In Domänen-Netzwerken geschieht es in den letzten Jahren immer häufiger, dass sich die Anwender an bestimmten Computern nicht am Domänen-Controller anmelden können.
Ursache ist, dass Microsoft Windows so eingestellt hat, dass es beim Hochfahren möglichst schnell zum Desktop durchstartet. Im Zeitalter der SSDs ist das in wenigen Sekunden erledigt. Falls die Anmeldeprozedur etwas länger dauern sollte, holt sich Windows die benötigten Daten einfach aus dem Cache. Das jedoch kann bei einer Domäne zu Problemen führen.
Abhilfe schafft die Konfiguration einer Gruppenrichtlinie. Tippen Sie gpedit in das Suchfeld der Taskleiste ein und klicken Sie anschließend auf den Treffer „Gruppenrichtlinie bearbeiten“. Hierdurch starten Sie den „Editor für lokale Gruppenrichtlinien“. Öffnen Sie den Ordner „Computerkonfiguration\Administrative Vorlagen\System\Anmelden“ und scrollen Sie in der Liste auf der rechten Seite nach unten. Klicken Sie doppelt auf die Einstellung „Beim Neustart des Computers und bei der Anmeldung immer auf das Netzwerk warten“ und markieren Sie das Kontrollkästchen vor „Aktiviert“. Bestätigen Sie die Änderung zum Schluss mit „OK“.
Achtung: Die Home-Versionen von Windows unterstützen keine Domänen-Anmeldung und bringen keinen Gruppenrichtlinien-Editor mit. Beides ist den Professional- und Enterprise-Versionen vorbehalten.
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