Servicetechniker können mit Microsofts HoloLens jetzt per Mixed Reality auf Informationen von verschiedenen IFS-Anwendungen zurückgreifen. Möglich macht dies eine neu entwickelte Anbindung von IFS Labs.
Servicetechniker können Daten aus der IFS-Software direkt in die HoloLens einblenden. (Quelle: IFS )
Eine Revolution für das Service Management will IFS Labs, die Innovationsabteilung des Business-Software-Spezialisten IFS, mit ihrer neuen Mixed-Reality-Anwendungen für die HoloLens von Microsoft entwickelt haben. Dank der Anbindung verschiedener IFS-Anwendungen können Servicetechniker über die Lösung auf Unternehmensdaten zurückgreifen. Die Software wurde im Rahmen einer Machbarkeitsstudie entworfen.
Die Mixed-Reality-Anwendungen zeigen Mitarbeitern Informationen wie Servicehistorie, Leistungsanalysen oder auch Temperaturstände an. Die Daten werden direkt auf dem transparenten Bildschirm der Brille eingeblendet und über die Anlage projiziert, an der der Techniker gerade arbeitet.
Außerdem ermöglichen es die Anwendungen, gespeicherte Wartungsanleitungen abzurufen, die einzelne Arbeitsschritte direkt am jeweiligen Gerät anzeigen. Umgekehrt kann der Servicemitarbeiter seine Arbeit auch über die integrierte Kamera der HoloLens dokumentieren und als künftige Referenz in der App speichern.
"Durch die Integration von Microsoft HoloLens können wir das Servicepersonal dabei unterstützen, durch komplexe Umgebungen zu navigieren, kritische Anlageninformationen abzurufen und damit ihre Produktivität und die ‚First Time Fix’-Raten deutlich zu erhöhen" sagt Bas de Vos, IFS Labs Director.
Augmented-Reality- beziehungsweise Mixed-Reality-Brillen scheinen in der Industrie immer wichtiger zu werden. So hat auch Google sein tot geglaubtes Projekt Google Glass neu belebt und versucht nun die Datenbrille im Business-Bereich zu etablieren.
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