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Ransomware ist aktuell die größte Bedrohung im Finanzsektor
Egal, wie stark Mittelfeld und Sturm aufgestellt sind: Wenn beim Fußball in der Verteidigung eine Lücke klafft , lässt sich das Spiel nicht gewinnen. Ein einziger Tempogegenstoß in die Tiefe des Raums – die Innenverteidigung ist überspielt und auch der beste Torwart kann dann oft nichts mehr retten. Diese Situation, die wir alle vom Fußballplatz oder zumindest aus der Sportschau kennen, ist für die IT-Security in der Finanzwirtschaft äußerst lehrreich. Denn auch im Business genügt eine einzige Sicherheitslücke, damit die Punkte an den Gegner gehen. In der Verteidigung entscheidet sich das Spiel.
Wie ist die Branche aufgestellt, wenn es um Cyber Crime geht? Wo lauern die größten Gefahren, was sind die wichtigsten Themen in der Zukunft und – um bei dem Fußball-Beispiel zu bleiben – was muss in der IT-Security geschehen, damit die eigenen Verteidiger so sicher stehen, dass ein Gegentreffer wirksam verhindert wird? Zu diesen Fragen wurden IT-Security-Verantwortliche in europäischen Banken, Regulierungsbehörden und Investmentgesellschaften interviewt. Ihre Aussagen, ergänzt mit eigenen Forschungserkenntnissen, flossen in einen umfangreichen Report1 über die Bedrohungen der Finanzdienstleistungsbranche ein.
Ransomware trifft alle – auch die Finanzdienstleister
Die einhellige Meinung der befragten IT-Experten und auch der Threathunter von WithSecure lautet: Ransomware stellt mindestens noch für die nächsten zwölf Monate die größte Bedrohung für die Sicherheit der Finanz-IT-Systeme dar. Damit stehen Cyber-Attacken im Vordergrund, die nicht speziell auf Finanztechnologien maßgeschneidert wurden.
Ursprünglich handelt es sich bei Ransomware um eine Software, die durch Sicherheitslücken in die Systeme geschleust wird und diese dann verschlüsselt, um vom Opfer Lösegeld zu erpressen. Das Ziel ist meistens die schnöde Bereicherung, deshalb werden Ransomware-Gruppen auch als „gewöhnliche“ Cyber-Kriminelle betrachtet.
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Cyberangriffe auf Banken und Versicherer nehmen nicht nur zu, die Angriffe werden auch stetig komplexer. Cyber-Resilienz wird daher immer wichtiger. Ein Konzept zur Verbesserung der eigenen Widerstandsfähigkeit ist TIBER-DE. Im Mittelpunkt stehen hier die TIBER-Tests der Deutschen Bundesbank. Was sich dahinter verbirgt und wie man davon profitieren kann, erläutert TIBER Test Manager Steffen Herrmann im „Podcast zum Thema“. Hören Sie hier weitere Folgen aus der Reihe „durch die bank“.
Melden Sie sich bei Interesse zu unserer hybriden Fachtagung „Cyber Security“ an.
Cyberkriminalität ist 2022 eine der größten Bedrohungen für Unternehmen
Cyberkriminalität ist 2022 eine der größten Bedrohungen für Unternehmen
Die anhaltende Bedrohung durch Cyberkriminalität bereitet Unternehmen ernsthafte Sorgen, wie eine kürzlich durchgeführte Umfrage des Corporate-Governance-Plattform-Anbieters Diligent unter 900 Führungskräften des C-Levels ergab. Die Befragten identifizierten Technologie- und Cyberrisiken als eine der wichtigsten Herausforderungen, denen ihr Unternehmen im laufenden Jahr gegenübersteht. Drei von zehn befragten Top-Führungskräften gaben zudem an, dass ihre Organisation in den letzten 18 Monaten von Cyberkriminalität betroffen war.
Die anhaltende Bedrohung durch Cyberkriminalität bereitet Unternehmen ernsthafte Sorgen, wie eine kürzlich durchgeführte Umfrage des Corporate-Governance-Plattform-Anbieters Diligent unter 900 Führungskräften des C-Levels ergab. Die Befragten identifizierten Technologie- und Cyberrisiken als eine der wichtigsten Herausforderungen, denen ihr Unternehmen im laufenden Jahr gegenübersteht. Drei von zehn befragten Top-Führungskräften gaben zudem an, dass ihre Organisation in den letzten 18 Monaten von Cyberkriminalität betroffen war.
Mit dem rasanten technologischen Fortschritt finden Hacker immer neue Wege, um auch sensible Informationen aus Sitzungen und Diskussionen im Topmanagement zu stehlen. Dies bereitet Spitzenführungskräften Sorgen, zumal das Ausmaß der Internet-Kriminalität die Möglichkeiten von Unternehmen und Behörden übersteigt, Angriffe zu verhindern. Cyberkriminelle sind bei ihren Aktivitäten immer wieder im Vorteil. Vor dem Hintergrund der sehr realen Bedrohungen müssen Unternehmen für wirksame Abwehrmaßnahmen sorgen, um wertvolle Ressourcen wie die Kommunikation unter Topmanagern zu schützen. Auf oberster Managementebene empfiehlt sich eine digitale Plattform, die einen sicheren Austausch und agile Entscheidungsprozesse ermöglicht.
Um das Risiko künftiger Sicherheitsverletzungen zu verringern, brauchen Unternehmen eine klare Strategie und einen Fahrplan, so Diligent. Eine starke digitale Resilienz ist ein elementarer Baustein für geschäftliche Widerstandsfähigkeit. „Die von Unternehmen entwickelten Sicherheitsmaßnahmen sind in der Regel nicht robust genug. Es werden innovative Strategien benötigt, um den neuen Herausforderungen der Cybersicherheit zu begegnen“, so Peter Herr, Director of Sales DACH bei Diligent.
Peter Herr weiter: „Die meisten Unternehmen möchten keine Zeit damit verbringen, sich vor Cyberangriffen zu schützen. Die Inanspruchnahme eines Unternehmens wie Diligent, das sich auf Modern Governance spezialisiert hat, stärkt ihr Sicherheitsempfinden. Zur Modern Governance gehören auch digitale Corporate-Governance-Plattformen, die Unternehmen helfen, ihre Daten und ihren Ruf zu schützen und die richtigen Entscheidungen zu treffen.“
(Pressemitteilung Diligent vom 25.04.2022)
Infografik: Viren immer noch die größte Cyber-Bedrohung
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