Top 10-Checkliste für mehr Online Sicherheit
Sicherheitssoftware ist ein erster und wichtiger Schritt, um sich vor den Gefahren des Internets zu schützen. Mit einem aktuellen Virenscanner, einer aktivierten Firewall und den neusten Patches und Updates ist sichergestellt, dass ein Großteil der Bedrohungen ins Leere läuft.
Doch Software allein kann keine 100-prozentige Online Sicherheit bieten, Ihre aktive Mitarbeit ist unbedingt notwendig. Aber keine Sorge, Sie müssen lediglich ein paar wichtige Grundregeln beherzigen, die mehr mit gesundem Menschenverstand als mit technischem Wissen zu tun haben. Einfache Mittel stehen auf der Sofort-Abhilfe-Liste ganz oben und sollten immer beherzigt werden. Hier sind 10 Tipps für mehr Online Sicherheit:
Tipp 1: Aktuellen Virenschutz installieren und automatische Updates einschalten
Ein Virenschutz mit aktuellem Update ist der Basisschutz, den jedes Gerät – egal ob PC, Laptop oder Smartphone – haben sollte. Ist er erst einmal installiert sollte man unbedingt darauf achten, dass er immer auf dem neusten Stand ist.
Ein kostenloser Virenschutz, wie zum Beispiel Avira Antivirus, reicht für die meisten Anwendungsfälle aus. Wer intensiv im Internet surft sollte allerdings darüber nachdenken, eventuell einen Blick auf kostenpflichte Anwendungen zu werfen.
Tipp 2: Eine aktive und korrekt eingestellte Firewall verwenden
Kein Rechner sollte ohne aktivierte Firewall im Netz unterwegs sein. In der Regel ist es sinnvoll, alle eingehenden Verbindungen abzulehnen; auf einem normalen PC laufen keine Dienste, die von außen (dem Internet) erreichbar sein müssen. Hier finden Sie ein paar Tipps für die richtige Einstellung des Firewalls
Tipp 3: Alles immer aktuell halten
Software enthält Fehler. Das gilt sowohl für das Betriebssystem als auch für Anwendungsprogramme. Darum ist es wichtig, die Fehler sofort nach dem Bekanntwerden zu beheben. Updates, Patches, Fixes – jeder Hersteller bietet Software-Flicken an, die gefährliche Sicherheitslücken stopfen. Wer mit den ganzen Aktualisierungen überfordert ist, kann immer auf Hilfsprogramme wie einen Software-Updater zurückgreifen.
Tipp 4: Starke Passwörter nutzen
Auch wenn es weh tut: Ein sicheres Passwort ist nicht der Name Ihrer Frau, der Hauskatze oder 123456. Moderne Cracking-Software knackt ein einfaches Passwort mit sechs Stellen in unter einer Minute. Und wer das Passwort hat, gefährdet die Online Sicherheit des Besitzers. Es gibt zahlreiche Tricks, um sich Kennwörter besser merken zu können, zum Beispiel indem man die Anfangsbuchstaben eines langen Satzes verwendet.
Helfen können auch Passwortmanager, die Ihnen sichere Passwörter erstellen, sie für Sie speichern und sie meistens auch automatisch in Webseiten und Anwendungsprogramme einfügen. Ebenfalls selbstverständlich: Jeder Account oder Zugang benötigt ein eigenes Passwort, das regelmäßig geändert wird.
Tipp 5: Browser-TÜV
Der Browser ist wahrscheinlich das mit am meisten verwendete Programm auf dem Computer. Darum sollte er immer auf dem neuesten Stand sein. Gefährliche Standardeinstellungen sollten zu Gunsten der Online Sicherheit vermieden werden. Wichtig sind vor allem die folgenden Aspekte:
Ausführung aktiver Codes/Inhalte abschalten . Beispiele aktiver Inhalte sind Java, ActiveX Applets, Silverlight, Flash, etc. Diese Einstellungen lassen sich für alle Webseiten (allgemeine Einstellungen) vornehmen. Für garantiert gutartige Webseiten lassen sich auch Ausnahmen definieren.
. Beispiele aktiver Inhalte sind Java, ActiveX Applets, Silverlight, Flash, etc. Diese Einstellungen lassen sich für alle Webseiten (allgemeine Einstellungen) vornehmen. Für garantiert gutartige Webseiten lassen sich auch Ausnahmen definieren. Identifizierung verhindern. Moderne Browser können Webseiten signalisieren weniger Aufzeichnungen über den Besuch zu speichern (do-not-Track). Wenn der Browser diese Funktion nicht unterstützt, übernehmen das entsprechende Erweiterungen („Add-Ons“).
Moderne Browser können Webseiten signalisieren weniger Aufzeichnungen über den Besuch zu speichern (do-not-Track). Wenn der Browser diese Funktion nicht unterstützt, übernehmen das entsprechende Erweiterungen („Add-Ons“). Cookies deaktivieren. Webseiten sollten Besucher nicht identifizieren können, es sei denn, es wird ausdrücklich gewünscht. Die Identifikation erfolgt meist über Cookies. Cookies lassen sich abschalten, sogar für jede einzelne Webseite. Erweiterungen, die Cookies deaktivieren und blockieren, sind für alle Browser verfügbar.
Tipp 6: E-Mails
E-Mails sind meist eine besondere Schwachstelle, wenn es um Ihre Online Sicherheit geht. Vor allen in den letzten Jahren ist das Volumen an Phishing-Mails massiv nach oben gegangen. Deswegen sollten Sie:
Keine unbekannten Anhänge öffnen. Hinter Dokumenten oder vermeintlich spannenden Fotos und Videos kann sich Malware verstecken – jede verdächtige E-Mail sollte vorab gescannt werden.
Unerwünschte (Spam-) Mails nicht beantworten. Unerwünschte Massenmails (Spam) sollten nie beantwortet werden, auch nicht um sich vom Verteiler abzumelden. Der Absender nutzt den Abmeldeversuch lediglich als Bestätigung, dass die Adresse gültig ist und wird nur noch mehr Spam schicken.
Spam ist Schwindel. Immer. Wer Produkte aus einer Spam-Mail kaufen will, erhält normalerweise gar nichts oder billigen Schrott. In jedem Fall wurde damit aber der Spammer unterstützt und bestärkt, das Internet auch morgen wieder mit Millionen lästiger E-Mails zu fluten.
Tipp 7: Online-Banking mit Bedacht
Eine seriöse Bank wird nie persönliche Informationen per E-Mail verlangen. Allerdings machen auch Bankmitarbeiter Fehler. Wenn die E-Mail so aussieht als könnte sie echt sein, hilft ein schneller Anruf beim Sachbearbeiter. So viel Zeit sollte bei Bankgeschäften sein. Alarmglocken müssen auch dann läuten, wenn die Webseite der Bank (wenn auch nur ganz leicht) anders aussieht als gewohnt. Überprüfen Sie in so einem Fall die URL in der Browser-Adressleiste und stellen Sie sicher, dass Sie nicht auf einer Phishing-Page gelandet sind.
Tipp 8: Zwei-Faktor-Authentifizierung sichert Online-Accounts
Die meisten großen Seitenbetreiber wie Google, Facebook oder PayPal erlauben inzwischen die Anmeldung mit zwei Sicherheitsmerkmalen, beispielsweise Passwort und Smartcard oder Zusenden eines Codes auf das Smartphone. Die Einrichtung ist recht einfach und bei den jeweiligen Anbietern gut beschrieben.
Tipp 9: Die menschliche Schwäche
Cyberkriminelle setzen zur Verbreitung von bösartiger Software nur zu gern auf menschliche Schwächen und sind damit leider immer wieder erfolgreich. Typische Beispiele sind:
Werbebanner , die suggerieren dass man der 1.000.000 Besucher sei. Das Banner ist für jeden der es sieht das gleiche, das Angebot oder der Gewinn sehr fragwürdig.
, die suggerieren dass man der 1.000.000 Besucher sei. Das Banner ist für jeden der es sieht das gleiche, das Angebot oder der Gewinn sehr fragwürdig. Sehr beliebt unter Cyberkriminellen sind vermeintlich reißerische Videos oder Fotos auf sozialen Netzwerken : Autounfälle, skandalöse Szenen aus beliebten TV-Sendungen, leicht bekleidete Damen oder spektakuläre Sportereignisse. Der Klick auf den Link führt zu Seiten die vor Schadsoftware nur so wimmeln.
: Autounfälle, skandalöse Szenen aus beliebten TV-Sendungen, leicht bekleidete Damen oder spektakuläre Sportereignisse. Der Klick auf den Link führt zu Seiten die vor Schadsoftware nur so wimmeln. Unglaublich klingende Angebotewie Restkarten zur Fußball WM oder Olympia, billige Markenuhren oder Urlaubsangebote. Was zu schön klingt, um wahr zu sein, ist genau das: Nicht wahr.
Tipp 10: Ein Benutzerkonto braucht keine Administratorrechte
Ein Benutzerkonto ohne Administratorrechte mindert das Schadensrisiko, das vom Betriebssystem und von den darauf installierten Programmen ausgeht.
ESET Internet Security- Umfassender Virenschutz
Um ESET Internet Security auf Ihrem Computer zu installieren, müssen Sie einfach folgende Punkte beachten:
1.) Deinstallieren Sie alle zuvor installierten Antivirenprogramme auf Ihrem System.
2.) Laden Sie ESET Internet Security hier herunter.
3.) Mit einem Doppelklick können Sie die heruntergeladene Datei öffnen und die Installation durchführen
4.) Nachdem Sie die Installation durchgeführt haben, aktivieren Sie Ihren ESET-Virenschutz mit Hilfe Ihres Lizenzschlüssels. Weitere Informationen zur Installation finden Sie hier.
5.) Fragen zur Aktivierung werden hier beantwortet.
Sollten Fehler auftreten, finden Sie hier die häufigsten Fehlermeldungen
Sicher im Internet: Diese Maßnahmen schützen Sie
© Blue Planet Studio - Shutterstock Sicherheit im Internet – diese Maßnahmen schützen Ihre Hardware und Software vor Angriffen Alle wichtigen Informationen zur Computer- und Internet-Sicherheit Redaktion Computerwissen
Wie eine Firewall die Verbindung zwischen Internet und PC sichert Heute wird nahezu jeder Computer, der mit Windows 10 betrieben wird, von einer Firewall geschützt. Windows bietet mit den vielfältigen Optionen im Menüpunkt „Windows Sicherheit“ einen adäquaten Schutz, um Angriffe wirksam abzuwehren. Diese Schutzbereiche gibt es bei Windows-Rechnern
Grundsätzlich ist eine Firewall ein Teil eines umfassenden Sicherheitskonzepts für einen Computer oder ein Netzwerk. Der Begriff, der aus dem Englischen mit Brandmauer übersetzt wird, zeigt deutlich, dass Angriffe auf die Privatsphäre oder persönliche Daten zerstörerisch wie ein Brand werden können. Um dies zu verhindern, erkennt die Firewall unerwünschte oder unberechtigte Zugriffe auf das Netzwerk und unterbindet diese.
Kommerzielle Firewalls und ihre Mehrwerte Neben der in Windows integrierten Firewall gibt es zahlreiche Anbieter von Schutzsystemen, die Firewalls anbieten. Diese Produkte beinhalten eine automatische Bedrohungsabwehr. Diese stellt vor allem in Unternehmen rund um die Uhr sicher, dass Bedrohungen jeder Art entdeckt und abgewehrt werden. Als Sicherheitskomponente arbeitet eine Firewall verzahnt mit Antivirus-Software und anderen Sicherheitssystemen zusammen. Sie bietet durch fortlaufende Updates Schutz vor den neuesten Bedrohungen im Netz. Neben Softwareprodukten werden zusätzlich Hardwarekomponenten für Firewalls angeboten, die jede Bewegung im Netzwerk überwachen und Unternehmen professionell schützen. Für Heimanwender ist eine softwaregestützte Firewall ausreichend.
Tipp: Möchten Sie vor den neuesten Bedrohungen im Internet geschützt sein, helfen Ihnen spezialisierte Internetseiten oder Erweiterungen für den Browser, die die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf Schadsoftware auflisten. Der Virensoftware-Spezialist Nortonlistet beispielsweise unter dem folgenden Link Neuigkeiten und Warnmeldungen auf.
Antiviren-Programme und ihr Schutzpotenzial Ein wesentliches und in den meisten Fällen von Verbrechern und Internetkriminellen genutztes Einfallstor für Angriffe auf private oder geschäftliche Computer ist der Versand von Schadsoftware und Malware per E-Mail. Nutzer öffnen und lesen die im ersten Schritt die E-Mail. Diese in den meisten Fällen als Phishingmail versandte Nachricht täuscht Anwender. Sie suggeriert, von einem bekannten Absender, zum Beispiel von der Hausbank versandt worden zu sein. In Wirklichkeit haben die kriminellen Adressaten die Nachricht gefälscht. Mit einem Klick auf einen in der Mail enthaltenen Anhang oder einen Link wird der Computer unbemerkt mit einem Virus oder Trojaner infiziert. Andere Phishingmails bitten um Eingabe von Passwörtern und kapern auf diese Weise sensible Daten. Viren nutzen im Gegensatz Sicherheitslücken des Browsers aus und kopieren in der Folge unbemerkt Details vom PC oder richtet andere Schäden an. Ein Antiviren-Programm kann softwaregestützt eingesetzt werden. Es erkennt und löscht Viren, Trojaner und andere Schadsoftware noch vor dem Öffnen. Die Software scannt hierfür den Posteingang und erkennt Viren oder Malware an eindeutigen Mustern. Darüber hinaus untersucht sie Anlagen oder Links vor dem Öffnen auf bekannte Spuren und warnt die Nutzer. Die Adressaten müssen nicht grundsätzlich dem kriminellen Milieu zugeordnet werden. Geheimdienste ausländischer Staaten verbreiten ebenfalls Computerviren oder nutzen bekannte Sicherheitslücken, um Gelder zu erpressen oder technologische Geheimnisse zu stehlen.
Was aktuelle Antivirus-Software leisten kann Aktuelle Antivirus-Software zeichnet sich durch eine hohe Professionalität aus. Sie garantiert, nahezu alle Bedrohungen zu erkennen und zu beseitigen. Viele Programme bieten: Eine umfassende Gerätesicherheit an.
vernetzen sich mit weiteren Schutzsystemen im PC und überwachen den Datenverkehr,
Generieren ein spezifisches VPN für den Schutz der Online-Privatsphäre oder
Integrieren Passwort-Manager, mit denen sichere Kennwörter erstellt werden können. Antivirus-Software gehört zu den wichtigsten Sicherheitskomponenten und zu einem durchdachten Sicherheitskonzept für Datensicherheit. Eine regelmäßige Aktualisierung vorausgesetzt, bietet die Software einen hohen Schutz, dass jede Spur von Schadsoftware erkannt und beseitigt wird.
Mehr Internetsicherheit - durch Profi-Verschlüsselung und Browserüberwachung Neben den klassischen Schutzmaßnahmen Firewall und Antivirus-Software sind die Verschlüsselung von Internetseiten und die Überwachung des Browsers ebenfalls wirksame Methoden, um sicher zu surfen. Statt Daten über Internetseiten, beispielsweise die persönlichen Adressdaten beim Onlinekauf unverschlüsselt zu übertragen, sollte aus Sicherheitsgründen auf eine Verschlüsselung geachtet werden. Die Verschlüsselung von Websites wird aktuell als TLS bezeichnet. TLS ist eine Abkürzung des englischen Begriffs „Transport Layer Security“ und bezeichnet die derzeit beste Verschlüsselungsmethode für Internetseiten. Bekannter ist die Abkürzung SSL, die für „Secure Sockets Layer“ steht. Beide Verschlüsselungsmethoden sind geeignet, Daten sicher und verschlüsselt über das Internet zu übertragen. Auf diese Weise sind sie vor dem Zugriff oder der Manipulation Dritter sicher. Ob eine Website verschlüsselt ist, erkennen Sie, wenn die Adresse mit „https://“ beginnt. Hier können Sie sehen, ob Ihre Verbindung sicher ist
Im Gegensatz zu sicheren Internetseiten verzichten ungeschützte Betreiber auf eine Verschlüsselung. Solche Adressen sollten nach Möglichkeit nicht besucht werden. Müssen Sie angesteuert werden, sollte personenbezogene Daten zu keinem Zeitpunkt über das Internet übertragen werden. In diesem Fall ist Ihre Verbindung nicht sicher
Tipp: Die Internetseite „WhyNoHTTPS?“ listet gefährliche Internetseiten auf und warnt vor deren Besuch.
Neben der manuellen Unterscheidung zwischen verschlüsselten und unverschlüsselten Internetseiten verfügen moderne Browser über einen integrierten Browserschutz. Der in Windows 10 enthaltene Internetbrowser „Edge“ enthält in seiner neuesten Version mit Windows 10 Pro beispielsweise die Schutzfunktion „Windows Defender Application Guard“ (Anwendungswächter). Mit Windows Defender Application Guard wird eine Aufteilung auf drei Hochsicherheitsbereiche vorgenommen. Dies bedeutet für die Praxis, dass Viren oder Schadprogramme nicht den gesamten PC lahmlegen können. Darüber hinaus kann in Microsoft Edge eingestellt werden, wie das Tracking von Websites verhindert werden soll. Website-Tracker verfolgen das Ziel, Informationen über das Surfverhalten eines Nutzers zu erhalten. Ähnliche Sicherheitsvorkehrungen und Optionen finden sich in allen bekannten Browsern, zum Beispiel in Google Chrome oder in Mozilla Firefox. In Microsoft Edge können Sie drei Einstellungen über die Tracking-Verhinderung auswählen
Anonym im Internet surfen – was aktuell möglich ist Eine weitere Methode, um Datensicherheit im Internet zu gewährleisten, ist das Surfen über die Privatsphäre-Einstellungen des Browsers. Die meisten aktuellen Browser bieten neben dem Hauptsuchfenster eine Möglichkeit, in einem Inkognito-Modus zu surfen. In diesem Modus wird durch gezielte Einstellungen die Privatsphäre geschützt. Um den Privatsphäre-Modus zu aktivieren, navigieren Sie zum Beispiel in Microsoft Edge in den Menübereich „Neues InPrivate-Fenster.“ Alternativ können Sie die Tastenkombination Strg + Umschalt + N nutzen, um ein InPrivate-Fenster zu öffnen. Öffnen Sie ein neues Fenster im Privatmodus
In der Folge öffnet sich in Edge ein neues Suchfenster, mit dem Sie wie gewohnt surfen können. Durch die dunkle Unterlegung erkennen Sie, dass Sie sich im Modus „Privatsphäre“ befinden. Der Vorteil dieser Einstellung ist, dass: Mit dem Schließen des In Private-Fensters alle Surfinformationen gelöscht werden. Dass der Downloadverlauf nicht gespeichert wird. Dass Suchanfragen nicht gespeichert werden.
VPN-Verbindung nutzen, um das Surfverhalten zu verschleiern Beim Surfen über einen Inkognito- oder Privatsphäre-Modus kann das Surfverhalten wirksam verschleiert werden. Gleichzeitig wird mit jeder Website-Anfrage die IP Adresse ermittelt und gespeichert. Auf diese Weise kann durch Knotenpunkte nachvollzogen werden, in welchem Land und in welchem geografischen Bezirk eine Anfrage an eine Suchmaschine gestellt wurde. Als IP Adresse bezeichnet man eine statische oder sich verändernde Adresse im Internet. Diese wird Geräten zugewiesen, die an das Internet angebunden sind. Durch die IP-Adresse können Endgeräte, zum Beispiel ein Smartphone oder ein Computer, adressiert und lokalisiert werden. Wer diese Lokalisierung aufgrund von Sicherheitsbedenken unterbinden möchte, kann auf ein VPN-Netzwerk zurückgreifen. Die Abkürzung VPN steht für „Virtual Private Network“ und wird unter anderem von Firmen genutzt, um externe Mitarbeiter an ihr Firmennetz anzubinden. In den letzten Jahren gibt es darüber hinaus Tendenzen, kostenpflichtige VPN-Netzwerke zu verwenden, um das Surfverhalten zu verschleiern. VPNs werden eingesetzt: Um sich beim Surfen vor Malware oder Viren zu schützen,
Die persönliche IP-Adresse zu verschleiern, um unerkannt zu bleiben oder
Geoblockaden zu überwinden und auf diese Weise gesperrte Angebot in einem Land zu umgehen. Um diese Ziele zu erreichen, wählen sich Internetnutzer über ein kostenpflichtige VPN-Netzwerk in einem anderen Land ein. Sie verschleiern ihre IP-Adresse wirksam und surfen beispielsweise über eine ungesicherte WLAN-Hotelleitung über eine brasilianische IP-Adresse im deutschen Netz. Durch die Weiterleitung über die verschiedensten Knotenpunkte im Internet ist der Besuch der Internetseiten durch Tracking nicht nachvollziehbar.
Der Dienst „Tor“ verschleiert die Identität Neben VPN-Netzwerken ist das bekannte Internetprojekt „Tor“ eine der sichersten Möglichkeiten, um sicher, verschlüsselt und mit höchsten Privatsphäre-Einstellungen zu surfen. Das Tor Projekt hat es sich zum Ziel gesetzt, jedem Internetnutzer einen privaten Zugang zu einem unzensierten Internet zu ermöglichen. Hierfür unterbindet es Drittanbieter-Tracker und Werbeanzeigen wirkungsvoll. Darüber hinaus werden alle Cookies automatisch mit Schließen des Browsers entfernt, sodass der Browser-Verlauf und das Surfverhalten nicht nachvollzogen werden können. Mit dem Tor Browser surfen sie anonym im Internet
Der größte Unterschied zwischen Tor und herkömmlichen VPN-Netzwerken besteht in der vollständigen Anonymität im Internet.
Windows 10 enthält bordeigene Sicherungssysteme Die in Windows 10 enthaltenen Dienste „Sicherung“ und „Wiederherstellung“ können helfen, Systemdateien von Windows oder den gesamten Inhalt der Festplatte auf einem externen Laufwerk zwischenzuspeichern. Diese Funktion hilt bei der Datenspeicherung
Darüber hinaus ist es sinnvoll, in Unternehmen generell oder bei wichtigen Daten im privaten Bereich kommerzielle und zuverlässige hard- und softwaregestützte Sicherungssysteme zu verwenden. Diese werden von verschiedenen Anbietern vorgehalten und: Speichern den Datenstand zu einem vorab definierten Zeitpunkt,
Verschlüsseln die gesicherten Daten professionell und
Garantieren eine fortlaufende und fehlerfreie Sicherung aller relevanten Daten, Dateien und Pfade. Im Notfall können die gesicherten Daten kurzfristig und mit wenig Aufwand wiederhergestellt werden. Zusammengefasst gehört die Datensicherung, die im englischen als „Backup“ bezeichnet wird, zu den elementaren Maßnahme der Datensicherheit. Sie sollte in jedem Fall Teil eines effektiven Sicherungskonzeptes sein.
Ein sicheres Passwort- der wirksamste Schutz bei Hardwarediebstahl Abseits aller Vorsichtsmaßnahmen, die den Diebstahl von Hardware verhindern sollen, sollten Nutzer grundsätzlich darauf achten, ihren PC mit einem sicheren Passwort sinnvoll gegen Diebstahl zu schützen. Ein nicht zu entschlüsselndes Passwort macht es Datendieben, die Hardware stehlen schwer, auf die Festplatte des Gerätes zuzugreifen. Profis finden trotz der Vergabe sicherheitsrelevanter Passwörter Mittel und Wege, an die Daten zu gelangen oder das Passwort zu dechiffrieren.
Kensington-Schlösser und weitere Sicherungssysteme Als manuelle Sicherungssysteme, die Hardware gegen Diebstahl schützen können, sind vor allem Schlösser bekannt und praxiserprobt. Sie befestigen Hardware, zum Beispiel einen Laptop an einem Tisch oder Stuhl oder einem anderen nicht transportablem Gegenstand. Kensington-Schlösser, deren Name auf den amerikanischen Hersteller Kensington zurückgeht, werden in diesem Sicherungsbereich in den meisten Fällen gewählt. Ein Stahlseil und ein Zahlenschloss, das wahlweise biometrisch oder elektronisch ergänzt werden kann, sichert das Gerät gegen Diebstahl. Abschließbare Schränke und Rollcontainer oder Videosicherungssysteme, die ein Delikt aufzeichnen oder durch ein akustisches Signal anzeigen, sind ebenfalls praktikabel. Professionelle Diebesbanden werden durch Schlösser oder eine videogestützte Sicherung nicht von ihren Straftaten abgehalten. Mit manuellen Sicherungssystemen besteht gleichzeitig die Chance, dass Ihre Straftaten auffallen oder das wichtige Spuren hinterlassen werden. Dies kann für die Strafverfolgung oder die Vereitelung von Straftaten entscheidend sein. Nutzern gibt der Mix aus manuellen sowie softwaregestützten Maßnahmen eine hohe Datensicherheit.
WLAN- und Netzwerksicherheit mit professionellen Passwörtern und aktueller Software Wer sicher surfen möchte, muss heutzutage viel beachten. Während der Suche in einer Suchmaschine oder der Verbindung mit einer Internetseite kann Schadsoftware übertragen oder ein Identitätsdiebstahl begangen werden. Um dies zu unterbinden, sollte der WLAN- und Netzwerksicherheit neben Antivirus-Software und der Firewall ebenfalls eine hohe Bedeutung zukommen. Grundsätzlich wird ein kommerzieller Internetanschluss und ein Router benötigt, um eine Verbindung zum World Wide Web herstellen zu können. Er fungiert als Knotenpunkt und Vermittler zwischen den Internetsignalen und allen angeschlossenen Geräten. Der Router übersetzt die vom Internetprovider eingespeisten Daten und sendet diese als Internet-Signal an die Endgeräte. Internetfähige Geräte, zum Beispiel Fernseher, Computer, Handys oder Tablets werden entweder kabelgebunden per LAN oder über Funkfrequenzen per WLAN angesteuert. Vor allem bei WLAN-Verbindungen besteht die Gefahr, dass Sicherheitslücken von Angreifern genutzt werden. Damit dies nicht passiert, sollte das WLAN und die Verbindung zwischen Router, Internet und Netzwerk insgesamt verschlüsselt werden. Dies kann zum Beispiel durch einen Proxy-Server geschehen, der ebenfalls als Vermittler in einem Netzwerk fungiert. Er nimmt alle Anfragen entgegen und leitet sie stellvertretend weiter. Durch den Umweg über einen Proxy Server kann die Kommunikation abgesichert, verschleiert oder beschleunigt werden. Eine essenzielle Methode zur Sicherung des Routers ist darüber hinaus die Verschlüsselung der Verbindung durch WPA2 (Wi-Fi Protected Access 2) oder mit der neuesten Verschlüsselungsmethode WPA3 (Wi-Fi Protected Access 3). Die modernste Form der Verschlüsselung des WLAN setzt auf eine hohe 192-Bit-Verschlüsselung (WPA3) und blockiert Angreifer zuverlässig. WPA hat die unsichere Verschlüsselung mit WEP (Wired Equivalent Privacy) ersetzt, bei der zahlreiche Sicherheitslücken aufgefallen sind. Die Verschlüsselung von WLAN-Verbindungen sollte zu den Grundsicherungsmaßnahmen eines Netzwerks zählen.
Wichtig: Ein sicheres Passwort bietet erneut die größte Sicherheit Eine Verschlüsselung der Netzwerkverbindung mit WPA2 ist essenziell. Nutzer sollte gleichzeitig darauf achten, die Software ihres Routers fortlaufend upzudaten, um mögliche Sicherheitslücken zeitnah zu schließen. Abseits dieser wesentlichen Maßnahmen kommt dem Passwort, dass den Zugang zum Router regelt, eine wichtige Bedeutung zu. Das Router-Passwort sollte höchsten Sicherheitsstandards genügen, damit Unbefugte zu keinem Zeitpunkt in die Router-Einstellungen eindringen und diese manipulieren können.