Mit Sicherheit sicher im Internet surfen
Wie surfe ich sicher im Netz? Und wo kommen die Gadgets für sicheres Surfen im Internet an ihre Grenzen?
Hannover. Wer im Internet surft, gibt eine Menge von sich preis. Suchmaschinen speichern, wonach wir suchen, um uns individuell Werbung für die passenden Produkte anzuzeigen. Betreiber von Websites können nachvollziehen, von wo aus wir ihre Seite angesurft haben und aus der Verweildauer schließen, für welche Inhalte wir uns besonders interessieren. Und soziale Netzwerke verfolgen nicht nur unsere Aktivitäten, sondern werten auch freiwillige Angaben wie Urlaubsorte, Lieblingsfilme oder den Beziehungsstatus aus, um daraus auf unser zukünftiges Verhalten schließen zu können.
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Privates Surfen im Internet
Auch hierbei dient die Sammlung möglichst vieler Daten dazu, gläserne Werbekunden zu schaffen und damit möglichst viel Geld zu verdienen. Wer sich vor den Datenkraken im Internet schützen will, sollte einige Sicherheitsmaßnahmen beachten. Internetbrowser lassen sich so einstellen, dass die Chronik, die gespeicherten Cookies und Websitedaten automatisch gelöscht werden, sobald man das Fenster schließt. Sicherheitshalber sollte man wechselnde Browser und Optionen für privates Surfen ("privates Fenster" oder "Incognito Tab") benutzen. Wer ganz sicher gehen will, installiert einen VPN-Dienst ("Virtual Private Network") oder verwendet die Tor-Technologie.
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Anonymes Surfen über VPN-App
Über eine VPN-App können Internetnutzer anonym über öffentliche WLan-Netze im Internet unterwegs sein. Beim Surfen über das Tor-Netzwerk werden die Daten über drei Tor-Server hinweg verschlüsselt. Zusätzlich empfehlen die Betreiber weitere Sicherheitsmaßnahmen, etwa PDF-Dokumente nicht direkt zu öffnen oder das Browserfenster nicht zu maximieren. Wer diese Dienste nutzt, sollte sich allerdings auf längere Ladezeiten einstellen. Zudem empfehlen Experten, auf Suchmaschinen umzusteigen, die auf
Aktivitätennachverfolgung („Tracking“)
und zielgerichtete Werbung („Targeted Advertising“) verzichten.
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Von RND/Lisa Stegner
Sicherheit einer Websiteverbindung überprüfen
Sie können überprüfen, ob eine Website sicher besucht werden kann, indem Sie sich Sicherheitsinformationen zur Website ansehen. Chrome macht Sie darauf aufmerksam, wenn die Seite unsicher oder nicht privat ist.
Öffnen Sie eine Seite in Chrome. Überprüfen Sie die Sicherheit der Website über den Sicherheitsstatus links neben der Webadresse: Sicher
Sicher „Info“ oder „Nicht sicher“
„Info“ oder „Nicht sicher“ „Nicht sicher“ oder „Schädlich“ Klicken Sie auf das Symbol, um sich Details und Berechtigungen der Website anzusehen. Sie sehen eine Zusammenfassung, in der angegeben ist, wie privat die Verbindung von Chrome eingestuft wird.
Bedeutung der Sicherheitssymbole
Mithilfe dieser Symbole werden Sie darüber informiert, wie sicher der Besuch einer Website ist. Sie geben an, ob eine Website ein Sicherheitszertifikat hat, ob Chrome dieses Zertifikat als vertrauenswürdig einstuft und ob Chrome eine private Verbindung zu einer Website herstellen konnte.
Die Informationen, die Sie an die Website gesendet haben oder die Ihnen von der Website übermittelt wurden, bleiben privat. Selbst wenn dieses Symbol angezeigt wird, sollten Sie beim Teilen von privaten Informationen immer vorsichtig sein. Sehen Sie sich die Adressleiste an, um sicherzugehen, dass Sie sich auf der gewünschten Website befinden.
Die Website nutzt keine private Verbindung. Es ist möglich, dass eine unbefugte Person Zugriff auf Informationen erhält, die Sie an die Website gesendet haben oder die Ihnen von der Website übermittelt wurden, und diese ändern kann. Auf einigen Websites können Sie eine sichere Version der Seite aufrufen: Wechseln Sie in die Adressleiste. Löschen Sie http:// und geben Sie stattdessen https:// ein. Falls dies nicht funktioniert, wenden Sie sich an den Inhaber der Website und bitten Sie ihn, die Website und Ihre Daten mit HTTPS zu sichern.
Wir empfehlen, auf dieser Seite keine privaten Informationen oder personenbezogenen Daten einzugeben. Rufen Sie die Website nach Möglichkeit nicht auf. Nicht sicher: Seien Sie vorsichtig. Der Datenschutz auf dieser Website ist nicht gesichert. Es besteht die Möglichkeit, dass eine unbefugte Person Zugriff auf Informationen erhält, die Sie an die Website gesendet haben oder die Ihnen von der Website übermittelt wurden. Es könnte sein, dass Sie die Warnmeldung „Anmeldung nicht sicher“ oder „Zahlung nicht sicher“ erhalten. Schädlich: Besuchen Sie diese Website nicht. Bei einem ganzseitigen roten Warnbildschirm wurde die Seite von Safe Browsing als unsicher gekennzeichnet. Wenn Sie die Website besuchen, sind Ihre privaten Informationen wahrscheinlich gefährdet.
Websites auswählen, die unsichere Inhalte auf einem Computer anzeigen dürfen
Öffnen Sie Chrome . Klicken Sie rechts oben auf das Dreipunkt-Menü Einstellungen. Klicken Sie auf Datenschutz und Sicherheit Website-Einstellungen. Klicken Sie auf Zusätzliche Inhaltseinstellungen Unsichere Inhalte. Klicken Sie neben „Unsichere Inhalte dürfen nicht angezeigt werden“ auf Hinzufügen. Geben Sie die URL der Website ein. So ändern Sie die Standardeinstellungen einer hinzugefügten Website: Klicken Sie neben der URL auf das Dreipunkt-Menü . Klicken Sie entweder auf Zulassen, Bearbeiten oder Entfernen.
Fehler „Dies ist keine sichere Verbindung“ beheben
Falls Sie die ganzseitige Fehlermeldung „Dies ist keine sichere Verbindung“ sehen, liegt ein Problem mit der Website, dem Netzwerk oder Ihrem Gerät vor. Weitere Informationen zum Beheben von Fehlern des Typs „Dies ist keine sichere Verbindung“
Informationen zu Sicherheitszertifikaten
Wenn Sie eine Website aufrufen, auf der HTTPS genutzt wird, weist der Websiteserver gegenüber Browsern wie Chrome die Identität der Website mithilfe eines Zertifikats nach. Jeder kann ein Zertifikat erstellen und damit die Identität jeder beliebigen Website vorgeben.
In Chrome müssen Websites zur Gewährleistung Ihrer Sicherheit im Internet Zertifikate von vertrauenswürdigen Organisationen verwenden.
Sicher einkaufen im Internet
Befürchtungen wie diese haben auf jeden Fall ihre Berechtigung. Doch Onlineshopper können selbst vieles dafür tun, damit das Einkaufen im Internet für sie sicher ist. Das beginnt mit dem bewussten und aufmerksamen Agieren beim Bestellen und Einkaufen. Wer alle Klicks und Datenangaben mit Bedacht durchführt, sich in den AGBs und den Zahlungs- und Lieferbedingungen über die entscheidenden Punkte informiert und unklare Vorgänge hinterfragt, schafft die besten Voraussetzungen für ein sicheres Einkaufserlebnis. Ein besonnener Umgang mit den eigenen Daten und eine gewisse Datensparsamkeit schützen zudem vor Datenmissbrauch. Das geht zwar manchmal zulasten der Bequemlichkeit – zum Beispiel beim Verzicht auf das Anlegen eines Benutzerkontos –, erhöht jedoch die Sicherheit.
Die Lernmodule der IT-Fitness-Academy zum Thema „Sicher einkaufen im Internet“ zeigen ganz konkret, was Verbraucher selbst tun können, um sich beim Onlineshopping vor bösen Überraschungen zu schützen.