Router werden mit voreingestellten Passwörtern ausgeliefert. Hacker können diese Passwörter jedoch leicht ausfindig machen, daher ist es wichtig, sie in etwas Komplexeres zu ändern. Es gibt zwei Passwörter auf Ihrem Router, die Sie zurücksetzen müssen: Das WLAN-Netzwerk-Passwort Das Router-Administratorkennwort
Einige Router werden mit voreingestellten Passwörtern ausgeliefert. Hacker können diese Passwörter jedoch leicht ausfindig machen, daher ist es wichtig, sie in etwas Komplexeres zu ändern. Es gibt zwei Passwörter auf Ihrem Router, die Sie zurücksetzen müssen: Halten Sie Ihren Router auf dem neuesten Stand: Bevor Sie einen neuen Router einrichten oder Aktualisierungen an Ihrem bestehenden Router vornehmen, besuchen Sie die Website des Herstellers, um zu sehen, ob eine neuere Version der Software zum Herunterladen verfügbar ist. Um sicherzugehen, dass Sie von der neuesten Version erfahren, registrieren Sie Ihren Router beim Hersteller und melden Sie sich an, um Updates zu erhalten. Wenn Sie Ihren Router von Ihrem Internetdienstanbieter (ISP) erhalten haben, erkundigen Sie sich bei Ihrem ISP, ob er automatische Updates versendet.
Bevor Sie einen neuen Router einrichten oder Aktualisierungen an Ihrem bestehenden Router vornehmen, besuchen Sie die Website des Herstellers, um zu sehen, ob eine neuere Version der Software zum Herunterladen verfügbar ist. Um sicherzugehen, dass Sie von der neuesten Version erfahren, registrieren Sie Ihren Router beim Hersteller und melden Sie sich an, um Updates zu erhalten. Wenn Sie Ihren Router von Ihrem Internetdienstanbieter (ISP) erhalten haben, erkundigen Sie sich bei Ihrem ISP, ob er automatische Updates versendet. Schützen Sie Ihre Geräte: Auch der physikalische Schutz der eigenen Geräte ist wichtig. Genauso wie Hacker über ungesicherte Netzwerke an Ihre Daten gelangen können, können sie auch über ungesicherte Geräte in Ihr Netzwerk gelangen. Bei einem internen Penetrationstest, werden genau solche Konfigurationen getestet, damit Ihre WLAN-Konfiguration sicher ist und kein Angreifer in Ihr Unternehmens-Netzwerk eindringen kann.
Was ist WPA2? Alles über WPA2 WLAN-Verschlüsselung
WPA2 (Wi-Fi Protected Access 2) ist ein verschlüsseltes Sicherheitsprotokoll, das den Internetverkehr in drahtlosen Netzwerken schützt. Als zweite Generation des Sicherheitsstandards „Wi-Fi Protected Access“ sorgt WPA2 dafür, dass frühere Sicherheitslücken geschlossen und eine leistungsstärkere Verschlüsselung bereitgestellt werden. Seit seiner Einführung 2004 hat sich WPA2 als Standard für WLAN-Netzwerksicherheit etabliert.
Ihr Internetrouter erstellt Netzwerke und verwaltet die Daten, die von den verbundenen Geräten gesendet und empfangen werden. Weil private Daten für Hacker so wertvoll sind, ist Ihr Router durch Sicherheitsbedrohungen gefährdet.
Genau wie die Vorgänger WPA und WEP nutzt auch WPA2 eine Verschlüsselungstechnologie, um Daten so zu codieren, dass sie für Hacker nicht mehr lesbar sind. Unter all diesen Sicherheitsprotokollen bietet WPA2 die fortschrittlichste Verschlüsselung.
WPA vs. WPA2
WPA und WPA2 lassen sich nicht wirklich vergleichen. WPA2 wurde entwickelt, um die Schwachstellen des Vorgängers WPA zu beheben, und bietet robustere Verschlüsselungstechnologie.
Hier die Unterschiede zwischen WPA und WPA2:
WPA WPA2 Erscheinungsdatum 2003 2004 Verschlüsselungsart TKIP, ein mangelhaftes System, das sich knacken lässt AES, ein weitverbreitetes System mit höherer Sicherheit Kompatibilität Kann ältere Software unterstützen Nur mit neuerer Software kompatibel Typische Verwendung Nur für Haushalte In Haushalten und Unternehmen Erforderliche Rechenleistung Minimal Mehr als WPA, aber für die meisten Systeme unproblematisch
Wie funktioniert WPA2?
Alle Sicherheitsprotokolle nutzen kryptografische Keys zum Verschlüsseln von Daten, damit diese nicht mehr lesbar sind. Derselbe Key wird zum Entschlüsseln der Daten angewendet.
Aber nicht alle Sicherheitsprotokolle basieren auf derselben Technologie. WPA2 gilt in heutigen Netzwerken aufgrund seiner fortschrittlichen Methoden zur Datenverschlüsselung als Sicherheitsstandard. Je nach Anforderungen können Sie in WPA2 auch bestimmte Einstellungen wählen, um die Sicherheit zu optimieren.
Im Folgenden werden ein paar mögliche WPA2-Sicherheitseinstellungen beschrieben.
WPA2-PSK
Wenn Sie Ihren Router für WPA2 einrichten, können Sie die Sicherheit auf den geschäftlichen oder privaten Gebrauch abstimmen. Während sich WPA2-Enterprise für große Unternehmen eignet, sollten Sie für Heimnetzwerke oder kleine Unternehmen lieber WPA2-Personal (WPA2-PSK) nutzen.
Router werden mit Verschlüsselungs-Keys geschützt, die Ihre Daten chiffrieren und so vor Hackern schützen. WPA2 beruht auf einer Verschlüsselung mit dynamischem Key, d. h., der Key wird regelmäßig geändert, damit er schwerer zu knacken ist.
In einem WPA2-Personal-Netzwerk erhalten die einzelnen Clients im Netzwerk einen eindeutigen Verschlüsselungs-Key, wenn sie einen Pre-Shared-Key übermitteln. Der Pre-Shared-Key ist eine Klartext-Passphrase aus 8 bis 63 Zeichen.
WPA2-PSK eignet sich hervorragend für Heimnetzwerke, weil Clients dem Host-Netzwerk leicht vertrauen können und kein Enterprise-Authentifizierungsserver benötigt wird. Aber weil sich alle Clients im Netzwerk dieselbe Passphrase teilen, sollte dieses Protokoll nur im Heimnetzwerk eingesetzt werden. In einem größeren Netzwerk bildet eine einzige Passphrase eine potenzielle Schwachstelle, die sich ausnutzen lässt.
Welche Verschlüsselungseinstellungen sollte ich verwenden?
Eines der wesentlichen Merkmale von WPA2 ist seine Datenverschlüsselungsmethode: AES (Advanced Encryption System). AES wurde ursprünglich von der US-Regierung zum Schutz geheimer Daten verwendet und gehört zu den Verschlüsselungstechnologien mit der höchsten Komplexität.
Beim Einrichten Ihres Routers kann auch folgende Verschlüsselungseinstellung verfügbar sein: TKIP (Temporal Key Integrity Protocol). Die für WPA entwickelte TKIP-Verschlüsselung lässt sich erwiesenermaßen leicht hacken und ist daher deutlich weniger sicher als AES.
Obwohl TKIP-Verschlüsselung der Verschlüsselung mit statischem Key von WEP (einem früheren drahtlosen Sicherheitsprotokoll) überlegen ist, bildet WPA2-AES die beste Verschlüsselungseinstellung.
Wie sicher ist WPA2?
Ist WPA2 sicher genug? Es gibt gute Gründe, warum sich WPA2 seit vielen Jahren als Standard-Sicherheitsprotokoll etabliert hat. Der Hauptgrund liegt in seiner AES-Verschlüsselungsmethode.
Mit allen Sicherheitsprotokollen sollen die Schwachstellen ihrer Vorgänger behoben werden. So wurden auch mit WPA2 die Sicherheitsprobleme gelöst, die sich bei WPA und WEP gezeigt hatten. Diese früheren Sicherheitsprotokolle erwiesen sich als mangelhaft, weil kompetente Hacker ihre Verschlüsselungssysteme leicht überwinden konnten. Die AES-Verschlüsselung von WPA2 hingegen könnte selbst ein moderner Supercomputer erst nach Milliarden von Jahren knacken.
Hacker entwickeln ständig neue, raffinierte Viren und andere Formen von Malware – die auch auf Ihren Router abzielen können. Weil Ihr Router eine wichtige Sicherheitszentrale bildet, müssen Sie nach einer Infektion unverzüglich Maßnahmen zum Entfernen eines Router-Virus ergreifen.
So finden Sie Ihr WPA2-Passwort und legen es fest
Vor dem Festlegen Ihres WPA2-Passworts benötigen Sie Ihre IP-Adresse – aber keine Sorge, die Suche nach Ihrer IP-Adresse gestaltet sich ganz einfach.
Nachdem Sie Ihre IP-Adresse kennen, können Sie Ihr WPA2-Passwort wie folgt suchen und festlegen:
Geben Sie Ihre IP-Adresse in Ihrem Internetbrowser ein, um Ihre Router-Einstellungen zu öffnen. Geben Sie zum Anmelden Ihr Passwort ein oder klicken Sie auf „Passwort vergessen“, um Ihr Passwort zurückzusetzen. Suchen Sie je nach Router in den Menüs nach den Einstellungen, mit denen Sie ein neues Router-Passwort festlegen können.
Falls Sie das Standardpasswort Ihres Routers benötigen, finden Sie es normalerweise in der mitgelieferten Router-Anleitung. Sollten Sie diese jedoch verloren oder Ihr Passwort geändert haben, können Sie es mit den oben beschriebenen Schritten zurücksetzen.
Schwachstellen von WPA2
Obwohl WPA2 heute als standardmäßiges Sicherheitsprotokoll gilt, weist es noch ein paar Computer-Sicherheitslücken und Schwachstellen auf.
WPA2-Netzwerke sind durch einen KRACK-Angriff gefährdet, der in dem Moment stattfindet, in dem ein Netzwerk ein Client-Gerät authentifiziert. Während dieses „Handshakes“ zwischen Host und Client können Hacker einen Zugriff auf das Netzwerk erlangen, um Passwörter und andere persönliche Daten zu stehlen.
Diese WPA2-Schwachstelle wird in WPA3 behoben, der dritten Generation des WPA-Protokolls. Weil WPA3 bisher selten und teuer ist, steht noch nicht fest, wann es auf breiter Ebene eingeführt wird.
So verbessern Sie die WPA2-Sicherheit
Je nach Ihren Anforderungen können Sie ein mit WPA2 geschütztes Netzwerk so anpassen, dass optimale Sicherheitsvorteile entstehen.
Updates
Wie immer bilden die Aktualisierung Ihrer Software und das Anwenden von Patches auf Ihren Geräten, einschließlich dem Router, eine kritische Sicherheitsmaßnahme. Updates dienen häufig zur Behebung von Schwachstellen und Sicherheitslücken. So vermeiden Sie Router-Hacking und andere Probleme.
Obendrein können Sie Ihr Netzwerk durch eine Softwareaktualisierung neu starten, falls Ihr WLAN nicht funktioniert – und möglicherweise auch Ihr WLAN-Signal verstärken oder eine langsame Internetverbindung beschleunigen.
Deaktivieren des Remote-Zugriffs
Durch das Deaktivieren des Remote-Zugriffs auf Ihren Router lässt sich die WPA2-Sicherheit ebenfalls verbessern. Per Remote-Zugriff können Sie sich an jedem Ort der Welt bei Ihrem Router anmelden. Das ist sehr praktisch, um Ihr Netzwerk von unterwegs aus zu überwachen, bedeutet aber auch, dass Ihr Netzwerk für Remote-Angriffe anfällig wird.
Erstellen starker Passwörter
Einer der wichtigsten Sicherheitstipps lautet schlicht und einfach: Erstellen Sie starke Passwörter. Hacker verfügen über kreative Methoden, um Passwörter zu stehlen und damit auf Netzwerke und Konten zuzugreifen. Deshalb sollten Sie lange und einmalige Passwörter (oder Passphrasen) für alle Konten verwenden. Holen Sie sich dann einen der besten Passwort-Manager, mit dem Sie den Überblick über alle Passwörter behalten.
Verwenden eines VPN
Die Verschlüsselungstechnologie in WPA2 schützt Ihr privates Netzwerk. Aber wie sieht es mit anderen ungesicherten drahtlosen Netzwerken aus? Mit einem VPN können Sie Ihre Internetverbindung an jedem Ort verschlüsseln – selbst in einem öffentlichen WLAN. Lernen Sie, wie Sie ein VPN für Windows, Mac und Android- oder iPhone-Geräte einrichten.
Fügen Sie mit AVG Secure VPN eine weitere Schutzebene hinzu
Internetsicherheitsprotokolle sind für den Schutz Ihres Netzwerks von maßgeblicher Bedeutung. Doch selbst WPA2 weist Schwachstellen und Sicherheitslücken auf. AVG Secure VPN sorgt für eine zusätzliche Verschlüsselungsebene, mit der Ihre Internetkommunikation rundherum geschützt wird.
AVG Secure VPN bietet Verschlüsselung auf Militärniveau, die Ihre Daten vor Hackern und anderen Schnüfflern abschirmt. Mit einer intuitiven Benutzeroberfläche und breiten Serverauswahl können Sie Ihre Internetverbindung an jedem Ort absichern. Dank AVG Secure VPN profitieren Sie von lückenloser Sicherheit und höchster Privatsphäre.
Was ist die Wireless-LAN-Verschlüsselung und warum wird sie verwendet?
Wireless LAN-Verschlüsselung dient zum Schutz Ihres drahtlosen Netzwerks mit einem Authentifizierungsprotokoll, das ein Kennwort oder einen Netzwerkschlüssel erfordert oder wenn ein Benutzer oder Gerät versucht, eine Verbindung herzustellen. Wenn Ihr WLAN-Netzwerk nicht mit irgendeiner Art der Verschlüsselung gesichert ist, können unbefugte Benutzer Zugriff auf Ihr Netzwerk und Ihre persönliche Daten erhalten oder Ihre Internetverbindung für bösartige oder illegalen Aktivitäten verwenden. Außerdem können Ihre Netzwerkgeschwindigkeit oder die Leistung beeinträchtigt werden, wenn Menschen Ihr Netzwerk ohne Ihr Wissen verwenden.
Im Folgenden finden Sie nähere Informationen über die verschiedenen Wireless LAN-Verschlüsselungstypen, wie zum Beispiel WEP, WPA und WPS, die auf den meisten Wi-Fi-fähigen Geräten, Adaptern und Routern unterstützt werden.
HINWEISE:
Ältere WLAN-Routen und Adapter unterstützen möglicherweise nicht alle Verschlüsselungstypen. In der Dokumentation des drahtlosen Geräts finden Sie Hinweise zu den unterstützten Verschlüsselungsprotokollen.
Je nach Hersteller des WLAN-Routers ist der Standard-Verschlüsselungsschlüssel eventuell an der Unterseite des Routers oder in der Bedienungsanleitung angegeben.
Wenn Sie Ihren eigenen Verschlüsselungsschlüssel erstellt haben, können Sie durch Anmelden bei der Router-Konfigurationsseite danach suchen. Wenn Sie den Verschlüsselungsschlüssel immer noch nicht finden können, wenden Sie sich an den Hersteller des WLAN-Routers für Unterstützung.
WEP: Wired Encryption Privacy oder Wired Encryption Protocol
Verschlüsselungstyp : 64 Bit: Diese Konfiguration erfordert ein 10 stelliges Kennwort bei Verwendung hexadezimaler Zeichen (0-9 und A-F) Zeichen oder 8 Zeichen bei der Verwendung von ASCII-Zeichen. 128 Bit: Diese Konfiguration erfordert ein 26 stelliges Kennwort bei Verwendung hexadezimaler Zeichen oder 14 Zeichen bei der Verwendung von ASCII-Zeichen.
: Vorteile : Leicht zu konfigurieren. Vielfach unterstütztes Sicherheitssystem. Sichert Ihr drahtloses Netzwerk besser als keine Verschlüsselung.
: Nachteile : Nicht vollständig sicher. Andere Verschlüsselungsprotokolle sind sicherer.
:
WPA und WPA2: Wi-Fi Protected Access
Verschlüsselungstyp : TKIP Temporal Key Integrity Protocol PSK: Pre-shared Key oder Persönlicher Modus. 256-Bit-Verschlüsselung, die ein Kennwort mit 64 Hexadezimalzeichen oder eine Passphrase mit 8 bis 63 ASCII-Zeichen erfordert. EAP: Extensible Authentication Protocol
: Vorteile : Leicht zu konfigurieren. Starke Verschlüsselung. Leicht zu verwalten.
: Nachteile : Wird nicht von allen Geräten unterstützt.
:
WPS: Wi-Fi Protected Setup