Internet-Betrug: Online-Händler sollten vorbeugen

So setzt bonprix KI-gestützte Betrugsprävention im E-Commerce ein

Regelbasiertes Scoring, Auswertung von Geo-Daten, Machine Learning: Der Online-Händler bonprix geht mit verschiedenen Maßnahmen gegen Betrug im E-Commerce vor. Marco Annen, Leiter der Abteilung Credit & Payment, hat diese auf dem Payment Summit näher erläutert.

Der Online-Modehändler bonprix setzt bei der Betrugsprävention auf eine Kombination verschiedener Ansätze, die von regelbasiertem Scoring über die Auswertung von Device- und Geo-Daten bis hin zu differenzierten Analysen eines selbst entwickelten KI-Modells reichen. Marco Annen, Leiter der Abteilung Credit & Payment bei bonprix, hat auf dem diesjährigen Payment Summit in Hamburg die verschiedenen Maßnahmen erläutert.

Fake identity, Friendly Fraud, Identitätsdiebstahl, Affiliate-Betrug - bonprix hat, wie viele andere Online-Händler auch mit diversen Arten von Betrug zu kämpfen. Und diese unterschieden sich auch von Land zu Land: So sei beispielsweise Belgien im Verglich mit Deutschland viel betrugs-affiner, was den Rechnungskauf betrifft.

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Heutzutage prüft bei bonprix ein Team aus Spezialisten die Daten, um Betrugsversuche zu verhindern. Das System hätte sich über die Jahre entwickelt: "Mit dem Start des Online-Geschäfts stieg vor allem das Interesse an Bonitäts-Betrugsprüfungen. Etwas später haben wurde dann das Thema Fraud von der Bonität getrennt", sagt Annen. Danach hätte bonprix in die Entwicklung einer eigenen Betrugsdatenbank investiert, die anschließend durch ein eingekauftes Produkt ersetzt wurde. Seit einer Zeit setze das Unternehmen nun vor allem auf Webtracking als neue Datenquelle mit KI-Ansatz.

"Wir sind Betrügern einen Schritt voraus"

Die Betrugsprävention ist dabei in folgende Bereiche aufgeteilt: externe Daten (Group-Daten, Inkasso-Quellen), dynamische und statische Regeln (Device Daten, Geo-Daten, Transaktionsdaten), Webtracking-Daten (Machine Learning, komplexe Mustererkennung)

Doch was für einen Mehrwert bringt das eigentlich? "Früher haben wir immer auf den Betrug reagiert, jetzt haben wir Informationen, die die Betrüger nicht haben," sagt Annen. "Wir wissen, wie unsere Kunden im Webshop unterwegs sind. Also laufen wir nicht mehr den Betrügern hinterher, sondern sind ihnen einen Schritt voraus.

Aber trotz aller Vorteile gibt es auch Schwierigkeiten: Ein Problem ist laut Annen die Zuordnung der Daten - vor allem über mehrere Länder hinweg. Dazu komme das Thema Labeling, also wie ein Betrug eingestuft wird. Und die Organisation: "Es gibt immer noch gewisse Ängste bei unseren Mitarbeitern was Automatisierung und KI angeht, das heißt man muss sich damit auseinandersetzen und Offenheit und Vertrauen schaffen. Und man muss klarmachen, warum was ein Betrug ist."

Polizei Bremen Bremen. Aber sicher!

Wir stellen fest: Das World Wide Web ( WWW ) ist mit seinen vielfältigen Möglichkeiten heutzutage nicht mehr wegzudenken. Immer mehr Kriminelle manipulieren dieses System. Sie stören, suchen nach Informationen oder begehen klassische Delikte wie den Betrug. Gerade bei Onlineauktionen kommt es immer wieder zu der Begehung von Straftaten. Betrugshandlungen über das Internet bearbeitet die Polizei. Damit diese Kenntnis von der Straftat erlangen und entsprechend reagieren kann, ist erforderlich, dass Sie eine Strafanzeige erstatten.

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Was, wenn... ...ich online eingekauft habe, aber erhalte meine Ware nicht!

Die Ware ist bezahlt, aber Sie erhalten diese.

Der Verkäufer, die Verkäuferin hat die Ware nicht verschickt oder liefert nicht das, was bestellt wurde. Polizeiliche Erkenntnisse zu:

Ebay

Fake (Fälschungen) Shops

Finanzagenten ...auf meinen Namen etwas bestellt wurde!

Ware wird durch Kriminelle auf unterschiedlichste Arten bestellt und durch Verkäufer oder Verkäuferin verschickt. Die Ware wird vom Kriminellen jedoch nicht bezahlt. Oftmals erhält eine dritte Person die entsprechende Rechnung oder sogar ein Inkasso Schreiben. Polizeiliche Erkenntnisse zu:

Bestellungen bei Onlineshops

Nutzung gehackter Online Accounts (Konten) von anderen Privatpersonen

Nutzung gehackter Konten von Zahldiensten

Nutzung von Lieferdiensten wie z.B. Packstationen

Packstationen Nutzen von fremden Bankkonten für die Bezahlung

Nutzen von fremden Briefkästen

Anwerben von Warenagenten finden Sie hier!

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Was Sie tun sollten: Eine erfolgreiche Strafverfolgung dieser Delikte erfordert Ihre Mithilfe.

Vorhandener E-Mail -Verkehr sollte als Beweismittel von Ihnen gesichert werden. Wichtig ist insbesondere die Kopfzeile, der sogenannte "Header" einer E-Mail . Im Programm Outlook finden Sie den Header im Menüpunkt „Ansicht /Optionen“. Fertigen Sie gegebenenfalls einen Screenshot von der Internetseite, auf der Ihnen die Ware angeboten wurde. Haben Sie bereits bezahlt, bewahren Sie Ihre Kontoauszüge auf. Bei Überweisungen sind in der Regel keine Rückbuchung des Betrages mehr möglich. Nehmen Sie auf jeden Fall Kontakt mit dem Auktionshaus auf, um den Vorfall zu melden. Teilen Sie auch diesem mit, dass Sie eine Strafanzeige erstatten werden. Sollten Sie eine Einzugsermächtigung ausgestellt haben, können Sie die Summe innerhalb einer bestimmten Frist gegen eine Gebühr zurückbuchen. Wenden Sie sich hierbei bitte umgehend an Ihr kontoführendes Kreditinstitut. Hat sich gegen Ihren Willen ein Dialer-Programm von Ihrem PC mit dem Internet verbunden oder dieser Dialer andere Kosten verursacht, bewahren Sie die Belege Ihrer Telefonrechnung auf. Teilen Sie Ihrem Anbieter mit, dass Sie nicht gewillt sind, diese Kosten zu übernehmen. Gegebenenfalls schalten Sie einen Rechtsbeistand ein.

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So geht es weiter Nachdem Sie die Strafanzeige erstattet haben, bearbeitet die Polizei diesen Vorgang bis zur Abgabe an die Staatsanwaltschaft. Es besteht die Möglichkeit, dass Ihr PC oder Datenträger sichergestellt wird, um diesen für ein Strafverfahren auszuwerten. Nach der Auswertung erhalten Sie Ihre Geräte zurück. Von Ihnen gefertigte Screenshots, Kontoauszüge oder andere Schriftstücke können eventuell auch als Beweismittel behandelt werden. Weiterhin könnten Sie zu einer Vernehmung als Zeuge, Zeugin geladen werden.

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Kleine Tipps Keine PIN / TAN Nummern über das Internet auf Nachfrage weitergeben.

/ Nummern über das Internet auf Nachfrage weitergeben. Sind auf Internetseiten deutlich sichtbare "Deutschfehler" zu erkennen, ist dies ein Hinweis auf gefälschte Seiten, die dazu dienen, an Ihre Daten zu gelangen.

Achten Sie bei Onlineauktionen auf die Bewertungen der Anbieter.

Nutzen Sie Bezahlsysteme der Auktionshäuser.

Kein Anbieter verlangt über das Internet Ihre PIN / TAN oder ein Passwort von Ihnen, um Ihre Daten "angeblich zu überprüfen".

/ oder ein Passwort von Ihnen, um Ihre Daten "angeblich zu überprüfen". Screenshot : "fotografieren" was auf dem Bildschirm zu sehen ist.

Mit der Taste "Druck" wird der Screenshot in die Zwischenablage kopiert. Anschließend in ein Programm wechseln ( WORD , Paint ), mit " strg + v" oder über das Menü "Einfügen" dort einfügen und speichern. Anschließend zur Beweissicherung ausdrucken.

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Internet-Betrug: Online-Händler sollten vorbeugen

Betrug im Online-Handel wird mit dem Wachstum des E–Commerce ein immer größeres Problem. Als Händler sollte man daher vorbeugen, um mögliche Umsatzverluste zu minimieren.

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Was kann ich als Online-Händler tun, wenn ich einem betrügerischen Kunden aufgesessen bin? Das ist eine ernstzunehmende, doch eigentlich ist es die falsche Frage, denn bereits vorher müsste man fragen: Was kann ich als Online-Händler tun, um gar nicht erst Opfer von Betrug zu werden? Betrüger gehören leider zum E-Commerce und vollkommen wird man das Problem wohl nie in den Griff kriegen, Amazon kann aktuell ein Lied davon singen. Man kann aber zumindest im Vorhinein alles dafür tun, es möglichen Betrügern so schwer wie möglich zu machen. Das Zauberwort lautet Betrugsprävention.

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Von der Mindmap zur Durchführung

Als Online-Händler sollte man sich, am besten schon während der Entwicklung des eigenen Shops, einige essentielle Fragen stellen und daraus eine systematische Mindmap erstellen.

Welche Klientel soll angesprochen werden? (Zielgruppe, B2C oder B2B, Altersgruppe etc.)

Fällt er Online-Shop anhand der Produkte in eine bestimmte Risikogruppe?

Wohin verschickt der Online-Händler seine Waren? (nur national oder auch ins Ausland)

Wie hoch ist der durchschnittliche Warenkorbwert?

Wie hoch ist der Wiederverkaufswert der angebotenen Ware?

Welche Zahlungsarten werden angeboten?

Damit kann sich der Händler seine Ausgangslage vergegenwärtigen und entsprechende Gegenmaßnahmen treffen. So kann es zum Beispiel durchaus sinnvoll, eine Registrierungspflicht einzuführen, gerade, wenn man hochpreisige Produkte verkauft. Man muss sich aber im Klaren darüber sein, dass diese Schranke möglicherweise Gelegenheitskäufer abschreckt. Das geht letztlich auf Kosten der Conversions.

Ein weiteres mögliches Tool ist ein sogenannter Limit Check. Das meint die Begrenzung des Warenkorbwerts auf einen festgesetzten Maximalbetrag für Erst- und Folgebestellungen. Mit entsprechenden Tools kann man Beitragshöhe oder Zeitraum festlegen und damit die Höhe möglicher Zahlungsausfälle begrenzen. Vor allem Betrügern, die im großen Stil abkassieren wollen, wird hier ein Riegel vorgeschoben.

Entsprechende Tools werden von Zahlungsdienstleistern angeboten. Als Händler kann man damit auf bestehende Kundeninformationen zurückgreifen und etwa potenzielle „Risikokunden“ erkennen. Das bietet die Möglichkeit, diese komplett auszuschließen oder aber ihnen nur sichere Zahlungsmöglichkeiten wie Vorkasse oder Überweisung anzubieten. Das Risiko eines Betrugs wird damit schon im Vorfeld minimiert.

Tracey is the Contributing Editor for Foodies100, Tots100, Hibs100 and Trips100. She also blogs at PackThePJs. Tracey writes mainly about family travel; from days out to road trips with her pet dogs, to cruises and long-haul tropical destinations. Her family consists of her husband Huw, a medical writer, Millie-Mae (14), Toby (12) and Izzy and Jack the spaniels