Pressekonferenz Kriminalstatistik 2021
Die Gesamtzahl aller im Inland registrierten Straftaten im Jahr 2021 ist auf 18.451 Straftaten angestiegen. Das ist ein Zuwachs von rund 9 Prozent zum Vorjahr (2020: 16.891 Straftaten).
Das ist das erste Mal nach einem kontinuierlichen Rückgang seit 2014, dass die Fallzahlen wieder angestiegen sind. Damals waren es noch 23.114 registrierten Straftaten und damit immer noch ein Minus von 4.663 Taten.
Trotz des erstmaligen Anstiegs seit vielen Jahren, ist die Gefahr, in unserer Region Opfer einer Straftat zu werden, weiterhin niedrig. Sie liegt bei 4.999 Straftaten pro 100.000 Einwohner. Die Gefahr ist mehr als 25 Prozent geringer als im Rest des Landes NRW (Land NRW 2021: 6.703).
Straßenkriminalität auf Vorjahresniveau - Zunahme bei Online-Kriminalität
Positiv lässt sich feststellen, dass trotz der Steigerung der Gesamtfallzahl, die Fallzahlen nicht im Bereich der sogenannten Straßenkriminalität (Raub, Diebstahl, Körperverletzung, usw.) angewachsen sind. Durch das behördliche Sicherheitsprogramm #RheinSiegSicher konnte dieser Kriminalitätsbereich in der Region kontinuierlich und nachhaltig positiv beeinflusst werden und bewegt sich auf Vorjahresniveau.
Die Kriminalität wandert zunehmend in den virtuellen Raum. Computer- und Internetkriminalität sind nur Beispiele, die für den Anstieg der Fallzahlen verantwortlich sind.
Diesem Trend wirkt die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis mit personellen, strukturellen und präventiven Maßnahmen entgegen.
Neues Kriminalkommissariat mit Schwerpunkt Cybercrime
Das neu ins Leben gerufene Kriminalkommissariat 5 besteht aus gut ausgebildeten Polizistinnen und Polizisten sowie zivilen Expertinnen und Experten, die ihren Aufgabenschwerpunkt in der Verfolgung der Cyberkriminalität haben.
Auch die Verhinderung von Onlinestraftaten ist ein wichtiger Baustein. So kümmern sich die Mitarbeitenden der Kriminalprävention z.B. um Kinder und Jugendliche und den lauernden Gefahren im Internet. Zur Aufklärung läuft aktuell ein hier initiierter Schülerwettbewerb unter dem Motto „Macht euch schlau!“, bei dem Schülerinnen und Schüler ihre Projekte zum sicheren Umgang mit dem Internet einreichen sollen.
Der Rhein-Sieg-Kreis ist eine sichere Region zum Leben. Auch im Jahr 2022 wird die Polizei die ihre gestellten Aufgaben mit vollem Engagement und Zuversicht an, angehen, um wieder ein gutes Ergebnis für die Bürgerinnen und Bürger präsentieren zu können.
Hier geht's zur vollständigen Statistik.
10 Statistiken, die Sie davon überzeugen werden, ein VPN zu nutzen!
Die Statistiken über Datenschutzverletzungen sind nicht nur für Verbraucher eine schlechte Nachricht. Viele Unternehmen sind mit einer ähnlichen Situation konfrontiert. Die Zahl der Datenschutzverletzungen in Unternehmen nimmt zu, ebenso wie die Menge der sensiblen Daten, die online offengelegt werden. Diese Straftaten sind kostspielig, und Ihre Privatsphäre ist gefährdet. Mit einem VPN sind Sie daher in der digitalen Welt sicherer und besser geschützt. Besorgen Sie sich also ein VPN!
Ein einziger Hacker kann die Daten eines Unternehmens stehlen und sie auf dem Schwarzmarkt verkaufen. Der Durchschnittsbürger ist sich nicht bewusst, dass seine Kreditkarteninformationen für bis zu 45 Dollar im Dark Web verkauft werden können. Dies ist ein Problem für alle Unternehmen. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, einen solchen Angriff zu verhindern und Ihre Privatsphäre zu schützen. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass es keine Garantien für die Sicherheit gibt.
Ransomware-Angriffe sind sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen ein großes Problem. Diese Angriffe werden immer effektiver und gezielter, und die gestohlenen Daten werden an Cyberkriminelle verkauft. Neben persönlichen Daten sind auch Unternehmen anfällig für den Verlust von Unternehmensdaten. Aus diesem Grund ist ein VPN ein wesentlicher Bestandteil der Internetsicherheit. Der Dienst schützt sensible Informationen und bewahrt Ihre Privatsphäre.
Die Internetkriminalität nimmt weltweit zu. Obwohl die Menschen ein größeres Bewusstsein für ihr Potenzial haben, Opfer dieses Verbrechens zu werden, erkennen sie immer noch nicht die Schwere der Bedrohungen. Die Verwendung eines VPN ist der beste Weg, um sich online zu schützen.
Im 21. Jahrhundert ist fast unser gesamtes Leben von hackbaren Technologien abhängig. Unsere Autos, Computer und sogar unsere intelligenten Haushaltsgeräte sind anfällig für Cyberkriminalität. Tatsächlich wird jedes Jahr eine von drei Personen Opfer von Internetkriminalität. Um das Ausmaß dieser Bedrohung besser zu verstehen, ist es hilfreich, die Statistiken zu diesem Verbrechen zu kennen.
McAfee-Bericht
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Internetkriminalität sind atemberaubend, und die Zahlen steigen weiter. Im Februar 2018 berichtete McAfee, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen der Internetkriminalität 3 Billionen US-Dollar erreicht haben. Mit dem zunehmenden Ausmaß dieser bösartigen Aktivitäten steigt auch die Zahl der Menschen, auf die sie abzielen. Durch die Einführung von Bitcoin sind Zahlungen an diese Kriminellen praktisch unauffindbar geworden. Die wirtschaftlichen Folgen der Internetkriminalität nehmen, von einigen Ausnahmen abgesehen, weiter zu.
Nach Angaben von McAfee wird alle 39 Sekunden ein Computer von einem Cyberkriminellen angegriffen. Diese Angriffe können 146 Tage lang im Netz bleiben, bevor sie entdeckt werden. Aus diesem Grund ist ein VPN für den Schutz Ihrer Privatsphäre unerlässlich. Ob Sie nun ein Kleinunternehmer oder ein großes Unternehmen sind, ein VPN kann Ihre ultimative Sicherheitslösung sein.
Das Federal Bureau of Investigation berichtet
Es gibt viele Statistiken zur Cyberkriminalität zu berücksichtigen. Das Federal Bureau of Investigation berichtet, dass im Jahr 2016 80 % aller persönlichen Daten gestohlen wurden. Davon entfielen die meisten finanziellen Angriffe auf Phishing-Angriffe. Außerdem waren 85 % der Unternehmen von Cyberkriminalität betroffen. Die Zahl der Identitätsdiebstähle nimmt zu. Eine kürzlich im Journal of Statistics and Technology veröffentlichte Studie ergab, dass im Jahr 2016 791 Millionen Identitäten kompromittiert wurden. Die bevorzugten Ziele der Hacker waren Sozialversicherungsnummern und Kreditkarteninformationen.
Statistiken zur Cyberkriminalität
Nach den neuesten Statistiken zur Internetkriminalität gab es 2018 über 10,5 Milliarden Angriffe, wobei die USA das Land mit den meisten Angriffen waren. Diese Angriffe führten zu einem Verlust von 12 Milliarden US-Dollar bei Finanzdienstleistungen, und es gab mehr als zwei Millionen Opfer im Alter von 18 Jahren und darunter. Während die Zahl der Opfer von Cyberkriminalität ständig steigt, ist die US-Regierung entschlossen, schnell zu handeln. So hat die US-Regierung nach den Präsidentschaftswahlen 2016 18 Russen und 19 Chinesen sowie elf Iraner wegen Spionage und anderer Straftaten angeklagt. Neben den USA haben 96 % der Cyberkriminalitätsgruppen das gleiche Hauptziel: das Sammeln von Daten. Weitere 10 % zielen darauf ab, gezielte Störungen zu verursachen, und die restlichen 6 % sind in erster Linie auf den Diebstahl von Geldern ausgerichtet.
Norton-Bericht
Der von Norton by Symantec veröffentlichte Bericht ergab, dass 2015 über 2,5 Millionen Menschen in den Vereinigten Arabischen Emiraten Opfer von Internetkriminalität wurden. Dem Bericht zufolge sind sich die Menschen zwar der Bedrohung durch Cyberkriminalität bewusst, aber 70 % von ihnen klicken weiterhin auf Phishing-E-Mails und unzuverlässige Informationen. Außerdem sind Millennials die am stärksten gefährdete demografische Gruppe, die von einem Cyberangriff betroffen ist. Während die Niederlande 2015 die niedrigste Rate an Internetkriminalität aufwiesen, war Indonesien mit unglaublichen 14 % der Bevölkerung am stärksten von Cyberangriffen betroffen.
Ransomware-Angriffe
Ransomware-Angriffe sind zu einer großen Bedrohung für die USA und ihre Bürger geworden. Im Jahr 2016 gab es mehr als 204 Millionen gemeldete Vorfälle von Ransomware-Angriffen. Die Opfer erlitten nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch ein hohes Maß an Stress und Unterbrechungen. Dies bedeutet, dass viele Unternehmen heute durch Cyberkriminalität gefährdet sind. Doch es gibt Möglichkeiten, sich vor Cyberkriminellen zu schützen. Der erste Schritt besteht darin, Ihre Dateien zu schützen. Ein Dateisicherheitsprogramm ist der Schlüssel, um die Zerstörung wichtiger Daten zu verhindern.
Die Angriffe auf die Lieferkette
Im Jahr 2018 haben die Angriffe auf die Lieferkette um 78 % zugenommen. In Asien beträgt das jährliche BIP der Region 24 Billionen US-Dollar. Das BIP dieser Region ist zu 7,3 % des gesamten BIP in den Händen von Cyberkriminellen. 67 % der asiatischen Unternehmen meldeten Arbeitsplatzverluste aufgrund von Cyberkriminalität. Es ist wichtig, die notwendigen Vorkehrungen zu treffen und sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen geschützt ist. Der beste Weg, Ihr Unternehmen zu schützen, ist, sich der Trends bewusst zu sein, die Ihr Unternehmen und seine Kunden betreffen.
Der Accenture-Sicherheitsbericht
Einem aktuellen Bericht von Accenture Security zufolge sind die Gesamtkosten der Internetkriminalität im Jahr 2017 um schätzungsweise 15 % auf 15 Millionen US-Dollar gestiegen. Die häufigsten Arten von Internetkriminalität sind Auktionsbetrug, Nichtlieferung von Waren sowie Scheck- und Kreditkartenbetrug. Die beliebteste Kontaktmethode für die Täter, um mit den Opfern in Kontakt zu treten, war per E-Mail oder über eine Webseite. Auch wenn diese Statistiken sicherlich ermutigend sind, lässt sich nicht leugnen, dass die Kosten der Internetkriminalität stetig steigen.
Die Beschwerdestelle für Internetkriminalität
Im Jahr 2018 erreichte die Zahl der mit Malware infizierten Computersysteme in China ein Rekordhoch von 55 %. Diese Zahl ist im vergangenen Jahr um 30 % gestiegen. In Taiwan lag die Zahl der infizierten Computer bei 49 %. Die meisten Infektionen entfielen auf Trojaner, die 96 % aller Computer infizierten. Diese bösartigen Programme ermöglichen es Angreifern, sich über Hintertüren Zugang zu Computern zu verschaffen. In diesem Zusammenhang sollten Cyberkriminelle einen gut geschützten Computer haben, damit sie keinen Schaden an den Daten anrichten können.
FBI-Jahresbericht über Cyberkriminalität
Im März veröffentlichte das FBI seinen jährlichen Bericht über Cyberkriminalität und stellte fest, dass 25 % der kanadischen Unternehmen von Datenschutzverletzungen betroffen waren. Dem Bericht zufolge betrugen die durchschnittlichen Kosten dieser Verstöße 4,5 Millionen US-Dollar, und 80 % davon waren finanziell motiviert. Die Zahl der gefährdeten Unternehmensdaten stieg von 3 Milliarden im Jahr 2013 auf 36 Milliarden in den ersten drei Quartalen 2021, wobei der Trend zu Phishing-Betrug zunahm. In diesem Jahr gaben fast drei von vier Unternehmen an, Phishing-Angriffe erlebt zu haben.
Bericht der Cyber Edge Group über die Abwehr von Cyber-Bedrohungen
Laut dem Bericht der Cyber Edge Group zur Abwehr von Cyber-Bedrohungen werden die Gesamtkosten der Cyberkriminalität im Jahr 2021 auf 6 Billionen US-Dollar geschätzt. Die überwiegende Mehrheit dieser Kosten steht im Zusammenhang mit der Verletzung sensibler Daten durch Kriminelle, die in vielen Formen erfolgen kann, einschließlich massiver Operationen und Spray-and-Pray-Angriffe. Die wachsende Zahl von Sicherheitsverletzungen und die damit verbundenen Kosten haben einen erheblichen Bedarf an Cybersicherheit geschaffen. Angesichts dieser Trends ist es nicht verwunderlich, dass die Unternehmen mehr denn je für Cybersicherheit ausgeben.
Kriminalitätsstatistik: Weniger Einbrüche – mehr Nepp im Netz
Die Pandemie schlägt auch in der Kriminalitätsstatistik durch. 75.023 Wohnungseinbrüche und damit 14 Prozent weniger als 2019 registriert die polizeiliche Kriminalstatistik, die Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) in Berlin vorgestellt hat. So viele Menschen wie nie arbeiten im Homeoffice, viele bleiben wegen Ausgangsbeschränkungen zu Hause. Auch die Zahl der Kfz-Diebstähle sinkt vergangenes Jahr stark, um fast 16 Prozent. Ladendieben fehlt während des Lockdowns ebenfalls die Geschäftsgrundlage: Ladendiebstähle gingen um 7,7 Prozent zurück.
Weniger Straftaten trotz mehr Einwohnern
Insgesamt haben die Ermittler im vergangenen Jahr bundesweit 5,3 Millionen Straftaten registriert. Das sind 2,3 Prozent weniger als 2019. Und das obwohl gleichzeitig die Einwohnerzahl der Bundesrepublik gestiegen ist, sagt Seehofer. Die Aufklärungsquote steigt geringfügig auf 58,4 Prozent. Tötungsdelikte werden besonders häufig aufgeklärt (fast 95 Prozent), Diebstähle und Einbrüche eher weniger (knapp 16 Prozent).
Onlinehandel boomt - Internetkriminalität auch
Im Internet nimmt die Kriminalität dagegen deutlich zu. "Mehr Onlinehandel bedeutet leider auch mehr Kriminelle, die ihre Chancen in diesem Bereich sehen und nutzen", sagt Seehofer. In Zahlen heißt das 11,5 Prozent mehr Warenbetrug. Etwa: Bestellt, bezahlt, aber nie geliefert. Im Computerbereich nimmt das Eindringen in Unternehmens-IT und die Erpressung zu, Kriminelle kaufen häufiger mit gestohlenen Zahlungsdaten ein. 6,2 Prozent Zunahme auf 130.611 verzeichnet die Kriminalstatistik in diesem Bereich. Ermittler gehen aber davon aus, dass die tatsächliche Zahl der Straftaten um ein Vielfaches höher liegt. Die Aufklärungsquote bleibt gering bei rund 32 Prozent.
Viel Meldungen von Kinderpornografie
Bei Darstellungen sexueller Gewalt gegen Kinder, sogenannter Kinderpornografie, verzeichnen die Ermittler eine Zunahme von 53 Prozent gegenüber 2019. Den Anstieg begründet Seehofer vor allem mit deutlich mehr Meldungen an Internetbeschwerdestellen. Zum Beispiel durch "NcMec", eine Organisation in den USA, die Darstellungen von sexueller Gewalt an Kindern im Netz aufspürt und an die Ermittlungsbehörden der Länder weiterleitet. Das hilft laut Seehofer ein großes Dunkelfeld auszuleuchten.
Dunkelfeld Familie
Die Polizeiliche Kriminalstatistik bildet nur ab, was auch zur Anzeige gebracht wurde. Das ist das sogenannte Hellfeld. Gewalttaten zu Hause nahmen 2020 um sechs Prozent zu. Aber häusliche Gewalt wird oft nicht angezeigt. Das wahre Ausmaß und das Leid der Opfer bleibt den Behörden meist verborgen. Während des Lockdowns sei das Dunkelfeld wohl noch deutlich größer geworden, sagt der Bundesinnenminister. Hinweise darauf lieferten deutlich mehr Anrufe bei Hilfetelefonen. Mit dem Bundeskriminalamt wurde jetzt eine Befragung gestartet, um die Größenordnung während Corona zumindest etwas genauer einschätzen zu können.
Bayern statistisch am sichersten – Berlin am gefährlichsten
Bayern führt die Liste der sichersten Bundesländer an. Die gemeldeten Straftaten pro 100.000 Einwohner liegen hier bei 4.528. Gefolgt von Baden-Württemberg mit 4.852. Am unsichersten sind laut Statistik die Bewohner Berlins. Dort sind es 13.739 Straftaten.
Die Zahlen für Bayern hatte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) schon vor gut fünf Wochen vorgestellt. Er sprach dabei von der niedrigsten Kriminalitätsbelastung seit 41 Jahren. Die Polizei registrierte im Freistaat 2020 insgesamt 594.243 Straftaten. Die Aufklärungsquote liegt mit gut 68 Prozent deutlich über dem Bundesschnitt.