10 Tipps für mehr Sicherheit im Internet
Halten Sie Ihre Software aktuell
Egal, ob Sie mit Windows, OS X, Android oder iOS unterwegs sind – Ihr Betriebssystem und Ihr Webbrowser müssen immer aktuell sein – also, keine Updates auslassen. Ältere Windows und Android Versionen sollten Sie nicht mehr nutzen. Virenschutz
Vorab: wenn Sie mit iOS im Web surfen, brauchen Sie eigentlich keinen zusätzlichen Virenschutz, Sie können also direkt zum nächsten Punkt. Ansonsten sollten Sie einen Echtzeitschutz aktiviert haben. Windows 10 und Windows 11 haben mit dem Microsoft Defender einen guten grundlegenden Schutz an Bord, so dass im Regelfall kein anderes Virenschutzprogramm installiert werden muss. Auf Apples OS X macht der Bitdefender eine gute Figur, der auch für Android verfügbar ist. Software nur aus sicheren Quellen installieren
Apps und andere Programme sollten Sie nur aus sicheren Quellen installieren. Dies sind in erster Linie die jeweiligen App Stores von Microsoft (Windows), Apple (Mac, iOS) und Google (Android, Chrome, ChromeOS). Sideloading von Apps, also das Umgehen des Stores, sollten Sie vermeiden. Wenn Sie klassische Windows Desktop Apps herunterladen, sollten Sie dies nur von der offiziellen Seite des Herstellers oder bei Freeware/Shareware von vertrauenswürdigen Download-Archiven aus tun, z.B. heise. Viele Download Archive wie z.B. Chip haben eigene Installer, die ggf. Bloatware (unerwünschte Programme) mitinstallieren, z.B. Browser Toolbars. Warnungen Ihres Browsers vor unsicheren Websites ernst nehmen
Nehmen Sie Warnungen, die direkt von Ihrem Webbrowser kommen, unbedingt ernst und übergehen Sie diese nur, wenn Sie sich absolut sicher sind, dass von der entsprechenden keine Gefahr droht. Fallen Sie aber nicht auf falsche Warnungen herein
Allerdings versuchen viele betrügerische Websites, vermeintliche Warnungen nachzuahmen. Typisch sind Meldungen auf Websites in Form von Bannern oder PopUps wie „Ihr PC ist ungeschützt und damit potentiell gefährdet. Bitte laden Sie unbedingt in Ihrem eigenen Interesse einen aktuellen Virenscanner herunter. Die aktuellste Version erhalten Sie direkt hier: …“ – im günstigsten Fall landen Sie dann in einer Abo-Falle für einen teuren und nutzlosen Virenscanner, im schlimmsten wird Ihnen ein Trojaner installiert. Seiten mit illegalen Inhalten meiden
Es mag reizvoll sein, aktuelle Hollywood-Blockbuster kostenlos herunterzuladen oder einen Code für Photoshop für lau zu erhalten. Dies ist aber aus zwei Gründen gefährlich: zum einen, da einem solche Seiten oft Malware (bösartige Programme) unterjubeln. Zum andern, da durchaus das Risiko besteht, dass mann über seine IP identifiziert wird und Strafverfolgung droht! Zweite E-Mail Adresse verwenden
Verwenden Sie Ihre primäre E-Mail Adresse nur für wirklich wichtige Dienste wie PayPal, Amazon, Ihr Online-Banking etc. Für weniger wichtige Dienste, Newsletter etc. verwenden Sie eine zweite E-Mail Adresse. Tipp: viele kostenlose E-Mail Dienste wie z.B. auch bieten innerhalb eines Accounts mehrere Alias-Adresse an, die dann in einem gesonderten Ordner abgelegt werden können. So haben Sie Ihre wichtigen und anderen E-Mails innerhalb eines Logins, aber dennoch sauber getrennt. Bei E-Mails besonders vorsichtig sein
Generell sollten Sie beim Öffnen von Anhängen und Anklicken von Links in E-Mails besonders vorsichtig sein! Bekommen Sie ein Gefühl dafür, was Spam von echten Mails unterscheidet, z.B. indem Sie sich einmal durch unsere Kategorie mit betrügerischen E-Mails durchklicken. Sichere Passwörter wählen
Verwenden Sie für wichtige Dienste wie z.B. PayPal, Amazon oder Ihren Mailanbieter ein sicheres Passwort. Für reine Newsletteranmeldungen und nicht so wichtige Services darf es aber auch etwas einfacheres sein. 10 Tipps zu Passwörtern haben wir hier zusammengestellt. Erst Denken, dann Klicken
Das ist der wichtigste Rat – bevor Sie einen Link anklicken, sich auf einer Seite anmelden oder eine App herunterladen, sollten Sie an die vorigen Punkte denken und sich selbst ein Urteil bilden!
Dieser Beitrag ist der Artikel des Tages zum Safer Internet Day.
Antivirenprogramme im Vergleich: Diese Testsieger geben euch Sicherheit
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Vergleich Antivirenprogramme im Vergleich: Diese Testsieger geben euch Sicherheit Antivirenprogramme im Test 02. Dezember 2022 um 16:23 Uhr Pascal Wittkowski Antivirenprogramme gibt es viele und alle haben unterschiedliche Vor- und Nachteile. Da fällt die Wahl schwer. In unserem Vergleich stellen wir die besten Dienste vor.
Sowohl am PC als auch auf dem Smartphone ist ein Antivirenprogramm kein nützliches Programm, sondern ein absolut notwendiger Schutz für euch, eure Sicherheit und eure privaten Daten. Ohne einen Virenschutz setzt ihr euch dutzenden Gefahren aus, darunter Hackerattacken, Datendiebstahl oder, im schlimmsten Fall, der Löschung eures kompletten Systems.
Solche Cyberattacken können dann sogar auf eure Bankkonten übergreifen, wenn ihr beispielsweise Online-Banking benutzt. Oder Hacker greifen über eure Kontakte auch die Geräte und Daten eurer Freunde, Familien und Arbeitskollegen an. Auch Erpressungen über gestohlene private Daten sind heutzutage keine Seltenheit mehr.
Hier haben wir nur einige der Gefahren aufgelistet, denen ihr euch aussetzt, wenn ihr kein vernünftiges Antivirenprogramm auf eurem Computer und auf euren Mobilgeräten installiert habt. Wer sich aber nicht regelmäßig mit dem Thema Online-Sicherheit beschäftigt, verliert bei all den verschiedenen Antivirenprogrammen schnell den Überblick: Welches ist denn nun das beste?
Wie testen wir?
Aus diesem Grund haben wir für euch eine Vielzahl bekannter und weniger bekannter Antivirenprogramme auf dem Markt getestet, sowohl in ihrer kostenpflichtigen als auch in ihrer kostenlosen Variante (wenn eine vorhanden ist). Über Kriterien wie Sicherheit, Funktionsumfang und Preis haben wir dabei die besten Programme für euch herausgefiltert.
Dabei haben wir vor allem praxisnah aus der Sicht eines Nutzers heraus getestet. Um eine Vergleichbarkeit zwischen den Diensten zu gewährleisten, nehmen wir in den Testberichten mehrfach Bezug auf die Angebote und Leistungen von Konkurrenzanbietern. Im Rahmen der Gesamtbewertung listen wir positive sowie negative Aspekte auf und geben ein Fazit.
So testen wir Unsere Tester verschaffen sich zunächst einen Marktüberblick und analysieren alle infrage kommenden Online-Dienste. Dabei werden neben marktführenden Anbieter auch kleinere Vertreter berücksichtigt. Aus dieser Vielzahl an Diensten werden die aus Sicht der Redaktion relevanten Angebote einzeln getestet und die Testergebnisse gegenübergestellt. Zudem führen wir Hintergrundgespräche mit Entwicklern, Vertretern und Nutzern um den Service der Anbieter beurteilen zu können. 40 Dienste in der Auswahl 13 Ausprobiert 150+ Stunden aufgewendet
Aus einer Vorauswahl von insgesamt 40 infrage kommenden Antivirenprogrammen haben wir 13 der bekanntesten und beliebtesten Dienste ausgewählt und diese einem ausführlichen Test unterzogen. Neben unseren eigenen Erfahrungen und Praxistest nehmen wir für die Bewertung der Sicherheitsaspekte Bezug auf die Ergebnisse der unabhängigen Organisation AV-Comparatives. Diese nutzt technische Testverfahren, um Virenschutz, Malware-Erkennung und andere Sicherheitsaspekte bekannter Antivirensoftware zu analysieren.
Brauche ich ein Antivirenprogramm?
Ein Antivirenprogramm schützt euch nicht nur vor Viren, sondern vor einer Vielzahl von Bedrohungen, die euch sowohl online als auch ohne direkte Verbindung zum Internet gefährden. Potenzielle Gefahren, vor denen euch ein gutes Antivirenprogramm schützt, sind etwa:
Vor diesen Gefahren schützt euch eine Antivirensoftware
Hackerangriffe und Diebstahl privater Informationen
Diebstahl von Bankdaten und anderen vertraulichen Informationen
bösartige und dubiose Software
gefährliche und schädlichen Downloads
Webseiten mit schädlichen und gefährlichen Inhalten
Spionage-Programme (Spyware)
Spam-Nachrichten und Phishing-Versuche
infizierte Hardware (etwa Speichermedien wie ein USB-Stick)
Zum Einsatz kommen deshalb neben einem Virenscanner oft noch viele weitere Sicherheitsfunktionen wie ein Schutz vor Malware (schädliche Programme) oder eine Firewall, um einen sicheren Online-Verkehr zu gewährleisten.
Virenscanner, Virenschutz und noch viel mehr
Gute Antivirenprogramme bieten außerdem einstellbare und regelmäßige Scans, um die aktuelle Sicherheit eures PCs oder Smartphones stets im Blick zu behalten. Optimalerweise könnt ihr über zusätzliche Tools die Leistung eures PCs zusätzlich optimieren und etwa Datenmüll von der Festplatte entsorgen.
Da ist aber bei vielen Diensten noch nicht Schluss. Viele Anbieter bieten euch zu alledem auch noch nützliche Sicherheitshilfen wie einen Passwort-Tresor ein eingebautes VPN zum anonymen Surfen, einen speziellen, erweiterten Internetschutz, eine Kindersicherung oder einen Extra-Schutz für euren E-Mail-Verkehr - um nur einige mögliche Zusatzfunktionen zu nennen.
VPN: 9 Gründe warum ihr einen VPN-Dienst nutzen solltet Sicherheit, Anonymität und mehr Ein VPN-Dienst verspricht Sicherheit und Anonymität. Doch das ist bei weitem nicht alles. Wir nennen neun Gründe, warum ihr einen VPN-Dienst nutzen solltet.
Antivirenprogramme sind heutzutage somit weit mehr als nur ein Virenschutz. Vielmehr ist der Virenschutz nur ein Teil dessen, was euch Programme wie die von Avira, Norton, AVG, McAfee und Co. zu bieten haben. Vergleichbar ist eine Antivirensoftware deshalb eher mit einem umfangreichen Sicherheitscenter für euren PC oder euer Mobilgerät.
Offline-Gefahren: Nicht nur online drohen Risiken
Ohne Antivirenprogramm seid ihr stets potenziellen Gefahren ausgesetzt. Auch wenn die meisten davon über eine Online-Verbindung auf euer Gerät gelangen können, schützt euch ein permanentes Trennen der WLAN-Verbindung noch lange nicht vor allen Horrorszenarien.
Selbst wenn ihr euren Computer, euer Tablet oder euer Smartphone nur offline nutzt, können infizierte Software, Trojaner oder andere Schädlinge beispielsweise über angeschlossene Hardware oder installierte Software auf euer Gerät gelangen. Deshalb empfehlen nahezu alle Sicherheitsexperten und auch wir euch, eure Geräte nie ohne installiertes Antivirenprogramm zu nutzen.
Antivirenprogramme: Kostenlos oder mit Bezahl-Abo?
Für viele Antivirenprogramme müsst ihr ein monatliches oder jährliches Abo abschließen, das je nach Anbieter mal günstiger und mal teurer ist. Viele davon könnt ihr für eine begrenzte Zeit vorab als kostenlose Testversion ausprobieren.
Zusätzlich findet ihr bei einigen Anbietern dauerhaft kostenlose Antivirenprogramme. Diese Gratis-Lösungen haben (oft zu Unrecht) den Ruf, nicht so sicher zu sein, wie kostenpflichtige Produkte. Der Spruch "Du bekommst, wofür du zahlst" stimmt heute nur noch bedingt.
Antivirenprogramme für Windows: Bester Virenschutz für euren PC Sicherheit, Geschwindigkeit und Komfort Antivirenprogramme für Windows gibt es viele, aber nicht jeder Virenschutz ist sicher, schnell und nutzerfreundlich. Im Testlabor überzeugen vor allem diese Programme.
Viele kostenlose Antivirenprogramme wie etwa der Microsoft Defender oder Avast One Essentials können im Bereich der Online- und Offline-Sicherheit mit kostenpflichtigen Lösungen mithalten, zumindest was den allgemeinen Schutz angeht. Wenn es um speziellere Schutzmechanismen, wie etwa einen Passwortschutz oder einen erweiterten Browser-Schutz geht, haben die Bezahlprogramme dann doch oft noch etwas mehr zu bieten.
Vorteile kostenpflichtiger Antivirensoftware
Und genau dieser Aspekt spricht dann auch für die Investition in ein kostenpflichtiges Antivirenprogramm. Diese bieten weiterhin meist mehr Zusatzfunktionen als die Gratis-Alternativen auf dem Markt. Ein VPN zum Beispiel ist bei den meisten kostenpflichtigen Programmen inbegriffen, bei Gratis-Programmen gehört das virtuelle private Netzwerk eher selten zur Grundausstattung und wenn, dann meist mit geringem Datenvolumen.
Wir halten also fest: Grundlegenden Schutz vor den meisten gängigen Gefahren bieten sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Antivirenprogramme. Erweiterten Schutz (etwa für den Internet- oder Mailverkehr) sowie Komfortfunktionen sind aber meist den kostenpflichtigen Versionen vorbehalten.
Beste Antivirenprogramme 2022
Nachdem wir uns ausführlich verschiedene kostenpflichtige und kostenlose Antivirensoftware angeschaut und im Rahmen unserer Testberichte auf verschiedenste Sicherheitsaspekte geprüft haben, stechen im Vergleich drei Produkte als besonders empfehlenswert heraus. Wir haben sie mit Bestnoten bewertet.
Bitdefender Total Security
Die höchste Redaktionswertung in unserem Test erreichte Bitdefender Total Security, In sämtlichen Bereichen von der Einrichtung über die Nutzung bis hin zu Sicherheit und Umfang überzeugt das Antivirenprogramm aus Rumänien. In mehreren Sicherheitstest der unabhängigen Organisation AV-Comparatives konnte Bitdefender beispielsweise Bestnoten im Bereich Online-Sicherheit, Performance und Erkennungsrate erreichen.
Bitdefender Total Security im Test 2022: Ein digitaler Schild? Eher eine ganze Rüstung Bitdefender Total Security will mit lückenloser Sicherheit und Zusatzfunktionen wie VPN und Safepay überzeugen. Wie viel Inhalt tatsächlich drinsteckt, zeigt unser Test.
Uns haben im Test vor allem das individuell anpassbare Dashboard sowie mehrere konfigurierbare Sicherheitsprofile überzeugt. Aber auch integrierte Zusatzfunktionen wie ein VPN, eine Kindersicherung, ein Passwort-Manager und eine breite Auswahl an Support-Anlaufstellen bei Problemen sind starke Argumente für die Software. Vieles davon bekommt ihr bei der Konkurrenz nicht oder nur sehr eingeschränkt.
Ein kleiner Wermutstropfen: Bitdefender Total Security könnt ihr nur mit einem kostenpflichtigen Abo nutzen. Das ist aber im Vergleich zu vielen anderen Antivirenprogrammen preislich noch recht günstig. Wer gar nichts zahlen will, kann die kostenlose Version Bitdefender Antivirus Free nutzen, die lässt allerdings einige essenzielle Schutzfunktionen vermissen. Die Software von Bitdefender ist für Windows, Mac, Android und iOS verfügbar.
Microsoft Defender
Dicht hinter Bitdefender kann sich der bekannte Microsoft Defender platzieren, den manche von euch vielleicht noch unter dem alten Namen Windows Defender kennen. Das Antivirenprogramm ist auf aktuellen Windows-Geräten bereits vorinstalliert und galt noch vor einigen Jahren als eher unzuverlässiger Schutz. Das hat sich aber längst geändert. Nach zahlreichen Upgrades hat Microsoft den Defender mittlerweile zu einer konkurrenzfähigen Antivirensoftware gemacht.
Microsoft Defender im Test 2022: Genügt der Gratis-Schutz oder muss es doch ein Abo sein? Im Test zeigt der Microsoft Defender, dass auch ein Gratis-Schutz auf dem PC Sicherheit bringt. Doch reicht das oder ist ein teures Abo die bessere Lösung?
Und im Gegensatz zu Bitdefender Total Security kostet euch der Microsoft Defender keinen Cent. Benutzerführung und Menüs sind Windows-typisch schlicht aber simpel gehalten. Überzeugen konnte uns im Test aber vor allem der fast hundertprozentig zuverlässige Schutz vor Online-Bedrohungen und Malware sowie einige für ein Antivirenprogramm recht einzigartige Zusatzfunktionen wie ein Exploit-Schutz oder die Kernisolierung.
Nachteile sind zum einen die geringe Sicherheit vor Offline-Bedrohungen, wie etwa infizierten USB-Sticks sowie die Dauer kompletter Virenscans. Die können bei voller Festplatte schon mal einen ganzen Tag in Anspruch nehmen. Außerdem können wir das Programm nur Windows-Nutzern wärmstens empfehlen. Über Umwege könnt ihr den Microsoft Defender zwar auch auf Mac, Android, iOS und Linux nutzen, jedoch nur mit starken Einschränkungen. Weiterhin erfordert die Installation auf diesen Systemen ein gewisses Expertenwissen, da ihr teils mit Skripten und internen Systemdaten arbeiten müsst.
Panda Security und Avast Free Antivirus
Auf dem dritten Platz landen gleich zwei Antivirenprogramme, die bei der Redaktionswertung gleichauf liegen: Avast Free Antivirus und Panda Security Antivirus. Panda Security bietet die eigene Software sowohl als kostenpflichtige Version (mit einigen Einschränkungen) an als auch als kostenpflichtige Version. Avast Free Antivirus ist, wie es der Name bereits vermuten lässt, eine rein kostenlose Version. Der Hersteller bietet jedoch noch einige kostenpflichtige Alternativprogramme.
Panda Security Antivirus im Test 2022: Freeware oder doch Deluxe-Paket? Panda Security Antivirus liefert Virenschutz aus Spanien. Wir haben die diversen Tarife für euch getestet. Mehr Infos zum Antivirenprogramme bekommt ihr hier im Test. Avast Free Antivirus im Test 2022: Reichlich Schutz zum Nulltarif Avast Free Antivirus ist ein kostenloses Antivirenprogramm, das euch reichlich Schutz zum Nulltarif bietet. Unser Test zeigt, ob es mit teuren Konkurrenten mithält.
In Sachen Einrichtung und Bedienung haben wir bei beiden Programmen kaum etwas auszusetzen und auch in puncto Sicherheit und Schutz erfüllen beide höchste Standards. Was Support und Zusatzleistung angeht, hat Panda aufgrund des integrierten VPN-Dienstes knapp die Nase vorn. Dafür bietet Avast Free Antivirus mehr Einstellungsmöglichkeiten bei den Sicherheitsfunktionen.
Bei Avast hat uns weniger gefallen, dass ein Großteil des Supports sowie die Datenschutzfunktionen Käufern von kostenpflichtigen Avast-Produkten vorbehalten sind. Beim Konkurrent Panda Security Antivirus steht ein Großteil des Supports ebenfalls nur zahlenden Kunden zur Verfügung, außerdem sorgten in unserem Test die Preisgestaltung der kostenpflichtigen Upgrades für Verwirrung.
Alles in allem bekommen beide Produkte von uns dennoch eine Empfehlung und eine gute Redaktionswertung. Beide Antivirenprogramme könnt ihr für Windows, Mac, iOS und Android herunterladen.
Worauf solltet ihr bei eurer Wahl achten?
Ein gutes Antivirenprogramm sollte ausreichend Sicherheit vor Online- aber auch Offline-Bedrohungen geben. Hier empfehlen wir einen Blick auf den Bereich "Sicherheit" in unseren jeweiligen Testberichten. Ebenso wichtig ist, dass die Software neben einem Virenscanner auch über einen Ransomware- und Malware-Schutz sowie über eine Firewall verfügt.
Letztere könnt ihr zwar auch separat über andere Produkte installieren, in vielen Fällen arbeitet eine so eingerichtete Firewall aber nicht so gut mit der Antivirensoftware zusammen. Legt ihr Wert auf bestimmte Zusatzfunktionen, solltet ihr vor dem Kauf prüfen, ob diese inbegriffen sind. Auch dafür empfehlen wir einen Blick in unsere Testberichte.
Wenn ihr beispielsweise Kinder zu Hause habt und diese gesondert schützen wollt, ist eine integrierte Kindersicherung ein absolutes Muss. Arbeitet ihr im Büro und habt täglich viel E-Mail-Verkehr mit verschiedenen Personen und Institutionen, würden wir euch zu einem Programm mit erweitertem E-Mail-Schutz raten, das euch vor Spam und Phishing-Mails bewahrt.
Virenschutz fürs Smartphone
Prüft vorab ebenfalls, ob die Antivirensoftware überhaupt für alle Plattformen verfügbar ist, die ihr damit absichern wollt. Mit Windows sind die meisten Antivirenprogramme kompatibel, einen Großteil der Antivirensoftware könnt ihr auch auf dem Mac verwenden.
Mac-Virenschutz: Die besten Antivirenprogramme für euren Apple-Computer Antivirensoftware für macOS Ohne Virenschutz sind Macs Viren und Trojanern schutzlos ausgeliefert. Mit Antivirenprogramm schützt ihr euren Apple-Computer. Wir zeigen den besten Schutz für macOS.
Die Sicherung eurer Mobilgeräte ist aber ebenso wichtig. Viele Anbieter haben das erkannt und vertreiben ihre Software inzwischen auch als mobiles Antivirenprogramm für Android. Wenig Alternativen gibt es noch für Apples Betriebssystem, weil dieses allgemein als sicher gilt. Dennoch gibt es auch einige Antivirenprogramme für iOS-Geräte und das nicht ohne Grund.
Beim Kauf eines Antivirenprogramms erhaltet ihr in aller Regel auch die Information, auf wie vielen Geräten ihr die Software installieren und gleichzeitig nutzen könnt. Wollt ihr all eure Geräte schützen, sollten ihr darauf achten, dass das Angebot dafür ausreichend Lizenzen bereitstellt.
Virenscanner für Android im Test: Diese Apps schützen Handy und Tablet am besten Sicher im Internet und offline unterwegs Android Antivirus-Programme helfen euch dabei, euer Handy und Tablet vor Viren zu schützen. Wir zeigen euch die besten Tools.
Preisgestaltung: Welche Abo-Preise sind angemessen?
Zu guter Letzt ist ein Blick auf den Preis wichtig. Bei kostenlosen Antivirenprogrammen braucht ihr diesbezüglich nichts zu beachten, bei kostenpflichtigen Programmen solltet ihr euch jedoch schauen, dass ihr nicht auf versteckte Kosten hereinfallt. Bei einigen Anbietern von Antivirensoftware ist das Abo im ersten Jahr beispielsweise besonders günstig, wird ab dem zweiten Jahr aber drastisch teurer.
Um in solchen Fällen nicht auf eine Kündigung zurückgreifen zu müssen, gehen wir in unseren Tests auch immer detailliert auf die Preisgestaltung ein. Grundsätzlich gilt: Ein paar Euro pro Monat oder rund 50 Euro jährlich sind ein guter Preis für ein Antivirenprogramm. Manchmal findet ihr aber auch Schnäppchen oder besondere Aktionen, bei denen ihr ein Abo sogar noch deutlich günstiger abschließen könnt.
Alternativen: Sicherheitskomplettlösungen
Eine Alternative zu Antivirenprogrammen sind Sicherheits-Komplettlösungen. Viele Anbieter wie beispielsweise Norton oder F-Secure haben neben einer Antivirensoftware auch solche Rundum-Pakete im Angebot, die weit über die üblichen Inhalte eines Virenschutzes hinausgehen.
Meist beinhalten die Sicherheits-Komplettlösungen mehrere einzelne Sicherheitsprogramme eines Herstellers, darunter dann auch das Antivirenprogramm. Inbegriffen sind oft auch ein Passwort-Tresor, ein VPN oder spezielle Absicherungen für verbundene Smart Home-Geräte.
Da aber immer mehr Antivirenprogramme schon von sich aus solche Zusätze beinhalten, ist der Nutzen einer Sicherheits-Komplettlösung nicht immer gegeben. In unserer Übersicht bekannter Sicherheits-Komplettlösungen verraten wir euch deshalb, welche Produkte empfehlenswert sind und welche eher nicht.
Mehr Schutz für Windows 11: Internet-Security-Suiten im Test
Das neue Windows 11 soll in allem besser sein als Windows 10 – auch beim Schutz des Anwenders. Doch weit gefehlt! Wie der erste Test von Security-Suiten unter Windows 11 zeigt, sind die meisten Lösungen dem internen Microsoft Defender überlegen. Er landet im Test auf dem vorletzten Platz, da er schlechter schützt und insbesondere das System ausbremst. Zeit, sich mit einer Alternative zu beschäftigen.
Das Labor von AV-TEST hat in einem ersten Test unter Windows 11 alle neuen Windows-11-Produkte der Hersteller einer umfangreichen Prüfung unterzogen. Mit dabei waren die Schutzpakete in der Windows-11-Version der folgenden 19 Security-Hersteller: AhnLab, Avast (Free), Avast (One Essential), AVG, Avira, Bitdefender, F-Secure, G DATA, K7 Computing, Kaspersky, Malwarebytes, McAfee, Microworld, Norton, PC Matic, Trend Micro, VIPRE Security und natürlich Microsoft.
Beim neuen Windows 11 hat Microsoft in Sachen Security einiges verändert. Das neue Windows Defender Security Center besteht im Kern aus dem Virenscanner Defender. Dieser soll das System kontinuierlich vor Viren, Trojanern und andere Malware schützen. Der Schutz ist tief in Windows 11 integriert und soll laut Microsoft für seinen Job wenig Rechenleistung benötigen. So viel zu den Versprechungen von Microsoft. Dass die Realität anders aussieht, zeigt dieser Test.
Im ersten Test von Internet-Security-Suiten unter Windows 11 als Testsystem gibt es einige sehr interessante Testergebnisse. Selbst die Tester hatten erwartet, dass Microsofts interner Schutz, der Windows Defender, einen ähnlich zuverlässigen Job wie unter Windows 10 leistet. Aber dem ist nicht so.
Im Erkennungstest unter Windows 11 zeigen viele Schutzpakete eine perfekte Leistung, die besser ist als der Standard-Windows-Schutz
Im ersten Test unter Windows 11 verdienen sich viele Produkte die zusätzliche Auszeichnung TOP-PRODUCT – der Defender nicht
Alle Produkte testet das Labor in den drei Bereichen Schutzwirkung, Systembelastung und Benutzbarkeit. Der letzte Testpunkt besteht hauptsächlich aus der Prüfung auf Fehlalarme. Für jeden Abschnitt vergibt das Labor für die Leistung eines Produkts bis zu 6 Punkte. Damit kann ein Paket bis zu 18 Punkte erreichen. Hat das Security-Paket 17,5 oder sogar 18 Punkte erzielt, wird das mit der zusätzlichen Auszeichnung TOP PRODUCT belohnt. Alle Lösungen, die mit weniger Punkten den Test bestanden haben, erhalten das Siegel für geprüfte Sicherheit.
In diesem neuen Test unter Windows 11 als Testplattform dürfen sich 15 Produkte über die besondere Auszeichnung TOP PRODUCT freuen, 11 davon erreichen sogar die maximale Punktzahl von 18; vier weitere 17,5 Punkte.
Die beste Schutzwirkung unter Windows 11
Alle Hersteller haben ihre Security-Pakete für Windows 11 angepasst oder neu entwickelt. Auf den Testplattformen mit Windows 11 mussten die Hersteller zeigen, wie gut ihre Pakete Trojaner, Viren und Co. erkennen und abwehren. Um an dieser Stelle eine perfekte Aussage machen zu können, ist der Test in zwei Abschnitte unterteilt. Im ersten Schritt, dem Real-World-Test, prüft das Labor die Lösungen mit über 300 Exemplaren brandneuer Malware, sogenannten 0-Day-Schädlingen. Im zweiten Schritt, dem Test mit dem Referenz-Set, nutzt das Labor über 30.000 bereits bekannte, aber sehr gefährliche digitale Schädlinge. Für eine noch bessere Aussage wird der gesamte Test in einem zweiten Testmonat wiederholt. Daher ergeben sich 4 Testwerte in der Tabelle mit den Erkennungsleistungen.
Eine 100-prozentige Erkennung in beiden Testschritten und allen 4 Ergebnissen leisten die Schutz-Pakete von AhnLab, Avast (Free), Avast (One Essential), AVG, Avira, Bitdefender, G DATA, Kaspersky, McAfee, Norton, PC Matic und Malwarebytes. Perfekt!
Die Produkte von K7 Computing und F-Secure liefern in einem Monat bei der noch unbekannten Malware jeweils eine kleine Fehlerkennung. VIPRE Security, Microworld und Trend Micro haben ebenfalls Probleme mit der noch unbekannten Malware in einem Testmonat. Und zwar so viele, dass Punkte abgezogen werden.
Microsoft und zeigen in beiden Monaten, dass sie Probleme mit 0-Day-Malware haben. Beide bekommen einen Punktabzug. Microsoft erhält noch 5,5 Punkte, nur noch 5 Punkte.
Die niedrigste Systemlast unter Windows 11
Der Test klärt auch: sind die Schutz-Produkte unter Windows 11 immer noch so Ressourcen-sparend wie unter Windows 10? Um das zu prüfen, nutzt das Labor einen High-End-PC und einen Office-PC mit Windows 11 ohne Schutz-Software. Auf diesen PCs kopiert das Labor dann Dateien, surft im Internet, macht Downloads, installiert Programme und führt sie aus. Alle diese Aufgaben benötigen eine gewisse Zeit, welche das Labor auch protokolliert. Diese Zeiten dienen dann als Referenzwert. Nun wiederholt das Labor alle Aufgaben 19-mal mit einer installierten Internet-Security-Suite.
Für eine sehr niedrige Systemlast erhalten folgende 15 der 19 Produkte die vollen 6 Punkte: AhnLab, Avast (Free), Avast (One Essential), AVG, Avira, Bitdefender, G DATA, K7 Computing, Kaspersky, Malwarebytes, Norton, PC Matic, Trend Micro und VIPRE Security.
Bei den Security-Suiten von F-Secure, McAfee und Microworld kann das Labor etwas Last bei den Testplattformen feststellen. Dafür gibt es einen kleinen Abzug: 5,5 Punkte.
Nun kommt die Überraschung des Tests: Microsoft Defender. Der interne Schutz fällt im Test durch seinen hohen Bedarf an Systemressourcen unangenehm auf. Am Ende bleiben nur 4,5 Punkte.