Microsoft schließt neue Partnerschaften im globalen Kampf gegen Cyberkriminalität

Entwicklung der weltweiten (Cyber-)Kriminalität 2022 > Geldwäsche

INTERPOL hat den ersten „INTERPOL Global Crime Trend Report (IGCTR)“ für das Jahr 2022 erstellt, der aktuelle und neu entstehende Trends in den Bereichen Kriminalität und Terrorismus aufzeigen soll. Der Überblick bietet tiefgehende Informationen.

Dabei hat man bei INTERPOL wohl auf umfangreiche Daten zurück gegriffen:

Es gab in sämtlichen INTERPOL-Mitgliedsländern Online-Umfragen zu globalen Kriminalitätstrends,

man hat die nationalen Kriminalitätsstatistiken ausgewertet, sowie

zehntausende Red Notices,

plus Auswertung von Forschungsarbeiten von akademischen Einrichtungen und Think Tanks sowie aus Informationen von INTERPOL-Partnern, insbesondere aus der IT-Sicherheitsbranche.

Die Interpol-Analyse erkennt fünf große Kriminalitätsbereiche, die die globale Bedrohungslandschaft dominieren und in deren Zentrum als gemeinsame Schnittstelle die Digitalisierung steht. Zu diesen Kriminalitätstrends gehören:

das organisierte Verbrechen,

der illegale Handel (mit den Schwerpunkten Drogenhandel, Menschenhandel und Menschenschmuggel),

die Finanzkriminalität (mit den Schwerpunkten Geldwäsche, Finanzbetrug und Korruption),

die Cyberkriminalität (insbesondere Ransomware, Phishing und Online-Betrug)

und der Terrorismus.

Übersetzte Grafik aus dem IGCTR, dort Seite 4

Hier im Blog ist dabei vor allem die Cyberkriminalität von Interesse.

Von Interpol erkannte globale Trends bei Cybercrime

Global sieht INTERPOL vor allem zwei hervorzuhebende Faktoren:

Ransomware, Phishing, Online-Betrug und das Eindringen in Computer (d.h. Hacking) sind die Trends in der Cyberkriminalität, die von den Mitgliedsländern am häufigsten als „hohe“ oder „sehr hohe“ Bedrohung weltweit wahrgenommen werden.

Die sexuelle Ausbeutung und der Missbrauch von Kindern im Internet (OCSEA) gehörten zu den zehn wichtigsten Kriminalitätstrends, die von den Mitgliedsländern als „hohe“ oder „sehr hohe“ Bedrohung wahrgenommen wurden, und 62 Prozent der Mitgliedsländer gingen davon aus, dass diese Straftaten in Zukunft „zunehmen“ oder „erheblich zunehmen“ würden.

„Regionale“ Cybercrime-Trends

Im Übrigen sind folgende Entwicklungen, je nach Region, in dem Interpol-Report aufgezeigt, die natürlich im Gesamtbild der globalen Entwicklung stehen, aber in der Tat regional Eigenheite aufweisen:

Cyber-Angriffe kosten weltweit eine Billion Dollar

1. Teil: „Cyber-Angriffe kosten weltweit eine Billion Dollar“

Cyber-Angriffe kosten weltweit eine Billion Dollar

McAfee

Eine Studie von McAfee deckt die wirtschaftlichen Schäden von Cyber-Angriffen auf. Demnach kommen die cyberkriminellen Aktivitäten die globale Wirtschaft mittlerweile über eine Billion Dollar zu stehen.

Cyber-Kriminalität kostet die Weltwirtschaft über eine Billion US-Dollar. Das entspricht ungefähr einem Prozent des weltweiten Bruttoinlandprodukts (BIP). Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie «The Hidden Costs of Cybercrime» von McAfee , die in Zusammenarbeit mit dem «Center for Strategic and International Studies» (CSIS) durchgeführt wurde.

Zum Vergleich: In der Studie von 2018 belief sich der weltweite Schaden auf knapp 600 Milliarden US-Dollar. Die Forscher konnten in der neuen Studie also einen Anstieg der Kosten von über 50 Prozent verzeichnen.

Nicht nur rein finanzielle Verluste

Zwei Drittel befragten Unternehmen berichteten, 2019 mindestens einem Cyber-Angriff zum Opfer gefallen zu sein. Dabei haben es die Kriminellen besonders auf zwei Bereiche abgesehen: Finanzdaten und geistiges Eigentum. Angriffe auf diese beiden Sektoren machen 75 Prozent aller böswilligen Aktivitäten aus.

Umso beunruhigender ist es, dass 56 Prozent der 1500 befragten IT- und Geschäftsentscheider angaben, keine Strategie zur Bedrohungsabwehr im Unternehmen implementiert zu haben.

Finanzielle Verluste sind aber nicht die einzige Sorge der Unternehmen: 92 Prozent gaben an, unter anderen Folgen gelitten zu haben, wie beispielsweise Reputationsschäden.

Microsoft schließt neue Partnerschaften im globalen Kampf gegen Cyberkriminalität

Microsoft schließt neue Partnerschaften im globalen Kampf gegen Cyberkriminalität Immersive Reader

Vertreter von Microsoft sowie von OAS, Europol und FIS haben im Rahmen des ersten „Cybercrime Enforcement Summit” des Jahres eine Absichtserklärung unterzeichnet, ihre internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen die weltweite Cyberkriminalität auszubauen. Gemeinsam wollen sie ihre juristischen und technischen Lösungen gegen Malware und Botnets austauschen sowie Vorhersagen über sich abzeichnende Malware-Bedrohungen ermöglichen. Auf diese Weise soll verstärkt gegen Cyberkriminelle vorgegangen und die Sicherheit für alle Internetnutzer weiter erhöht werden. Dies machten die Beteiligten auf dem „Cybercrime Enforcement Summit” vor mehr als 60 führenden Köpfen und Experten aus Strafverfolgungsbehörden, Wissenschaft und Privatwirtschaft deutlich. Die Konferenz folgt der Eröffnung des Microsoft Cybercrime Centers im vergangenen Herbst – einer hochmodernen Einrichtung, die von Microsoft speziell für den Kampf gegen die weltweite Cyberkriminalität ins Leben gerufen wurde.

„Cyberkriminelle stellen sich auf der Jagd nach Verbraucherdaten immer raffinierter an und machen dabei auch vor Kindern und Senioren nicht Halt”, so Brad Smith, Microsoft Executive Vice President und General Counsel. „Diese Abkommen mit OAS, Europol und FIS werden der Privatwirtschaft und dem öffentlichen Sektor dabei helfen, den Kampf gegen die Cyberkriminalität effektiver zu gestalten und dabei die Privatsphäre unserer Kunden bestmöglich zu schützen.”

Für das gemeinsame Ziel arbeitet Microsoft zum ersten Mal mit OAS zusammen. Die OAS wurde gegründet, um die Zusammenarbeit aller 34 unabhängigen Mitgliedsstaaten von Amerika zu stärken. Gemeinsam haben sie sich der Internetsicherheit verpflichtet, die durch effektive Präventivmaßnahmen zur Vorhersage, Feststellung und Abwehr von Cyberattacken gewahrt werden soll. „Wenn es um Cyberkriminalität geht, gibt es keine Grenzen. Cyberkriminelle gibt es überall auf der Welt. Für einzelne Organisationen ist es daher unmöglich, Cyberkriminalität allein zu bekämpfen”, so OAS Botschafter Adam Blackwell. „Unsere Aufgabe ist es jetzt, die Stärke dieser Partnerschaften zu nutzen, um der Cyberkriminalität zu trotzen und das Internet für alle sicherer zu machen.”

In der Vergangenheit kooperierte Microsoft bereits des Öfteren mit internationalen Strafverfolgungsbehörden. Ein Beispiel ist die jüngste Partnerschaft mit Europol zur erfolgreichen Abschaltung des gefährlichen ZeroAccess-Botnet, das bis zu 2 Millionen Computer infiziert und Millionen Dollar von Online-Werbetreibenden gestohlen hat. Europol besitzt in ihrem Headquarter in Den Haag (Niederlande) ein eigenes europäisches Cybercrime Centre (EC3). Von dort aus hat die Organisation bereits zahlreiche Operationen gegen die weltweite Cyberkriminalität unterstützt. Die heutige Vereinbarung festigt einmal mehr das Engagement von Europol, auch in Zukunft gezielte und effektive Ansätze zur Bekämpfung der Cyberkriminalität in Europa bereitzustellen. „Die erfolgreiche Zerschlagung des ZeroAccess-Botnet hat gezeigt, wie viel Power wir gemeinsam entwickeln können, um Cyberkriminelle von ihren Machenschaften abzubringen”, so Europols Assistant Director Troels Oerting, der auch das EC3 leitet. „Diese Art der Zusammenarbeit ist genau das, was wir brauchen, um Cyberkriminalität zu unterbinden. Und genau deshalb arbeiten wir jetzt noch enger mit Microsoft zusammen. Gemeinsam sagen wir den Cyberkriminellen den Kampf an.”

Insbesondere Finanzverbrechen stellen im Internet eine ernsthafte Bedrohung dar. Als weltweit größter Anbieter von Finanztechnologien steht FIS an vorderster Front, wenn es um die Sicherheit von E-Payment und Finanztransaktionen geht. Mit der Unterzeichnung der aktuellen Vereinbarung macht FIS einen weiteren wichtigen Schritt, um ihre Kunden aus dem Finanzdienstleistungssektor vor Cyberkriminalität zu schützen. „Diese Partnerschaft mit Microsoft wird direkt dazu beitragen, die Kunden von FIS noch besser vor Cyberkriminalität zu schützen und weltweite Finanztransaktionen sicherer zu gestalten”, so Greg Montana, Executive Vice President und Chief Risk Officer, FIS. „Eine Partnerschaft mit Unternehmen wie Microsoft, die zu jeder Zeit wirksame Maßnahmen zur Bewältigung von Cybercrime-Attacken bereitstellen, ist für uns von großem Vorteil. Wir freuen uns auf eine lange und für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit.”

Microsofts Engagement für ein sicheres Internet

Datensicherheit und der Schutz der Privatsphäre sind die notwendigen Voraussetzungen für die Entwicklung und Akzeptanz neuer Technologien. Als IT-Unternehmen tragen wir daher eine besondere Verantwortung für die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Folgen unserer Innovationen. Mit zahlreichen Initiativen wie Trustworthy Computing und dem Konzept der Corporate Technical Responsibility (CTR) engagieren wir uns für ein sicheres Internet und setzen hierbei höchste Standards. Weitere Informationen finden Sie in einer Pressemappe unter:

Ansprechpartner Microsoft

Thomas Baumgärtner

Communications Manager Security & Green IT

Ansprechpartner PR-Agentur FAKTOR 3 AG

Hanane Ghallab

Kattunbleiche 35

D-22041 Hamburg

Tel.: 040 – 67 94 46-42

Fax: 0 40 – 67 94 46-11

[email protected]

Tracey is the Contributing Editor for Foodies100, Tots100, Hibs100 and Trips100. She also blogs at PackThePJs. Tracey writes mainly about family travel; from days out to road trips with her pet dogs, to cruises and long-haul tropical destinations. Her family consists of her husband Huw, a medical writer, Millie-Mae (14), Toby (12) and Izzy and Jack the spaniels