Leitfaden für Eltern und Lehrkräfte, um ihre Kinder im Internet zu schützen!

Fritz!Box: Tipps zu Passwort, Gastzugang & Co.

Die Fritz!Box-Router des Berliner Herstellers AVM sind in Deutschland weit verbreitet. Die Benutzeroberfläche Fritz!OS bietet Nutzern vielfältige Einstellmöglichkeiten. Auch Features rund um die Sicherheit des Routers lassen sich dort konfigurieren. Wir geben Tipps zur Sicherung der Einstellungen, zum Zurücksetzen des Fritz!Box-Passworts, zur Änderung des WLAN-Passworts, zur Einrichtung eines WLAN-Gastzugangs und zur Aktualisierung von Fritz!OS.

Wie sichere ich die Einstellungen meiner Fritz!Box?

Mit einer Sicherungsdatei können Sie Internet-Zugangsdaten, Portfreigaben, Nutzer, Einstellungen für DHCP, WLAN, aber auch Telefoniedaten, Telefonbücher, Ruflisten und vieles mehr einfach auf ein anderes Modell übertragen oder wiederherstellen. Und so klappt es:

Einstellungen, die Sie an ihrer Fritz!Box vorgenommen haben, können auf dem Computer gespeichert werden. Mit der Sicherungsdatei können Sie die Einstellungen der Fritz!Box – zum Beispiel nach einem Reset auf die Werkseinstellungen - jederzeit wieder herstellen. Darüber hinaus lassen sich die Einstellungen bei einem Kauf einer anderen Fritz!Box mit Hilfe der Datei einfach auf den neuen Router übertragen.

Passwort für Sicherungsdatei

Öffnen Sie dafür zunächst die Benutzeroberfläche der Fritz!Box in ihrem Browser über die URL "fritz.box" oder alternativ über die IP-Adresse "192.168.178.1". Nach der Eingabe des Router-Passwortes, klicken Sie in der linken Navigationsleiste auf den Punkt "System" und von dort auf "Sicherung".

Hier können Sie alle Einstellungen der Fritz!Box in einer Sicherungsdatei speichern. Um die Sicherung auszuführen, müssen Sie zunächst ein zusätzliches Passwort vergeben. Bewahren Sie das Kennwort gut auf: Die Sicherungsdatei der Einstellungen kann nur nach Eingabe des Passworts verwendet werden.

Bestätigung über Telefon oder Knopfdruck

Das Anlegen der Sicherungsdatei muss zusätzlich über ein an der Fritz!Box angeschlossenes Telefon bestätigt werden. Geben Sie dafür die Nummer "*16861" in dem Tastenfeld ein und betätigen Sie die Verbindungstaste. Ein Quittungston bestätigt die Speicherung der Einstellungen. Sollten Sie kein geeignetes Telefon (analog, ISDN oder DECT) zur Verfügung haben, können Sie die Ausführung der Sicherung auch über eine Taste an Ihrer Fritz!Box autorisieren. Drücken Sie dafür kurz eine beliebige Taste an der Fritz!Box. Zur Bestätigung der Ausführung blinken die LEDs an dem Router einmal auf.

Einstellungen laden

Um die Einstellungen wieder zu laden, klicken Sie unter dem Punkt "System" (Sicherung) auf den Reiter "Wiederherstellen" und wählen dann die entsprechende Datei von Ihrem Rechner aus. Nach dem Wiederherstellen der Einstellungen wird die Fritz!Box neu gestartet, DECT-Geräte müssen danach wieder neu angemeldet werden.

Wie setze ich das Passwort meiner Fritz!Box zurück?

Das Passwort seiner Fritz!Box zu vergessen ist ärgerlich - kann aber vorkommen. Wir erklären Ihnen, was Sie dann tun können.

Eine Fritz!Box ist die Schaltzentrale im heimischen Netzwerk, die für die Verwaltung von angeschlossenen Telefonen, dem Internetzugang und WLAN unverzichtbar ist.

Zwei Möglichkeiten

Nur hier können beispielsweise verschiedene Rufnummern für angeschlossene Telefone vergeben werden. Ein- und ausgehende Anrufe lassen sich über die Benutzeroberfläche ebenfalls verfolgen und bei Bedarf sperren. Auch bei Störungen des Internetzugangs können die Informationen des Routers schnell Aufschluss bieten, wo das Problem genau liegt. Darüber hinaus kann der Nutzer nur über den Router das WLAN-Passwort und die Verschlüsselungsart ändern, Gastzugänge für das WLAN anlegen, angeschlossene Geräte im Netzwerk verwalten oder je nach Modell auch einen Netzwerkspeicher (NAS) einrichten.

Aber was ist, wenn das Passwort zum Router einem partout nicht mehr einfallen will? Dann hilft nur ein Reset des Geräts auf Werkseinstellung. Wie der Name schon sagt, werden dann zwar alle Einstellungen auf den Ursprungsstatus bei Auslieferung versetzt, dafür können Sie ein neues Passwort vergeben und den Router wie gewohnt weiter nutzen. Und so funktioniert es bei einer Fritz!Box, es gibt zwei Möglichkeiten:

Reset über die Benutzeroberfläche

Trennen Sie die Fritz!Box für 5 Sekunden vom Stromnetz und rufen Sie dann innerhalb der nächsten 10 Minuten die Benutzeroberfläche der Fritz!Box auf. Klicken Sie hier auf den Link "Kennwort vergessen?" und anschließend auf die Schaltfläche "Werkseinstellungen wiederherstellen". Nachdem die Werkseinstellungen geladen wurden, rufen Sie die Benutzeroberfläche der Fritz!Box einfach erneut auf und loggen sich mit dem Standardpasswort ein.

Reset via Telefon

Geben Sie am angeschlossenen Telefon #991*15901590* ein und drücken Sie die Gesprächstaste, anschließend legen Sie nach etwa 3 Sekunden wieder auf. Während des Vorgangs blinken alle LEDs einmal auf. Sobald die WLAN-LED durchgehend leuchtet, ist das Laden der Werkseinstellungen abgeschlossen.

Wie ändere ich das WLAN-Passwort meiner Fritz!Box?

Das WLAN-Passwort ist der Schlüssel für das heimische Funknetz. Von Zeit zu Zeit empfiehlt es sich, das Kennwort zu wechseln. Es gibt viele Gründe, um das WLAN-Passwort zu ändern. Sei es beispielsweise aus Sicherheitsaspekten oder wenn Sie das Passwort vergessen haben. So ändern Sie den WLAN-Key Ihrer Fritz!Box:

Fritz!Box-Oberfläche öffnen

Öffnen Sie zunächst die Benutzeroberfläche der Fritz!Box, indem Sie im Browser die URL "fritz.box" oder die IP-Adresse "192.168.178.1" eingeben und Loggen sich mit Ihrem Kennwort für den Router ein. Klicken sie anschließend in der linken Navigationsleiste auf "WLAN" und öffnen dann den Unterpunkt "Sicherheit".

Auf Verschlüsselung achten

Klicken Sie nun auf den Reiter "Verschlüsselung", achten Sie dabei darauf, dass die WPA-Verschlüsselung mit den Modi WPA und WPA2 aktiviert ist. In dem Feld "WLAN-Netzwerkschlüssel" können Sie nun ein neues Kennwort für ihr Funknetz festlegen. Der Router zeigt dabei die Sicherheitsstärke an, das Passwort ist nur sicher, wenn sich der Balken grün färbt.

Das richtige Passwort wählen

Das Passwort sollte möglichst lang sein und mindestens 10 Stellen besitzen. Bei der Auswahl des Key sollten einfache Wortkombination, persönliche Informationen wie das Geburtsdatum oder der Name des Haustieres vermieden werden. Um das Passwort zu speichern, klicken Sie auf die Schaltfläche "Übernehmen".

Geräte neu verbinden

Danach müssen Sie alle Geräte wie Smartphones, Tablets, Notebooks und Co wieder mit dem neuen Passwort mit dem WLAN verbinden.

Fritz!Box: Wie richte ich einen Gastzugang für das WLAN ein?

Ein Gastzugang für das heimische WLAN ist praktisch und erhöht die Sicherheit. Bei aktuellen Routern des Herstellers AVM ist dies schnell erledigt. Wer sein WLAN für Besucher freigeben will, sollte einen Gastzugang beziehungsweise privaten Hotspot mit eigenen Regeln anlegen.

Zugang für Gäste beschränken

So ist sichergestellt, dass Freunde und Bekannte nicht auf das gesamte Heimnetz mitsamt Smart-Home-Geräten, Festplatten im Netzwerk oder auch auf den Drucker zugreifen können. Darüber hinaus kann der Zugang zum Gastnetzwerk auch zeitlich beschränkt werden. Bei den aktuellen Fritz!Box-Modellen des Routerspezialisten AVM lässt sich mit wenigen Klicks ein WLAN-Zugang für Gäste einrichten.

Einfache Konfiguration

Die entsprechende Einstellung lässt sich auf der Konfigurationsseite des Routers vornehmen. Die Voraussetzung dafür ist, dass sich der Rechner und der Router im gleichen Netzwerk befinden. Die Konfiguration kann kabelgebunden über LAN oder drahtlos über WLAN erfolgen. Die Seite können Sie über ihren Browser mit der URL "fritz.box" oder der IP-Adresse (diese lautet in der Standardeinstellung "192.168.178.1") des Routers aufrufen. Der Punkt "Gastzugang" findet sich in der Navigationsleiste unter dem Oberbegriff "WLAN".

Optionen für den WLAN-Gastzugang Hier können nach einem Klick auf die Option "Gastzugang aktiv" der gewünschte Name, die Art der Verschlüsselung und natürlich der Netzwerkschlüssel für das Gäste-WLAN vergeben werden. Der Netzwerkschlüssel muss zwischen 8 und 63 Zeichen lang sein. Für mehr Kontrolle des heimischen Anschlusses lassen sich zudem Internetanwendungen auf Surfen und Mailen beschränken oder die Kommunikation zwischen WLAN-Geräten untersagen, die mit dem Gastzugang verbunden sind.

Bei Bedarf führt der Router auch ein Protokoll der An- und Abmeldungen im Gast-WLAN und schickt dieses via dem implementierten Push Service an eine vorgegebene E-Mail-Adresse direkt an den Eigentümer. Darüber hinaus kann bei der Anmeldung in das Gast-WLAN auch eine Vorschaltseite angezeigt werden, die beispielsweise auf die eigenen Nutzungsbedingungen hinweist.

Verschlüsselungseinstellungen per QR-Code teilen

Um Freunden oder Bekannten den Zugang zu erleichtern, stellt der Router einen QR-Code zum Ausdrucken bereit. Beim Scannen des Codes werden so die Verschlüsselungseinstellungen für den WLAN-Gastzugang automatisch auf das Mobilgerät übertragen. AVM empfiehlt für mehr Komfort seine "Fritz!App WLAN", die kostenlos in den App-Stores zum Download bereit steht.

Wie aktualisiere ich Fritz!OS bei meiner Fritz!Box?

Besitzer einer Fritz!Box sollten die Firmware des Routers - Fritz!OS - stets auf dem neuesten Stand halten. Der Hersteller hat dafür eine entsprechende Funktion implementiert. So klappt´s:

AVM stellt regelmäßig neue Updates für sein Router-Betriebssystem Fritz!OS bereit, die neben Fehlerbehebungen und Verbesserungen auch oft neue Features beinhalten. AVM empfiehlt die Firmware Fritz!OS regelmäßig zu aktualisieren, um die sichere und optimale Nutzung der eigenen Fritz!Box zu gewährleisten. So gelangen Sie in wenigen Schritten zur aktuellsten Version von Fritz!OS.

Benutzeroberfläche öffnen im Browser

Rufen Sie zunächst in einem Browser die Benutzeroberfläche über die Adresse "fritz.box" oder direkt über die IP-Adresse "192.168.178.1" ihres Routers auf. Danach können Sie sich mit ihrem Passwort einloggen. Klicken Sie anschließend links im Menü auf "System" und wählen den Punkt "Update". Dieser Menüpunkt findet sich nicht bei von Internetanbietern bereitgestellten Fritz!Box-Routern. Bei diesen Mietgeräten übernimmt der Provider die Aktualisierung von Fritz!OS.

Auf Updates prüfen lassen

Unter dem Punkt "Update" können Sie überprüfen, ob eine neue Fritz!OS-Version für Ihre Fritz!Box verfügbar ist und ein Online-Update durchführen. Klicken Sie dafür auf die Schaltfläche "Neues Fritz!OS suchen". Wenn eine neue Firmware-Version zur Verfügung stehen sollte, schlägt die Fritz!Box automatisch die Installation der neuen Version vor.

Neue Firmware installieren

Zum Installieren des Updates klicken Sie einfach auf den Punkt "Update starten". Die Fritz!Box lädt nun die aktuelle Firmware herunter und startet danach die Installation. Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern.

Wichtig: Während die LEDs an der Fritz!Box blinken, darf das Gerät nicht vom Stromnetz getrennt werden – sonst kann der Router dauerhaft Schaden erleiden. Wenn das Update erfolgreich war, erscheint die Login-Seite der Fritz!Box und Sie können den Router wie gewohnt weiter nutzen.

Internetsicherheit: Vergessen Sie, was Sie über Passwörter wissen

Liebe Leserin, lieber Leser,

Sie haben die Lektion vermutlich Dutzende Male gehört: Ein Passwort muss über acht Zeichen lang sein, es muss Sonderzeichen, Satzzeichen, Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und vielleicht sogar ein paar Emojis enthalten. Es sollte niemals handschriftlich festgehalten werden. Passwörter dürfen keine gut merkbaren, aber eben auch leicht erratbaren Daten wie den eigenen Geburtstag oder die Namen von Haustieren enthalten, sie dürfen nicht mehrfach verwendet werden, und am besten tauscht man sie dauernd aus. Gleichzeitig lesen wir regelmäßig von neuen großen Datenlecks, bei denen unsere wohldurchdachten Passwörter von Onlineplattformen abfließen.

Die Reaktion ist so absurd wie verständlich: Statt die Regeln guter Passworthygiene zu verinnerlichen und danach zu leben, umgehen Nutzerinnen und Nutzer die Regeln. Wer etwa »Passwort123-Büro« für den Arbeits-PC und »Passwort123-privat« für alles von Netflix über Facebook bis hin zum Finanzamt verwendet, verhält sich zwar formal nach den Grundregeln der Sicherheit, aber macht es Hackern in der Praxis unnötig einfach.

Falls die IT-Abteilung im Job ein unmöglich zu erratendes und gleichzeitig unlesbares Passwort vorgibt, schreiben es viele Büroarbeiter auf einen Klebezettel und hängen es an den Monitor. Oder sie speichern alle Passwörter im Browser ab, sodass jeder Praktikant, Handwerker und Kollege bei einer Kaffeepause vollen Zugriff auf alle Systeme hat.

Leitfaden für Eltern und Lehrkräfte, um ihre Kinder im Internet zu schützen!

Als Eltern sorgen wir uns natürlich, welche physischen und emotionalen Auswirkungen die Online-Welt auf unsere Kinder haben. Kinder sind für Bedrohungen in Bezug auf die Informationssicherheit anfällig, die finanziellen Schaden anrichten. Eigentlich sind es genau die gleichen Bedrohungen, mit denen sich auch Erwachsene herumplagen: Malware und Viren, Phishing-Betrügereien und Identitätsdiebstahl.

Das Problem an dieser Stelle ist, dass Kinder wesentlich unerfahrener sind. Weiterhin vertrauen sie anderen schneller als wir skeptischen Erwachsenen. Für Kinder ist es vielleicht keine große Sache, persönliche Informationen wie Name und Adresse an andere weiterzugeben. Cyberkriminelle schaffen es vielleicht durch geschickte Tricksereien, dass der Nachwuchs Ihre Kreditkarteninformationen herausgeben.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie böswillige Hacker und Diebe durch Ihre Kinder an Informationen kommen. Kostenlose Spiele zum Herunterladen, Filme oder auch Klingeltöne sind einige Beispiele. Damit schmuggeln die Angreifer Viren auf die Computer oder mobilen Geräte und stehlen wertvolle Informationen, erst vom Kinder-PC und dann von Ihrem PC, Handy. Denken Sie daran, dass Sie einen Router in der Familie in der Regel nutzen und dort alle Familienmitglieder mit Ihren mobilen Geräten zugreifen. Hat ein Hacker erstmal ein Gerät gehackt, kann dieser im Familiennetzwerk auch Zugriff auf die anderen Geräte erlangen.

Deshalb arbeiten bei Sicher-Stark-Ethical-Hacker und schützt Ihre Familien-IT

(Laptop, Tablet, Handy) mit wirkungsvollen Methoden.

Bösartige Hacker imitieren legitime Firmen, wie zum Beispiel Google, Facebook, Sparkasse, Telekom, Toggo, RTL, und schicken E-Mails an Ihre Kinder, die nach dem Passwort fragen. Vielleicht geben sich die Kriminellen auch als Freunde Ihrer Kinder aus.

Was sollten Sie an Ihre Kinder zu diesem Thema weitergeben und mit ihnen besprechen?

Diskutieren Sie mit Ihren Kindern über die Online-Bedrohungen, die heutzutage im Internet lauern und schauen Sie seriöse Fernsehberichte bei Youtube, ZDF, RTL, SAT1 an, wie Kriminelle im Netz vorgehen.

Erklären Sie Ihrem Kind, was ein Virus, Malware-Angriff ist oder melden Sie es zu einem Kinderwebinare an und stelle sicher, dass sie die Thematik breits verstehen. Erläutern Sie, wie eine schädliche Spiele-Website aussieht und stellen Sie sicher, dass Ihre Tochter und Ihr Sohn auf solche betrügerischen Angebote, auch Scams genannt, nicht hereinfallen.

Stellen Sie sicher, dass alle Informationen geschützt bleiben. Ihre Kinder dürfen auf keinen Fall ihren vollen Namen, die Telefonnummer und die Anschrift herausgeben. Das gilt auch für die Schule, auf die sie gehen.

Sprechen Sie mit Ihren Kindern über Passwörter. Ein starkes Passwort ist die erste Wahl und eine der besten Maßnahmen, um Hacking und Identitätsdiebstahl zu vermeiden. Verwenden Sie einen sicheren Passwortgenerator, wie den von uns zur Verfügung gestellten. Probieren Sie zusammen mit Ihrem Kind Passwörter aus und lachen Sie über die lustigen Kombinationen. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass das Passwort Ihrer Kinder so sicher wie möglich ist.

Erzählen Sie Ihren Kindern, welche Gefahren im öffentlichen WLAN lauern. Dadurch werden sie und ihre Geräte ein leichtes Ziel für böswillige Hacker.

Das können Sie tun, um eine sichere Umgebung zu schaffen:

Installieren Sie ein gutes Antiviren-Programm auf dem Heim-Computer und den Geräten Ihrer Familienmitglieder. Auch die mobilen Geräte benötigen immer einen Virenschutz.

Denken Sie darüber nach, ein VPN auf Ihrem Computer zu installieren. Ein VPN oder Virtual Private Network verschlüsselt Ihre Verbindung und anonymisiert Ihre Online-Aktivitäten. Deswegen ist es für Hacker ungleich schwerer, auf Ihre Geräte zuzugreifen und private Informationen zu stehlen oder abzurufen.

Benutzen Sie und Ihre Kinder bereits viele verschiedene Geräte in einem Haushalt, dann installieren Sie am besten ein VPN auf dem Router. Dann wird sämtlicher Internet Traffic aller Geräte durch das VPN geleitet und ist somit geschützt. In so einem Fall müssen Sie das VPN nicht auf jedem Gerät einzeln installieren.

Installieren Sie auch einen Werbeblocker und Ihre Kinder werden nicht durch Werbung beeinflusst. Weiterhin ist die Gefahr viel geringer, auf dubiose Downloads hereinzufallen und die Kinder fangen sich dadurch keine schädliche Software oder sogenannte Malware ein.

Besitzen Ihre Kinder ein Smartphone, dann überprüfen Sie, ob die Security-Einstellungen bestmöglich konfiguriert sind.

8. Unangemessene Inhalte online ansehen

Weil das Internet so offen und öffentlich ist, stolpern Kinder vielleicht auch über Inhalte, die nur für Erwachsene bestimmt sind. Kinder finden die Inhalte möglicherweise erschütternd, verwirrend und schmerzlich. “Unangemessener Inhalt” kann bei Kindern Ängste oder Schlafstörungen auslösen. Schützen Sie Ihr Kind, wie oben bereits beschrieben, mit einem Kinderbrowser.

Es ist nicht leicht, aber irgendwann müssen Sie mit Ihrem Kind über solche Inhalte und darüber reden, was sie online sehen könnten. Viele Kinder reden nicht mit ihren Eltern über Inhalte, die sie gesehen haben, die aber nicht für ihre Augen bestimmt waren. Sie haben Angst, dass ihre Eltern verärgert sind und dass sie vielleicht mit Entzug des Internet-fähigen Geräts reagieren.

Kommt Ihr Kind mit dieser Art Problem zu Ihnen, handeln Sie am besten ruhig und besonnen und besprechen Sie die Inhalte und wie Ihr Kind zukünftig damit verfährt.

Handelt es sich um sexuelle, anzügliche Inhalte, wird das Thema Ihrem Kind vielleicht sowieso schon peinlich genug sein. Das gilt vor allen Dingen, wenn sie mit ihren Eltern über das Thema reden sollen. Lassen Sie Ihr Kind spüren, dass es sich mit jedem Thema an Sie wenden darf, dass Sie für alle Fragen offen sind.

Kinder treffen online aus verschiedenen Gründen auf sexuelle Inhalte oder Inhalte die nur für Erwachsene bestimmt sind. Vielleicht war es ein Versehen oder Freunde haben ihnen entsprechendes Material gesendet. Möglicherweise waren sie einfach nur neugierig und haben selbst danach gesucht. Auch bei Snuff-Videos (Tötungsvideos) hören Sie Ihrem Kind aufmerksam zu und helfen Sie Ihrem Nachwuchs, dies zu verarbeiten.

Offenheit hilft an dieser Stelle sehr und Sie sollten mit Ihren Kindern ehrlich über das Thema sprechen. Eine Diskussion über Online-Pornografie ist dabei ein wichtiger Teil. Viele Untersuchungen haben ergeben, dass Pornografie einen nachteiligen Effekt auf junge Leute haben kann. Sie bekommen dadurch ein gestörtes und ungesundes Verhältnis zu Sex. Pornografie kann auch dazu führen, dass Leute andere als Objekte sehen und nicht als Mitmenschen mit Gedanken und Gefühlen. Natürlich ist Neugierde für das Thema Sex und Beziehungen auch völlig normal. So ein Gespräch ist eine tolle Möglichkeit, Ihr Kind in Sachen Sex in die richtige Richtung zu leiten.

Es gibt weiterhin einige Maßnahmen, mit denen Sie verhindern können, dass Ihre Kinder Inhalte sehen, die nicht für ihre Augen bestimmt sind. Elterliche Kontrollen für die Internet-Verbindung wäre ein Beispiel. Beachten Sie aber, dass technische Maßnahmen keine offene Kommunikation mit Ihrem Kind ersetzen.

Reden Sie frühzeitig mit Ihrem Kind und klären es auf.

Lassen Sie Kinder wissen, dass sie mit allen Problemen jederzeit zu Ihnen kommen können. Wenn sie Fragen oder online etwas Verstörendes gesehen haben, ist Ihr Ohr offen und Sie sind für Ihr Kind da.

Lassen Sie es wissen, dass eine gewisse Neugierde in Sachen Sex völlig normal ist. Verweisen Sie sie an positive Online-Ressourcen wie zum Beispiel fragfinn.de oder www.seitenstark.de . Speziell fragfinn.de eignet sich sehr gut für jüngere Kinder. Es gibt für gewisse Altersgruppen entsprechende Sektionen. Vielleicht gehen Sie die Website zusammen mit Ihrem Kind durch und reden über die Themen, die dort aufgeführt sind.

Maßnahmen, mit denen Sie unangemessene Inhalte blockieren können:

Tracey is the Contributing Editor for Foodies100, Tots100, Hibs100 and Trips100. She also blogs at PackThePJs. Tracey writes mainly about family travel; from days out to road trips with her pet dogs, to cruises and long-haul tropical destinations. Her family consists of her husband Huw, a medical writer, Millie-Mae (14), Toby (12) and Izzy and Jack the spaniels