Wie erkenne ich einen Fake-Shop im Internet?
Vorsicht Abzocke: Wie erkenne ich Fake-Shops im Internet? Juli 20, 2021
Lesezeit: 9 Minuten
Fake-Shops sind betrügerische Online-Shops, die Kundinnen und Kunden abzocken wollen.
Auf den ersten Blick sehen sie wie gewöhnliche Verkaufsplattformen aus.
Meist bieten Sie attraktive Preise, die fast zu schön sind, um wahr zu sein.
Bestellt man dort, bekommt man minderwertige oder gar keine Ware geliefert.
Einige Fake-Shops haben ihren Sitz in einem anderen EU-Land. Da oft keine Kontaktdaten vorhanden sind, ist dies für Kundinnen und Kunden jedoch schwer nachzuvollziehen.
Wir erklären, wie Sie Fake Shops erkennen und sich vor Betrug und Abzocke schützen.
"Stadtwerke"-Betrüger in München und Bamberg unterwegs
Die Warnung der Stadtwerke München (SWM) ist noch immer aktuell: Nach wie vor geben sich Betrüger als SWM-Mitarbeitende aus und drängen Menschen dazu, einen Vertrag abzuschließen oder ihre Zählernummer zu nennen. In Bamberg sieht es ähnlich aus: Dort sind im Stadtteil Gartenstadt seit Anfang Juni aggressive Haustürverkäufer unterwegs, die den Anschein erwecken, von den Bamberger Stadtwerken zu sein.
Aggressive Haustürverkäufer in Bamberg und München
Gegenüber potenziellen Kunden würden diese Haustürverkäufer häufig energisch auftreten, diese massiv bedrängen und teils mehrfach besuchen. Demnach hätten aggressive Haustürverkäufer gegenüber potenziellen Kunden angekündigt, so lange wiederzukommen, bis diese den Vertrag unterschrieben.
Dass in Bamberg gerade das Glasfasernetz ausgebaut wird, nutzen die Betrüger als Anlass, um die Menschen zu Telekommunikationsverträgen zu überreden. Das teilten die Stadtwerke vergangene Woche mit, mehrere Zeugen hätten sich mit solchen Vorfällen gemeldet.
Verkäufer arbeiten auf Provision für andere Anbieter
Die Stadtwerke in München und in Bamberg betonen, dass die Betrüger in keiner Art und Weise mit den Stadtwerken in Verbindung stehen, dort nicht angestellt sind und keine Verträge der Stadtwerke verkaufen. "Nach aktuellen Erkenntnissen der Stadtwerke sieht es so aus, dass diese Haustürverkäufer bei einem Direktvertriebsunternehmen angestellt sind, das erfolgsabhängig für ein deutsches Telekommunikationsunternehmen arbeitet", erklärt Jan Giersberg, Pressesprecher der Stadtwerke Bamberg.
Echte Mitarbeiter der Stadtwerke erkennen
Die Stadtwerke München haben festgestellt, dass vor allem Menschen mit schlechten Deutschkenntnissen anfällig für die Betrugsmasche sind. In Bamberg seien es insbesondere ältere Menschen, die den Haustürverkäufern auf den Leim gehen würden, so die dortigen Stadtwerke. Beide weisen darauf hin, dass echte Mitarbeitende immer einen Dienstausweis vorlegen können und dass die sogenannten "Drückerkolonnen" nicht den Standards der Stadtwerke entsprechen.
Zum Artikel: "Gaspreise der Stadtwerke München steigen ab August um 70 Prozent"
Wie man mit der Betrugsmasche umgeht
Wer sich unsicher ist, könne auch direkt bei den Stadtwerken nachfragen. Hinweise auf ungewollte Besuche oder Anrufe werden dort ebenfalls entgegengenommen. Wenn sich besagte Verkäufer nicht abwimmeln lassen, rät der Bamberger Stadtwerkssprecher Giersberg dazu, die Polizei zu rufen.
Bamberger Bürgerverein wehrt sich gegen die Masche
In Bamberg setzt sich inzwischen ein Bürgerverein gegen die Masche ein. "Die Leute sind ziemlich genervt und fühlen sich belästigt", so Matthias Neller, Sprecher des Vereins. Aktuell versuche der Verein von einem Betroffenen einen solchen Vertrag zu bekommen und diesen genau zu prüfen. Falls nötig, würden sie diesen dann auch an die Polizei weitergeben. "Es reicht", so Neller. Die Stadtwerke selbst wollen mit einem Infostand auf dem Gartenstädter Markt am 25. Juni die Bewohnerinnen und Bewohner des betroffenen Viertels aufklären.
Vorsicht, Falle! Tipps zum Schutz vor Dating-Betrug am Valentinstag
Online-Dating ist auf dem Vormarsch – und damit auch die Zahl der Online-Romanzenbetrügereien, die Menschen mit gebrochenen Herzen und leeren Geldbörsen zurücklassen.
Beim Online Dating geht es um Hoffnung und Sehnsucht und gerade diese Emotionen führen oft dazu, dass Nutzer ihre eigenen Sicherheitsvorgaben für den Umgang mit Informationen im Internet vernachlässigen. Nicht umsonst heißt es: die Hoffnung stirbt zuletzt.
Dass sich mit der Liebe auch auf ziemlich unlautere Art und Weise Geld machen lässt, lockt viele Cyberkriminelle an. So werden die Schäden durch entsprechende Betrugsfälle im Internet auf viele Millionen beziffert. Online-Kriminalität ist stets mit technischen Tricks und der Fähigkeit der Angreifer verbunden, Sicherheitskontrollen zu umgehen und unsichtbar zu bleiben. Oft kommen Social-Engineering-Tricks zum Einsatz, bei denen Kriminelle die Betroffenen emotional manipulieren, um sie in die Falle zu locken. Deshalb gibt McAfee, ein weltweit führender Anbieter von Online-Sicherheit, Verbrauchern hilfreiche Tipps, ihre Herzen und am Ende auch ihre Geldbörsen vor Betrügern zu schützen, besonders zu Spitzenzeiten wie dem Valentinstag.
Um Menschen sicher online zu treffen, besonders über soziale Medien, teilt McAfee 8 Tipps, die man beachten sollte, um nicht in die Fänge eines Betrügers zu geraten:
1. Stellen Sie Ihr Social-Media-Profil privat
Auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und anderen hat man die Möglichkeit, sein Profil und seine Beiträge nur für Freunde sichtbar zu machen. Wenn man diese Einstellung wählt, können Fremde nicht einsehen, was man liked, teilt oder postet. Das kann dazu beitragen, die Privatsphäre zu schützen und einem Betrüger weniger Informationen zu geben, die er ausnutzen kann.
2. Lehnen Sie Freundschaftsanfragen von Fremden ab
Man sollte Freundschaftsanfragen von Fremden gegenüber immer kritisch sein. Unbekannte könnten mehr als nur ein Liebesbetrüger sein, sie könnten ein gefälschtes Konto nutzen, das dazu dient, Informationen über Benutzer für Zwecke der Internetkriminalität zu sammeln. Oder es könnte sich um ein Profil handeln, das dazu dient, falsche Informationen zu verbreiten. Auch davon gibt es viele.
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