Sicher surfen: Daten und Privatsphäre schützen

Tipps für den Datenschutz im Internet

Privatsphäre im Social Web und auf mobilen Geräten Tipps für den Datenschutz im Internet

Viele Menschen verwechseln Datenschutz und Datensicherheit. Zwischen beiden bestehen auch durchaus Ähnlichkeiten, aber trotzdem sind es zwei verschiedene Dinge. In diesem Beitrag widmen wir uns insbesondere dem Datenschutz im Social Web und auf mobilen Geräten.

Im Social Web sollte man sich genau darüber im Kalren sein, welche Informationen man mit wem teilt. (Bild: Sergey Nivens -

Datensicherheit bezieht sich im Wesentlichen auf die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen und informationstechnologischen Ressourcen. Derweil geht es beim Datenschutz darum, dass Privatpersonen die Kontrolle über ihre persönlichen Daten behalten.

In letzter Zeit habe ich mich damit beschäftigt, welche Arten von persönlichen Daten es gibt und wie neue Technologien (zum Beispiel im Bereich Datenanalytik) unsere Privatsphäre bedrohen. Heute möchte ich einige Tipps für Privatpersonen geben und zudem auf eine Reihe von Dingen hinweisen, die Unternehmen im Hinblick auf den Datenschutz beachten sollten.

Für Privatpersonen gilt, dass wir uns bei der Internetnutzung als verantwortungsbewusste digitale Bürger verhalten sollten. Dazu gehört es zu wissen, wie sich die Privatsphäre-Einstellungen für die Internetdienste konfigurieren und verwalten lassen, die man verwendet.

Privatsphäre im Social Web

Insbesondere bei Social-Networking-Diensten wie Facebook und Twitter sollte man ein Auge auf die Datenschutz-Optionen haben. Da derartige Portale ihre Privatsphäre-Optionen typischerweise oft ändern, sollten Sie sich genau darüber im Klaren sein, wie Sie die entsprechenden Einstellungen bei den genutzten Diensten konfiguriert haben.

Im Falle von Facebook wurde jüngst eine leistungsstarke Suchfunktion names „Facebook Graph“ eingeführt. Dieses neue Feature wird es leichter machen, Informationen zu finden; gleichzeitig könnte es aber die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass andere Menschen interessante Daten zu Ihrer Person finden können, wenn Sie Ihre Privatsphäre-Einstellungen nicht richtig konfiguriert haben.

Nur mit den richtigen Konfigurationen können Sie sicherstellen, dass Ihre persönlichen Informationen (Posts, Fotos, Likes etc.) nicht als Suchresultat bei jemandem landen, dem Sie keinen Einblick in Ihre Daten gewähren möchten. Die Electronic Frontier Foundation (EFF) hat einen informativen Artikel herausgegeben, der zeigt, wie Sie bei Facebook die Privatsphäre vor der neuen Graph-Suche schützen können.

Ressourcen

Weitere Informationen über die richtige Konfiguration der Privatsphäre-Einstellungen finden Sie auch direkt auf den folgenden Social-Networking-Websites:

Landingpage auf Facebook zu Datenschutz, Privatsphäre und Sicherheit.

Informationen zur Sichtbarkeit für Instagram-Nutzer.

Optionen zu Standort-Übermittlung und Tweet-Sicherheit in den Benutzerkonto-Einstellungen von Twitter.

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Datenschutz im Internet wird den Deutschen wichtiger

von Timo Pache Mit der Dauerpräsenz im Internet wächst die Sorge der Deutschen um die Sicherheit ihrer Daten. Eine Lockerung des Datenschutzes für die Pandemie-Bekämpfung wird da schwierig

In der Corona-Pandemie wächst die Sorge der Deutschen um den Schutz ihrer persönlichen Daten im Netz. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach und des Centrums für Strategie und Höhere Führung. Demnach sagen heute etwa zwei Drittel der Deutschen, der Staat sollte mehr tun, um Datenbetrug im Internet zu bekämpfen (67 Prozent) und den Missbrauch von persönlichen Daten durch Unternehmen zu unterbinden (66 Prozent). Immerhin 60 Prozent der Befragten geben zudem an, sie wünschten sich auch eine bessere Absicherung ihrer Daten in sozialen Netzwerken.

Diese Aufgaben für den Staat gewichten die Deutschen derzeit als weit dringlicher als etwa den Schutz vor Gewaltverbrechen (55 Prozent) oder Terroranschlägen (46 Prozent). Auch der Schutz vor dem Coronavirus wird als weniger wichtig eingestuft.

Im Jahr der Pandemie seien die Sorgen der Deutschen um die Innere Sicherheit deutlich zurückgegangen, sagt Klaus Schweinsberg, Professor an der ESCP Business School und Auftraggeber der Studie, zu den Ergebnissen. „Nur beim Thema Datenschutz hat sich die Sensibilität der Bundesbürger deutlich erhöht. Das hat wahrscheinlich damit zu tun, dass jedermann nun deutlich mehr im Netz unterwegs ist – und wer fast täglich in Zoom-Meetings ist, fragt sich natürlich schon, wer hört und schaut da alles mit“, so Schweinsberg.

In der Debatte über eine Lockerung des Datenschutzes zur Pandemie-Bekämpfung, um so die Funktion der Corona-Warnapp zu verbessern, sind die Deutschen gespalten: Während 33 Prozent der Befragten sagen, sie seien bereit, für eine bessere Funktion der Warn-App mehr Daten freizugeben, lehnen 32 Prozent dies ab. 35 Prozent sagen, sie seien in dieser Frage unentschieden. „Die Furcht vor Corona führt bei den Deutschen ganz offensichtlich nicht zu einem Sinneswandel beim Thema Datenschutz. Offenbar ist den Deutschen Datensicherheit noch wichtiger als Gesundheit“, sagt Schweinsberg.

Die Umfrage war Teil der Erhebung zum Sicherheitsreport, der seit dem Jahr 2011 jährlich erhoben wird. Dazu befragte das Institut für Demoskopie Allensbach Mitte Januar insgesamt 1080 repräsentativ ausgewählte Deutsche im Alter ab 16 Jahren.

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Sicher surfen: Daten und Privatsphäre schützen

Ob beruflich oder privat, wir nutzen das Internet in vielen Lebensbereichen: Wir kommunizieren, suchen Informationen, bewegen uns in sozialen Netzwerken, kaufen online ein, buchen Ferien, wickeln Bankgeschäfte ab etc. Die meisten verwendeten Dienste speichern dabei unsere Daten, tauschen sie untereinander aus und nutzen sie kommerziell. Das bedeutet auch, dass Dienste wie WhatsApp oder Facebook im Grunde nur vermeintlich gratis sind. Als Nutzende «bezahlen» wir mit unseren Daten.

Und längst nicht immer wissen wir, was genau gespeichert wird: Manche Apps verwenden die Lokalisierungsfunktion von Smartphones oder Tablets auf zehn Meter genau – etwa für die Routenplanung oder Restauranttipps. Sie speichern Aufenthaltsorte und Bewegungsprofile. Der Verlauf der besuchten Internetseiten, Suchmaschinenabfragen, Cookies und sogar Inhalte von E-Mails werden zur Personalisierung von Suchmaschinenergebnissen, sozialen Netzwerken (z. B. Werbung) und anderen Online-Diensten genutzt. Hinzu kommen immer neue Geräte wie Fitnessarmbänder, Smart Watches oder Smart Toys, die Daten sammeln. Diese werden manchmal über viele Jahre gespeichert und sind mit Suchmaschinen durchsuchbar. Das Risiko, dass im Jugendalter fahrlässig online gestellte Daten kaum mehr zu entfernen sind, ist hoch.

Tracey is the Contributing Editor for Foodies100, Tots100, Hibs100 and Trips100. She also blogs at PackThePJs. Tracey writes mainly about family travel; from days out to road trips with her pet dogs, to cruises and long-haul tropical destinations. Her family consists of her husband Huw, a medical writer, Millie-Mae (14), Toby (12) and Izzy and Jack the spaniels