AVM Fritz Repeater 1200 AX im Test: Größere WLAN-Reichweite und Wifi-6
AVM liefert einen neuen Access Point, mit dem sich ein bestehendes WLAN vergrößern lässt. Neben dem Tri-Band-Repeater Fritz 6000 (Testbericht) kommt nun ein günstigeres Dual-Band-Gerät, der Fritz Repeater 1200 AX. Dieses lockt mit einem Preis um die 90 Euro, bietet Wifi-6 mit bis zu 3 GBit/s auf zwei Funkbändern sowie eine Gigabit-Buchse.
TechStage testet den Repeater im Rahmen der AVM-Themenwelt, wo wir bereits andere Fritzbox-Produkte ausprobiert haben. Dort ist auch unsere große Übersicht zu allen Fritz-Repeatern.
Technische Daten und Einrichtung
Der Repeater steht etwa 4 Zentimeter aus der Steckdose heraus. Die grauen Lüftungsschlitze laufen über alle vier Seiten hinweg. Unten mittig am Repeater befindet sich die weiße Ethernet-LAN-Buchse für 10, 100 und 1000 Megabit pro Sekunde. Sie hat zwei wichtige Funktionen: Erstens kann man den Repeater damit per Kabel hinter eine Fritzbox und nahezu jeden anderen Router eines fremden Herstellers schalten. Zweitens kann man alternativ ein Gerät per Kabel an den Router verbinden.
Das Setup ist gewohnt einfach. Wer die Mesh-Funktionen nutzt und den Repeater an einer Fritzbox betreibt, der kann die Daten des Netzwerks, also SSID-Name und Passwort, direkt übernehmen. Ansonsten arbeitet der Repeater als eigenständiger Access Point.
Leistungsmessung
Nun wollen wir die WLAN-Leistung des neuen AVM Fritz Repeater 1200 AX testen. Zu diesem Zwecke hängen wir den Repeater (links oben) per LAN-Kabel an einen beliebigen LAN-Port einer Fritzbox 6660 Cable. Die Daten kommen aus einem Gigabit-Anschluss ins Internet und von einer 10-Gig-NAS. Sprich, sie sind so schnell, dass es keine Limitierung beim Zuspielen gibt.
Bild: TechStage.de
Die Frage ist: Wie schnell kann der neue Fritz Repeater 1200 AX das Internet aus dem Kabel und die Dateien aus dem NAS-Speicher-Server letztendlich an diverse Rechner, Laptops und Handys im Rest der Wohnung weiterfunken?
Zum ersten, stationären Durchsatztest verbinden wir unser schnellstes WLAN-Endgerät mit dem Fritz Repeater 1200 AX. Und zwar eine kleine Dell-Workstation, die aus ihren zwei schwarzen WLAN-Antennen maximal 2400 Megabit funken kann. Insofern passt sie perfekt zum Fritz 1200 AX, der ebenfalls 2x 1200 = 2400 Megabit aus zwei intern verbauten Antennen zustande bringt.
Bei diesem ersten stationären Messtest ziehen wir große Testdateien vom 10-Gigabit-NAS-Server via Fritz Box und Fritz Repeater bis in die Wifi-6-Workstation herunter. Das ist die Strecke an den gelben Pfeilen. Danach senden wir große Dateien wieder vom Rechner bis in die NAS-Station hoch.
Bild: TechStage.de
Klar, dass die Messwerte unterhalb von 1000 MBit/s liegen müssen, weil der 1-GbE-LAN-Port des Repeaters nicht mehr schafft. Beim zweiten Test messen wir den Durchsatz am 1-GBit/s-Internetanschluss.
Bild: TechStage.de
Es kommen auf Anhieb knapp 950 Megabit über die 5 GHz-Zelle des Repeaters im Wifi-6-Rechner an. Auch dies kein schlechter Wert. Was will man mehr bei einem Repeater für 89 Euro UVP.
Um neben dem maximalen Durchsatz auch die Funkleistung des Repeaters beurteilen zu können, hängen wir den Repeater hinter die 10-Gig-NAS und gehen fünf Messpunkte ab. Die Bildstrecke zeigt die Ergebnisse in den einzelnen Räumen:
In allen weiteren Messungen geht es dann aber nicht mehr um den maximalen Speed auf kurze Distanz, sondern um die Funk-Reichweite über fünf zunehmend schwierige Zimmer. Bild: TechStage.de Schon im zweiten Raum ging der Durchsatz (im 5 GHz Band) grob gesagt auf die Hälfte herunter. Rot ist der Download. Grün ist der Upload. Bild: TechStage.de Hier eine Original-Mess-Kurve aus einer Download-Wanderung im 5 GHz Band. Man sieht, der Netto-Durchsatz wird mit jedem Zimmer schlechter. In Raum 3 wird es schon langsam, in Raum 4 und 5 kam der komplette Abriss. Bild: TechStage.de Die Upload-Wander-Kurve im 5 GHz Band sieht ähnlich aus. In Zimmer 5 kam gar kein Durchsatz mehr. Bild: TechStage.de AVM Repeater 1200 AX - Leistungsmessung - Fünf Punkte AVM Repeater 1200 AX - Leistungsmessung an fünf Punkten
Ein einziger Repeater allein, an einer vorsätzlich ungünstigen Stelle, links oben in der zweigeschossigen Wohnung, schafft es nicht, die ganze Wohnung durchwegs mit 900 bis 1000 Megabit zu versorgen. Bei einem UVP von 89 Euro kann man aber ja überlegen, wie viele AVM 1200 AX es denn gemeinsam schaffen würden: Rechnen wir mal nach: Würden wir jedes Zimmer der Wohnung mit einem gesonderten Fritz Repeater 1200 AX für 89 Euro pro Stück ausrüsten, dann hätten wir fast überall 1000 Megabit Netto Durchsatz. So eine lückenlose Vollversorgung würde dann 5x 89 = 445 Euro kosten. Am besten würden wir zu diesem Zwecke Zimmer 2 und Zimmer 4 mit einem 1200 AX Repeater ausrüsten. Das würde grob gesagt 2x 89, also 178 Euro kosten.
Im 2,4-GHz-Band schafft der Repeater zwar gute Werte, gerade in der Stadt ist das Band aber dermaßen überlagert, dass wir es kaum empfehlen können.
Bild: TechStage.de
Es fällt auf, dass das Gespann aus Laptop und Wifi-6-Repeater auch noch außerhalb dieser Grafik den Speed sehr lange nicht mehr hochschaltet, obwohl wir schon längst wieder in Zimmer 1 direkt neben dem Repeater stehen. Im Test des AVM Fritz Repeaters 1200 (Testbericht) haben wir das als „Kleben“ in den unteren Gängen bezeichnet. Ende 2021 gibt es diesen unerwünschten Effekt wohl immer noch. Sogar bei brandneuen Wifi-6-Funkern, und das nicht nur bei AVM.
AVM Repeaer 1200 AX - Leistungsmessung - 2,4 GHz AVM Repeaer 1200 AX - Leistungsmessung - 2,4 GHz
Leistungsbedarf
Zu Guter Letzt noch kurz die Stromwerte: Im Stand-by, also WLAN angeschaltet, und ein Laptop über 5 GHz verbunden, hat der Fritz Repeater 1200 AX knapp 3,6 Watt aus der 230-Volt-Dose gezogen.
Bei intensiven Downloads großer Dateien von der NAS-Station auf den Wifi-6-Laptop konnten wir den Repeater auf gut 7 Watt hochtreiben. Laut AVM-Handbuch Seite 84 hat der Repeater 1200 AX eine durchschnittliche Wirkleistung von circa 3,8 Watt. Das passt, wir haben im Stand-by nach wie vor knapp 3,6 Watt gemessen.
Preis
Fazit
Der Wifi-6-Dual-Band-Fritz Repeater1200 AX aus Dezember 2021 verspricht 600 MBit/s bei 2,4 GHz plus 2400 MBit/s bei 5 GHz. Seine 1-GbE-LAN-Buchse bremst den Durchsatz beim Übergang ins kabelgebundene Heimnetz aber auf knapp 1000 MBit/s herunter.
Doch diese knapp 1000 MBit/s kommen auch per 5-GHz-WLAN tatsächlich auf einem guten Wifi-6-Laptop an. Das heißt, der neue Fritz Repeater ist für seine 89 Euro richtig schnell, wenn auch nur auf kurze Distanz. Im 2,4 GHz-Band funkt der 1200 AX zwar ein wenig weiter, aber insgesamt doch ziemlich langsam.
Die Router-Software FRITZ!OS ist ganz typisch für AVM hervorragend und einfach in der Bedienung. Für häufige Firmware-Updates ist AVM schon fast berühmt. Gut für den User, schlecht für den Tester, wenn wenige Tage nach Marktstart und mitten im Test schon das erste Update von OS 07.29 auf OS 07.30 kommt. Die Stromwerte sind mit 3,6 Milliwatt im Stand-by und 7 Watt bei Last okay.
WLAN-Reichweite erhöhen
Wenn die WLAN-Reichweite für Haus, Wohung oder gar Garten nicht ausreicht, muss Hilfe her - oder es droht Frust.
Die Reichweite eines WLANs lässt sich verhältnismäßig einfach mit der vorhandenen Hardware ausbauen - bis zu einem gewissen Grad. Wer mehr braucht, hat diverse Optionen nachzurüsten. Wir zeigen, was Sie tun können.
Bestandsaufnahme: Heatmap
Bevor Sie die Reichweite Ihres WLANs optimieren, sollten Sie zunächst einmal ganz genau analysieren, wo es denn überhaupt wirklich brenzlig wird: Wo ist die Abdeckung wie gut, wo bricht der Empfang ab? Die einfache Variante: Sie nehmen Ihr Smartphone, gehen den gesamten Bereich ab, den das WLAN eigentlich abdecken soll und kontrollieren den Empfang. Das können Sie ganz grob über die Anzeige der Netzwerkstärke. Besser: Installieren Sie, sofern der Hersteller Ihres Routers das anbietet, eine App, die das WLAN durchmessen kann. Für die Fritz!Box gibt es dafür beispielsweise Fritz!App WLAN. Die App zeigt nicht nur die Verbindungsstärke, sondern misst auch den Datendurchsatz.
Die etwas aufwändigere Variante: Erstellen Sie eine so genannte Heatmap. Dabei sehen Sie auf einer Karte (zum Beispiel der Grundriss Ihrer Wohnung) ganz genau, wo die Abdeckung wie gut ist. Ganz einfach geht das zum Beispiel unter Android mit der kostenlosen (werbefinanzierten) App WiFi Heatmap:
Starten Sie die App und wählen Sie ganz unten unter "Erstelle HeatMap" den Punkt "Gebäude". Über "Wählen Sie den Grundriss" können Sie einen fertigen Grundriss hochladen, alternativ zeichnen Sie selbst einen - ganz einfach und ungenau per Hand. Nach dem Zeichnen zeigt die App zwei Punkte im Grundriss - geben Sie den ungefähren Abstand der beiden Orte ein. Anschließend platzieren Sie den Zeiger auf dem Grundriss dort, wo Sie gerade sind und führen über einen Klick auf den blauen Button eine Messung durch. Laufen Sie nun die gesamte Fläche ab und wiederholen Sie den letzten Schritt, bis Sie den Grundriss flächendeckend mit grünen, gelben und roten Punkten übersät haben.
Zunächst sollte klar sein, wo es überhaupt hakt.
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Bestehenden Router optimieren
Ausgehend von der Karte können Sie nun sofort tätig werden: Zu den besten Optimierungen gehört immer noch eine ordentliche Platzierung des Routers! Ihr Router hat mehrere, bewegliche Antennen? Auch hier können Sie optimieren: Versuchen Sie zunächst, die Antennen im rechten Winkel zueinander anzuordnen - messen Sie, drehen Sie die Antennen, messen Sie wieder. Wenn es nur um leichte Problemchen geht, könnte das bereits die Lösung sein.
Ebenfalls sehr naheliegend: Optimieren Sie die Einstellungen des Routers. Hier gibt es mehrere Optionen. Zum einen können Sie bei den meisten Routern, und ansonsten über eine App auf dem Smartphone, nachschauen, welche anderen WLAN-Netze es in der Nähe gibt und welche Kanäle diese benutzen. Zwar sollten Router die Wahl des Kanals automatisch erledigen, aber da kommt nicht immer das optimale Ergebnis bei heraus. Bei der Fritz!Box finden Sie die Einstellungen unter "WLAN/Funkkanal". Wenn Sie hier nun sehen, dass Ihre Box einen Kanal nutzt, den auch 90 Prozent der Nachbarn nutzen, sollten Sie einen anderen probieren.
Der Router selbst bietet schon einige Möglichkeiten, ganz sachte am Empfang zu schrauben.
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Wenn Sie einen Dual-Band-Router nutzen, der neben 2,4 GHz auch auch 5 GHz unterstützt, können Sie noch einen kleinen Trick anwenden: Für optimale Reichweite sollten beide Bänder dieselbe SSID, also denselben Netzwerknamen haben. So können sich Geräte automatisch mit der besten Variante verbinden. Der Nachteil: Den aktuellen, schnelleren WLAN-Standard 802.11ac unterstützt nur das 5-GHz-Band - und so kann es passieren, dass sich ein Gerät über 2,4 GHz verbindet, obwohl Ihnen just mehr Geschwindigkeit wichtig wäre. Die Alternative wäre also, zwei Netze mit zwei Namen/SSIDs zu betreiben und Geräte wie Laptop oder stationären Rechner ins 5-GHz-Netz einzuloggen und Mobilgeräte ins 2,4-GHz-Netz. Zwei Netze heißt aber natürlich auch, dass die Endgeräte entsprechend unterschiedliche WLAN-Konfigurationen benötigen.
Reichweite deutlich erhöhen
Die bisherigen Maßnahmen sind gut, wenn es sich um ein Wohnung handelt, wo es schlicht an den Randbereichen knapp wird mit dem Empfang. Allenfalls über die Neuplatzierung des Routers ließen sich auch mal 10 Meter dazugewinnen. Wenn es aber komplett tote Bereiche gibt, Sie die Gartenlaube mit versorgen wollen oder einfach mehrere Etagen, müssen Sie aufrüsten.
Antennen: Hier und da gibt es noch Router, die austauschbare Antennen haben und natürlich können Sie über Alternativen versuchen, die Reichweite in die Höhe zu treiben. Im Netz finden sich auch Bastelanleitungen für stärkere Antennen. Ganz ehrlich: Wenn Sie gerne basteln, lassen Sie sich nicht davon abbringen. Alle anderen sollten lieber in etwas anderes investieren.
Neuer Router: Die Router- und WLAN-Technologie macht kontinuierlich Fortschritte - wenn Ihr Router bereits fünf oder gar mehr Jahre auf dem Buckel hat, wird ein Neukauf häufig bereits mehr Reichweite bringen. Aber auch hier reden wir eher von ein paar als ein paar Dutzend Metern.
Repeater: Ein Repeater ist das traditionelle Mittel, um die Reichweite nun wirklich ordentlich zu erhöhen, im Zweifelsfall kann es sogar mehr als eine Verdoppelung sein, sofern der Router deutlich schlechter ist als der Repeater. Ein Repeater, auf Deutsch "Wiederholer", macht nichts weiter, als das WLAN-Signal zu empfangen und erneut mit voller Stärke zu senden. Stellt man Repeater im Randbereich der WLAN-Reichweite auf (hier hilft wieder die Heatmap), darf man mit einer knappen Verdoppelung rechnen. Und natürlich können Sie auch mehrere Reapeater in einem Netz einsetzen. Der Nachteil: Viele Repeater verfügen nur über eine Sende-/Empfangseiheit und halbieren somit die Bandbreite. Als Hardware können Sie entweder explizit einen Repeater verwenden, meist nur ein etwa handgroßer Wandstecker, oder einen alten Router oder WLAN Access Point, da diese in aller Regel auch einen Repeater-Modus anbieten.
Mesh-Router: Die teuerste, neueste und beste Maßnahme für mehr Reichweite ist ein neuer Router und zwar ein so genannter Mesh-Router. Dabei handelt es sich entweder um mehrere gleichartige Endgeräte oder in der Regel um einen Router und zwei oder mehrere Satelliten. Mesh-Router bauen eben ein so genanntes Mesh-Netzwerk auf. Dabei gibt es in der Regel schlicht einen eigenen Kanal für die Kommunikation der Geräte untereinander sowie eine clevere Verteilung der Datenlasten. Als Endnutzer merken Sie nicht das Geringste von der Technik: Installation und Nutzung entsprechen exakt denen von herkömmlichen Routern, nur dass die Satelliten einmal bekannt gemacht werden müssen; so, wie Sie es auch vom Bluetooth-Pairing her kennen. Mesh-Netzwerke können Sie auch über große Areale aufbauen. Der Nachteil: Mesh-Router sind neu und daher recht teuer.
Fritz-Lösung: Wenn Sie Glück haben, haben Sie eine Fritz!Box, die die neue AVM-Mesh-Funktion unterstützt. AVM hat einigen Routern per Software eine Mesh-Funktion spendiert und ebenso einigen Repeatern. Sie könnten also die einfache, günstige Repeater-Lösung verwenden, ohne die typischen Repeater-Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Ob Sie zu den Glücklichen gehören, können Sie auf der AVM-Homepage nachschauen. Vielleicht bekommen auch noch weitere Router ein entsprechendes Update.
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Outdoor-WLAN-Repeater Test & Vergleich 2022: Produkte auf BILD
Simultanes Dualband Verfügt der Outdoor-WLAN-Repeater über ein simultanes Dualband, können beide Frequenzen gleichzeitig genutzt werden. Das hat den Vorteil, dass die Datenströme verteilt werden können, damit es zu keiner Überlastung kommt. Bei einem normalen Dualband müssen Sie sich hingegen für eine der Frequenzen entscheiden.
Heutzutage ist in vielen Haushalten ein WLAN-Router zu finden, der dafür sorgt, dass wir auf den unterschiedlichsten Endgeräten Internet empfangen können. Dieser Router befindet sich jedoch in den meisten Fällen im Wohnzimmer oder im Büro, sodass der Empfang im Garten sehr schlecht oder gar nicht vorhanden ist.
Die herkömmlichen WLAN-Repeater sind jedoch aufgrund ihrer Bauweise nur für den Innenbereich geeignet. In diesem Fall muss ein Outdoor-WLAN-Verstärker her. Dieser ist so konzipiert, dass er auch im Freien eingesetzt werden kann.
Die Daten werden auf einem bestimmten Frequenzbereich übertragen. Die Standard-Frequenz-Arten sind 2,4 GHz und 5 GHz. Sie weisen Unterschiede auf, da sie für verschiedene Verwendungszwecke geeignet sind. Die besten WLAN-Verstärker-Typen aus unserem Outdoor-WLAN-Repeater-Vergleich 2022 können die Daten auf beiden Frequenzbereichen übertragen.
Überträgt das Gerät die Daten auf der 2,4-GHz-Frequenz, hat der Outdoor-WLAN-Repeater eine besonders große Reichweite. Bei 5 GHz ist die Reichweite wesentlich geringer. Allerdings ist er auf der 2,4-GHz-Frequenz auch etwas störanfälliger. Da über die 2,4-GHz-Frequenz weniger Daten übertragen werden können, sollten Sie bei größeren Datenmengen auf die höhere Frequenz zurückgreifen.
Hier sind noch einmal die wichtigsten Vor- und Nachteile der 2,4-GHz-Frequenz im Überblick:
Vorteile hohe Reichweite
Durchdringen von Wänden gelingt besser
funktioniert auch auf alten Geräten Nachteile teilweise sehr störanfällig
geringere Sendeleistung