Internetsicherheit – Wikiversity
Einstein-Gymnasium Angermünde
21. November 2012, 19:00 Uhr
Das Internet ist alltäglich geworden, fast jeder benutzt es bewußt oder unbewußt. Telefonie, Radio und Fernsehen sind neben dem, was am Computer stattfindet längst Selbstverständlichkeiten geworden, die in vielen Haushalten existieren. Aber was ist dieses Internet überhaupt, was ist nützlich, was gefährlich oder überflüssig? Was macht man im Internet außer Informationen suchen? Wo stecken Gefahren, was ist verboten, wie kann man sich schützen? Das Internet ist nicht „böse“, es gibt aber böse Inhalte, wie erkennt man die? Die Veranstaltung soll Schüler, Eltern und Lehrer darüber aufklären.
Ralf Roletschek ist Softwareberater bei Volkswagen in Wolfsburg und Dozent für Internetrecht an der Hochschulen Anhalt in Köthen und der Hochschule Hof in Bayern.
Fußnoten [ Bearbeiten ]
Internet Sicherheit
Internet Sicherheit
Begriff für den Schutz persönlicher Daten im Internet vor sogenanntem Datenklau oder -missbrauch.
Mit der immer größeren Beliebtheit von Social Networks wie Facebook, StudiVZ oder MySpace hat auch die Tendenz zugenommen, sehr persönliche Daten leichtfertig zu veröffentlichen. Um den Umgang mit Daten im Internet sicherer zu machen, genügt es zumeist, sich vor der Herausgabe dieser gründlich zu informieren, wem man sie überlässt, wer sie sehen kann und wie man sie notfalls schnell löscht.
Juristisch wird der Datenschutz durch 3 unterschiedliche Gesetze geregelt: das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG), das Telemediengesetz (TMG) und das Telekommunikationsgesetz (TKG). Kritische Stimmen sind für ein spezielles Internetdatenschutzgesetz, um persönliche Angaben besser zu schützen.
Generell raten Datenschützer nichts zu Persönliches preiszugeben, auf die Einstellungen zum Privatsphärenschutz zu achten und nicht benötigte Daten oder Profile zu löschen.
Deshalb ist Internetsicherheit so wichtig für uns alle!
Die Folgen von Cyberangriffen können gravierend sein. Sie reichen von der Verbreitung von Schadsoftware über das Ausspähen von Daten bis hin zur Erpressung von Geld. Daher ist es wichtig, sich vor diesen Angriffen zu schützen. Doch wie kann man sich effektiv vor Cyberangriffen schützen? Was tun im Notfall?
Internetbetrug ist allgegenwärtig
Zahlreiche Studien belegen, dass die Sicherheit im Internet ein ernstes Problem darstellt. Laut einer Umfrage der Bitkom Research von 2019 gaben 57 Prozent der Befragten an, dass sie im Internet schon einmal Opfer von Cyberkriminalität geworden sind. Dabei wurden Schadsoftware (48 %), Betrugsversuche (44 %) und Phishing-Attacken (33 %) am häufigsten genannt.
Besonders beunruhigend ist, dass auch immer mehr Kinder und Jugendliche betroffen sind. Laut einer Studie des britischen think tanks Doteveryone haben bereits 35 Prozent der 11- bis 16-jährigen Erfahrungen mit Cybermobbing gemacht. Darüber hinaus werden immer häufiger auch Kinder und Jugendliche zu Opfern von Online-Betrug und -Erpressung.
Bild von pixabay /
Die Gefahren, die im Internet lauern, sind also vielfältig und betreffen mittlerweile jeden von uns. Deshalb ist es wichtig, sich regelmäßig über die aktuellen Bedrohungen zu informieren und entsprechende Vorkehrungen zu treffen.
Die Bedeutung der Internetsicherheit
Internetsicherheit ist ein sehr heikles Thema. Es ist gerade heutzutage sehr wichtig, sich über die verschiedenen Risiken im Klaren zu sein und entsprechend vorzugehen.
Es gibt viele Arten von Bedrohungen im Internet. Einige davon sind Viren, Trojaner, Phishing-Angriffe und Malware. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, was diese Begriffe bedeuten und welche Gefahren damit verbunden sind.
Viren sind kleine Programme, die sich unbemerkt auf einem Computer installieren lassen und dort Schaden anrichten können. Trojaner sind ebenfalls kleine Programme, die sich jedoch nicht so einfach entfernen lassen und oft auch noch weitere Schäden verursachen. Phishing-Angriffe sind Versuche, persönliche Daten zu stehlen. Dabei wird meist eine gefälschte E-Mail versendet, in der die Empfänger aufgefordert werden, sensible Daten einzugeben. Malware ist eine allgemeine Bezeichnung für bösartige Software. Diese kann einen Computer langsamer machen oder gar zum Absturz bringen.
All diese Bedrohungen können sehr viel Ärger und Schaden bereiten. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, sich mit dem Thema Internetsicherheit auseinandersetzen und entsprechend vorzusorgen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Computer vor den Bedrohungen zu schützen.
Wie können wir uns schützen?
Einige empfehlenswerte Sicherheitsmaßnahmen sind:
Zunächst sollten Betriebssystem und alle installierten Programme regelmäßig aktualisiert werden. Damit wird vermeiden, dass Sicherheitslücken ausgenutzt werden können. Zudem sollte eine Firewall sowie ein Virenschutz-Programm installiert und aktiviert werden. Diese Programme filtern unerwünschte Verbindungsversuche und erkennen Schadsoftware.
Vorsicht ist beim Öffnen von E-Mails und Anhängen von unbekannten Absendern geboten. Dies ist eine häufige Methode, mit der Angreifer versuchen, Schadsoftware auf einem Computer zu installieren.
Sophos bietet Lösungen für die Internetsicherheit an. Dazu gehören Firewalls, Anti-Virus-Programme und Intrusion-Prevention-Systeme. Sophos ist sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen geeignet. Sie bieten einen umfassenden Schutz vor Bedrohungen und helfen dabei, die Sicherheit von Computern und Netzwerken zu erhöhen.
Was tun im Notfall?
Wer das Gefühl hat, dass seine Sicherheit im Internet gefährdet ist, sollte zunächst einmal ruhig bleiben. Die Situation sollte analysiert werden, um herauszufinden, was genau passiert ist. Hier sind einige Fragen, die man sich in einem Notfall stellen sollte:
Wo genau ist das Problem aufgetreten?
Mit welchen Konten oder Geräten wurde gearbeitet, als das Problem auftrat?
Was genau ist passiert? Wurden Konten gehackt? Wurde der Computer infiziert?
Befinden sich verdächtige E-Mails oder Nachrichten im Posteingang?
Wurde eine Software heruntergeladen?
Sobald diese Fragen beantwortet wurden, werden Maßnahmen ergriffen, um das Problem zu beheben. Im Idealfall sollte ein Backup eingespielt werden und somit das Betriebssystem neu installiert werden.