Sicherheit im Internet: Was muss man beachten?
Wir tun es jeden Tag, oft über mehrere Stunden und zwischenzeitlich ganz unbewusst. Wir bewegen uns im Internet. Privat oder beruflich und teilweise den ganzen Tag hinweg ohne Unterbrechung. Das Internet gehört zu unserem Alltag und damit leider auch Personen mit unredlichen Absichten. Dabei ist das World Wide Web kein gefährlicher Platz, wie viele Artikel einem oft weismachen möchten. Wer die nachfolgende Tipps zur Sicherheit im Internet berücksichtigt, kann sich beinahe sorglos durch die Weiten des Internets bewegen.
Erschreckend ist dabei, dass aus dem Alltag bekannte Vorsichtsmaßnahmen im Internet oft keine Anwendung finden. Die Haustüre der Wohnung wird abgeschlossen, das Smartphone hat jedoch keine Sperr-PIN. Jede abschließbare Türe hat einen eigenen Schlüssel, im Internet wird aber überall das gleiche Passwort verwendet. Fragen Fremde auf der Einkaufsstraße nach den persönlichen Daten, werden diese nicht preisgegeben aber gleichzeitig private Details über die sozialen Netzwerke verteilt. Die Sicherheit im Internet verbessert sich mit den nachfolgenden 5 Tipps erheblich und schützt private und persönliche Daten vor dem Zugriff Dritter.
5 Tipps für die Sicherheit im Internet: Was muss man beachten?
Die klassischen Gedanken beim Thema Sicherheit im Internet sind „Passwörter“ oder „Viren“. Zum sorglosen Surfen im Internet gibt es darüber hinaus noch einiges mehr zu beachten. Dieser Beitrag nennt 5 Tipps zur Verbesserung der Sicherheit ohne dabei den Komfort beim Surfen zu groß einschränken zu müssen.
Tipp 1: Sichere und einfache Passwörter
Jede Wohnungstür hat ein eigenes Schloss aber die Mehrzahl der Nutzer im Internet verwenden ein Passwort für alle Dienste. Zudem kommen noch immer Passwörter zum Einsatz, die leicht zu erraten oder mittels Brute-Force zu knacken sind. Unsichere Passwörter wie 12345, qwertz oder passwort sollen und dürfen nicht für den Login bei Diensten im Internet verwendet werden. Die Menge an auswendig zu wissenden Passwörtern führt zu diesem Problem. Leicht zu merkende und individuelle Passwörter sind dabei überhaupt nicht schwer zu erstellen.
Wird ein Passwort aus einem Satz oder einer Redewendung erstellt, ist das Passwort sehr schwer zu erraten, während der Benutzer sich leicht an dieses erinnern kann. Auch wenn bekannte Redewendungen eher ungeeignet sind, soll nachfolgendes Beispiel verdeutlichen, wie leicht man sich ein komplexes Passwort merken kann. Jeder dürfte folgenden Satz kennen:
Rosen sind rot, Veilchen sind blau!
Bezieht man die Satzzeichen mit ein, erhält man ein Passwort mit acht Zeichen, davon sind zwei Großbuchstaben und zwei Sonderzeichen:
Rsr,Vsb!
Es ist dabei ratsam, unterschiedliche Passwörter für verschiedene Dienste zu nutzen. Dafür erstellt man einen Satz, der die Anwendung mit einer Tätigkeit oder einem Ort verbindet. Beispielsweise geht es jeden Morgen um 8 Uhr mit dem Bus zur Arbeit. Und schon ist das sichere und leicht zu merkende Passwort für den Computer am Arbeitsplatz fertig.
Mein Bus fährt um 8 Uhr zur Arbeit
Daraus ergibt sich ein Passwort mit 8 Stellen das kein Mensch erraten kann.
MBfu8UzA
Dieses Verfahren lässt sich für jedes Passwort und für jeden Login anwenden. Egal ob Facebook, Amazon, Google oder ein anderer Dienst. Auf keinen Fall sollte ein Passwort mehrmals verwendet werden. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Datenbanken mit Benutzernamen und Passwörtern abhanden kommen und zum Kauf angeboten werden. Im schlimmsten Fall ist so nur ein Dienst und nicht mehrere betroffen.
Tipp 2: Zwei-Faktor-Authentifizierung
Selbst das beste Passwort kann durch einen Hack oder Datenbankverlust des Anbieters in die falschen Hände fallen. Solange das nicht auffällt, sind die Konten der Nutzer ungeschützt. Deshalb setzen immer mehr Anbieter auf eine Zwei-Faktor-Authentifizierung um den Login besser abzusichern.
Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung wird die Anmeldung an einem Gerät oder Dienst um einen zweiten Faktor erweitert. Der erste Faktor ist der Benutzername und das Passwort. Der zweite Faktor kann eine SMS auf ein Handy, ein Anruf an ein Telefon, ein Code via Authenticator App oder auch ein physischer Sicherheitsschlüssel wie der Yubico U2F Security Key sein. Wichtig dabei ist, dass nur der Benutzer im Besitz des zweiten Faktors ist.
Damit die Anmeldung gewohnt bequem abläuft, merken sich viele Dienste die Anmeldung auf einem Endgerät mit dem zweiten Faktor und verlangen diesen nicht bei jedem Login. Ist ein Angreifer im Besitz von Login-Name und Passwort und nutzt ein fremdes Gerät, ist eine Anmeldung ohne zweiten Faktor nicht möglich.
Immer mehr Dienste im Internet verbessern die Sicherheit und bieten den Kunden eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zur Absicherung der Anmeldung an. Dazu gehören die bekannten Dienste wie Google, Facebook, Dropbox, Amazon oder WordPress aber auch andere Anbieter wie Nextcloud oder ownCloud haben eine Zwei-Faktor-Authentifizierung implementiert. Diese sollte, wenn möglich, stets genutzt werden.
Tipp 3: Der richtige Virenschutz
Egal ob Virus, Trojaner oder Ransomware. Die Anzahl der Schadprogramme ist enorm und die Verbreitung rasant. Je nach Schadsoftware werden Benutzerdaten abgegriffen, der Computer als Bot verwendet oder die Festplatte und persönlichen Daten verschlüsselt und nur gegen Bezahlung eines Lösegeldes (hoffentlich) wieder freigegeben.
Kein Computer und kein Betriebssystem ist dabei vor Viren sicher, auch wenn sich viele Viren auf Windows-Systeme spezialisiert haben. Egal ob Windows, macOS oder Linux, Anwender sollten stets einen Virenschutz im Hintergrund laufen lassen. Antiviren-Software muss dabei mindestens in der Lage sein im laufenden Betrieb das System nach verdächtigen Verhaltensmustern zu überwachen und diese Software im Ernstfall zu blockieren.
Einige Hersteller bieten abgespeckte kostenlose Versionen ihrer Antiviren-Software an. Wem das nicht ausreicht, sollte einen Vergleich von Antivirenprogrammen zurate ziehen und Preis, Leistung und Funktionsumfang gegenüberstellen. Viele der kostenpflichtigen Programme bringen auch Firewalls und eine Überwachung von E-Mail-Programmen mit. Wichtig dabei ist, dass der Hersteller das Antivirenprogramm regelmäßig mit Updates versorgt, ansonsten erkennt die Software die neusten Viren und Trojaner irgendwann nicht mehr.
Tipp 4: Virtual Private Network
In den eigenen vier Wänden muss man sich nicht um die anderen Teilnehmer im Netzwerk sorgen. Zuhause ist bekannt, wer mit im Netzwerk ist und in der Regel will hier auch keiner etwas Böses. In öffentlichen Netzwerken wie WLAN Hotspots am Bahnhof, dem Lieblings-Café oder in Hotels teilt man sich das Netzwerk mit vielen unbekannten Teilnehmern. Hier ist nicht auszuschließen, dass jemand mit unredlichen Absichten unterwegs ist. Denn der Datenverkehr innerhalb eines Netzwerkes lässt sich mit kostenlosen Programmen auslesen und auswerten. Nicht alle Anwendungen und Dienste übertragen die Daten vom Computer verschlüsselt ins Internet und so kann es passieren, dass Zugangsdaten und private Daten in den falschen Händen landen.
Die Verbindung ins Internet lässt sich in öffentlichen Netzwerken und WLAN Hotspots mit einem Virtual Private Network, kurz VPN, schützen. Diese bauen eine verschlüsselte Verbindung zu einem Server des VPN-Anbieters auf. Über diese verschlüsselte Verbindung werden die Daten vom Computer, Tablet oder Smartphone aus dem öffentlichen WLAN heraus ins Internet weitergeleitet.
VPNs werden kostenlos und kostenpflichtig angeboten. Für Wenig- und Gelegenheitsnutzer genügen in der Regel die kostenlosen VPN-Dienste. Soll ein VPN häufig zum Einsatz kommen, mehrere Geräte gleichzeitig abgesichert werden oder eine schnelle Datenübertragung zwingend sein, lohnt sich der Kauf eines kostenpflichtigen VPNs.
Ein Vergleich von VPN-Anbieter stellt die unterschiedlichen Leistungen und Preise gegenüber. Ein Vorteil von VPNs ist die Aufhebung der Geo-Restriktionen. Je nach gewähltem Server lässt sich auf Online-Inhalte aus dem Ausland zugreifen. Netflix USA oder britisches Fernsehen via TVCatchup sind mit einem VPN kein Problem mehr.
Tipp 5: Gesunder Menschenverstand
Betrüger setzen oft auf die Gutmütigkeit und Leichtgläubigkeit der Menschen. Darüberhinaus spielen Betrüger auch mit der Gier des Menschen. Wer achtsam ist, wird auf folgende Beispiele nicht hereinfallen. Eine Bank wird nie per E-Mail zur TAN-Eingabe und Bestätigung des Online Bankings fragen. Amazon wird den Benutzer nicht per E-Mail über eine Account-Sperrung informieren und in der gleichen E-Mail zur Entsperren nach der Eingabe der persönlichen Daten fragen. Und der Prinz aus Nigeria, der Millionen verspricht, wenn vorab einige hundert oder tausend Euro überwiesen werden, ist nur ein Märchenprinz.
Der gesunde Menschenverstand gilt auch beim Umgang mit den sozialen Netzwerken. Hier sollte nichts veröffentlicht werden, zu dem man nicht vollständig steht. Einfach gesagt gilt: In den sozialen Netzwerken sollte nichts geschrieben werden, was nicht auf einem Schild im Garten stehen dürfte. Die Gedanken sind frei, aber Meinungsfreiheit endet dort, wo die Rechte anderer anfangen. Die Reichweite von Facebook, Twitter und Co ist um ein Vielfaches größer als das Schild im Garten.
Wer nach der privaten Adresse von einem Unbekannten auf der Einkaufsstraße gefragt wird, rückt diese selbstverständlich nicht raus. Deshalb sind solche Anfragen auch über das Internet nicht zu beantworten. Wenn eine fremde Person via E-Mail, Facebook oder Instagram nach persönlichen und privaten Daten fragt, sollten diese auf keinen Fall herausgegeben werden.
Zusammenfassung
Die Sicherheit im Internet lässt sich mit fünf einfachen Tipps erheblich verbessern. Ein gutes Passwort ist oft die halbe Miete. Das Passwort in Kombination mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung macht einen Internet-Account sehr schwer zu knacken. Ein Virenscanner erhöht den Schutz vor Malware und sichert den Computer gegen schadhafte Programme und deren Verbreitung ab. Ein VPN schützt die Internetverbindung in öffentlichen Netzwerken und WLANs und sorgt dafür, dass Fremde die Verbindung nicht abhören können. Abschließend hilft noch der gesunde Menschenverstand, eine normale Portion Vorsicht und im Zweifel ein Nachfragen bei technikaffinen Freunden oder Bekannten.
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Medienkompetenz fördern: 6 Tipps für einen sicheren Umgang im Netz
Das Internet bietet viele tolle Möglichkeiten und hat uns unseren Alltag an vielen Stellen erleichtert. Mal eben eine Überweisung tätigen oder die neuen Schuhe bestellen? Kein Problem, das geht direkt vom Smartphone aus! Oft fehlt es jedoch an der nötigen Medienkompetenz.
Überblick Medienkompetenz fördern
Gerade online ist auch immer Vorsicht geboten. Immer wieder hört man von Hackerangriffen, Datenklau, Spam und bedenklichen Datenschutzrichtlinien – das beunruhigt viele Nutzer.
Doch mit ein paar Tipps und Tricks kannst Du Dich bereits sehr gut vor vielen dieser Gefahren schützen. Ein paar stellen wir Dir in diesem Artikel zur Medienkompetenz vor.
Im Jahr 2015 nutzten bereits 85% aller Deutschen ab 10 Jahren das Internet. Besonders in der Altersgruppe bis 44 Jahre ist bereits so gut wie jeder regelmäßig online. Bei den über 65-jährigen nutzt etwa die Hälfte das Internet – doch der Trend ist auch hier steigend. Angesichts dieser Zahlen siehst Du, dass das Thema Sicherheit im Netz eine immer größere Bedeutung annimmt und uns alle etwas angeht!
Denn das Potenzial der vielen Anwendungen im Internet kann nur richtig genutzt werden, wenn wir uns an ein paar Sicherheitsregeln halten. Und diese müssen schon von klein auf beachtet werden – nicht umsonst ist Medienkompetenz von Kindern bereits ein viel diskutiertes Thema. Doch häufig sind auch ältere Menschen noch unsicher und es fällt ihnen schwer, mit der schnellen technologischen Entwicklung Schritt zu halten.
Du siehst also wie wichtig es ist, dass wir alle über Gefahren wie Viren, Mobbing, Datenklau und sonstiges Bescheid wissen. Im folgenden Text über Medienkompetenz geben wir Dir 6 Tipps für mehr Sicherheit beim Surfen im Netz, die Du beachten solltest und schnell umsetzen kannst. Denn bereits mit ein wenig Grundwissen und Medienkompetenz, surfst Du wesentlich sicherer im Internet!
Tipp 1: Das A und O ist ein Virenschutzprogramm
Ohne ein Virenschutzprogramm im Internet zu surfen, ist wie ohne Anschnallgurt Auto zu fahren – Du setzt Dich einem großen Risiko aus und Dein Computer wird sehr anfällig für Schädlinge aller Art. Dabei kannst Du das Surfen im Netz mit nur wenig Aufwand schon wesentlich sicherer gestalten, indem Du ein Virenschutzprogramm herunterlädst.
Dabei musst Du nicht unbedingt eine kostenpflichtige Variante wählen. Es gibt auch kostenlose Tools, die in Tests immer wieder gut abschneiden! Diese werden dafür sorgen, dass Schädlinge nicht auf Deinen Computer gelangen und du unbeschwert im Internet surfen kannst. Am besten stellst Du automatische Updates ein, dann musst du dich nicht mehr manuell darum kümmern und Dein Virenschutzprogramm ist trotzdem immer auf dem aktuellsten Stand.
Tipp 2: Wichtige Daten solltest Du nur verschlüsselt übermitteln
Es gibt viele vertrauenswürdige Seiten im Internet, leider tauchen jedoch hin und wieder auch ein paar schwarze Schafe auf. Eigene Daten solltest Du nur angeben, wenn Du sicher bist, dass Du der Seite vertrauen kannst. Das kannst Du ganz leicht an dem „https“ und einem kleinen Schlosssymbol in der Statusleiste Deines Browsers erkennen. Wenn Du doppelt auf das Schloss klickst und dort mindestens 128bit eingetragen sind, kannst Du Deine Daten unbesorgt übermitteln. Wenn in Deiner Statusleiste übrigens nur ein „http“ steht, besteht die Gefahr, dass unbeteiligte Dritte Deine Daten auslesen können. Ein genauer Blick lohnt sich also.
Generell gilt: hast Du ein schlechtes Gefühl bei einer Seite, höre darauf und sei skeptisch! Versichere Dich lieber mit einem Blick ins Adressfeld des Browsers noch einmal, ob Du Deine Daten tatsächlich sicher übermitteln kannst.
Tipp 3: Vorsicht vor SPAM und Phishing
Spam oder auch Junk (englisch für „Abfall“) sind Mails, die unerwünscht in Deinem E-Mail-Postfach landen. Diese sind meist hauptsächlich nervig, es kann allerdings auch passieren, dass sich hinter Spam-Mails Gefahren verbergen. Deswegen sei auch hier immer besonders wachsam! Im besten Fall solltest Du eine E-Mail gar nicht erst öffnen und direkt löschen, wenn Du den Absender nicht kennst. Öffne auf keinen Fall eventuelle Anhänge, denn dann kann ganz schnell ein Virus auf Deinem Computer landen! Spam erhältst Du übrigens meist, weil Du irgendwo im Internet mal Deine E-Mail-Adresse angegeben hast. Habe also immer ein Auge darauf, wenn Du irgendwo Deine Daten angeben musst.
Außerdem solltest Du Dich vor dem sogenannten Phishing schützen. Beim Phishing wird versucht, über das Nachahmen vertrauenswürdig aussehender Websites oder E-Mails an Deine Daten zu kommen. So bekommst Du z. B. eine Mail, die auf den ersten Blick von Deiner Bank zu kommen scheint. In dieser sollst Du üblicherweise auf einen Link klicken und Daten eingeben. Vorsicht – wenn Du auf Phishing hereinfällst, haben die Absender ein Leichtes, an Deine Daten zu kommen und können beispielsweise Dein Konto plündern.
Oft erkennt man Phishing-Mails schon bei genauerem Hinsehen. Häufig wirst Du zum Beispiel nicht mit Deinem Namen angesprochen, hinter dem Absendernamen verbirgt sich eine kryptische E-Mail-Adresse oder es finden sich Rechtschreibfehler in der E-Mail. Dennoch gibt es auch täuschend echt Fälschungen. Als Faustregel gilt daher: klicke am besten nie direkt auf einen Link in einer E-Mail. Logge Dich immer über die Dir bekannten Seiten ein und prüfe dort, ob tatsächlich Handlungsbedarf besteht. Und wenn Du doch noch zweifelst, lieber einmal mehr bei Deiner Bank oder dem Unternehmen nachfragen, von dem Du die Mail erhalten hast, ob es sich tatsächlich um eine echte Mail handelt!
Tipp 4: Sichere Deinen Computer regelmäßig
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann Dein Computer dennoch einmal Schaden nehmen. Das kann zum Beispiel durch einen Virus geschehen, aber auch, weil er Dir beispielsweise runterfällt. Deswegen ist es immer gut, alle Deine Daten regelmäßig zu sichern. Besorge Dir dafür eine externe Festplatte mit ausreichend Speicherplatz. Je öfter Du eine Sicherung erstellst, umso glücklicher bist Du im Schadensfall. Denn dann sind Deine gespeicherten Daten auf einem aktuelleren Stand.
Tipp 5: Wähle Deine Passwörter mit Bedacht
Augen auf bei der Passwort-Wahl! Damit sie möglichst sicher sind, sollten Passwörter aus Klein- und Großbuchstaben sowie aus Ziffern und Sonderzeichen bestehen. Außerdem solltest Du darauf verzichten Namen, Initialen oder Geburtsdaten aus Deinem näheren Umfeld zu nutzen. Das ist einfach zu leicht zu durchschauen. Auch wenn Du Dir viele verschiedene Passwörter nur schwer merken kannst: wähle für jeden Account ein eigenes Passwort. Das erhöht die Sicherheit enorm! Denn sollte doch mal jemand Dein Passwort knacken, sind zumindest Deine anderen Accounts weiterhin geschützt.
Unser Tipp: besorge Dir einen Passwort-Manager, in dem Du Deine Passwörter verschlüsselt speichern kannst. Um auf diese zuzugreifen, musst Du Dir nur das Kennwort des Passwort-Managers merken – dieses sollte dann aber auch super sicher sein!
Auch ein Tipp zum Erstellen von Passwörter: Lege Dir im Kopf einen Satz zurecht und nutze für das Passwort nur die Anfangsbuchstaben mit Groß- und Kleinschreibung. So kannst Du Dir das Passwort besser merken.
Tipp 6: Gehe bewusst mit Deinen Daten um
Wenn Du im Internet aktiv bist, sei Dir immer bewusst, dass Du mit jedem Deiner Schritte Spuren im Netz hinterlässt. Was Du einmal im Internet veröffentlicht oder preisgegeben hast, lässt sich häufig nicht mehr so häufig löschen oder rückgängig machen. Habe das immer im Hinterkopf, wenn Du im Internet surfst und überlege genau, welche Informationen Du von Dir preisgeben möchtest. Eine gute Möglichkeit ist es immer sich zu fragen, ob Dein zukünftiger potenzieller Arbeitgeber diese Infos sehen sollte. Lautet die Antwort nein, ist unser Tipp: Finger weg!
Fazit: Warum ist Medienkompetenz wichtig?
In diesem Artikel hast Du ein paar der Gefahren kennengelernt, auf die Du als Internetnutzer achten solltest. Generell gilt: sei immer wachsam und höre auf Dein Gefühl, wenn Dir etwas komisch vorkommt. Erkundige Dich lieber einmal zu oft, als einmal zu wenig. Dann bist Du im Netz schon ziemlich gut geschützt und kannst die vielen Vorteile, die das Word Wide Web mit sich bringt, sicher für Dich nutzen! In den Schulen wird so etwas nicht gelehrt und wenn Du bisher noch nicht so viele Berührungspunkte zu neuen Medien hast, ist dieses Wissen um so wichtiger. Medienkompetenz fördern ist daher von essenzieller Bedeutung.
Wenn Du neugierig geworden bist und noch weitere Tipps für einen sicheren und kompetenten Umgang mit dem Internet haben möchtest, können wir Dir unseren Selbstlernkurs „Fit im Netz“ empfehlen. In kurzer Zeit eignest Du Dir wichtiges Wissen für den sicheren Umgang mit dem Internet an und Du erhältst nebenher auch spannende Einblicke in die Themen Bloggen, Open Source, Social Media und Vieles mehr! Schau doch einfach mal vorbei und bringe deinen Medienkompetenz auf einen neuen Stand!
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Man muss kein Computerexperte sein, um den eigenen Internetauftritt sicherer zu machen.
1. Das perfekte Passwort
Wir alle haben es schon mindestens einmal gehört: Deine Passwörter auf allen (!) Websites, die du benutzt, sollten sicher sein. Das ist er einfachste und wichtigste Schritt, um dich vor Cyberattacken zu schützen. Wenn du Schwierigkeiten hast, dir die ganzen verschiedenen Passwörter zu merken, nutze einen Passwortmanager. Dieser speichert die Daten für dich und bewahrt sie sicher auf. Folgende Faktoren sind wichtig für ein sicheres Kennwort:
mindestens zwölf Zeichen
Kombination aus Zahlen, Sonderzeichen und Groß- und Kleinbuchstaben
keine Wörter, die im Wörterbuch zu finden sind
einzigartige Passwörter, also nie dasselbe Kennwort für unterschiedliche Zugänge
2. Regelmäßig aktualisieren
Auch das kommt uns bekannt vor: Unser Computer möchte ein Update durchführen und wir klicken seit Wochen auf "Morgen erneut versuchen". Darin liegt schon ein großer Fehler für unsere Cyber-Sicherheit: Die Entwickler veröffentlichen Updates, um uns besser vor Hacker- und Virusangriffen zu schützen. Aktualisieren wir unsere Software allerdings nicht und ignorieren die Updates, sind unsere Geräte auf einem veralteten Stand – und du im Netz schlechter geschützt.
3. Vorsicht bei Viren
E-Mails sind eine der gängigsten Methoden, um einen Virus oder sogenannte Malware zu verbreiten. Die Nachrichten sehen auf den ersten Blick seriös aus oder haben sogar einen Absender, der uns bekannt vorkommt (zum Beispiel Name deiner Bank oder Amazon). Wir klicken auf den Link und zack – es wird eine Malware auf unser Gerät geladen oder wir werden auf eine Website geführt, auf der unsere Daten geklaut werden können.
Deshalb: Überprüfe den Absender deiner E-mails gründlich, bevor du auf einen Link oder Anhang öffnest. Wenn die E-Mail zu gut klingt (z.B. etwas gewonnen), ist sie es meistens auch. Zusätzlich solltest du auf deinem Gerät einen zuverlässigen Antivirus-Schutz installieren, der dich vor Angriffen schützt.
4. Sicherheit auf dem Smartphone
Das, was in Sachen Sicherheit für den PC gilt, gilt natürlich auch für das Smartphone. Nachdem wir vor ein paar Jahren noch panisch geklickt haben, sobald wir am Handy auf das Internet gekommen sind, sind wir jetzt dank des Smartphones quasi dauerhaft online. Mit dem Handy shoppen wir, bleiben mit Freunden in Kontakt und regeln unsere Finanzen. Deshalb ist es auch hier so wichtig, auf eine gute (Passwort-)Sicherheit zu achten.
5. Sicherheit im Feed
Auch auf den einzelnen mobilen Apps können wir auf Sicherheit achten. Auf Social Media können wir nicht nur unsere Daten schützen, sondern auch unseren Feed von negativen oder unpassenden Kommentaren bewahren. Social Media Plattformen wie Instagram bieten zum Beispiel einen Auto-Filter für Kommentare und Nachrichten an, mit denen du bestimmte Inhalte (zB Hate Speech, Beleidigungen oder bestimmte Themen) aus deinem Feed filterst. Dass macht den Aufenthalt auf Social Media nicht nur sicherer, sondern auch angenehmer.