Internet per LAN oder WLAN: Darauf solltest Du achten

LAN - Bedeutung

Bedeutung von LAN und WLAN

Die Bezeichnung "LAN" ist die Kurzform von "Local Area Network" und bezeichnet ein lokales Netzwerk, das auch öfters "Ethernet" genannt wird.

Über eine LAN-Verbindung können mehrere verschiedene Geräte wie zum Beispiel Computer oder Drucker miteinander verbunden werden, wobei die Anzahl und die Art der angeschlossenen Geräte jeweils eine andere Bedeutung hat.

Das einfachste LAN ist die direkte Verbindung von zwei Computern miteinander. Dies ist entweder über ein Crossoverkabel oder mithilfe eines zwischengeschalteten Kopplungsgeräts (Switch oder Hub) möglich.

Die Bedeutung eines einfachen lokalen Netzwerks kann verstärkt werden, wenn an das Kopplungsgerät mehr als zwei Computer angeschlossen werden. Dadurch sind zum Beispiel LAN-Partys möglich, bei denen zwischen den Computern ein Netzwerk aufgebaut wird, über welches dann die teilnehmen Personen ein beliebiges Spiel miteinander bzw. gegeneinander spielen.

Zudem ist es möglich, das lokale Netzwerk so zu erweitern, dass auch eine Verbindung zum Internet aufgebaut werden kann. Dazu muss lediglich ein Router an den Switch angeschlossen werden, der dann allen am lokalen Netzwerk angeschlossenen Computern gleichzeitig eine Internetverbindung ermöglicht.

Konnektivitätsprobleme - Lösungsvorschläge Der Begriff Konnektivität wird in mehreren Bereichen, darunter im Internet verwendet. Hier … Das gleiche Prinzip kann auch bei einem Drucker angewendet werden. Dieser wird über einen Print-Server an den Switch angeschlossen, woraufhin alle Computer des Netzwerkes auf den Drucker zugreifen können.

Eine Erweiterung und Vereinfachung des lokalen Netzwerks ist das "WLAN" ("Wireless LAN"). Dabei werden die Verbindungen nicht über Kabel, sondern lediglich per Funk aufgebaut.

Die einfachste Möglichkeit, ein WLAN-Netz aufzubauen, besteht darin, den normalen Router gegen einen WLAN-Router auszutauschen. Dieser ist dann sowohl ein normaler Router als auch ein WLAN-Access-Point, mit dem sich die Computer kabellos verbinden können.

Allerdings benötigen die Computer dann auf jeden Fall einen WLAN-Adapater (Netzwerkkarte mit Antenne oder WLAN-Stick), mit dem die Funksignale ausgetauscht werden können.

Status der LAN-Verbindung anzeigen

Bei Windows können Sie sich mit wenigen Klicks den Status Ihrer aktuellen LAN-Verbindung anzeigen lassen:

WLAN oder LAN – Was ist schneller, was ist sicherer?

Was ist schneller, was ist sicherer? Diese beiden Fragen tauchen ständig auf, wenn man sich im Privaten oder auch geschäftlich zwischen WLAN- oder LAN-Verbindungen entscheiden soll.

Die ständige Verbindung mit dem Internet gehört (zwangsläufig) in das technologische Zeitalter, in dem wir leben. Eine Konsequenz zeigt sich in der Art des Kommunizierens untereinander und in der Tatsache, dass wir uns daran gewöhnt haben, das Dinge sofort geschehen. Insofern nutzen wir die uns zur Verfügung stehende Technologie wie selbstverständlich, um Informationen einzuholen oder um mit anderen Personen instant zu kommunizieren.

Vor diesem Hintergrund steht nur noch die Entscheidung, wie wir online gehen. Entweder wir verbinden uns drahtlos mit Hilfe eines WLANs oder kabelgebunden via LAN bzw. Ethernet mit dem Internet. In diesem Artikel möchten wir genauer auf beide Optionen eingehen und die Unterschiede hervorheben. Außerdem betrachten wir das Gerücht näher, dass kabelgebundene LAN-Verbindungen immer die bessere Wahlmöglichkeit darstellen.

Internetverbindung via LAN-Kabel: Ist das wirklich schneller?

Gewiss bieten drahtlose Verbindungen einige Vorteile – der offensichtlichste ist der Verzicht auf lange LAN-Kabel, die Quer durch die Wohnung verlaufen und das Erscheinungsbild der Wohnung trüben. Neben allem Komfort, den die Wireless Technologie Wi-Fi bietet, gibt es einen entscheidenden Nachteil: Geschwindigkeit. LAN-Verbindungen sind von Natur aus schneller als WLAN-Verbindungen. Zwar bringt Wi-Fi das neuere Protokoll mit sich. Allerdings stehen schnellen Wi-Fi-Verbindungen genügend andere Hindernisse im Weg. Die wohl größten Probleme bestehen in der Sättigung der WLAN-Kanäle und der Anzahl gleichzeitiger Verbindungen. Beides schränkt die Datenübertragung ein und führt zu weniger Netzwerkgeschwindigkeit und Stabilität.

Auch bauliche Gegebenheiten, wie Betonwände oder Swimmingpools und andere Materialien können Verbindungsabbrüche begünstigen, eine niedrigere Performance hervorrufen und letztendlich die WLAN-Geschwindigkeit negativ beeinflussen. Generell gilt: Je höher die Sendefrequenz ist, desto größer ist die Absorptionsrate von Wänden und Fußböden.

Natürlich sind diese leichten, kaum wahrnehmbaren Veränderungen während des Surfens im Internet nicht zu bemerken. Die Performance-Unterschiede zwischen LAN und WLAN offenbaren sich erst bei Online Gaming, UltraHD-Streaming oder dem File Sharing im Netzwerk.

Insgesamt können wir festhalten, dass, selbst wenn unterschiedliche Normen und Standards für verschiedene Verbindungen existieren, LAN-Verbindungen die schnellsten sind. Der 802.11ac Standard definiert eine maximale theoretische Geschwindigkeit von 6,5 Gb/s (das wäre schneller als Ethernet 2.5 mit 6 Gb/s). Durch die externen Faktoren kann das volle potential von WLAN-Verbindungen unter realen Bedingungen allerdings nicht ausgeschöpft werden. Kabelgebundene LAN offerieren dahingehend stabilere Verbindungen.

Abschließend möchten wir noch kurz anmerken, dass vor einigen Jahren bereits das Cat.8 Ethernet Protocol initiiert wurde. Damit sind Geschwindigkeiten von bis zu 40 Gb/s möglich. Wegen der immensen Kosten ist die Verbreitung allerdings recht eingeschränkt.

Internet-Verbindungen über LAN sind sicherer als über WLAN

In puncto Sicherheit sind die kabelgebundenen LAN-Verbindungen gegenüber den WLAN-Verbindungen klar überlegen. Unzählige Attacken können über einen Fernzugriff initiiert werden. Dazu zählen Deauther-Attacken oder das Cracking des WLAN-Passworts, um in das drahtlose Netzwerk zu gelangen. Im vergangenen Jahr sahen wir das Aufkommen von Schwachstellen wie KRACK. Forschern war es gelungen, die weitverbreitetste und bis dato sicherere Verschlüsselungsmethode für Drahtlosnetzwerke zu knacken. Das war gleichzeitig der Auslöser für die Entwicklung des neuen WPA3 Standards, der zurzeit allerdings noch nicht veröffentlicht ist.

Angreifer könnten darüber hinaus aber auch ganz einfach das WLAN-Signal durch sogenannte Jammer stören, sodass die WLAN-Verbindung überhaupt nicht mehr funktioniert.

Eine andere gängige Angriffsmethode auf User von WLAN-Verbindungen ist das Erstellen von Fake WLANs. Mit diesen offenen Netzwerken sollen sich nichts ahnende Nutzer verbinden. Die Hacker leiten dann den gesamten Internet-Traffic der Opfer durch ihren PC und lesen beispielsweise Login-Daten mit.

Von Natur aus sind diese Angriffsmethoden auf LAN-Verbindungen wirkungslos. Hier bräuchte der Hacker schon physischen Zugriff auf die Rechner der Opfer.

Aus den genannten Gründen ist eine kabelgebundene Ethernet-Verbindung viel sicherer als eine WLAN-Verbindung.

Benötigen wir nun mehr Kabel und weniger WLAN?

Manch einer mag nach dem Lesen der letzten Absätze am liebsten das heimische Netzwerk sofortauf LAN umstellen. Für Smartwatches, Smartphones und andere Internet of Things stellt das allerdings keine Option dar.

Allerdings ist es logisch, dass Daten zwischen zwei Endpunkten am schnellsten auf direktem Weg transportiert werden; also per LAN-Kabel. Auf die Internetgeschwindigkeit, die vom Internet Service Provider (ISP) zur Verfügung gestellt wird, haben LAN- oder WLAN-Verbindungen aber keine Auswirkung.

Der Faktor Mobilität beeinflusst die Entscheidung, ob eine WLAN- oder LAN-Verbindung angebracht ist, enorm. Für manche ist es schlichtweg unpraktisch, an ein Kabel gebunden zu sein, wenn sie mit Laptop vom einen Schreibtisch zum anderen ziehen. Bei Desktop-Rechnern verhält es sich anders. Ein Nachrüsten mit WLAN-Netzwerkkarten empfiehlt sich nur dann, wenn sich das Verlegen eines LAN-Kabels als äußert problematisch erweist.

Media Home Center und andere Netzwerk Player funktionieren am besten über kabelgebundene LAN-Netzwerke.

Viele mit dem Internet verbundene Geräte funktionieren heute kabellos. Allerdings ist das in vielen Fällen nicht optimal – gerade, wenn man eine schnelle Verbindung bevorzugt. Letztendlich entscheiden darüber aber die individuellen Präferenzen.

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Internet per LAN oder WLAN: Darauf solltest Du achten

Ob per Kabel oder ohne: Das Internet ist aus unserem Leben kaum noch wegzudenken. Auch wenn heute viel drahtlos gesurft wird, kann sich eine Verbindung über LAN in manchen Fällen durchaus lohnen. Wo die Unterschiede sind und worauf Du achten solltest, fassen wir gerne zusammen.

LAN oder WLAN: Wo liegen die Unterschiede?

Der offensichtlichste Unterschied zwischen einer Internetverbindung per LAN und WLAN liegt beim Kabel. LAN-Verbindungen setzen auf ein Ethernet-Kabel, während bei WLAN die Daten per Funk über die Luft übertragen werden. Neben dem Kabel selbst gibt es noch weitere Unterschiede. LAN-Verbindungen gelten allgemein als stabiler und brechen weniger häufig ab. Allerdings kann die Reichweite begrenzt sein – sie ist eben genau so groß, wie das Kabel lang ist. Beim WLAN hingegen gibt es auch eine Reichweite. Diese ist von der verwendeten Hardware abhängig und natürlich davon, wie weit Du Dich vom Router entfernt befindet.

Was ist besser, LAN oder WLAN?

Was nun die bessere Art der Verbindung ist, kann prinzipiell gar nicht gesagt werden – es kommt immer auf die individuelle Nutzung an. Wenn Du mit deinem Notebook von einem Zimmer ins andere wechselst, dann bietet sich natürlich eine kabellose Verbindung ins Internet an, ganz wie beim Smartphone, das Du ja auch nicht per Kabel an den Router angeschlossen hast. Bei LAN sieht es so aus, dass die Geschwindigkeit in sehr vielen Fällen höher ist als bei einer drahtlosen Verbindung.

Die Daten müssen das Notebook in der Wohnung nicht erst finden, sondern wissen genau, dass es sich am anderen Ende des Kabels befindet. Falls Du also Probleme mit langsam ladenden Webseiten und Videos hast, kann eine direkte Verbindung zum Router Gold wert sein. Nicht zuletzt ist auch die Sicherheit ein nicht zu unterschätzender Aspekt. Generell ist ein reines LAN-Netzwerk, bei dem alle Geräte per Kabel verbunden sind, sicherer vor Angriffen. Anders sieht es beim WLAN aus, da die Reichweite in vielen Fällen über die eigenen vier Wände hinausgehen.

Auch deshalb sollten WLAN-Verbindungen immer über den Standard WPA2-Standard verschlüsselt werden. Hinzu kommt ebenfalls noch, dass ein drahtloses Netzwerk elektromagnetische Strahlung abgibt. Unser Tipp: Breitband-Experte Konstantin Matern beschreibt die verschiedenen Technologien und Arten von Internetanschlüssen auf dslregional.de, es lohnt sich dort vorbeizuschauen, falls Du mehr zu dem Thema wissen willst.

Wie lässt sich die Reichweite von WLAN erhöhen?

LAN bietet einige Vorteile, doch WLAN ist in vielen Fällen einfach praktischer – wenn da nicht das Problem mit der Geschwindigkeit und Reichweite wäre. Je weiter Du Dich vom Router entfernst, desto langsamer wird das Internet. Das lässt sich prinzipiell nicht vermeiden, doch es gibt es paar Tricks, um die Reichweite zumindest etwas zu erhöhen. Wichtig ist der Standort des Routers.

Er sollte sich natürlich dort befinden, wo das Internet die meiste Zeit über genutzt wird. Zudem sollte der Router nicht hinter Möbeln oder anderen Gegenständen versteckt werden, sondern so frei wie nur eben möglich funken können. Achte auch darauf, dass sich keine anderen Elektrogeräte in unmittelbarer Nähe befinden. Das kann die Leistung des Funknetzwerks negativ beeinflussen.

Wie kann ich schnelleres WLAN bekommen?

Ist der richtige Standort für den Router gefunden, das WLAN aber immer noch langsam, dann kann ein Wechsel des Funkbereichs und Funkkanals hilfreich sein. Gerade dann, wenn es viele Parteien im Haus gibt und es vor WLAN nur so wimmelt, ist dieser Schritt hilfreich. Funknetzwerke gibt es in den Bereichen von 2,4 und 5 GHz. Generell besitzen Netzwerke mit 2,4 GHz eine höhere Reichweite, während Netzwerke mit 5 GHz schnellere Verbindungen ermöglichen.

Zu beachten ist hier allerdings, dass manche ältere Geräte 5 GHz nicht unterstützen. Ein Wechsel zu 5 GHz bietet sich auch an, wenn so gut wie alle anderen Netzwerke im Haus auf 2,4 GHz setzen und sich quasi überlagern. Darüber hinaus solltest Du auf einen anderen Funkkanal als deine Nachbarn setzen, falls dein Router nicht ohnehin schon auf den am wenigsten belasteten Kanal setzt.

Anleitung: WLAN Repeater einrichten

Tracey is the Contributing Editor for Foodies100, Tots100, Hibs100 and Trips100. She also blogs at PackThePJs. Tracey writes mainly about family travel; from days out to road trips with her pet dogs, to cruises and long-haul tropical destinations. Her family consists of her husband Huw, a medical writer, Millie-Mae (14), Toby (12) and Izzy and Jack the spaniels