Netzwerk beim Hausbau einrichten – Aufbau & Kosten

Netzwerkverkabelung im Haus Tipps und Tricks beim Netzwerk einrichten

Das Patchpanel - Die Netzwerkkabel zusammenführen

Wie schon weiter oben im Text erwähnt, laufen im Netzwerkschrank die Kabel zusammen. Nun müssen sie noch auf das Pachfeld aufgelegt werden. Hierfür braucht man das passende Auflegwerkzeug* und einen Seitenschneider. Unten auf dem Bild ist ein 24er Cat 6a Patchfeld zu sehen und Netzwerktechnik Werkzeug.

Man sollte schon während des Verlegens der Kabel darauf achten diese zu Beschriften. Sonst weiß man Später nicht mehr, aus welchem Raum die Kabel kommen.

Dazu entfernt man die Isolierung, circa 5-6 cm ( soweit das man genug freies Lan Kabel hat zum Auflegen). Danach kann man wenn man möchte die Abschirmung entfernen. Ich lasse diese gerne bis kurz vor dem Verklemmen dran, um nicht durcheinander zu kommen.

Jetzt schiebt man die Kabel durch die Zugentlastung ( Kabelhalter). Wenn alles passt, kann man die Schrauben an der Zugentlastung festziehen, sodass nichts mehr verrutscht.

Wie man auf dem Bild erkennen kann, ist auf dem Patchfeld die Belegung von TIA-568A und TIA-568B durch einen Farbcode markiert. Wenn die Netzwerkdosen nach TIA-568A angeklemmt wurden, muss man nun auch am Patchpanel nach TIA-568A aufklemmen. Das gleiche gilt für TiA 568B.

Google Sheets!

Nun können die Kabel aufgelegt werden. In meinem Fall nach TIA 568B.

Nachdem ich die Abschirmung entfernt habe, sieht man die Aderpaare. Diese kann man nun dem Farbcode entsprechend zuordnen.

Nachdem man die Adern zugeordnet hat, kann man sie mit dem Auflegewerkzeug auflegen.

Nachdem das Geschafft ist, kann man sich dem nächsten Cat 7 Kabel zuwenden nach dem selben Prinzip.

Mit ein wenig Übung, ist die Sache auch gar nicht mehr so Zeitaufwendig.

Wenn man Alle Kabel richtig aufgelegt hat, kann man noch überprüfen ob auch alles Funktioniert. Das kann man machen mit einem Lan Testgerät. In dem Oben verlinkten Set ist einer dabei.

An den Lan Tester steckt man nun ein Netzwerkkabel an und Steckt es in das Patchpanel. Das Gegenstück des Lan Testers wird in dem Raum mit der Netzwerkdose angesteckt.

Sobald man nun das Gerät Einschaltet prüft es die einzelnen Adern. Es ist wichtig das alle Lämpchen am Lan Tester aufleuchten. Wenn nicht alle Led Lämpchen aufleuchten, muss man nochmal die Verkabelung des Patch Panels und Der Netzwerkdose überprüfen.

Wenn alles Funktioniert kann man das Patchpanel in den Netzwerkschrank einbauen.

Netzwerk-HowTo: Das LAN richtig verkabeln

Netzwerk-HowTo: Das LAN richtig verkabeln

Der Datenverkehr, nicht nur in firmeninternen Netzwerken, sondern auch im eigenen Haus, also im heimischen Netzwerk, nimmt seit Jahren konstant zu. Zwar werden Wireless-Lösungen (WLAN) immer durchsatzstärker, doch ist in vielen Fällen für eine „festverkabelte“, also mit LAN-Kabeln realisierte Netzwerkinfrastruktur, unerlässlich. Um Ihnen unnötigen Frust zu ersparen, zeigen wir im folgenden Text, worauf bei der Netzwerkverkabelung und der dazugehörigen Planung, Verkabelung und Einrichtung eines LANs geachtet werden muss.

Der Anfang: Die Planung des Netzwerkes

Um einen möglichst schnellen Internetzugang zu ermöglichen, welcher hohe Down- und Uploadraten bietet, ist ein Breitband-Internetanschluss heutzutage Standard. Unterschiedliche Provider stellen diverse Zugangsarten zur Verfügung, welche meist auf bereits vorhandene Infrastruktur zurückgreifen. Hier stehen beispielsweise die Telefonleitung, TV-Kabel, Stromkabel (sog. Powerline), Satellitenantennen oder selten Glasfaserkabel zur Verfügung, wobei Breitbandinternet über die Telefonleitung aktuell den gängigsten Verbindungstypen darstellt. Vergleichen Sie die angebotenen Bandbreiten und Preise, um die für Sie ideale Lösung zu finden. Haben Sie sich für einen Provider und eine Zugangsart entschieden, sollten Sie sich überlegen, ob überhaupt ein kabelgebundenes Netzwerk nötig ist.

Falls sie generell kaum große Datenmengen transferieren wollen, ist möglicherweise ein Funknetzwerk (WLAN) die bessere Lösung, da hier auf zeit- und kostenintensive Planung und Einrichtung der Infrastruktur verzichtet werden kann. Entscheiden Sie sie sich für ein kabelgebundenes Netzwerk (LAN), sind die Anforderungen an die Netzwerkkabel ein besonders wichtiger Punkt bei der Planung. Die Qualität und Kategorie der Kabel kann über die Stabilität, Geschwindigkeit und Sicherheit des Netzwerkes entscheiden. Hier es sinnvoll, bereits in der Planungsphase festzulegen, welche Kriterien erfüllt werden müssen. Zusätzlich sollten in dieser Phase sämtliche benötigten Geräte wie ein Router, Switch, Patchpanel, Netzwerkdosen und Kabel erfasst werden.

Das richtige Kabel finden

Netzwerkkabel sind in diversen Ausführungen erhältlich. Vom bis zu 100 Meter langen Verlegekabel bis zum nur wenige Zentimeter kurzen LAN-Kabel ist alles möglich. Doch nicht nur in der Länge, sondern auch in den Spezifikationen (CAT) unterscheiden sich Netzwerkkabel. Nachfolgend finden Sie weitere Informationen zu den unterschiedlichen Kategorien. Zusätzlich geben wir Ihnen eine kompakte Übersicht über alles, was es zum Thema Patchkabel zu wissen gibt, in diesem Beitrag: Erfahren Sie mehr zum Patchkabel, der Verbindung Ihrer Netzwerkstruktur

Einen wichtigen und oft vernachlässigten Aspekt eines LAN-Kabels stellt die Schirmung dar. Nur eine qualitativ hochwertige Schirmung garantiert einen ungehinderten und stabilen Datenfluss. Es sind diverse Schirmungsarten im Einsatz welche, je nach Anforderungen an das Netzwerk oder der Länge der verwendeten Kabel, ausgewählt werden sollten. In diesem Artikel erklären wir ihnen die Unterschiedlichen Arten der Schirmung, deren Funktionsweise und Vor- bzw. Nachteile. Welche Unterschiede gibt es bei der Patchkabel-Schirmung?

Wie soll das Netzwerk aufgebaut sein?

Haben Sie sich in der Planung des Netzwerkes bereits überlegt, welche Komponenten Sie verwenden möchten, bzw. welche Infrastrukturelemente wie Router, Switches oder Patchpanels benötigt werden, machen Sie sich nun Gedanken, wie die einzelnen Geräte miteinander verkabelt werden sollen. Hier sind Grundrisspläne des Gebäudes sehr hilfreich. Alternativ reicht auch genaue Kenntnis über den Verlauf möglicherweise vorhandener Leerrohre und Kabelkanäle aus. In diesem Schritt entscheiden Sie auch, wo welche und wie viele Netzwerkdosen gesetzt werden sollen, um allen Geräten Zugriff auf das Netzwerk zu ermöglichen. Weiterhin Planen Sie die Standorte etwaiger Wireless-Zugangspunkte (Access Points), Repeater oder Range Extender, um eine ideale Signalabdeckung im angedachten Bereich zu ermöglichen.

Es geht an die Arbeit: Das Kabelziehen

Auf die richtige Länge bringen: Crimpen eines LAN-Kabels

Da Netzwerkkabel in vorkonfektionierten Längen erhältlich sind, erfordern individuelle Bedürfnisse ebenso individuelle Kabellängen. Wie Sie Ihre LAN-Kabel auf die passende Länge zuschneiden, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag: Wie crimpt man ein Patchkabel?

Verwenden Sie für das überbrücken großer Distanzen unbedingt Verlegekabel. Diese bieten durch eine besonders robuste Ummantelung den idealen Schutz für nicht zugängliche, also beispielsweise in Steigschächten verlegte Kabel. Um das Kabel zu ziehen, kleben Sie die Kabelenden mit Isolierband ab und ziehen Sie dann das Verlegekabel mit einem Dünnen Zugdraht bis an die gewünschte Stelle. Möchten Sie mehrere Kabel gleichzeitig verlegen, können Sie diese einfach an den Enden zusammenkleben und die Kabel dann durchziehen.

Eine Videoanleitung des YouTube-Kabels Der Elektriker:

Anbringen von Patch-Dosen

Nachdem Sie die Kabel gezogen haben, müssen die Kabelenden nun für das Netzwerk zugänglich gemacht werden. Falls Sie in der Planung Ihres Netzwerkes eine Unterputz-Verlegung der Patchkabel in Betracht gezogen haben, ist das Anlegen von (Aufputz-) Patchdosen eine elegante Lösung für die Verkabelung.Wie Sie eine Patch-Dose anlegen und worauf geachtet werden muss, zeigen wir Ihnen in folgendem Artikel: Wie wird eine Patchdose angelegt?

Zu guter Letzt: Anschluss und Funktionstest

Sind die Patch-Dosen angebracht und sämtliche Netzwerkkabel mit Geräten wie einem Router, Switch, Patchpanel oder Server verbunden, messen Sie im Idealfall die installierten Kabel und Dosen mit einem Kabelmesser. So können Sie eventuell vorhandene Funktionsfehler finden und ausbessern. Funktionieren sämtliche Komponenten ordnungsgemäß, bleibt nur noch das Verbinden der Endgeräte. Schließen Sie Ihren PC, Laptop (mit beliebigem Betriebssystem z.B. Windows oder Mac) oder Netzwerkspeicher mit einem Netzwerkkabel an die Dose, um das Gerät in das Netzwerk einzubinden. Alternativ können Sie nun natürlich auch ihre Wirelessgeräte mit dem WLAN verbinden. Ist alles richtig installiert, erhalten Sie nun von jedem verbundenen Gerät aus Zugriff auf das Netzwerk.

Fazit: Kein Ding der Unmöglichkeit und rasend schnell

Mit konsequenter und minutiöser Planung ist ein stabiles, erweiterbares und sicheres Netzwerk auch für weniger versierte Anwender realisierbar. Der Schlüssel zum Erfolg ist hier eine genaue Kenntnis der Anforderungen und eine präzise Übersicht über die benötigten Komponenten. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, steht Ihrer High-Speed-Netzwerkstruktur quasi nichts mehr im Wege.

Netzwerk beim Hausbau einrichten – Aufbau & Kosten

Netzwerk beim Hausbau einrichten – Aufbau & Kosten

Was man bei der Planung eines privaten Netzwerkes beim Hausbau beachten sollte, Vorraussetzungen sowie alle Kosten die beim Aufbau, Verkabelung und einrichten eines Heimnetzwerks anfallen.

Natürlich kann man heutzutage auch ein Netzwerk kabellos einrichten und via Wlan surfen, beim Neubau eines Hauses bietet sich aber eine initiale Verkabelung an. Die Vorteile der Verlässlichkeit, schnellen und gut abgeschirmten Cat-Verkabelung sollten nicht unterschätzt werden.

Wir haben Cat 7 Kabel legen lassen. Zwar gibt es bislang nur Cat6 Dosen, aber der Mehrpreis der Kabel ist nicht der Rede wert. Die Cat 7 können 10 GBit/s übertragen. Das sind netto 1000 MB pro Sekunde an Daten. Da müsste erstmal ein Wlan mithalten… Zudem kann man, wenn man alles zentral patcht, alle Dosen einzeln an und abschalten. Wenn das Kind später z.B. mal Internet-Verbot bekommt.

Netzwerkverkabelung

Wir haben in unserem Haus jetzt in fast jedem Zimmer Netzwerkdosen mit jeweils einer Doppelbuchse, also jeweils 2 LAN-Anschlüssen, verlegt.

Unter anderem hier:

4 x im Wohnzimmer. Wir haben 2x Multimedia-Anschlüsse an 2 verschiedenen Wänden vorgesehen. Wer weiss wie wir später mal umräumen wollen. 1x noch in der Essecke und da wo das Telefon stehen könnte.

In der Küche vorsorglich hinterm Kühlschrank, so dass dieser für die Zukunft gerüstet ist, und mir selbstständig mein Essen bestellen kann :-)

Im Flurbereich unter der Treppe

Je 1x in den Kinderzimmern, Schlafzimmer und Ankleide

2 x auf dem Dachboden. Sicher ist sicher. Z.B. könnte man hier später mal eine Wetter-Messstation ans Netzwerk anschliessen.

Brauch man so viele Dosen? Nicht unbedingt, aber sie stören auch nicht. Und wenn die Wand eh offen ist zwecks Strom und Lichtschalter-Verkabelung sind die zusätzlichen Kosten für eine Netzwerkdose doch eher gering.

Vorraussetzungen & benötigte Technik

Neben den eigentlichen Netzwerkdosen in der Wand werden noch weitere Vorraussetzungen benötigt. Um ein eigenes Heimnetzwerk aufzubauen und eine saubere erkabelung zu realisieren, benötigt man am besten einen zentralen Raum mit etwas Platz, weshalb sich hier der Hauswirtschaftsraum geradezu anbietet.

Hier können alle Netzwerkkabel zusammenlaufen und auch Telefon und Router ihren Platz finden. Und statt nun alles irgendwo wild runter baumeln zulassen oder sonst wie zu verstauen, haben wir uns gedacht, wir machen es gleich richtig und ordentlich, denn schliesslich richtet man sein Netzwerk nur einmal ein.

Wir haben deshalb nun einen 10″ Server-Schrank / Wandschrank gekauft haben. Kostet knapp 60 Euro bei Amazon. Hier können wir alle Geräte und Kabel unterbringen und auch abschliessen, so dass Kinder oder sonst wer nicht einfach dran rumspielen können.

Im kleinen Server-Schrank findet dann Platz:

Router – liefert bei einem neuen Anschluss die Telekom meist mit

Switch – splittet das Eingangssignal vom Router auf und verteilt es auf mehrere Kabel. Kosten: 29,90 bei Amazon. Hinzu kam noch für 10 Euro ein Adapter, dass der Switch auch im Server-Schrank befestigt werden kann.

Patch – das Patch-Panel nimmt die LAN-Kabel die vom Switch kommen auf, und leitet es quasi auf die in den Wänden verbauten Cat-Kabel weiter. Kostenpunkt: 18,40 Euro bei Amazon

Für die Verbindung von Switch (Ausgang) und Patchpanel (Eingang) wird noch pro Buchse ein kurzer Patchkabel benötigt. Kostenpunkt je nach Länge des Kabels 1-1,50 Euro

Weiterhin kann man hier noch einen Wlan-Sender hinzufügen, sollte aber meist mit vom Router übernommen werden können. Bei größen Häusern kann man im OG zb auch noch einen Wlan-Repeater einsetzen, der das Wlan-Signal noch mal verstärkt und für besseren Empfang sorgt.

Das war jetzt unsere Einkaufsliste um ein kleines Netzwerk einzurichten. In Summe sind hier Kosten von gut 140 Euro angefallen. Allerdings werden wir noch mal nachrüsten müssen, da bei der Vielzahl der Netzwerkdosen ein Patch und ein Switch nicht ausreichen. Also müssen wir nochmal 50 Euro investieren.

Amazon.de Widgets

Abrunden kann man sein Heim-Netzwerk nun noch mit einem zentralen NAS-Speicher, auf den alle angeschlossenen Medien wie Computer, Apple-TV oder sonstige Multimedia-Boxen zugreifen können. Alternativ bietet sich auch direkt im Wohnzimmer ein PC als Multimedia-Center an – oftmals ist das eine gute Option wegen der Steckplätze der Eingabegeräte bzw. Verbindung von Tastatur und Maus. Sofern ein wenig Know-How und die neuesten Geräte vorhanden sind, lässt sich vieles aber auch schon durch Tablet-PCs wie das Apple iPad oder Android-Geräte von Samsung oder auch Smart-TVs steuern. Den Möglichkeiten sind hier kaum Grenzen gesetzt.

Netzwerk aufbauen und anschliessen

Die initiale Verkabelung wird in den meisten Fällen wohl direkt bei der Elektroinstallation vom Elektriker übernommen wird, und ähnlich sollte es sich auch beim Anschliessen des Netzwerks verhalten, denn hier sind Profis gefragt. Also entweder beauftragt man das direkt beim Elektriker mit, oder aber man hat technisch versierte Freunde wie wir (danke Micha!), die dann auch noch über das richtige Werkzeug verfügen, und lässt diese die Fummelarbeit machen. Das Auflegen und Patchen der Kabel in der genau vorgegebenen Art und Weise sollte doch schon gelernt sein, denn sonst wird später das Netzwerk kaum richtig funktionieren.

Die anschliessende Installation von Router sowie die Verbindung von Switch und Patch ist dabei noch die kleinste Arbeit die man dann auch leicht selber übernehmen kann.

Ein kleiner Tipp vielleicht noch an alle künftigen Bauherren für die Elektroplanung: Auch ein Switch sowie der Router brauchen Strom. Steckdosen also nicht vergessen! Aber zum Glück kann man, sofern man sein Netzwerk im Hauswirtschaftsraum unterm Verteilerkasten aufbaut hier noch 2 Dosen über Putz verlegen ;-)

Leider sind wir nicht ganz fertig geworden. Zum einen weil wir noch einen zweiten Switch und Patchpanel brauchen und zum anderen weil der neue Grill gerufen hat.

Weiteres & Interessantes zum Hausbau:

Tracey is the Contributing Editor for Foodies100, Tots100, Hibs100 and Trips100. She also blogs at PackThePJs. Tracey writes mainly about family travel; from days out to road trips with her pet dogs, to cruises and long-haul tropical destinations. Her family consists of her husband Huw, a medical writer, Millie-Mae (14), Toby (12) and Izzy and Jack the spaniels