Home-Schooling: So schützen sich Schüler im Internet
Schutz im Internet: Eltern und Kinder sollten sich gemeinsam informieren. Ob mit Home-Schooling oder Präsenzunterricht – das Notebook samt Online-Zugang ist für viele Schülerinnen und Schüler ein ständiger Begleiter, um Schularbeiten und Hausaufgaben zu erledigen. Das Internet dient als Recherchemittel, Kommunikationsmittel und Lernplattform. So sieht Schule im Jahr 2021 aus. Ob mit Home-Schooling oder Präsenzunterricht – das Notebook samt Online-Zugang ist für viele Schülerinnen und Schüler ein ständiger Begleiter, um Schularbeiten und Hausaufgaben zu erledigen. Das Internet dient als Recherchemittel, Kommunikationsmittel und Lernplattform. So sieht Schule im Jahr 2021 aus.
Eltern müssen über Bedrohungen aufklären
Fakt ist aber auch: Im Internet lauern Gefahren! Gerade junge Nutzer sind wegen fehlender Erfahrung und Unbekümmertheit anfällig. Das ist keineswegs ein Grund zur Panik. Denn wer gut informiert online geht und weiß, wie man den Risiken entgegentritt, ist sicher im Web unterwegs. Hier sind vor allem die Eltern gefragt, sich über mögliche Bedrohungen zu informieren, Gegenmaßnahmen zu ergreifen – und vor allem mit ihren Kindern darüber zu reden. Die Sicherheitsspezialisten von NortonLifeLock klären über die aktuellen Online-Gefahren auf:
Phishing: Bekannte, aber hochbrisante Masche
Ein großes Risiko seit vielen Jahren ist Phishing. Kriminelle haben diese Methode immer weiter optimiert, das Prinzip ist aber gleich geblieben: Man erhält überraschend eine E-Mail, deren Absender angeblich die Hausbank, der Kreditkartenanbieter, die Gaming-Plattform oder ein Streaming-Dienst wie Netflix ist. Die E-Mail sieht täuschend echt aus und versucht den Empfänger unter einem Vorwand dazu zu bringen, auf einen Link zu klicken. So behauptet die Mail etwa, es gebe ein Problem mit dem Benutzerkonto und Einstellungen müssten dringend aktualisiert werden, um eine Gefahr abzuwehren oder die Schließung des Kontos zu verhindern. In Panik klickt der überraschte Nutzer den Link an, landet auf einer perfekt gefälschten Webseite und wird aufgefordert seine Zugangsdaten einzugeben. Nun hat der Angreifer sein Ziel erreicht: Die Daten landen in seinen Händen und dem Missbrauch sind Tür und Tor geöffnet. Eltern sollten ihre Kinder aufklären, dass es Phishing gibt, wie es funktioniert und welche Risiken von dieser weit verbreiteten Masche ausgehen.
Cybermobbing: Internet als digitaler Pranger
Mobbing verlagert sich vom Schulbus und Pausenhof ins Internet. Im vermeintlichen Schutz der Anonymität können Täter oft ungestört wüten und ihre Opfer quälen – mit schlimmen Konsequenzen im realen Leben. Dieses Cybermobbing (auch Cyberbullying genannt) nutzt soziale Medien und moderne Technik aus. Mitschüler werden online belästigt, gestalkt und beleidigt. Hasskommentare unter Beiträgen in sozialen Netzwerken, das Verbreiten von bloßstellenden Fotos über Messenger oder die üble Nachrede in Chatgruppen sind nur einige Beispiele des digitalen Mobbings, das die Opfer rund um die Uhr und bis nach Hause verfolgt. Wer davon betroffen ist, sollte es seinen Eltern mitteilen. Die können sich an Lehrer oder die Schulleitung wenden – in besonders bedrohlichen Fällen auch direkt an die Polizei. Wichtig ist es, Beweise zu sichern: Screenshots von entsprechenden Chatverläufen oder Fotos, Abfilmen von herabwürdigenden Videos und dergleichen.
Kindesmissbrauch: Falsche Freunde
Weil Kinder immer mehr Zeit im Internet verbringen, steigt das Risiko unangemessener Kontakte. Erwachsene können das Internet dazu nutzen, Kinder in Gespräche mit sexuellen Inhalten zu verwickeln oder sie dazu zu bringen, anstößige Fotos von sich zu schicken. Einige versuchen sich im Laufe der Zeit mit Kindern anzufreunden – mit dem Ziel, eines Tages ein persönliches Treffen zu arrangieren. Eltern sollten mit ihren Kindern über diese Gefahr sprechen. Dazu gehört auch, den Kindern zu erklären, dass manche Erwachsene sich im Internet als Kind ausgeben, um sich leichter mit ihnen anzufreunden. Als Regel lässt sich etwa einführen, dass Kinder nur mit Personen chatten oder online spielen dürfen, die sie aus dem wirklichen Leben kennen.
Weitere Tipps: Online-Gefahren abwehren
Es gibt weitere Gefahren im Internet, über die sich Eltern und Kinder bewusst sein sollen. Wer diese kennt und weiß, wie sie funktionieren, kann effektiv und mit wenig Aufwand etwas dagegen tun. Online-Sicherheit ist kein Hexenwerk. Diese Tipps von NortonLifeLock helfen:
Starke Passwörter nutzen: Der beste Schutz für Online-Konten – sei es für Spieleplattformen, Streaming-Dienste, soziale Netzwerke und andere – sind starke Passwörter. Jeder Nutzer sollte Passwörter verwenden, die eine Kombination aus Klein- und Großbuchstaben, Symbolen und Zahlen enthalten. Diese komplexen Passwörter sind für Hacker viel schwieriger zu knacken. Außerdem sollte man nicht für jedes Konto das gleiche Passwort einsetzen. Wenn ein Krimineller das Passwort beispielsweise von Instagram knackt, kann er auf alle anderen Seiten zugreifen, die mit dem selben Passwort geschützt werden.
Der beste Schutz für Online-Konten – sei es für Spieleplattformen, Streaming-Dienste, soziale Netzwerke und andere – sind starke Passwörter. Jeder Nutzer sollte Passwörter verwenden, die eine Kombination aus Klein- und Großbuchstaben, Symbolen und Zahlen enthalten. Diese komplexen Passwörter sind für Hacker viel schwieriger zu knacken. Außerdem sollte man nicht für jedes Konto das gleiche Passwort einsetzen. Wenn ein Krimineller das Passwort beispielsweise von Instagram knackt, kann er auf alle anderen Seiten zugreifen, die mit dem selben Passwort geschützt werden. Videospielzeit eingrenzen: Viele Jugendliche verbringen täglich viele Stunden mit Videospielen. Dies kann ihre Schularbeiten beeinträchtigen und dazu führen, dass sie Hausaufgaben vergessen und bei Tests schlecht abschneiden. Eltern sollten Kinder nicht uneingeschränkt lange Videospiele spielen lassen.
Viele Jugendliche verbringen täglich viele Stunden mit Videospielen. Dies kann ihre Schularbeiten beeinträchtigen und dazu führen, dass sie Hausaufgaben vergessen und bei Tests schlecht abschneiden. Eltern sollten Kinder nicht uneingeschränkt lange Videospiele spielen lassen. Kein Sexting: Messenger sind ein wichtiges Kommunikationsmittel für Schülerinnen und Schüler. Aber stellen Sie sicher, dass Ihr Kind keine Nachrichten und Fotos mit sexuellem Inhalt verschickt. Dieses so genannte Sexting (abgeleitet von "texting" für "simsen") könnte später gravierende Konsequenzen haben. Wenn ein kompromittierendes Fotos erst einmal im Umlauf ist, ist es schon zu spät.
Messenger sind ein wichtiges Kommunikationsmittel für Schülerinnen und Schüler. Aber stellen Sie sicher, dass Ihr Kind keine Nachrichten und Fotos mit sexuellem Inhalt verschickt. Dieses so genannte Sexting (abgeleitet von "texting" für "simsen") könnte später gravierende Konsequenzen haben. Wenn ein kompromittierendes Fotos erst einmal im Umlauf ist, ist es schon zu spät. Notebook und Smartphone nicht alleine lassen: Schnell ist man abgelenkt und lässt Smartphone oder Notebook irgendwo liegen. Selbst wenige Sekunden oder Minuten nutzen Diebe aus, um zuzugreifen. Also: Alles sicher verstauen oder am Körper tragen.
Schnell ist man abgelenkt und lässt Smartphone oder Notebook irgendwo liegen. Selbst wenige Sekunden oder Minuten nutzen Diebe aus, um zuzugreifen. Also: Alles sicher verstauen oder am Körper tragen. Smartphones mit Sperrbildschirm sichern: Sie bieten keinen hundertprozentigen Schutz, aber ein passwort- und anderweitig geschütztes Smartphone leistet Dieben einen brauchbaren Widerstand. So gelangen sie nicht so einfach an persönliche Nachrichten, Fotos und Dateien, die auf dem Gerät gespeichert sind.
Sie bieten keinen hundertprozentigen Schutz, aber ein passwort- und anderweitig geschütztes Smartphone leistet Dieben einen brauchbaren Widerstand. So gelangen sie nicht so einfach an persönliche Nachrichten, Fotos und Dateien, die auf dem Gerät gespeichert sind. Betriebssystem und Software auf dem aktuellen Stand halten: Das Notebook Ihres Kindes sollte die Auto-Update-Funktion nutzen, um die installierten Anwendungen sowie das Betriebssystem selbst auf dem aktuellen Stand zu halten. Nur so werden Sicherheitslücken, die Hacker zum Angriff nutzen, schnell geschlossen. Die meisten Programme sind ab Werk entsprechend eingestellt, doch prüfen Sie die Konfiguration zur Sicherheit. Das gilt auch für das Smartphone.
Das Notebook Ihres Kindes sollte die Auto-Update-Funktion nutzen, um die installierten Anwendungen sowie das Betriebssystem selbst auf dem aktuellen Stand zu halten. Nur so werden Sicherheitslücken, die Hacker zum Angriff nutzen, schnell geschlossen. Die meisten Programme sind ab Werk entsprechend eingestellt, doch prüfen Sie die Konfiguration zur Sicherheit. Das gilt auch für das Smartphone. Nutzen Sie ein aktuelles Sicherheitsprogramm: Der erste Schritt, um die Notebooks und anderen Geräte der Kinder vor Malware zu schützen, ist eine aktuelle Sicherheits-Software. Es ist das beste Mittel, um zu verhindern, dass Ihre Kinder versehentlich Viren oder Spyware auf ihre Computer herunterladen. Entsprechende Programme bieten oft auch einen Filter, der verhindert, dass Kinder Webseiten für Erwachsene oder anderen unangemessenen Inhalten besuchen.
Norton 360 Deluxe: Mehrere Schutzebenen
Eine solche Sicherheits-Software ist Norton 360 Deluxe, das mehrere Schutzebenen für den vernetzten Alltag von Schülern, aber auch deren Eltern bietet. Mit einem Abo schützen Sie gleich fünf Windows-PCs, Mac-Rechner, Smartphones oder Tablets. Zu den Highlights gehören ein Abwehrmechanismus für Spyware, Viren und Ransomware, der auf künstlicher Intelligenz basiert, eine VPN-Verbindung für sicheres Surfen sowie das Dark Web Monitoring, das Marktplätze im berüchtigten Darknet nach Ihrer E-Mail-Adresse und anderen persönlichen Daten durchsucht.
Norton 360 Deluxe: Die wichtigsten Funktionen
Internetgefahren und IT-Sicherheit > Kabel eins > Expertenwissen
Trojaner, Schadprogramme, Spam oder Phishing – die Liste der Gefahren im Internet ist lang. Aber wie können Sie sich vor Gefahren im Netz schützen?
Gefahren im Internet – Cyber-Attacken & Datendiebstahl gefährden die IT-Sicherheit
Die Digitalisierung schreitet voran: Wir gehen im Internet shoppen, machen Online-Banking oder buchen unseren Urlaub oder Kino-Tickets im Internet von unserem PC, Tablet oder Smartphone aus. So viele Möglichkeiten das World Wide Web auch bietet, so viele Gefahren hält das Internet auch bereit. Die Liste von Gefahren im Internet ist lang und reicht von Spam über Schadprogramme oder Kostenfallen bis zum Identitätsdiebstahl.
Trojaner, Schadprogramme, Spam und Phishing – die häufigsten Gefahren im Internet
Unerwünschte E-Mails mit dubiosen Angeboten oder vermeintlichen Gewinnen kennen wir alle. Spam-Mails sind nicht nur lästig, sondern können auch gefährlich sein: Mails oder E-Mail-Anhänge können Viren oder Trojaner verbreiten. Früher wurden Trojaner meist durch Spam-Mails übertragen, aber heute werden immer häufiger soziale Netzwerke und Internetplattformen zur Verbreitung der gefährlichen Programme genutzt. Schadsoftware und Drive-by-Downloads nutzen Sicherheitslücken Ihres PCs oder Smartphones.
Schadsoftware, Trojaner oder Würmer sind gerade deshalb so gefährlich, weil sie meist nicht sofort auffallen. Die Schadprogramme können unbemerkt beispielsweise Passwörter übertragen.
Zum Opfer von Datenklau oder Identitätsdiebstahl im Internet können Sie auch durch sogenanntes Phishing werden: Hier werden Internetnutzer per E-Mail, aber auch in sozialen Netzwerken oder auf manipulierten Websites aufgefordert, beispielsweise Nutzerdaten, Bankdaten, PIN-Nummer oder Kreditkartennummer preiszugeben.
Wie können Sie sich vor Gefahren aus dem Internet schützen?
Leider gibt es keinen vollkommenen Schutz gegen Würmer und Schadprogramme, aber aktuelle Antivirenprogramme mit aktivierter Firewall wehren viele Gefahren aus dem Internet zuverlässig ab. Aber Sie als Internetuser können auch durch bewusstes Surfen im Netz viele Gefahren präventiv vermeiden oder Risiken vermindern. Hier ein paar einfache, aber wichtige Tipps, um Gefahren im Internet zu vermeiden:
• None Aktualisieren Sie Ihren Browser und Ihr Antivirenprogramm sowie Plugins wie Adobe Reader, Java oder Flash regelmäßig
• None Spam-Mails sollten direkt in den Spam-Ordner verschoben werden
• None Öffnen Sie keine verdächtigen Anhänge in E-Mails unbekannter Herkunft
• None Folgen Sie keinen Links in E-Mails – es könnte sich um eine Phishing-Mail handeln. Vor dieser Gefahr können Sie sich schützen, indem Sie Links nicht einfach anklicken, sondern die URL in Ihren Browser kopieren.
• None Installieren Sie keine Software aus unbekannten Quellen und führen Sie keine Downloads von unsicheren Webseiten aus.
Vor allem Kinder und Jugendliche können meist nicht zwischen sicheren und unsicheren Websites unterscheiden und sind daher besonders häufig von Attacken und Gefahren aus dem Internet bedroht. Gerade Kinder sollten daher nie ohne Kontrolle der Eltern im Netz surfen.
Nutzen Sie diese Schutzmaßnahmen gegen die sieben größten Gefahren im Internet
Nutzen Sie diese Schutzmaßnahmen gegen die sieben größten Gefahren im Internet
Für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Medium Internet ist es für Sie wichtig, die häufigsten Gefahren zu kennen. Basierend auf einem aktuellen Bericht der „European Network and Information Security Agency“ stellen laut einer Meldung des Branchenverbands BITKOM die folgenden sieben Bedrohungen die größten Gefahren für Sie im Internet dar. Mit den nachfolgend ausgeführten Tipps schützen Sie sich vor Cybercrime.
1. Webbasierte Schadsoftware: Heimliche Downloads bedrohen Ihren Rechner
Nichtsahnend lädt sich der Benutzer beim Besuch einer manipulierten Internetseite eine Schadsoftware herunter. Dann öffnen Sicherheitslücken in den häufig veralteten Zusatzprogrammen der Browser (Plug-Ins) den Schädlingen Tür und Tor. Allein im vergangenen Jahr haben Experten mehr als 145 Millionen Internetadressen identifiziert, über die Schadsoftware heruntergeladen werden konnte.
Diese heimlichen Downloads, auch „Drive-by-Downloads“ genannt, gehören aktuell zu den größten IT-Bedrohungen, da sich die Viren rasant verbreiten. Um sich vor der Schadsoftware zu schützen, sollten Nutzer stets die aktuellste Version ihrer Plug-Ins (Flash, Java, Acrobat Reader u. a.) verwenden.
2. Schadsoftware: Trojaner und Würmer nisten sich in Ihrem PC ein
Sie existieren bereits seit Jahrzehnten und sind trotzdem immer noch die größte Cyber-Bedrohung: Würmer und Trojaner. Die Klassiker unter den IT-Schädlingen nisten sich unbemerkt in Computersystemen ein. Von dort aus übertragen sie dann sensible Daten wie Passwörter oder versenden wiederum infizierte E-Mails. Jeden Tag tauchen im Internet rund 350.000 neue Formen der Schädlinge auf. Schützen kann man sich dagegen durch aktuelle Versionen der Anti-Viren-Programme.
Trotzdem bleibt nach aktuellen Erkenntnissen etwa die Hälfte aller Infektionen unentdeckt. Experten raten daher insbesondere professionellen Anwendern in Unternehmen und anderen Organisationen, die Abwehrmaßnahmen über die Endgeräte hinaus auf die Netzwerkarchitektur auszuweiten. Maßnahmen zur Früherkennung von erfolgreichen Angriffen sowie Strategien zur Wiederherstellung des Geschäftsbetriebs ergänzen diese rein präventiven Maßnahmen.
3. Spam: Gefährliche Massen-E-Mails locken in die Falle
Drei von vier E-Mails sind unerwünscht. Zwar ist Spam zahlenmäßig rückläufig, trotzdem bleibt es eine der größten Gefahren im Internet. Oft verbirgt sich hinter scheinbar seriösen E-Mails mit Rechnungen oder Informationen zu Online-Bestellungen eine infizierte Datei oder ein Download-Link für gefährliche Schadsoftware.
Die meisten Internet-Provider haben zwar Spam-Filter eingerichtet, die potenziell gefährliche E-Mails aussortieren. Internetnutzer sollten dennoch vorsichtig sein und weder auf Anhänge noch auf Links in E-Mails unbekannter Herkunft klicken. Neuestes Phänomen ist Social Media Spam, das über soziale Netzwerke, Apps oder Kurznachrichtendienste verbreitet wird.
4. Botnetze: Ihr Rechner als Teil eines kriminellen Netzwerks
Botnetze sind Netzwerke, die aus mehreren Computern bestehen und von einem Botmaster kontrolliert werden. Botmaster können Passwörter oder andere persönliche Daten ausspähen, das Netzwerk für den automatischen Versand gefährlicher Spam- oder Phishing-Mails verwenden oder damit einen kollektiven Angriff auf ein IT-System starten.
Nachdem zuletzt einige große Botnetze zerschlagen werden konnten, verändern die Betreiber ihre Strategie. Neben Computern integrieren sie zunehmend Smartphones, Webserver, Router oder andere vernetzte Geräte im Internet of Things in die Botnetze. Nutzer sollten zum Schutz aktuelle Software und die neuesten Virenscanner inklusive Firewall verwenden. Weitere Infos unter www.botfrei.de.
5. Phishing: Ihre Zugangsdaten von Banken und Bezahldiensten im Visier der Cyberkriminellen
Möglichst viele sensible Daten in kurzer Zeit bekommen, das Ziel steckt auch hinter Phishing. Gefälschte Mails enthalten Links zu Online-Händlern, Bezahldiensten, Paketdiensten oder sozialen Netzwerken. Dort geben die Opfer dann nichtsahnend ihre persönlichen Daten Preis. Häufig holt sich aber auch ein unerkannter Trojaner die vertraulichen Informationen. Vor allem wollen Cyberkriminelle so an die Identität der Opfer in Kombination mit den zugehörigen Zugangsdaten zu Online-Banking oder anderen Diensten kommen.
Oberstes Gebot: den gesunden Menschenverstand nutzen. Banken und andere Unternehmen bitten ihre Kunden nie per E-Mail, vertrauliche Daten im Netz einzugeben. Diese Mails am besten sofort löschen. Das Gleiche gilt für E-Mails mit unbekanntem Dateianhang oder verdächtigen Anfragen in sozialen Netzwerken.
Auch bei scheinbar bekannten Absendern sollten die Empfänger den Inhalt kritisch hinterfragen. Hinweise sind logische Schwächen, zum Beispiel eine allgemeine Anrede oder Verweise auf eine nicht getätigte Bestellung.
6. SQL-Injection: Ausspähen sensibler Login-Daten bei PC und Mobilgeräten
Cyberkriminelle fügen auf Webseiten bestimmte Codes ein, die das Aussehen der Homepage verändern können. Dieser Vorgang, auch als „SQL-Injection“ bekannt, ermöglicht das Ausspähen sensibler Login-Daten von diesen Seiten. Am Computer hilft zum Schutz, Javascript und/oder Flash zu deaktivieren. Betroffen von solchen Angriffen sind auch Apps für Smartphones und Tablets.
Es wird empfohlen, mobile Anwendungen nur aus den offiziellen App-Stores herunterzuladen, da diese auf Schadsoftware geprüft sind.
7. Denial-of-Service-Attacken: Gezielte Attacken gegen Webdienste
Bei Denial-of-Service-Attacken (Angriffe zur Blockierung eines Dienstes) geht es darum, einen Webserver oder einen Internetdienst so auszulasten, sodass er im Internet nicht mehr erreichbar ist. Um das zu erreichen, werden massenhaft Datenpakete an den entsprechenden Server geschickt. Diese Angriffe können einzelne Rechner oder Botnetze ausführen.
Die Attacken werden immer unvorhersehbarer und effizienter, weil sie an unterschiedlichsten Stellen der IT-Infrastruktur ansetzen und sowohl die Zahl als auch die Leistungsfähigkeit der Botnetze steigt. Denial-of-Service-Angriffe werden mitunter auch als Ablenkungsmanöver eingesetzt, um gleichzeitig Schadsoftware zu aktivieren und zum Beispiel sensible Daten oder geistiges Eigentum zu stehlen.
Bildnachweis: everythingpossible /
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