Internetsicherheit erhöhen: praktische Tipps gegen Cyberkriminelle
Diese Tipps bringen Sie weiter
Internetsicherheit ist ein breit gefächertes Thema, das von der Sicherheit in sozialen Netzwerken bis zur Internetsicherheit für Kinder reicht. Die zentrale Frage lautet dabei: Wie kann ich mich oder meine Nächsten vor Gefahren aus dem Netz schützen?
Welche Gefahren gibt es bei der Internetnutzung?
Wer im Internet surft, einkauft, spielt oder kommuniziert, ist verschiedenen Gefahren ausgesetzt.
Mobbing: Durch die Preisgabe persönlicher Daten besteht im Netz, aber vor allem in sozialen Netzwerken die Gefahr, Opfer von Mobbing durch andere zu werden. Auch Cyberstalking ist im Netz möglich.
Durch die Preisgabe persönlicher Daten besteht im Netz, aber vor allem in sozialen Netzwerken die Gefahr, Opfer von Mobbing durch andere zu werden. Auch Cyberstalking ist im Netz möglich. Identitätsdiebstahl: Kriminelle können Ihre persönlichen Daten stehlen und mit Ihrer Identität Waren kaufen oder in Ihrem Namen Straftaten begehen.
Kriminelle können Ihre persönlichen Daten stehlen und mit Ihrer Identität Waren kaufen oder in Ihrem Namen Straftaten begehen. Viren/Malware : Jedes internetfähige Gerät kann mit Viren infiziert werden oder Malware verbreiten.
: Jedes internetfähige Gerät kann mit Viren infiziert werden oder Malware verbreiten. Erpressung: Über sogenannte Ransomware könnten Sie erpresst werden. Kriminelle sperren bzw. verschlüsseln dann zum Beispiel Ihren Rechner und verlangen für die Freigabe ein Lösegeld.
Über sogenannte Ransomware könnten Sie erpresst werden. Kriminelle sperren bzw. verschlüsseln dann zum Beispiel Ihren Rechner und verlangen für die Freigabe ein Lösegeld. Phishing: Hier stehlen Kriminelle Passwörter für Ihr Online-Banking und räumen Ihre Konten leer.
Die meisten Gefahren lassen sich unter dem Stichwort Cyberkriminalität fassen. Dabei handelt es sich um strafbare Handlungen, die Sie anzeigen können und die auch von der Polizei verfolgt werden.
Sicherheit im Internet: Tipps für Online-Banking und Passwörter
© EtiAmmos - Shutterstock Internet-Sicherheit für mehr Privatsphäre im Netz Mit diesen Tipps surfen Sie sicher und privat Redaktion Computerwissen
Von Viren, über Hacking-Angriffe bis hin zum Identitätsdiebstahl – die Bedrohung im Internet scheinen heutzutage allgegenwärtig zu sein. Dabei gibt es bereits einfache Maßnahmen, die dabei helfen, die Internetsicherheit zu erhöhen. So schützen Sie beispielsweise Virenschutzprogramme vor schädlicher Software, während eine Zwei-Faktor-Authentifizierung den Zugang zu Ihren Online-Konten sichert.
Internet-Sicherheit in Gefahr: Diese Bedrohungen lauern im Internet Laut Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BIS) zählt Malware zu den weitverbreitetsten Gefahren im Internet. Der Begriff Malware bezeichnet schädliche Software. Diese gelangt oft unbemerkt auf den Computer. Einmal eingeschleust können die Viren, Trojaner und Co. erheblichen Schaden anrichten. Die Täter spähen so beispielsweise Ihre persönlichen Daten aus oder verschlüsseln diese gar, um im Anschluss ein Lösegeld für die Entschlüsselung zu erpressen. Doch Sie können sich vor diesen Angriffen schützen! Regelmäßige Backups helfen dabei, einen Datenverlust zu vermeiden. Zudem trägt eine Sicherheitssoftware effektiv dazu bei, Ihre Mobile Security zu erhöhen. Die Software warnt Sie, sobald im Hintergrund verdächtige Aktivitäten ablaufen. Damit schützt die Firewall Ihren PC vor Angriffen von außen. Interessant ist auch die Frage: „Was sind temporäre Internetdateien und wie lösche ich sie?“. Zu den temporären Internetdateien zählen unter anderem Passwörter aber auch die Texteingabe in Formulare im Browser. Hier geben Sie beispielsweise Ihren Namen und Ihre Adresse preis. Das regelmäßige Löschen ist ratsam, um Ihre Daten vor Missbrauch zu schützen. Zudem ist es auch möglich, Sicherheitslücken durch regelmäßige Updates zu schließen. Diese finden Sie in den Einstellungen Ihres Betriebssystems. Ihr eigenes Surfverhalten kann ebenfalls ausschlaggebend sein. Seien Sie bei verdächtigen Internetseiten misstrauisch und tippen Sie in diese keine Login-Daten ein. Vorsicht ist auch bei fragwürdigen E-Mails geboten. Beim sogenannten Phishing versuchen Betrüger durch gefälschte Links und Internetseiten, an Ihre Passwörter zu gelangen. Am sinnvollsten ist es, solche Nachrichten direkt zu löschen. Sie haben Ihre Internetsicherheit selbst in der Hand.
Mehr Internet-Sicherheit durch starke Passwörter Auch die Wahl Ihres Passworts hat einen Einfluss auf die Web Security. Legen Sie Hackern das Handwerk, indem Sie ein komplexes Kennwort wählen. Dazu können Sie entweder einen Passwort Generator nutzen oder sich selbst einen Code ausdenken. Ein sicheres Passwort enthält neben Groß- und Kleinbuchstaben auch Sonderzeichen und Ziffern. Für die Internetsicherheit ist es außerdem unerlässlich, dass Sie für jeden Account einen eigenen Sicherheitscode erstellen. Andernfalls können Kriminelle auf unterschiedlichen Plattformen und Seiten auf all Ihre Daten zugreifen, sobald sie Ihr Passwort einmal geknackt haben. Bei der Vielzahl an Internetkonten, die von Social Media bis hin zur E-Mail-Adresse reichen, ist es allerdings schwer, den Passwort-Überblick zu behalten. Daher ist die Installation eines Passwort Managers sinnvoll. Auf diesen greifen Sie mit einem einzigen Masterpasswort zu. Das Masterkennwort verschafft Ihnen dann Zugriff auf all Ihre Anmeldedaten. Die Passwort Manager sind in der Regel gut geschützt gegen Angriffe durch Viren oder andere Malware – Ihre Daten sind hier also gut geschützt.
Zwei-Faktor-Authentifizierung für das extra Maß an Internet-Sicherheit Ein herkömmliches Passwort entspricht in der Onlinewelt allerdings nicht mehr dem höchsten Sicherheitsstandard. Wenn es darum geht, besonders sensible Daten zu schützen, kommt die Zwei-Faktor-Authentifizierung ins Spiel. Bei der Authentifizierung in zwei Schritten ist zusätzlich zum Kennwort noch eine weitere Sicherheitsbarriere eingerichtet. So müssen Sie beispielsweise nachweisen, dass das jeweilige Gerät (beispielsweise ein vertrauenswürdiges Smartphone) in Ihrem Besitz ist. Dazu müssen Sie häufig eine App installieren, in welcher Sie den Vorgang autorisieren. Die entsprechende App finden Sie sowohl im Google Play Store als auch in ApplesApp Store. Ebenso lassen sich biometrische Eigenschaften nutzen, um die Internet-Sicherheit zu erhöhen. Um einen Vorgang zu validieren, lesen Sie beispielsweise Ihren Fingerabdruck ein. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung gilt als besonders sicher und kommt daher beispielsweise beim Online Banking zum Einsatz.
Internet-Sicherheit beim Online Banking Beim Online Banking wickeln die Nutzer alle Bankgeschäfte im Internet ab. Verständlicherweise ist es hier besonders wichtig, auf die Web Security zu achten. Andernfalls droht ein finanzieller Schaden. Doch die gute Nachricht ist: Banken haben für die digitalen Bankgeschäfte einen sehr hohen Sicherheitsstandard etabliert. Dazu zählt unter anderem die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Diese ist nicht nur beim Einloggen gefragt. Auch bei sämtlichen finanziellen Transaktionen müssen Sie den Vorgang doppelt bestätigen. Dazu dient eine sogenannte Transaktionsnummer (kurz TAN). Diesen Sicherheitscode erzeugen Sie für jede Überweisung und schützen Ihr Konto somit vor einem Zugriff durch Dritte. Dabei gibt es verschiedene Wege, die Transaktionsnummer zu erzeugen. Die Push-TAN entsteht beispielsweise mithilfe einer App, während Sie für die Chip-TAN ein separates Gerät benötigen. Der sogenannte TAN-Generator kreiert mithilfe Ihrer Bankkarte einen einmal gültigen Transaktionscode. Beim Online Banking ist es zudem wichtig, grundlegende Regeln der Internet-Sicherheit zu beachten. So sollten Sie Ihren Rechner immer durch ein Virenschutz-Programm absichern und Ihre Zugangsdaten niemals öffentlich machen. Auch eine sichere WLAN-Verbindung spielt eine wichtige Rolle. Nehmen Sie sich zusätzlich vor Phishing-Mails in Acht, sind Ihre digitalen Geldgeschäfte gut geschützt.
Internet-Sicherheit auch beim Online Shopping wichtig Doch nicht nur beim Online Banking selbst sind sensible Daten involviert. Auch beim Online Shopping geben Sie Ihre Zahlungsdaten an. Oft haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Zahlungsarten, die von PayPal, über eine Überweisung bis hin zur Kreditkartenzahlung reicht. Um sich vor Online Shopping Betrug zu schützen, sollten Sie nur in vertrauenswürdigen Shops bestellen. Dabei ähneln die Fake-Shops häufig den Originalen. Doch lassen Sie sich nicht von Vertrauenssiegeln täuschen. Diese sind teilweise frei erfunden oder werden missbräuchlich in den gefälschten Onlineshop (auch Fake-Shop genannt) kopiert. Werfen Sie einen Blick auf den Kaufpreis: Häufig bieten Fake-Shops unrealistisch niedrige Preise an. Steht zusätzlich nur die Zahlungsart „Vorkasse“ oder „Sofort-Überweisung“ zur Wahl, ist Vorsicht geboten. Doch lassen Sie sich nicht verunsichern. Die Zahl vertrauenswürdiger Plattformen überwiegt. Das Online Shopping ist eine bequeme Alternative zum Einkaufen im Laden. Im Internet finden Sie alle Produkte, die Sie auch aus dem Einkaufszentrum kennen. Der Vorteil: Sie können nicht nur einfacher Preise vergleichen, sondern bekommen die Waren auch direkt bis vor die Haustüre geliefert.
Was ist Cybersicherheit?
Internetsicherheit (auch als digitale Sicherheit bezeichnet) ist die Methode zum Schutz Ihrer digitalen Informationen, Geräte und Datenbestände. Das beinhaltet Ihre persönlichen Informationen, Konten, Dateien, Fotos und sogar Ihr Geld.
CIA
Das Akronym "CIA" wird häufig verwendet, um die drei Säulen von Internetsicherheit zu repräsentieren.
Vertraulichkeit – Speichern Ihrer vertraulichen Daten sowie Sicherstellen, dass nur autorisierte Personen auf Ihre Dateien und Konten zugreifen können.
Integrität – Sicherstellen, dass Ihre Informationen so sind, wie sie sein sollen, und dass niemand ohne Ihre Erlaubnis Dinge eingefügt, geändert oder gelöscht hat. Ändern Sie beispielsweise eine Zahl in einer Kalkulationstabelle in böswilliger Absicht.
Zugriff – Sicherstellen, dass Sie bei Bedarf auf Ihre Informationen und Systeme zugreifen können. Ein Beispiel für ein Zugriffsproblem wäre ein Denial-of-Service-Angriff, bei dem Angreifer Ihr System mit Netzwerkverkehr überfluten, um den Zugriff nahezu unmöglich zu machen sowie Ransomware, die Ihr System verschlüsselt und Sie daran hindert, es zu verwenden.