Sicherheitssoftware – Wikipedia

Sicher surfen im Internet

Ihr Browser – zum Beispiel Microsoft Explorer oder Mozilla Firefox – ist Ihr Zugang zum Internet. Aber auch ein Einfallstor für Schadsoftware.

Prüfen und aktivieren Sie deshalb die Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers. Stellen Sie ihn zum Beispiel so ein, dass er Sie über alle sicherheitsrelevanten Vorgänge informiert. Lassen Sie sich warnen, wenn andere Internetseiten versuchen, Zusatzprogramme zu installieren. Sie können Seiten blockieren lassen, wenn diese negativ aufgefallen sind.

Spuren verwischen

Sie erschweren Datendieben das Stehlen, indem Sie Benutzernamen und Passwörter nicht speichern. Nicht im Browser und auch nicht an anderer Stelle auf Ihrem Computer oder Smartphone.

Sicherer wird es auch, wenn Sie beim Schließen des Browsers alle Browserdaten löschen. Zum Beispiel die Chroniken über besuchte Seiten und die Cookies. Sie finden die Option dafür in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers.

Diese Maßnahmen bedeuten zwar, dass Sie zum Beispiel Passwörter oder Kundendaten immer wieder mit der Hand eingeben müssen. In Sachen Sicherheit ist es aber ein echter Gewinn für Sie.

Browser immer frisch halten

Setzen Sie auf einen modernen Browser. Das muss nicht unbedingt der sein, der zusammen mit dem Betriebssystem gekommen ist. Browser werden ständig verbessert und reagieren auf aktuelle Bedrohungen im Netz. Deshalb sollten Sie alle Updates, die der Hersteller auf seiner Internetseite anbietet, installieren.

Am einfachsten ist es, wenn Sie Updates automatisch einspielen lassen. Das können Sie im Browser in der Regel unter „Einstellungen“ > „Sicherheit“ so auswählen. Möchten Sie alles Automatische vermeiden, lassen Sie sich einfach über neue Updates informieren und installieren Sie sie dann von Hand.

Virenschutz und falsche Antivirensoftware

Virenschutz und falsche Antivirensoftware

Hat ihr Smartphone oder ihr Tablet einen Virenschutzprogramm? Weit verbreitet ist der Irrglaube, dass nur auf Laptops oder PCs eine Antivirensoftware installiert sein sollte. All Ihre Geräte sollten einen Virenschutz haben.

Warum sollte man ein Virenschutzprogramm installieren?

Windows und MAC OS X Rechner werden aufgrund ihrer weiten Verbreitung am häufigsten angegriffen. Für Linux sind bislang kaum Schadprogramme bekannt, die "kommerziell" genutzt werden. Ein Programm zum Schutz des eigenen Rechners ist daher bei privater Nutzung des Rechners nicht zwingend notwendig, aber dennoch empfehlenswert, um nicht versehentlich gefährliche Dateien an andere weiterzugeben.

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Antivirensoftware überprüft neue Dateien (zum Beispiel Anhänge von E-Mails) und den gesamten Computer auf Anzeichen einer Infektion. Dazu vergleicht sie in erster Linie die Daten auf Ihrem Rechner mit den "Fingerabdrücken" bekannter Schadprogramme. Diese "Signaturen" müssen aber immer auf dem aktuellen Stand sein, weil täglich neue Varianten von Schädlingen auftreten. Deshalb müssen Sie die Software regelmäßig aktualisieren (updaten).

Das geht entweder über die automatische Update-Funktion Ihres Programms. Oder Sie laden die Updates direkt von der Herstellerseite herunter. Hinzu kommen Verfahren, die auch bislang noch unbekannte Schadprogramme finden sollen. Um nicht zu viele Fehlalarme zu produzieren, ist die Erkennungsleistung dieser „heuristischen“ Verfahren jedoch nicht sehr gut.

Früher mussten die Benutzer das Virenschutzprogramm in regelmäßigen Zeitabständen starten und dann wurde die ganze Festplatte, einzelne Laufwerke, Disketten oder CD-ROMs überprüft. Heute ist es viel einfacher. Wenn die Auto-Protect-Funktion eingeschalten ist, überprüft das Programm Ihren Rechner nach jedem Systemstart automatisch im Hintergrund. Sie erkennen das am Icon in der Task-Leiste. Wird ein Virus gefunden oder hat der Scanner etwas Verdächtiges bemerkt, erhalten Sie eine Nachricht in einem Mitteilungsfenster.

Kostenpflichtig oder gratis?

Neben den kostenpflichtigen Versionen bieten manche Hersteller von Schutzsoftware sowie Microsoft auch Gratis-Varianten an. Diese bieten häufig weniger Funktionen als die kommerzielle Version. Ein genauer Vergleich der Funktionen lohnt daher immer. Viele Computerzeitschriften führen regelmäßig Tests der gängigen Schutzprogramme durch und stellen verständlich Leistungen, Bedienungskomfort und Funktionen dar.

Manche Privatanwender sehen Online-Virenscanner als Alternative zu herkömmlichen Antiviren-Programmen an. Auf den ersten Blick ist das auch logisch: Weil der Virenscanner direkt über das Internet ausgeführt wird, erspart man sich die Installation eines vollständigen Antiviren-Programms. Und zusätzlich muss man sich auch nicht ständig um die Aktualisierung der Virensignatur kümmern, da online immer die neuesten Updates zur Verfügung gestellt werden. Doch weil Bequemlichkeit eben nicht alles ist, reicht das allein nicht aus, um ein vollständiges Antiviren-Paket ersetzen zu können.

Denn setzen Sie auf Ihrem PC allein einen Online-Scanner als Schutz ein, fehlt Ihnen der Hintergrund-Wächter. Das ist eine Funktion, die bei den herkömmlichen Antiviren-Programmen jede auf dem Rechner angefasste Datei prüft. Um einen ähnlichen Effekt bei einem Online-Virenscanner zu erzielen, müsste man ständig seinen Rechner bzw. die neu hinzukommenden Dateien durch den Online-Scanner überprüfen lassen. Und deshalb ist der Vorteil, dass man sich nicht mehr um die neuesten Virensignaturen kümmern muss, auch nichts mehr wert.

Doch damit nicht genug. Online-Virenscanner haben noch zwei weitere Nachteile:

Sie setzen voraus, dass man ActiveX aktiviert hat. Generell sollte man ActiveX im Browser soweit es möglich ist vermeiden, denn es enthält keinerlei Schutzmechanismen. (siehe Aktive Inhalte)

aktiviert hat. Generell sollte man im soweit es möglich ist vermeiden, denn es enthält keinerlei Schutzmechanismen. (siehe Aktive Inhalte) Wenn Sie den konkreten Verdacht haben, dass Ihr PC bereits infiziert ist, sollten Sie die Internetnutzung weitestgehend vermeiden. Denn über jede Online-Verbindung verbreitet sich der Schädling noch weiter. Und falls Sie sich einen Dialer eingefangen haben, wählen Sie sich im schlimmsten Fall auch noch über eine teure Nummer ins Internet ein.

Könnte Ihnen einen Online-Virenscanner trotz aller Nachteile dennoch nützlich sein? Ja, wenn Ihr Rechner bislang ungeschützt ist und Sie den Verdacht haben, dass sich ein Virus auf Ihrem Rechner befindet. Beim Aufspüren des Schädlings kann Ihnen der Online-Scanner behilflich sein. Zu diesem Zeitpunkt kann der Virus allerdings schon einen irreparablen Schaden angerichtet haben. Deshalb sollten Sie nach der Beseitigung des Schädlings zukünftig auf ein herkömmliches Antiviren-Programm zurückgreifen. Oberstes Gebot dafür ist, die Virensignaturen immer auf dem neuesten Stand zu halten.

Beliebte Betrugsmasche: Verbreitung falscher Antivirensoftware

Immer wieder versuchen Internetkriminelle Nutzern falsche Antivirensoftware unterzujubeln. Dazu erhalten diese beim Surfen im Netz die angebliche Warnung, ihr Rechner sei mit Malware infiziert. Diese Warnungen erscheinen in einem separaten Browserfenster und sehen denen seriöser Antivirenprogramme täuschend ähnlich. Um die vermeintlich dramatische Infektion des PCs mit einem Schädling zu beseitigen, wird der Anwender aufgefordert, ein angegebenes Virenschutzprogramm herunterzuladen.

Nach der Installation der vermeintlichen Antivirenlösung erscheint eine Aufforderung zum Erwerb des Programms oder auch zum Erwerb einer Lizenz. Verweigert der Nutzer dies, öffnen sich in gewissen Zeitabständen immer wieder falsche Virenwarnungen, verbunden mit der Aufforderung zur Bezahlung.

Die angebotenen Programme haben jedoch häufig überhaupt keine Funktion. Sie dienen lediglich dazu, den Nutzer zum Kauf zu bewegen und an die Kreditkartendaten zu gelangen. Zum Teil werden PCs beim Download des "Schutzprogramms" mit Schädlingen infiziert, um sie beispielsweise an ein Bot-Netz anzuschließen.

Wie solche gefälschten Virenwarnungen und Antivirenprogramme aussehen, können Sie sich auf der Webseite von heise.de anschauen.

Welches Virenschutzprogramm ist empfehlenswert?

Seien Sie misstrauisch gegenüber unaufgeforderten Softwareangeboten und beziehen Sie Antivirensoftware grundsätzlich nur über seriöse Anbieter. Die Wahl eines geeigneten Virenschutzprogramms ist bei Windows-basierten Systemen besonders wichtig.

Für einen hinreichenden Schutz des Systems gegen Computer-Viren und andere Schadprogramme kommen für Privatanwender sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Varianten von Virenschutz-Software infrage. Letztere verfügen unter Umständen über mehr Funktionen. Sofern die sinnvollen, zusätzlichen Funktionen der kostenpflichtigen Lösungen, wie beispielsweise

Kinderschutzfilter

Überwachung von Browser - und E-Mail -Aktivitäten auf Schadprogramme

- und -Aktivitäten auf Schadprogramme erweiterte, verhaltensbasierte Erkennung von Schadsoftware

dennoch nicht benötigt werden, sind kostenlose Virenschutzprogramme seriöser Hersteller ausreichend. Auch die Hersteller der Betriebssysteme selbst bieten ein kostenloses Virenschutzprogramm an.

Sicherheitssoftware – Wikipedia

Der Begriff Sicherheitssoftware steht für eine Vielzahl von Programmen, die dazu dienen, die Betriebsbereitschaft eines Computers oder Netzwerkes für den gewünschten Einsatzzweck zu erhalten, die Verfügbarkeit von Daten sicherzustellen bzw. einzuschränken und Zugriffsrechte auf das System abzusichern. Wesentliche Punkte sind hier die sogenannten technischen Schutzziele oder Sicherheitsziele:

Sicherheitssoftware kann einen umfassenden und zuverlässigen Schutz nur liefern, wenn sie regelmäßig aktualisiert wird, um den Computernutzer jederzeit vor neuen Gefahren zu schützen. Dies betrifft nicht nur die Aktualität des Programmcodes selbst, sondern auch die Aktualität der von den Programmen verwendeten Daten.[1]

Da Sicherheitssoftware tief in das Betriebssystem integriert werden muss, um die Schutzfunktionen zu realisieren, müssen sie von einem Benutzer mit Systemadministrator-Rechten installiert und gewartet werden. Die automatische Wartung bei der Aktualisierung von Software und Signaturen geschieht jedoch in der Regel automatisch zum Beispiel durch ein Dienstprogramm im Hintergrund, ohne dass der Benutzer oder ein Administrator eingreifen muss.[1]

Arten von Sicherheitsprogrammen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Unter diesen Punkten erkennt man Schadprogrammen durch Virenscanner und ähnliche Programme, Intrusion Detection Systems oder Honeypots, das Absichern der Verbindung durch Firewalls oder Personal Firewalls, das Ausfiltern unerwünschter Inhalte durch Spamfilter und Kindersicherungen bzw. durch Contentfilter, der Schutz vor Datenverlust durch Datensicherung und der Schutz vor unbefugtem Zugriff auf Daten durch Verschlüsselungssoftware. Des Weiteren können mithilfe sogenannter Vulnerability Scannern Schwachstellen entdeckt werden; zusätzlich gibt es Tests, die die Funktion von Sicherheitssoftware überprüfen sollen, so etwa die EICAR-Testdatei für Virenscanner oder den GTUBE-String für Spamfilter.

Oft werden mehrere Schutzprogramme zu Sicherheitspaketen (englisch: Security Suites oder Security Packs[2]) vereinigt. Meist enthalten diese Pakete ein Antivirenprogramm und eine Personal Firewall.[2] Verschiedene Anbieter reichern ihre Sicherheitspakete darüber hinaus mit weiteren Schutzfunktionen, wie zum Beispiel Antispam, Antiphishing oder Kindersicherung aus.[3] Anti-Spyware kann bereits in der Antivirenfunktion integriert sein, wird aber auch gerne als zusätzliches Produkt beworben.[4] Ferner werden auch spezielle Funktionen zur Überwachung von Funknetzen angeboten. Der Vorteil von Sicherheitspaketen besteht in der Regel darin, dass die vielfältigen Funktionen und Rückmeldungen unter einer einheitlichen Benutzeroberfläche integriert sind.[5]

Sicherheitspakete werden mit Einzelplatzlizenz, für Betreiber von lokalen Netzwerken, wie zum Beispiel in Familien, Wohngemeinschaften oder Kleinunternehmen, oder aber für Besitzer von Arbeitsplatzsystemen und Notebooks auch mit Mehrplatzlizenzen vertrieben.[5]

Nach Angaben der Gartner Inc. stiegen die Erlöse der Softwarehersteller für Sicherheitssoftware im Jahr 2015 auf 22,1 Milliarden US-Dollar.[6]

Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Tracey is the Contributing Editor for Foodies100, Tots100, Hibs100 and Trips100. She also blogs at PackThePJs. Tracey writes mainly about family travel; from days out to road trips with her pet dogs, to cruises and long-haul tropical destinations. Her family consists of her husband Huw, a medical writer, Millie-Mae (14), Toby (12) and Izzy and Jack the spaniels