So schützen Eltern private Daten des Kindes im Netz

JusProg Jugendschutzprogramm

Beteiligen Sie sich als Betreiber einer Webseite aktiv am Schutz der Kinder im Internet. Das ist einfach, denn das JusProg-Jugendschutzprogramm filtert die Inhalte für Kinder nicht nur nach Eltern-Einstellungen und serverbasierter Filterliste, sondern auch nach Website-Labeln der Anbieter. So legen Sie selbst fest, ab welchem Alter Minderjährige Ihre Webseite besuchen dürfen.

Wir bieten Ihnen einen kostenfrei und einfach zu bedienenden Label-Generator, mit dem Sie in den meisten Fällen innerhalb weniger Minuten Ihre Webseite mit einem Alterskennzeichen im Format age.xml / age-de.xml versehen können. Das ist sinnvoll für Anbieter mit potentiell entwicklungsbeeiträchtigenden Inhalten. Auf diese Weise können Anbieter ihren Verpflichtungen aus dem Jugendmedienschutzstaatsvertrag (JMStV) nachkommen. Es gibt zu dem Thema zwar einen Rechtsstreit um den Beurteilungsspielraum der FSM, aber die Eilentscheidung des Gerichtes ging zu Gunsten der FSM und damit der JusProg-Anerkennung aus, womit die sogenannte „Privilegierung“ durch age-de.xml weiterhin gilt. Vor dem Oberverwaltungsgericht haben KJM, FSM und JusProg einen Vergleich im Eilverfahren geschlossen, so dass es bis zur Entscheidung im Hauptsacheverfahren (das kann Jahre dauern) Rechtssicherheit für Anbieter gibt, die mit age-de.xml labeln.

Sicheres Internet für Kinder dank Kinder­sicherung

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So schützen Eltern private Daten des Kindes im Netz

In den ersten Lebensjahren sind es zunächst die Eltern, die Schnappschüsse der Kinder an Familie und Freunde weiterleiten oder in sozialen Medien posten. Erst mit dem Zugang zu Tablet und Smartphone vergrössern Kinder und Jugendliche im Internet selber ihren digitalen Fussabdruck. Instagram, Snapchat, TikTok und YouTube gehören zum Alltag von Kindern und Jugendlichen. Spätestens im Jugendalter werden soziale Plattformen und Netzwerke zu steten Begleitern. Bei der Anwendung sind Jugendliche den Erwachsenen oft überlegen. Sekundenschnell werden Fotos hochgeladen, Videos gedreht, Freunde markiert oder ein aktueller Snap geschossen und allen Followern gesendet. Dass dabei laufend Daten generiert werden, geht leicht vergessen.

Grundeinstellungen eingrenzen

Bei vielen Apps wie Snapchat oder TikTok sind die Einstellungen standardmässig auf «öffentlich» gesetzt. Das bedeutet, dass Angaben zur Person und Inhalte, wie Fotos und Videos von allen angesehen, miteinander geteilt und kommentiert werden können. Wer auf Snapchat die Funktion «Geistmodus» ausgeschaltet hat, zeigt seinen Abonnenten den eigenen Standort an. So können andere Personen mittels einer Karte live mitverfolgen, wo man sich aufhält. Im Hinblick auf Cybermobbing und Cybergrooming können Einstellungen, die öffentlich einsehbar sind, für Kinder und Jugendliche gefährlich werden.

Datenschutz beachten

In vielen Fällen wird dem Datenschutz kaum Beachtung geschenkt. Nur 60 Prozent der Jugendlichen von 12 bis 19 Jahren schützen ihre Privatsphäre mit einer entsprechenden Einstellung. Das deckt die James-Studie 2022 auf, welche den Medienumgang von Jugendlichen in der Schweiz abbildet. Doch wer sich sicherer im Internet bewegen und unnötigen Ärger ersparen möchte, muss sich damit auseinandersetzen. Datenschutz geht alle etwas an, denn nicht alle persönlichen Informationen sollten via Internet unzähligen Personen und Firmen zugänglich gemacht werden. Eltern können ihre Kinder nicht genug darauf hinweisen, dass es wichtig ist, mit Angaben zur eigenen Person und persönlichen Interessen zurückhaltend zu sein.

Je mehr man im Internet über sich verrät, umso angreifbarer macht man sich.

Daten als Mittel zum Zweck

Personenbezogene Daten verraten viel über uns. Firmen und die Werbeindustrie nutzen dieses Wissen, um sich ein Bild über die Person zu machen und personalisierte Werbung zu verschicken oder ausgewählte Inhalte anzuzeigen. Unsere Daten sind für Unternehmen kostbar. Sobald sie unsere Vorlieben kennen, haben sie ein leichtes Spiel. Mit passenden Angeboten werden unsere Bedürfnisse geweckt und die Kauflust angetrieben. Auch scheinbar harmlose Inhalte wie beispielsweise der Lieblings-Sportverein können aufschlussreich sein und sind deshalb schützenswert.

Auf Sicherheit im Netz achten

Betrügerinnen und Betrüger versuchen im Internet ebenfalls an sensible Daten zu gelangen und für ihre Zwecke zu missbrauchen. Um sich zu bereichern, scheuen sie sich nicht davor, jemanden zu erpressen. Wichtig also, dass Eltern ihren Kindern aufzeigen, dass Daten schützen zu mehr Privatsphäre, Anonymität und Sicherheit im Netz führt. Kinder und Jugendliche sollten hinterfragen, wo und wem sie welche Daten zur Verfügung stellen und was andere mit persönlichen Angaben machen.

Tracey is the Contributing Editor for Foodies100, Tots100, Hibs100 and Trips100. She also blogs at PackThePJs. Tracey writes mainly about family travel; from days out to road trips with her pet dogs, to cruises and long-haul tropical destinations. Her family consists of her husband Huw, a medical writer, Millie-Mae (14), Toby (12) and Izzy and Jack the spaniels