DHCP vs. Static IP: Was ist besser?

Überprüfen des Netzwerkverbindungsstatus

Windows 11 können Sie schnell den Netzwerkverbindungsstatus überprüfen. Wählen Sie die Schaltfläche Start aus, und geben Sie Einstellungen ein. Wählen Einstellungen > Netzwerkverbindung & Internet aus. Der Status Ihrer Netzwerkverbindung wird oben angezeigt.

Mit Windows 10 können Sie schnell den Netzwerkverbindungsstatus überprüfen. Bei Problemen mit der Verbindung können Sie die Netzwerkproblembehandlung ausführen und diese zu beheben.

Wählen Sie die Schaltfläche Start und dann Einstellungen > Netzwerk & Internet >Status aus.

Überprüfen des Netzwerkverbindungsstatus

Windows 10 Netzwerkverbindung herstellen

Windows 10: Das Herstellen einer Netzwerkverbindung

Sie möchten Ihren PC oder Ihr Notebook erstmalig mit einem Netzwerk verbinden oder eine bestehende Netzwerkverbindung ändern, dann finden Sie im Verlauf dieses Kapitels entsprechende Beschreibungen für das Herstellen einer Netzwerkverbindung mit Ethernet und mit WLAN. Abschließend für den Fall einer Neuinstallation eine kompakte Beschreibung Netzwerk relevanter Einstellungen während der Installation.

Notiz: Für eine kabelbasierte Netzwerkverbindung wird oft der Begriff „LAN“ verwendet. Dieser steht für Local-Area-Network (lokales Netzwerk) und umfasst eigentlich Ihr ganzes Heimnetzwerk. Besser wäre es von „Ethernet“ zu sprechen. Das ist die Technologie, welche bei einer kabelbasierten Netzwerkverbindung eingesetzt wird.

Das Herstellen einer Ethernet Netzwerkverbindung

Es wirklich einfach einen PC oder ein Notebook per Ethernet mit Ihrem Heimnetzwerk zu verbinden.Im Normalfall müssen Sie einfach ein Ethernet-Patchkabel in die Ethernet-Anschlussbuchse Ihres PCs bzw. Notebooks einstecken, das war es schon.

Bild: Ethernet Anschluss (Quelle:

Das andere Ende des Ethernet-Patchkabels muss mit Ihrem Heimnetzwerk verbunden sein. Die Konfiguration der notwendigen Internet Protokoll (IP) relevanten Einstellungen passiert automatisch über den üblicherweise in Ihrem Internet-Router integrierten DHCP Server.

Notiz: Durch immer kompaktere Bauweisen von Notebooks, gibt es mehr und mehr Geräte welche gar keine Ethernet Anschlussbuchse mehr aufweisen. Der Standardnetzwerkzugang erfolgt bei diesen Geräten über WLAN. Es sind aber Adapter erhältlich, welche eine USB-Schnittstelle auf Ethernet umsetzen und als Resultat eine Ethernet-Schnittstelle bereitstellen. Falls Sie Wert auf höchste Leistung legen, sollten Sie darauf achten das der Adapter USB3 auf Gigabit-Ethernet umsetzt, da USB2 die verfügbare Datenrate von Gigabit-Ethernet nicht voll ausnutzen kann.

Das Herstellen einer WLAN Netzwerkverbindung

Für das Herstellen einer Verbindung zu Ihrem Heimnetzwerk über WLAN kommen Sie über ein paar Eingaben nicht herum, wirklich kompliziert ist es aber nicht. Im folgenden die dazu notwendigen Schritte im einzelnen.

Klicken Sie unten rechts in der Taskleiste auf das WLAN Icon (Im Screenshot rot umrandet). Das öffnet eine Liste mit verfügbaren WLAN Netzwerken. Der Begriff „gesichert“, bzw. ein Schloß-Symbol, zeigt dabei an, dass es sich um ein verschlüsseltes WLAN Netzwerk handelt, zu welchem Sie für eine Verbindung ein Passwort brauchen.

Tipp: Die relative Signalempfangsstärke für die unterschiedlichen Netzwerke wird dabei unmittelbar in den WLAN Icons angezeigt. Je mehr ein Icon ausgefüllt ist (von dem rechten unteren Punkt, bis links zum Viertelkreis) desto besser der Empfang und damit die zu erwartende Datenrate.

Bild: Win10 WLAN Netzverbindung 1 (Version 1511, initiale Version)

Die gleiche Liste wird Ihnen auch angezeigt, wenn Sie in den Windows Einstellungen “Netzwerk und Internet -> WLAN -> Verfügbare Netzwerke anzeigen” wählen.

Bild: Win10 WLAN Netzverbindung 2(Version 1607, Anniversary Update)

Als nächstes wird ein kleiner Dialog eingeblendet in welchem Sie im Normalfall „Automatisch verbinden“ markieren sollten. Automatisch verbinden bedeutet, dass sich Ihr Rechner automatisch zu diesem WLAN Netzwerk verbindet, wenn dieses Verfügbar wird. Damit vermeiden Sie die manuelle Prozedur welche Sie gerade durchführen, wenn Sie Ihren Rechner starten, aus dem Ruhezustand aktivieren oder wenn Sie mobil sind und in den Empfangsbereich des WLAN Netzwerkes kommen. Klicken Sie nun auf „Verbinden“.

Bei verschlüsselten WLAN Netzwerken (gesicherten WLANs) gilt es noch das Passwort des WLAN einzugeben, hier Netzwerksicherheitsschlüssel genannt. Abschließend klicken Sie auf „Weiter“ und die Verbindung zum gewählten WLAN Netzwerk wird hergestellt.

Wenn Sie in dem Dialog zu Passworteingabe den Satz „Die Verbindung kann auch durch Drücken der Taste am Router hergestellt werden“ sehen, dann können Sie auch die WPS-PBC Methode zur Passwort Übermittlung nutzen. Drücken Sie dazu an Ihrem WLAN Access Point oder Repeater, bzw. Ihrem Internet-Router den WPS Knopf für einige Sekunden, bis eine LED die Aktivierung der WPS Funktion anzeigt. Ihr Rechner sollte sich nun automatisch mit dem WLAN verbinden, ohne das Sie explizit ein Passwort eingeben müssen.

Bild: Win10 WLAN Netzverbindung 3 (Version 1607, Anniversary Update)

Notiz: Mit der Windows 10 Version 1511 (Initiale Win10 Version) gab es noch die Option „Netzwerk für Kontakte freigeben“. Wenn Sie diese Option markierten, dann konnte der Standort Ihres WLAN, sowie der WLAN Name und Passwort mittels Ihrem Microsoft Account über Outlook, Skype und Facebook mit Ihren dortigen Kontakten geteilt werden. Das ermöglichte es z.B. Ihren Freunden sich automatisch zu Ihrem WLAN zu verbinden, sobald Sie bei Ihnen zu Besuch kommen, ohne das Sie explizit das WLAN Passwort mussten. Das Passwort wurde dabei verschlüsselt übertragen und gespeichert. Diese Option wurde mit der Version 1607 (Anniversary Update) entfernt. Das ist meiner Meinung nach kein Beinbruch, da damit ein Sicherheitsrisiko eliminiert wurde und für die Herstellung einer WLAN Verbindung die WPS-PBC Methode ausreichend komfortabel sein sollte.

Falls Sie Ihr WLAN „versteckt“ haben indem der Name des Netzwerkes (SSID) nicht gesendet wird, dann zeigt Ihnen Windows 10 in der Liste der gefundenen WLANs ein „Ausgeblendetes Netzwerk“ an. Bei einem Klick auf diesen Eintrag müssen Sie noch als zusätzlichen Zwischenschritt für eine erfolgreiche Verbindung den korrekten Namen (SSID) des WLAN Netzwerkes eingeben.

Notiz: Bei erstmaligen Verbindungen kann noch die Anfrage kommen ob „Ihr PC von anderen PCs und Geräten in diesem Netzwerk gefunden werden kann“. Bei Beantwortung dieser Frage mit „Ja“, kategorisiert Windows das verbundene Netzwerk als ein privates Netzwerk, welches durch z.B. die Firewall eines Internet-Routers geschützt ist. Falls sich Ihr Computer in Ihrem Heimnetzwerk befindet, dann ist „Ja“ die übliche Antwort. Bei”Nein" wird das verbundene Netzwerk als öffentliches Netzwerk kategorisiert. Als Beispiel für einen Grenzfall kann eine Wohngemeinschaft dienen. Möchten Sie Ihren Computer abgrenzen und auf jeden Fall nicht mit anderen Vernetzen, dann ist „Nein“ die sichere Einstellung. Diese Kategorisierung hat Einfluss auf das Profil welches die integrierte Firewall von Windows, bzw. die erweiterte Freigabe verwendet. Mit dem öffentlichen Profil ist die Firewall, bzw. erweiterte Freigabe restriktiver und z.B. die Protokolle zum automatischen Erkennen anderer Geräte werden blockiert. Mit dem privaten Profil, werden z.B. eben erwähnte Protokolle zugelassen und es ist leichter Daten zwischen dem Rechner und anderen Geräten in Ihrem Netzwerk auszutauschen.

DHCP vs. Static IP: Was ist besser?

Heutzutage verwenden die meisten Netzwerkgeräte wie Router oder Netzwerk-Switches das IP-Protokoll als Standard für die Kommunikation über das Netzwerk. Im IP-Protokoll verfügt jedes Gerät in einem Netzwerk über eine eindeutige Kennung, die als IP-Adresse bezeichnet wird. Die einfachste Methode, dies zu erreichen, war die Konfiguration einer festen IP-Adresse oder einer statischen IP-Adresse. Da es Einschränkungen für Static IPs gibt, versuchen einige Administratoren, stattdessen dynamische IP zu verwenden. DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) ist ein Protokoll zur Zuweisung dynamischer IP-Adressen an Geräte, die an das Netzwerk angeschlossen sind.

Was ist eine statische IP-Adresse?

Eine statische IP-Adresse ist eine Adresse, die den Netzwerkgeräten von Seiten des ISP dauerhaft zugewiesen wird und sich auch bei einem Neustart des Geräts nicht ändert. Statische IP-Adressen haben normalerweise zwei Versionen: IPv4 und IPv6. Eine statische IP-Adresse wird normalerweise einem Server zugewiesen, der Websites hostet und E-Mail-, VPN- und FTP-Dienste bereitstellt. Bei der statischen IP-Adresse hat jedes Gerät im Netzwerk seine eigene Adresse ohne Überschneidungen, und Sie müssen die statischen IP-Adressen manuell konfigurieren. Wenn neue Geräte an ein Netzwerk angeschlossen werden, müssten Sie die Konfigurationsoption "manuell" wählen und die IP-Adresse, die Subnet-Mask, das Standard-Gateway und den DNS-Server eingeben.

Ein typisches Beispiel für die Verwendung einer Static IP-Adresse ist der Webserver. Gehen Sie vom Fenster auf Ihrem Computer aus zu START -> RUN -> geben Sie "cmd" ein -> OK. Geben Sie dann "ping in das Befehlsfenster ein, die Schnittstelle wird eingeblendet, wie Sie unten sehen können. Die Vier-Byte-Zahl 74.125.127.147 ist die aktuelle IP für Wenn es sich um eine statische IP-Adresse handelt, können Sie Google jederzeit über diese statische IP-Adresse im Webbrowser erreichen.

Was ist DHCP?

Die dynamische IP-Adresse kontrastiert mit der statischen IP-Adresse. Das Thema statische vs. dynamische IP-Adresse wird von vielen IT-Technikern heiß diskutiert. Die dynamische IP-Adresse ist eine Adresse, die sich ständig ändert. Um dynamische IP-Adressen zu erstellen, muss im Netzwerk ein DHCP-Server konfiguriert und in Betrieb sein. Der DHCP-Server weist allen an das Netzwerk angeschlossenen Geräten eine freie IP-Adresse zu. DHCP ist eine Methode zur dynamischen und automatischen Zuweisung von IP-Adressen an Netzwerkgeräte in einem physischen Netzwerk. Es bietet eine automatische Möglichkeit, IP-Adressen und andere Konfigurationsinformationen über ein Netzwerk zu verteilen und zu aktualisieren. Um zu erfahren, wie DHCP funktioniert, lesen Sie diesen Artikel: DHCP und DNS: Definition und Unterschiede?

DHCP vs. Static IP: Was ist besser?

Eine korrekte IP-Adressierung ist für die Kommunikation zwischen den Geräten in einem Netzwerk unerlässlich.

Statische IP-Adressen ermöglichen es Netzwerkgeräten, immer die gleiche IP-Adresse zu behalten. Daher muss ein Netzwerkadministrator jedes statisch zugewiesene Gerät im Auge behalten, um eine erneute Verwendung dieser IP-Adresse zu vermeiden. Da statische IP-Adressen manuelle Konfigurationen erfordern, kann es zu Problemen im Netzwerk kommen.

DHCP ist ein Protokoll zur Automatisierung der Aufgabe der Zuweisung von IP-Adressen. DHCP ist für Netzwerkadministratoren vorteilhaft, da es die sich wiederholende Aufgabe der Zuweisung mehrerer IP-Adressen an jedes Gerät im Netzwerk überflüssig macht. Es dauert möglicherweise nur eine Minute, aber wenn Sie Hunderte von Netzwerkgeräten konfigurieren, wird es wirklich lästig. Drahtlose Zugriffspunkte verwenden ebenfalls DHCP, so dass Administratoren ihre Geräte nicht selbst konfigurieren müssten. Bei drahtlosen Zugriffspunkten werden üblicherweise PoE-Netzwerk-Switches, die dynamisches Binden nach Benutzerdefinition unterstützen, verwendet, um jedem Gerät IP-Adressen zuzuweisen. Außerdem ist DHCP kostengünstiger als statische IP-Adressen da weniger Wartung erforderlich ist. Die Vor- und Nachteile können Sie leicht aus der folgenden Tabelle entnehmen.

Methode Vorteile Nachteile DHCP DHCP erfordert keine manuelle Konfiguration, um eine Verbindung zu lokalen Geräten herzustellen oder Zugriff auf das Web zu erhalten. Da es sich bei DHCP um eine "Hands-off"-Technologie handelt, besteht die Gefahr, dass jemand einen nicht autorisierten DHCP-Server implantiert, wodurch es möglich wird, zu illegalen Zwecken in das Netzwerk einzudringen oder ohne ausdrückliche Genehmigung auf das Netzwerk zuzugreifen. Static IP Die Adresse ändert sich im Laufe der Zeit nicht, es sei denn, sie wird manuell geändert - gut für Webserver und E-Mail-Server. Es ist teurer als eine dynamische IP-Adresse, weil ISPs oft eine zusätzliche Gebühr für statische IP-Adressen erheben. Außerdem bedarf es zusätzlicher Sicherheit und manueller Konfiguration, was die Komplexität erhöht, wenn eine große Anzahl von Geräten angeschlossen ist.

Fazit

Nach einem Vergleich zwischen DHCP und statischer IP ist DHCP zweifellos die beliebtere Option für die meisten Benutzer, da sie einfacher und kostengünstiger zu implementieren ist. Eine statische IP zu haben und zu wissen, welche IP-Adresse verfügbar ist, ist sehr lästig und zeitaufwändig. Dies gilt insbesondere für Benutzer, die mit dem Verfahren nicht vertraut sind. Eine statische IP ist jedoch immer noch gefragt und nützlich, wenn Sie eine Website von zu Hause aus hosten, einen Dateiserver in Ihrem Netzwerk haben, Netzwerkdrucker verwenden oder wenn Sie ein Fernzugriffsprogramm verwenden. Denn eine statische IP-Adresse ändert sich nie, so dass andere Geräte immer genau wissen können, wie sie ein Gerät kontaktieren können.

Verwandter Artikel: IPv4 vs. IPv6: Was ist der Unterschied?

Tracey is the Contributing Editor for Foodies100, Tots100, Hibs100 and Trips100. She also blogs at PackThePJs. Tracey writes mainly about family travel; from days out to road trips with her pet dogs, to cruises and long-haul tropical destinations. Her family consists of her husband Huw, a medical writer, Millie-Mae (14), Toby (12) and Izzy and Jack the spaniels