Internet für Kinder: So surfen Kinder sicher – SCHAU HIN!
Grundlagen
Sicher im Netz: Surfen für AnfängerInnen
Auch das Surfen im Internet will gelernt sein – vor allem, wenn es darum geht, die eigenen Daten zu schützen und mit ungeeigneten Inhalten umzugehen. Vor allem ist das Surfen für Kinder interessant, wenn sie etwas für ihre Hausaufgaben recherchieren oder für ein bestimmtes Thema brennen und mehr darüber herausfinden wollen. Hier ist es wichtig, Kindern dabei zu helfen, in der Flut an Informationen auch wirklich das zu finden, wonach sie suchen.
Kinder bis etwa zehn Jahren brauchen verständliche Informationen und geeignete Inhalte. Die Vielzahl an Treffern, die Google, Bing und Co. anbieten, kann ein Kind überfordern und auch mit ungeeigneten Inhalten konfrontieren, wie etwa Fotos von Kriegen oder Katastrophen. Daher ist es sinnvoll, Kindersuchmaschinen zu nutzen, die Kinder zu pädagogisch geprüften Angeboten weiterleiten. Auch auf altersgerechten Wissensseiten können Kinder schnell fündig werden.
Wenn Kinder die nötige Surferfahrung gesammelt haben, können sie auch auf Suchmaschinen für Erwachsene wechseln. Hier lassen sich Filter wie „Google SafeSearch“ in den Sucheinstellungen aktivieren. Aber: Kein Filter garantiert einen völligen Schutz vor unerwünschten Seiten. Am besten sprechen Eltern mit ihrem Kind darüber, dass es sich immer an sie wenden kann, wenn es etwas nicht versteht, Unterstützung braucht oder auf Seiten stößt, die es verunsichern.
Warum ist IT-Sicherheit in Unternehmen so wichtig?
In einer Umfrage von 2018 bis 2019 wurden über 550 Unternehmen in Deutschland dazu befragt, ob es in den letzten zwölf Monaten zu Vorfällen im Hinblick auf die unternehmensinterne IT-Datensicherheit gekommen sei. Nur 28% verneinten; 69% der Teilnehmer gaben jedoch an, dass ein Verdacht oder konkreter Fall vorgelegen habe.
Die Nutzung neuer IT-Systeme und zunehmende Vernetzung haben zwar entscheidende und zukunftsweisende Vorteile für die Unternehmen, erhöhen aber auch das Risiko vor unbefugten Zugriffen und kriminellen Machenschaften. Ob Datenmissbrauch, Systemausfälle oder Diebstähle: IT-Sicherheit ist zweifellos eine der wichtigsten Thematiken, mit denen sich kleine und große Unternehmen befassen müssen. Und das besser früher als später, denn die daraus resultierenden Schäden werden oft gravierend unterschätzt.
Wir stellen Ihnen die wichtigsten Gründe vor, warum IT-Sicherheit für Ihr Unternehmen wichtig ist und warum Sie an dieser Stelle keine Kosten sparen dürfen.
1. Gesetzliche Vorgaben und Prüfungen
Der wichtigste Grund zuerst: Sie sind gesetzlich dazu verpflichtet, eine ausreichende IT-Sicherheit in Unternehmen zu gewährleisten. Wenn Sie zum Beispiel personenbezogene Kundendaten erheben oder anderweitig mit sensiblen Daten arbeiten, müssen Sie sich an die geltenden Datenschutzgesetze und Verordnungen halten. Das Fundament für Informationssicherheit liefert das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Seit über 25 Jahren bietet es wichtige Standards zum IT-Grundschutz, dessen Ziel es ist, „das Niveau der Informationssicherheit in Behörden und Unternehmen jeder Größenordnung zu erhöhen“. Neben dem Grundschutz gibt es aber auch noch weitere, branchenspezifische Anforderungen an die IT-Sicherheit. Hierzu zählen Branchen wie die Wasserversorgung, der Lebensmittelhandel oder das Finanz- und Versicherungswesen. Stetige Änderungen und Aktualisierungen der Gesetze machen einen Experten auf diesem Gebiet unabdingbar, damit Ihrem Unternehmen keine Abmahnungen oder Schlimmeres drohen.
Ein zweite Sache ist die Wirtschaftsprüfung, zu der auch die Prüfung Ihrer IT-Sicherheit gehört. Unternehmensprüfer achten inzwischen sehr darauf, dass ein zuverlässiges Sicherheitssystem gewährleistet ist. Wenn Sie sich also im Zuge der Digitalisierung weiter vernetzen oder umstrukturieren möchten, sollten Sie die Informationssicherheit dabei immer einfließen lassen.
2. Kostenfalle Cybercrime
Cyber-Angriffe treffen kleine wie große Unternehmen, teils mit verheerenden Konsequenzen. Ziel der Angreifer ist es, IT-Komponenten oder die IT-Infrastruktur eines Unternehmens zu verlangsamen, zu schädigen oder schlimmstenfalls komplett lahmzulegen. Die durchschnittlichen Kosten, die ein Unternehmen durch DDoS-Angriffe zu erwarten hat, liegen im sechsstelligen Bereich – und das für eine Stunde Ausfallzeit. Bedenken Sie auch, dass ein derartiger Angriff langwierige (finanzielle) Folgen nach sich ziehen kann:
Behebung der Schwachstellen, Umstrukturierung der IT
Stilllegung der Betriebsabläufe mit entsprechenden Umsatzeinbußen
Datenschutzrechtliche Maßnahmen
Kosten für Rechtsstreitigkeiten
Imageschäden und Vertrauensverlust
Besonders wichtig ist die IT-Sicherheit, wenn Sie neue Systeme oder Services etablieren, beispielsweise Cloud-Services oder IoT-Komponenten. Hierbei geht es nicht nur um den Schutz von Kundendaten, sondern auch um Ihre eigenen, unternehmensinternen Daten. Mit einem umfassenden IT-Security-Management schützen Sie sich und Ihr Unternehmen vor erheblichen Verlusten. Im schlimmsten Fall kann ein einziger Cyber-Angriff die Existenz Ihres gesamten Unternehmens bedrohen, beispielsweise durch Industriespionage oder durch den Diebstahl von Geschäftsgeheimnissen.
3. Banken- und Kundenvertrauen
Ein großer und wesentlicher Faktor beim Thema IT-Security ist Vertrauen. Kunden entscheiden sich für diejenigen Unternehmen, denen Sie am meisten vertrauen und bei denen sie ihre Daten in besten Händen wissen. Ihre Kunden vertrauen Ihnen sensible Daten an (zum Beispiel Bankdaten) und gehen davon aus, dass diese auf den Servern gesichert vorliegen. Ist dies nicht der Fall, drohen Ihrem Unternehmen teils irreparable Imageschäden, die meistens mit dem Verlust der betroffenen Kunden einhergehen. Ihr Unternehmenswert hängt somit maßgeblich von der Stärke Ihrer IT-Sicherheit ab.
Ein anderer Punkt in diesem Zusammenhang ist die Vertrauenswürdigkeit gegenüber Banken und Versicherungen. Je umfangreicher Ihr IT-Schutz ausgeprägt ist, desto höher steigen Ihr Unternehmenswert und Ihre Kreditwürdigkeit. Zu erwähnen sei hier die VdS Zertifizierung oder auch Richtlinie 3473: Diese beschäftigt sich mit dem Aufbau und der Umsetzung elementarer Cyber-Security-Maßnahmen und ist mit anderen Sicherheitsnachweisen wie der ISO 27001 oder dem IT-Grundschutz des BSI kompatibel. Besonders KMU profitieren von dieser Zertifizierung, da sie dadurch attraktiver für Zulieferer, Kunden und natürlich Kreditgeber werden.
4. Marktvorteile und wirtschaftlicher Erfolg
Ein letzter, aber genauso relevanter Grund für die Etablierung einer starken IT-Sicherheit ist Ihr wirtschaftlicher Erfolg. Zeigen Sie, dass Ihnen Sicherheit viel Wert ist, und positionieren Sie sich damit auf dem Markt. Wir leben in einer Zeit, in der wir Jahr für Jahr mit neuen Trends und Technologien konfrontiert werden, welche die Cyber-Security immer komplexer und anspruchsvoller werden lassen. Dafür braucht es geschulte Experten mit langjähriger Erfahrung, um bestehende IT-Systeme an neue technische Anforderungen, aber vor allem auch an neue Bedrohungen anzupassen.
Wer sich auf diesem Gebiet behaupten kann und dies auch richtig kommuniziert, schafft sich enorme Wettbewerbsvorteile und folglich Unternehmenserfolge. IT-Sicherheit signalisiert Vertrauen und Fortschrittsdenken, zwei entscheidende Eigenschaften, um sich von der Konkurrenz abzuheben und zukunftsfähig zu bleiben. Sparen Sie also in diesem Punkt keine Kosten, denn es lohnt sich auf vielen verschiedenen Ebenen für Sie.
Wie gehen Sie am besten vor, um Ihre IT-Sicherheit zu erhöhen?
Nun haben Sie einige Gründe erfahren, weshalb es absolut notwendig ist, auf eine ausreichende IT- und Datensicherheit zu achten. Wie geht man nun vor, um dieses Konzept auf das eigene Unternehmen zu übertragen?
Digitalisierung im Sport: Warum IT-Sicherheit so wichtig ist
Die Digitalisierung des Profifußballs ist längst vollzogen. Sie begann vor vielen Jahren mit dem „berüchtigten“ Laptoptrainer und begeistert heute die Fans mit Echtzeitdaten wie Lauftsrecke, Passqualität, xGoals und vieles mehr.
Doch es gibt es auch eine andere Ebene, auf der die Digitalisierung von Bayern, BVB & Co. stark ausgeprägt, aber kaum sichtbar ist. Stadien entwickeln sich immer mehr zu Hightech-Tempeln: vom vernetzten Ticket-Drehkreuz über sicheres WLAN bis hin zu hybriden Fans-Shops vor Ort und im Internet. Auch außerhalb setzen die Profi-Clubs als Wirtschaftsunternehmen auf den neuesten Stand der Technik. Kurzum: Alles ist miteinander vernetzt, ob Büros, Trainingsgelände, die multimediale Vereinswebseite oder die Buchung von Auswärtsfahrten im Club-eigenen Reisebüro.
Natürlich stellt sich die entscheidende Frage: Wie sichert man sie die moderne Technik vor Cyberkriminellen und Hackern ab? In der aktuellen Folge des ESET Podcasts WeTalkSecurty spricht Thorsten Urbanski mit Stephan Horst, Abteilungsleiter IT bei Borussia Dortmund, über die Veränderungen in den letzten Jahren und kommende Herausforderungen. Im Rahmen der ESET Security Tour 2022 macht WeTalkSecurity natürlich auch einen Stopp in Dortmund.