Für rund 35 Euro erhalten Sie mit dem Raspberry Pi einen vollwertigen Computer. Der Artikel stellt Ihnen den Kleinst-PC genauer vor und führt Sie durch die Installation des Raspbian Betriebssystems.
Der Raspberry Pi ist ein Mini-Computer und hat die gleiche Größe wie Ihre EC-Karte. Er kommt aus England und wird als kleine Platine verkauft. Sie erhalten ihn für rund 35 Euro in den offiziellen Webshops Farnell.com sowie Rsdelivers.com und inzwischen auch bei Amazon und Ebay.
Raspberry Pi: Der preisgünstige Mini-PC ist gerade einmal 8,6 x 1,7 x 5,4 cm groß. Der Raspberry Pi hat alle nötigen Anschlüsse etwa für Maus, Tastatur und Monitor. Die CPU ist wie die CPU vieler Smartphones und Tablets ARM-basiert. ARM steht für Advanced RISC Machines und ist eine Prozessorarchitektur wie x86.
Raspberry Pi: Der preisgünstige Mini-PC ist gerade einmal 8,6 x 1,7 x 5,4 cm groß.
Das Betriebssystem bootet von einer SD-Karte. Viele Linux-Distributionen wie Debian oder Fedora haben inzwischen eine ARM-Variante und laufen auf dem Raspberry Pi. Der Mini-Computer hat zwar recht langsame Komponenten, sie reichen aber für viele interessante Projekte völlig aus.
Der Artikel stellt Ihnen den Raspberry Pi sowie notwendige und optionale Zusatzkomponenten vor. Danach wird das Betriebssystem Raspbian installiert. Im Beitrag „5 Ideen für den Mini-PC Raspberry Pi“ lernen Sie zudem fünf Projekte kennen – vom Media-Server über ein Internetradio und einen Minecraft-Client bis zum VNC- und zum Webcam-Server.
Raspbian: Das Betriebssystem basiert auf Debian und ist speziell für den Raspberry Pi angepasst. Der Raspberry Pi ist zwar ein vollwertiger Computer. Aber er kann es natürlich nicht mit den hochgezüchteten Desktop-PCs aufnehmen. Für die 35 Euro erhalten Sie einen Mini-PC mit Grundausstattung.
Raspbian: Das Betriebssystem basiert auf Debian und ist speziell für den Raspberry Pi angepasst.
Den Raspberry Pi gibt es in zwei Ausführungen, A und B. Interessant ist lediglich das Modell B, da das Modell A keine Netzwerkschnittstelle und nur einen USB-Anschluss hat.
Die Hardware ist recht schwachbrüstig, genügt aber für viele Anwendungen Die CPU ist ein ARM-Prozessor namens ARM1176JZF-S. Er hat eine Taktfrequenz von 700 MHz und einen mathematischen Koprozessor.
Die Grafikeinheit ist ein Videocore IV von Broadcom. Sie ist mit 250 MHz getaktet und unterstützt auch Filme in Full-HD-Auflösung.
Die stärkste Bremse ist der kleine Arbeitsspeicher: Der Raspberry Pi hat nur 512 MByte RAM. Raspberry Pis, die vor Oktober 2012 gefertigt wurden, haben sogar nur 256 MByte. Diesen begrenzten Speicher muss sich die CPU außerdem noch mit der Grafikeinheit teilen.
Bilderstrecke 7 Bilder Profi-Wissen: Raspberry Pi - Vielseitiger Kleinst-PC >>
Der Raspberry Pi hat folgende Anschlüsse: zwei USB-2.0-Anschlüsse, einen Ethernet-Anschluss mit bis zu 100 MBit/s, HDMI, Composite Video und Audio. Dazu kommt noch die 26-Pin-GPIO-Leiste. GPIO steht für General Purpose Input/Output und ermöglicht etwa den Anschluss von Sensoren oder LEDs. Mehr zu den Anschlüssen lesen Sie im Profi-Wissen „Raspberry Pi - Vielseitiger Kleinst-PC“ .
Die Stromversorgung erfolgt über einen Micro-USB-Anschluss. Der Raspberry Pi braucht nur 3,5 Watt. Das Betriebssystem bootet von einer SD-Karte.