Firmware-Updates des Routers lassen sich in der Regel automatisch installieren oder wenigstens herunterladen. Zumindest sollte jeder Router darauf hinweisen, dass es eine neue Firmwareversion gibt. So installieren Sie Firmware-Updates auf Ihrer Fritzbox.
Eine neue Firmware bringt dem Router neue Funktionen, mehr Sicherheit wie auch zusätzliches WLAN- und Internettempo. Aus diesem Grund finden Sie in jedem Routermenü entsprechende Einstellungen: Damit lassen sich Firmware-Updates automatisch installieren oder wenigstens herunterladen. Zumindest sollte jeder Router Sie mit einer Meldung darauf hinweisen, dass es eine neue Firmwareversion gibt. Doch bei Ihrer Fritzbox sehen Sie keinen passenden Menüeintrag: In der Regel können Sie eine neue Firmware mithilfe der Benutzeroberfläche bei „System –› Update“ installieren. Doch diese Option fehlt Ihrem Router bedauerlicherweise.
Wenn dies zutrifft, sollten Sie zunächst einmal überprüfen, ob Sie die erweiterte Ansicht des Fritzbox-Menüs aktiviert haben: Sehen Sie links unten den Eintrag „Ansicht: Erweitert“, so ist dies der Fall. Alternativ hierzu können Sie auch oben rechts auf die drei Punkte neben dem Benutzernamen klicken: Steht der Schalter bei „Erweiterte Ansicht“ rechts auf der grünen Position, dann passt alles. Andernfalls schieben Sie ihn einfach in diese Position beziehungsweise klicken Sie bitte unten links auf den Eintrag „Ansicht: Standard“. Nun sollten zusätzliche Menüpunkte erscheinen. Sehen Sie jedoch trotzdem immer noch keinen Eintrag fürs Firmware-Update, können Sie auch keines durchführen. Denn in diesem Fall handelt es sich sehr wahrscheinlich um ein Leihgerät von Ihrem Internetprovider, das Sie zusammen mit dem entsprechenden Onlinetarif kostenlos oder vergünstigt zur Miete bekommen haben. Der Provider installiert darauf eine angepasste Firmware, bei der unter anderem das Update-Menü ausgeblendet wird. Insbesondere Kabelprovider gehen derart vor, aber auch bei den DSL-Anbietern gibt es Fritzbox-Router ohne Update-Funktion. Die Provider spielen dann automatisch eine neue Firmwareversion ein, nachdem sie diese für den Einsatz in ihrem Netz freigegeben haben. Aus diesem Grund erhalten Sie neue Versionen üblicherweise wesentlich später, als AVM diese freigibt. Bisweilen überspringt der Provider auch einzelne Versionen und spielt diese gar nicht auf.
Ein Sonderfall sind sogenannte internationale Fritzbox-Modelle, die eigentlich nicht für den deutschen Markt vorgesehen sind, jedoch in den allermeisten Fällen auch im Netz eines deutschen Providers funktionieren. Manchmal lohnt sich der Kauf einer internationalen Version, weil es das entsprechende Modell für Deutschland noch nicht, nicht mehr oder lediglich zu einem höheren Preis gibt. Wenn Sie bei diesem Modell die Update-Funktion vermissen, dann müssen Sie die installierte Firmware durch eine sogenannte Retail-Firmware ersetzen. Entsprechende Anleitungen finden Sie im Internet – dieser Umbau ist allerdings nur sehr erfahrenen Benutzern zu empfehlen.
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