Sie wurden zum Datenbank-Administrator ernannt? Damit der berufliche Einstieg klappt, haben wir sechs Tipps für Sie parat.
Daten sind heute das Herzstück von Unternehmen und vieler neuer staatlichen Initiativen. Doch leider sind die IT-Teams nicht in demselben Tempo gewachsen wie die Datenmengen. Das zeigt eine Studie, die SolarWinds durchgeführt hat. Denn tatsächlich haben die meisten IT-Organisationen ihre Personaldecke in den letzten zwei Jahren nicht aufgestockt. Das Ergebnis: Viele IT-Administratoren in Unternehmen und Behörden sind heute zeitgleich auch Datenbank-Administrator (DBAs). Allerdings kann die Pflege erfolgsentscheidender Datenbanken eine stressige Aufgabe sein, besonders für wenn man neu in der Position ist. Fünf Dinge sollten Administratoren deshalb besonders beachten, um erfolgreich zu arbeiten:
Die Aufgaben von DBAs werden oft als "Hard Skills", angesehen, also konkret erlernbares Wissen. Doch die IT verändert sich, und DBAs müssen auch an ihren " Soft Skills " arbeiten, zum Beispiel der Fähigkeit, die Ziele als Ganzes zu erfassen, oder effektiv mit anderen Teams zu kommunizieren. Setzen Sie sich also mit den grundlegenden Bedürfnissen Ihrer Organisation auseinander und wenden Sie diese Erkenntnisse auch auf die Ziele Ihrer IT an. Das ist gerade für diejenigen, die bisher eher autark und isoliert gearbeitet haben, nicht immer leicht. Aber es ist absolut unumgänglich, vor allem, wenn Sie als Administrator Ihre Karriere vorantreiben wollen.
Im Mittelpunkt der Tätigkeit eines DBAs stehen der Zugriff auf Daten und deren Überwachung. Gerade im sensiblen behördlichen Sektor oder Mission-Critical-Unternehmen ist das natürlich besonders bedeutend, da hier extrem hohe Sicherheitsanforderungen gelten. Insbesondere in den BYOD-Umgebungen von heute sind Firmen und Behörden zu einer konstanten Überwachung auf Sicherheitsverletzungen angehalten. DBAs brauchen das Know-how, um potenzielle Gefährdungen erkennen und entsprechend schnell reagieren zu können.
Mitarbeiter von Unternehmen und Behörden müssen zu jeder Zeit auf Daten zugreifen können. Datenverfügbarkeit und ein ununterbrochener Geschäftsbetrieb haben daher höchste Priorität. DBAs müssen wissen, welche Systeme tatsächlich zwingend rund um die Uhr verfügbar sein müssen, und bei welchen Systemen Ausfallzeiten - und in welchem Umfang - akzeptabel sind.
Dafür müssen sie die Recovery Point Objectives (RPO) kennen, also das Alter von Dateien, die bei einem Systemausfall aus dem Backup-Speicher wiederhergestellt werden müssen, und natürlich auch die Recovery Time Objectives (RTO), also die Zeit, die einem DBA nach einem Ausfall zur Wiederherstellung von Prozessen zur Verfügung steht. Wenn der DBA diese gut kennt, können Unterbrechungen auf ein Minimum reduziert werden.