Schutz vor Hackern und Datendieben: Vier Tipps für mehr Router-Sicherheit
Jena, 25. Januar 2018 – Oft findet der Router erst dann Beachtung, wenn das WLAN nicht funktioniert. Beim Schutz ihrer Geräte vor Hackern und Malware wird das Gerät hingegen häufig vergessen. Denn was Sicherheitseinstellungen betrifft, bekommen Heimanwender nicht immer ein Rundum-Sorglos-Paket mitgeliefert. Ungeschützt kann ein Router Angreifern Tür und Tor öffnen. Dabei tragen schon einige Maßnahmen dazu bei, die Sicherheit des Heimnetzwerks enorm zu verbessern. Der europäische Security-Hersteller ESET gibt fünf Tipps, wie Nutzer ihren Router sichern und so ihre Geräte und persönliche Daten noch besser schützen können.
1. Werkseinstellungen ändern
Router erlauben allerhand Verbindungen von Services und Ports. Bei vielen Routern können Heimanwender überprüfen, welche Ports werksseitig offengelassen wurden und somit ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten. Dienste und Ports, die man nicht benötigt, sollten sicherheitshalber direkt in den Router-Einstellungen deaktiviert werden.
Gleiches gilt für die Verwendung von Passwörtern: Werksseitig vergebene Admin-Passwörter und Nutzernamen sollten geändert werden – am besten gleich bei der Installation eines neuen Routers. Denn Standardpasswörter können Cyberkriminelle leicht im Internet recherchieren. Immer wieder kommt es vor, dass sich Angreifer so in Router einloggen, Konfigurationen vornehmen und das Heimnetzwerk kompromittieren. Wie bei anderen Diensten und Accounts Nutzer ein langes, komplexes Passwort wählen, wie etwa eine Passphrase mit Zahlen und Sonderzeichen.
2. Verbundene Geräte prüfen
Ist der Router nicht ausreichend geschützt, können unbefugte Personen und Cyberkriminelle auf das Netzwerk zugreifen. Ungebetene Geräte verbrauchen nicht nur Netzwerkressourcen, sondern können auch persönliche Daten stehlen. Heimanwender sollten deshalb regelmäßig überprüfen, welche Geräte mit ihrem Router verbunden sind. Diese Überprüfung kann durch die Administrationsoberfläche des Routers manuell oder auch automatisiert durch ein entsprechendes Tool erfolgen. ESET Nutzern liefert beispielsweise das Netzwerk-Schutz-Tool nützliche Hinweise auf der Suche nach Router-Schwachstellen. Zusätzlichen Schutz bietet die Einstellung, nur bekannten Geräten Zugang zum Netzwerk zu erlauben. Dies ist lässt sich mithilfe eines Filters für IP- oder MAC-Adressen einrichten.
3. Updates nicht vergessen
Wie jüngste Attacken gezeigt haben, können Cyberkriminelle den Datenverkehr zwischen Router und PC oder Smartphone abfangen und so ihre Opfer ausspionieren. Um sich vor solchen Angriffen zu schützen, sollten Nutzer regelmäßig ihre verbundenen Geräte mit aktuellen Sicherheitsupdates und Patches auf den neuesten Stand bringen – und dabei auch nicht den Router selbst vergessen! Auch Router erhalten vom Hersteller Sicherheitsaktualisierungen, die eventuell manuell eingespielt werden müssen.
4. Sicherheitseinstellungen aktivieren
Eine weitere gute Praktik ist die Aktivierung vorhandener Sicherheitseinstellungen in der Konfiguration des Routers. Beispielsweise unterstützen viele neuere Modelle eine Konfigurationseinstellung, die den Router gegen Denial of Service (DoS) Attacken schützt. Falls die Sicherheitseinstellungen die Leistung des Routers zu stark einschränken, kann man diese auch wieder selektiv zurücksetzen.
Weitere Informationen zu Router-Sicherheit finden Sie auf dem ESET Blog WeLiveSecurity:
10 Tipps, wie Sie Ihren Computer schützen! – Mailfence Blog
Ransomware, Phishing, Trojaner … Wir leben in einer Welt, in der Cyber-Bedrohungen immer präsenter und ausgefeilter werden. Datendiebstahl, Rufschädigung, Erpressung, Spionage und die Vernichtung von Daten … Wir können die Risiken, denen wir täglich ausgesetzt sind, nicht länger ignorieren. Sie müssen auf jeden Fall Maßnahmen zum Schutz Ihres Computers vor Hacker*innen ergreifen. Wir haben wichtige Tipps für Sie zusammengestellt, die Sie beachten sollten, um Ihren Computer und Ihre anderen Geräte zu schützen und deren Sicherheit auch zu wahren. Keine Sorge: Sie müssen kein Experte für Cybersicherheit sein, um zu verstehen, worum es bei unseren sicheren Hacks geht. Diese Tipps zum Schutz Ihres Computers vor Hacker*innen können Sie übrigens auch auf Ihre anderen Geräte anwenden.
Jetzt Ihren Computer schützen: Wie Sie Ihre Geräte vor Hacker*innen bewahren
Zunächst möchten wir betonen, wie wichtig die physische Sicherheit Ihrer Geräte ist. Sperren Sie Ihren Computer oder Ihr Smartphone, wenn Sie das Gerät nicht benutzen! Wir müssen wohl kaum erwähnen, dass der erste Schritt zum Schutz Ihres Geräts natürlich darin liegt, dass Sie es zu keiner Zeit unbeaufsichtigt lassen. Deaktivieren Sie außerdem Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm und Bluetooth. Diebe könnten sie nutzen, um in das System Ihres Geräts einzudringen. Der Schutz Ihres Geräts vor physischem Diebstahl ist zum Schutz Ihres Computers und Ihrer anderen Geräte ebenso wichtig wie unsere folgenden Tipps. Neben dem Schutz Ihres Computers können Sie diese Tipps auch zum Schutz Ihrer anderen Geräte wie Smartphones und Tablets anwenden.
1. Schützen Sie Ihren Computer und gehen Sie immer über ein sicheres Netzwerk ins Internet
Sobald Sie mit dem Internet verbunden sind, könnten sich Angreifer*innen Zugang zu Ihrem Computer verschaffen. Achten Sie also darauf, dass Sie sich mit allen Webseiten über SSL/TLS verbinden. Sichern Sie außerdem die Geräte, die ab Werk mit allzu freizügigen Standardkonfigurationen ausgeliefert werden, z. B. IoT-Geräte, Router etc. Und sorgen Sie darüber hinaus dafür, dass sie gesichert sind.
2. Aktivieren und konfigurieren Sie eine Firewall
Eine Firewall ist ein Gerät, das den Informationsfluss zwischen Ihrem Computer und dem Internet kontrolliert, ähnlich wie ein Router. Durch die Erzeugung eines Gateways verhindert die Firewall, dass Ihre persönlichen Daten enthüllt werden. Außerdem warnt sie sie, falls jemand mit böswilligen Absichten versucht, in Ihr Computersystem einzudringen.
Die meisten Betriebssysteme verfügen über eine integrierte Firewall (so z. B. Windows und macOS). Dies betrifft auch den Großteil der Heim-Router. Da Ihr Gerät bereits mit einem Schutz ausgestattet ist, sollten Sie sich keine Gedanken über die Einrichtung einer Firewall machen müssen. Sie können jedoch die Sicherheit Ihres Computers verstärken, indem Sie ein starkes Passwort erstellen, das Ihre Firewall vor einer versuchten Deaktivierung schützt (weitere Informationen finden Sie in den Richtlinien Ihres WLAN-Anbieters).
3. Verwenden Sie eine Antiviren- und Antispyware-Software zum Schutz Ihres Computers
Ein kritischer Schritt für den Schutz Ihres Computers ist die Installation einer Antivirensoftware. Ebenso wichtig ist, dass Sie diese auch auf dem neuesten Stand halten. Installieren Sie auch auf Ihrem Smartphone eine Antivirensoftware und halten Sie sie aktuell.
Eine Antivirensoftware ist kein magischer Zauberstab für den Schutz Ihres Computers, der alle Bedrohungen beseitigen kann. Genau genommen basiert eine solche Software auf einer Datenbank mit bereits bekannter Malware, die in einer internen Registry aufgeführt ist. Meistens fügen Updates Ihres Antivirenprogramms dieser Liste neue Einträge – d. h. neu entdeckte Viren – hinzu.
Dies bedeutet, dass die Software nicht in der Lage ist, eine völlig neue Malware zu erkennen. Denken Sie also daran, dass die Verwendung eines Antivirenprogramms keine Wunderwaffe ist. Sie befreit Sie nicht vor der Anwendung anderer Präventivmaßnahmen.
Spyware ist eine bösartige Software, die zu dem Zweck konzipiert wurde, die Aktivitäten Ihrer Mitarbeiter*innen auf deren Computern zu überwachen, um Hinweise zu sammeln, die für den Diebstahl von Daten nützlich sind. Die Software zielt darauf ab, das Unternehmen auszuspionieren, um an wichtige geheime Informationen wie etwa Patente oder Verträge zu gelangen.
Die Antivirenprogramme der meisten großen Hersteller enthalten in der Regel eine Anti-Spyware-Funktion. Ist dies bei Ihrem Programm nicht der Fall, sollten Sie eine Anti-Spyware erwerben, um zu verhindern, dass Hacker*innen Informationen stehlen.
4. Entfernen Sie unnötige Software
Eindringlinge können Ihren Computer angreifen, indem sie Software-Schwachstellen ausnutzen. In der Folge davon gilt: Je weniger Software Sie haben, desto weniger anfällig ist Ihr Computer. Entfernen Sie daher jedgliche unnötige Software, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass Sie sie sicher entfernen können. Deaktivieren Sie außerdem nicht benötigte Dienste und unnötige Standardfunktionen, um mehrere Angriffsmöglichkeiten auszuschließen.
5. Halten Sie sich an das Prinzip der geringsten Berechtigung, um Ihren Computer zu schützen
In den meisten Fällen einer Malware-Infektion kann die Malware nur mit den Rechten des*der aktuell angemeldeten Benutzer*in agieren.
Um Ihr Gerät zu schützen und die möglichen Auswirkungen der Malware nach einer Infektion Ihres Computers zu minimieren, sollten Sie zwei Arten von Benutzerkonten einrichten:
Ein Standard konto mit dem Minimum an Funktionen, die für die alltäglichen Aktivitäten erforderlich sind.
konto mit dem Minimum an Funktionen, die für die alltäglichen Aktivitäten erforderlich sind. Ein Administratorkonto mit vollen Rechten für das System, in dem Sie sich nur anmelden, wenn Sie Software installieren oder entfernen oder Systemeinstellungen auf Ihrem Computer ändern müssen.
6. Verwenden Sie einen sicheren Webbrowser, auch dies dient dem Schutz Ihres Computers
Auf neuen Computern installierte Webbrowser verfügen in der Regel nicht über sichere Standardeinstellungen. Daher ist die Sicherung Ihres Browsers ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Sicherheit Ihres Computers, da immer mehr Angriffe sich Webbrowser zunutze machen. Stellen Sie sicher, dass Sie einen vertrauenswürdigen Browser verwenden, und vermeiden Sie unnötige Plugins und Add-ons.
Die meisten Softwarehersteller veröffentlichen Updates, um Sicherheitslücken, Fehler und Software-Schwachstellen (Bugs) in ihrer Software zu beheben. Sehr häufig werden diese Schwachstellen durch das Hacken der Software aufgedeckt. Um zu verhindern, dass sie gehackt werden kann, ist es daher unerlässlich, dass Sie Updates so schnell wie möglich herunterladen.
Schwachstellen können auch in der Firmware vorliegen. Eine Firmware ist ein Dienstprogramm, das entwickelt wurde, um Sekundärfunktionen für Ihre Geräte bereitzustellen (z. B. damit Sie Ihr Gerät mit einem beliebigen Drucker verbinden können oder um ein Mikrofon oder Kopfhörer zu unterstützen).
Aktivieren Sie nach Möglichkeit automatische Updates, damit Sie nicht an die Durchführung der Updates denken müssen.
8. Computer schützen: Wenden Sie bewährte Sicherheitspraktiken an
Erstellen Sie nur sichere und eindeutige Passwörter
Das Passwort ist die erste Verteidigungslinie gegen Eindringlinge. Es ist auch das kostengünstigste Mittel zum Schutz Ihres Geräts und außerdem am einfachsten einzurichten. Es ist jedoch nur dann wirksam, wenn Sie sich an einige grundlegende Regeln halten. Weitere Tipps zu Passwörtern finden Sie in diesem Artikel über bewährte Verfahren für Passwörter.
Das Passwort ist die erste Verteidigungslinie gegen Eindringlinge. Es ist auch das kostengünstigste Mittel zum Schutz Ihres Geräts und außerdem am einfachsten einzurichten. Es ist jedoch nur dann wirksam, wenn Sie sich an einige halten. Weitere Tipps zu Passwörtern finden Sie in diesem Artikel über bewährte Verfahren für Passwörter. Hüten Sie sich vor Phishing- und Ransomware-Angriffen
Aufklärung ist die beste Verteidigung zum Schutz Ihres Computers und Ihres Smartphones vor Phishing- und Ransomware-Angriffen und um Hacker*innen auf Ihrem Computer zu stoppen. Lesen Sie unsere Artikel über Social Engineering (Phishing, Spear-Phishing, Whaling, SMiShing und Vishing) und erfahren Sie, wie Sie diese Techniken erkennen und vermeiden. Folgen Sie unserem Aufklärungskurs zu den Themen E-Mail-Sicherheit und Online-Privatsphäre und erzählen Sie anderen davon, die ebenfalls davon profitieren können!
ist die beste Verteidigung zum Schutz Ihres Computers und Ihres Smartphones vor Phishing- und Ransomware-Angriffen und um Hacker*innen auf Ihrem Computer zu stoppen. Lesen Sie unsere Artikel über Social Engineering (Phishing, Spear-Phishing, Whaling, SMiShing und Vishing) und erfahren Sie, wie Sie diese Techniken erkennen und vermeiden. Folgen Sie unserem Aufklärungskurs zu den Themen E-Mail-Sicherheit und Online-Privatsphäre und erzählen Sie anderen davon, die ebenfalls davon profitieren können! Verwenden Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (oder 2FA) dient als zweite Schutzebene nach Ihrem Passwort. Viele Webseiten bieten Ihnen an, diese Methode anzuwenden, um Ihr Konto zu schützen und den Zugriff darauf auf Sie allein zu beschränken. Natürlich sorgt die 2FA für eine kleine Verzögerung, aber die Vorteile sind immens.
9. Schützen Sie Ihren Computer und verwenden Sie keine illegale Software
Illegale Software und ihre Nutzung könnten die Sicherheit Ihres Computers und Ihre Daten gefährden und sogar gegen das Gesetz verstoßen.
10. Erstellen Sie regelmäßige Backups
Dieser Tipp dient nicht unbedingt direkt dem Schutz Ihres Computers, erspart Ihnen aber große Kopfschmerzen, sollte es einmal zu einer Infektion Ihres Geräts mit Malware oder schlimmerem kommen: Verwenden Sie eine Backup-Software, um je nach Umfang Ihrer Computeraktivitäten mehrere Datensicherungen in der Woche zu planen. Schließen Sie alle Geräte und jede Software, die Sie verwenden, in Ihr Backup mit ein und erstellen Sie mindestens zwei Kopien:
Speichern Sie die erste Kopie auf einem externen Laufwerk (Festplatte, USB-Stick, NAS …).
Sichern Sie die zweite Kopie auf einer Cloud-Speicherplattform wie z. B. Mailfence Dokumente .
Im Idealfall können Sie eine dritte Kopie auf einer weiteren externen Festplatte hinzufügen, die Sie extern aufbewahren, um Ihre Dateien vor Katastrophen zu schützen, die Ihr Haus oder Ihr Unternehmen betreffen könnten.
Handelt es sich um zu sensible Daten, sichern Sie sie am besten nicht auf Ihrem Gerät.
Weitere Tipps zum Schutz Ihres Computers und anderer Geräte
11. Arbeiten Sie einen Notfallplan aus
Was würden Sie tun, wenn Ihr Unternehmen morgen früh von einer Katastrophe heimgesucht würde? Denken Sie z. B. an einen Brand oder das Eindringen von Ransomware. Sind Sie auf ein derartiges Szenario vorbereitet? Wissen Sie genau, was Sie tun müssten, um weiteren Schaden zu verhindern und Ihr Unternehmen trotz Datenverlust oder zerstörtem Equipment wieder in Gang zu bringen?
Wenn Sie sich bei der Beantwortung dieser schwerwiegenden Frage nicht sicher sind, sollten Sie einen eigenen Notfallplan ausarbeiten. Inmitten des Chaos werden Sie dankbar sein, dass Sie eine To-do-Liste haben, um die Risiken einzudämmen, den Schaden zu beheben und das wiederherzustellen, was wiederhergestellt werden kann.
Die Entwicklung eines solchen Plans kann nicht improvisiert werden, und möglicherweise benötigen Sie für seine Einrichtung und Validierung die Hilfe eines IT-Spezialisten.
Bei der Verschlüsselung werden Daten und Nachrichten verschlüsselt, wobei in der Regel ein mathematischer Schlüssel verwendet wird. Um die verschlüsselten Daten wieder in lesbare Daten oder Nachrichten umzuwandeln, muss der*die Nutzer*in diesen Schlüssel kennen, um sie wieder entschlüsseln zu können. Durch dieses System sind alle Daten sicher, da sie unlesbar werden und somit vertraulich bleiben. Es ist ein effektiver Weg, wie Sie das Abfangen von Daten zu Spionagezwecken und Datendiebstahl verhindern können.
Zum Schutz Ihres Computers können Sie Ihren Internetverkehr auch mit einem virtuellen privaten Netzwerk (VPN) verschlüsseln. Ein VPN verschlüsselt Ihre Daten vor der Übertragung, sodass sie währenddessen von niemandem gelesen werden können. Die relevanten Daten werden erst am Zielort (der Webseite/Software, mit der Sie kommunizieren) wieder entschlüsselt.
Außerdem verschlüsselt eine Webseite, die SSL/TLS einsetzt, die Daten, die Sie mit ihr austauschen, sodass böswillige Personen sie nicht abfangen können. Diese Webseiten erkennen Sie an dem Vorhängeschloss, das in der Suchleiste Ihres Browsers angezeigt wird, wenn Sie mit ihnen verbunden sind. Stellen Sie sicher, dass Sie mit der sicheren Version einer Webseite verbunden sind, indem Sie die HTTPS-Everywhere-Erweiterung aktivieren. Sie wird sie nahtlos auf die mit SSL gesicherte Version einer Webseite weiterleiten, wenn eine solche existiert.
13. Schützen Sie Ihren Computer und nutzen Sie eine professionelle, sichere E-Mail-Adresse
Zu guter Letzt sollten Sie nicht vergessen, dass Ihre E-Mail das beliebteste Einfallstor für Hacker*innen ist, um Ihre Geräte mit Malware zu infizieren. Mailfence ist eine verschlüsselte E-Mail-Suite, die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, digitale Signaturen und 2FA bietet, alles Tools, mit denen Sie Ihren Computer schützen können. Außerdem enthält sie einen Kalender mit Umfragen und Gruppen-Management, einen Instant-Messaging-Dienst sowie ein Tool zur Speicherung und Verwaltung von Dokumenten – all dies sind sichere Funktionen, das heißt Ihre persönlichen Daten sind geschützt.
Was das Beste ist? Der Einstiegstarif ist kostenlos, d. h. Sie können alle unsere Sicherheitstipps in Ihrem eigenen Tempo nutzen, ohne dafür bezahlen zu müssen. Also suchen Sie nicht weiter: Registrieren Sie sich jetzt für ein kostenloses Mailfence-Konto und beginnen Sie noch heute, die Sicherheit Ihrer Geräte zu erhöhen!
– Ihr Mailfence Team
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PC hacken über WLAN: So leicht stehlen Hacker Ihre Daten
Wussten Sie, dass sich Hacker mit einem kostenlosen Programm in wenigen Minuten Zugriff auf Ihr WLAN-Netzwerk verschaffen können? Wussten Sie, dass so Ihr PayPal Konto leergeräumt oder Kundendaten gestohlen werden können? Das erschreckende: Dank Anleitungen im Internet ist das PC hacken über WLAN für viele Cyber-Kriminelle ein Kinderspiel.
In diesem Blogbeitrag erklären wir Ihnen, wie Ihr WLAN gehackt werden kann und welche Folgen das für Ihr Unternehmen hat. Um Sie vor einem solchen Schicksal zu bewahren, nennen wir Ihnen 4 hilfreiche Maßnahmen, wie Sie Ihr WLAN-Netzwerk bestmöglich schützen können.
Dieser Beitrag wurde am 01. Juni 2022 aktualisiert.
So funktioniert das PC Hacken über WLAN
Mithilfe des kostenlosen Programms „Kali Linux“ können Hacker unbefugt auf Ihr WLAN zugreifen. Dazu wird kein besonderes PC- oder Spezial-Wissen benötigt: Bereits ein einfacher Computer und eine Anleitung auf YouTube reichen aus.
Je nachdem wie gut Ihr WLAN-Netzwerk geschützt ist, dauert der Hackprozess nur wenige Minuten und danach haben die Hacker Zugriff auf Ihr Netzwerk.
Diese Folgen hat ein gehacktes WLAN-Netzwerk für Ihr Unternehmen
Das Hacken eines WLAN-Netzwerkes ist vergleichbar mit dem Aufbrechen einer Haustür: Kriminelle verschaffen sich unbefugt und mitunter unbemerkt Zutritt und sehen sich in Ruhe um, bevor sie wertvolle Sachen bzw. Daten stehlen.
Der echte Schaden entsteht also nicht durch das Hacken Ihres WLANs, sondern durch den Diebstahl der Daten – etwa jener der Kunden oder der Online-Banking-Daten Ihres Unternehmens.
Wie hoch bzw. teuer der Schaden dann ausfällt, hängt davon ab, welche Daten die Hacker entwendet haben. Im schlimmsten Fall können Hacker Ihr Bank- oder PayPal-Konto leerräumen, Details zu geplanten Produkten oder die Kreditkartendaten Ihrer Kunden stehlen.
Neben einem enormen finanziellen Schaden leidet auch der gute Ruf Ihres Unternehmens unter dem Hackerangriff. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden sich Ihre Kunden in Zukunft zweimal überlegen, ob Sie Ihnen Ihre privaten Daten anvertrauen oder nicht doch lieber bei der Konkurrenz kaufen.
PC hacken über WLAN: Mit welchen 4 Maßnahmen können Sie sich vor dem Horrorszenario schützen?
Neuesten Sicherheitsstandard verwenden
Um sich vor Hackangriffen bestmöglich zu schützen, sollten Sie immer den aktuellsten Sicherheitsstandard für Ihr WLAN verwenden. Der jetzige Standard nennt sich WPA2: Dabei kommen modernste Verschlüsselungsprinzipien zum Einsatz, die zudem laufend aktualisiert werden.
Firmen und Gäste WLAN trennen
Wenn sich Ihre Geschäftspartner mit Ihrem WLAN verbinden möchten, sollten sie nicht auf Ihr Firmen-WLAN, sondern auf ein eigenes Gäste-WLAN zugreifen. Dieser Gastzugang ist eine Standardfunktion bei modernen Routern und lässt sich ganz einfach einrichten.
So stellen Sie sicher, dass Ihre Geschäftspartner Ihr Netzwerk nicht versehentlich mit Viren oder anderer Schadsoftware infizieren.
Wie genau Sie einen Gästezugang für Ihr WLAN erstellen, haben wir Ihnen in einem eigenen Blogbeitrag zusammengefasst. Klicken Sie hier, um zu diesem Beitrag zu gelangen:
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Zugriff auf WLAN-Netzwerk beschränken
Über die Einstellungen Ihres Routers können Sie den Zugang auf Ihr WLAN-Netzwerk beschränken. Das heißt, dass alle Geräte, die sich mit dem WLAN verbinden möchten, zuerst freigeschalten werden müssen.
Ist das Gerät nicht freigeschaltet, kann es sich selbst mit dem richtigen Passwort nicht mit dem WLAN verbinden.
WLAN-Passwort regelmäßig ändern
Die letzte und einfachste Maßnahme ist die regelmäßige Änderung des WLAN-Passworts. Wir empfehlen unseren Kunden, das Passwort mindestens einmal pro Jahr zu wechseln. Bitte verwenden Sie nicht „Hallo123“ oder „Schatzi“ als Passwort, sondern überlegen Sie sich eines, das wirklich sicher ist.
Was „wirklich sicher“ bedeutet und welche Kriterien ein selbst erstelltes Passwort erfüllen muss, haben wir Ihnen in einem eigenen Blogbeitrag zusammengefasst. Klicken Sie hier, um zu diesem Beitrag zu gelangen:
Als Tipp: Wir raten Unternehmern meist zu einer automatischen Passwortgenerierung, da diese Passwörter in der Regel sehr sicher sind.
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Fazit: WLAN richtig schützen und Datensicherheit erhöhen
Ihr WLAN-Netzwerk kann mit einfachster Technik durch einen Laien gehackt werden. Dadurch können sehr leicht sensible Daten gestohlen werden. Ein solches Datenleck kann Sie als Unternehmer Tausende Euro kosten und im schlimmsten Fall Ihre Existenz bedrohen.
Um Ihr WLAN-Netzwerk bestmöglich zu schützen, sollten Sie den Sicherheitsstandard WPA2 verwenden, einen Gästezugriff für Geschäftspartner einrichten, den Zugriff auf Ihr Netzwerk beschränken und das WLAN-Passwort mindestens einmal jährlich ändern.
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