7 gefährliche Phishing-Angriffsmethoden, die Sie kennen müssen
Phishing ist eine der ältesten Methoden von Hacker-Attacken. Der Begriff macht seit den 90er Jahren seine Runden und stammt vermutlich aus der Wortkombination „Fishing (Fischen)“ und „Password Harvesting (Ernten)“.
Hacker versuchen mit einer vorgetäuschten Seriosität über E-Mails oder Webseiten, sensible Daten von Benutzern abzufischen. Solche Daten können diverse Passwörter, Kontodaten und persönliche Informationen sein.
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Sie erhalten eine professionelle E-Mail, die einen seriösen und glaubwürdigen Eindruck macht. Nicht nur das, als Absender wird in dieser E-Mail Ihre Hausbank samt Logo abgebildet. Und zwar vertrauen Sie ja Ihrer Bank. In dieser E-Mail werden Sie aufgefordert, auf einen Link zu klicken. Laut E-Mail ist bei der Bank eine technische Störung aufgetreten. Um die Sicherheit Ihrer Daten zu gewährleisten, müssen Sie Ihre Bankdaten erneut angeben und bestätigen. Leider handelt es sich dabei nicht um die Webseite Ihrer Bank, sondern um die Website der kriminellen. Folglich könnten Ihre Daten nun für illegale Zwecke verwendet werden.
Die meisten User sind mittlerweile für solche Angriffe sensibilisiert. Trotzdem haben Phishing-Angriffe in den letzten Jahren dramatisch zugenommen. Während Nutzer sensibler werden, werden Cyber-Angriffe gleichzeitig intelligenter und raffinierter. Die Strategien und Umsetzung dieser Attacken haben noch nie professioneller und personalisierter gewirkt als heute.
Sicherheitsinformationen: Hinweise zu Phishing-Mails
14.09.2022: Derzeit werden Mails versendet, die Bahn-Kunden auffordern, an einer Umfrage teilzunehmen und dafür einen Geldbetrag zu erhalten.
Es handelt sich bei dieser Mail um einen Betrugsversuch! Die Deutsche Bahn vergütet Umfrageteilnahmen Ihrer Kunden niemals mit Geld.
Bitte klicken Sie nicht auf Verlinkungen, antworten nicht auf die E-Mail und löschen diese E-Mail umgehend.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe.
Phishing: Junge Menschen fallen am häufigsten drauf rein
Phishing-Betrüger nutzen verschiedenste Tricks, um ahnungslose Opfer in die Falle zu locken. Nur wer sich auskennt, ist dagegen gewappnet. Eine Studie zeigt jetzt, dass die Opfer keineswegs nur ältere Semester sind: Am anfälligsten sind Männer zwischen 18 und 39 Jahren.
Phishing: Digital Natives am anfälligsten
Wer 2022 zwischen 18 und 39 Jahre alt ist, wuchs mit Computern, Smartphones und dem Internet auf. Häufig spricht man daher von "Digital Natives". Wie eine Studie des Kölner Cyber-Security-Awareness-Unternehmens SoSafe zeigt, heißt das Aufwachsen mit der Technologie noch lange nicht, dass man auch alle Tricks kennt und vorsichtig ist. Das Unternehmen testete, wie häufig Teilnehmer verschiedener Altersgruppen auf Links in realistisch anmutenden Phishing-Mails klicken. Das Ergebnis: Die 18- bis 39-Jährigen klicken mit 29 Prozent am häufigsten. Menschen über 50 sind mit nur 19 Prozent Klickrate deutlich vorsichtiger. Und auch das Geschlecht spielt eine Rolle: Männer klickten über 10 Prozent öfter auf die schadhaften Links als Frauen.
Bester Schutz ist Information und Vorsicht