Cyberkriminalität - Polizeilich erfasste Fälle bis 2021
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Bundeskriminalamt. (9. Mai, 2022). Polizeilich erfasste Fälle von Cyberkriminalität im engeren Sinne¹ in Deutschland von 2007 bis 2021 [Graph]. In Statista . Zugriff am 07. Juni 2022, von
Bundeskriminalamt. "Polizeilich erfasste Fälle von Cyberkriminalität im engeren Sinne¹ in Deutschland von 2007 bis 2021." Chart. 9. Mai, 2022. Statista. Zugegriffen am 07. Juni 2022.
Bundeskriminalamt. (2022). Polizeilich erfasste Fälle von Cyberkriminalität im engeren Sinne¹ in Deutschland von 2007 bis 2021 . Statista . Statista GmbH. Zugriff: 07. Juni 2022.
Bundeskriminalamt. "Polizeilich Erfasste Fälle Von Cyberkriminalität Im Engeren Sinne¹ In Deutschland Von 2007 Bis 2021." Statista , Statista GmbH, 9. Mai 2022,
Bundeskriminalamt, Polizeilich erfasste Fälle von Cyberkriminalität im engeren Sinne¹ in Deutschland von 2007 bis 2021 Statista, (letzter Besuch 07. Juni 2022)
Cyber-Kriminalität: Die Täter lauern im Netz
Globalisierung, Digitalisierung, Pandemie und zuletzt der Krieg in der Ukraine haben die Gefährdung durch Cyber-Kriminalität massiv erhöht. Unternehmen zeigen sich nur unzureichend vorbereitet.
Die Zahlen sind alarmierend: Laut Bundeskriminalamt ist im vergangenen Jahr die Zahl der Anzeigen wegen Internetkriminalität auf mehr als 46.000 gestiegen. Das bedeutet ein Plus von 29 Prozent gegenüber dem Jahr davor. Die Gründe sind vielfältig.
Zum einen öffnet die Digitalisierung weltweit viele Türen – mit einem bitteren Beigeschmack. Denn egal, ob es sich um Schadsoftware, Datendiebstahl oder digitale Erpressung handelt: Die Angriffsmöglichkeiten von Cyber-Kriminellen nehmen rasant zu. Dazu kommt das pandemiebedingte Wachstum an Webshops und Onlinebestellungen. Es führte zu häufigeren Delikten, neuen Betrugsmaschen und deutlich höheren Schäden. Handlungsbedarf ist gegeben. 2021 waren allein fast zwei Drittel der heimischen HändlerInnen Opfer von Betrug im Netz, ein Viertel schon mehrmals.
Cyber-Kriminalität: 80 Prozent vermeidbar
Dazu kommt jetzt, warnen ExpertInnen, die potenziell steigende Gefahr von Cyberattacken aufgrund der Ukrainekrise. „Trotzdem wird das Thema IT-Sicherheit häufig stiefmütterlich behandelt“, kritisiert Alexander Mitter, Geschäftsführer von KSV1870 Nimbusec. Eine Studie der Unternehmensberatung KPMG bestätigt, dass die meisten Unternehmen in Österreich in Bezug auf die Cyberkriminalität noch keine ganzheitliche Perspektive haben.
Unternehmen müssten demnach mehr in Risikominimierung und Prävention investieren. „Auch wenn es heutzutage fast unmöglich ist, sich komplett gegen Hacker zu schützen, so muss das Risiko zumindest auf ein absolutes Minimum reduziert werden“, mahnt Mitter. Rund 80 Prozent der Schäden könnten laut KPMG vermieden werden, würden die Firmen mehr in die IT-Sicherheit investieren, sind sich die Fachleute einig. In drei von vier Unternehmen seien die Anforderungen an die Cyber-Sicherheit jedoch derzeit nicht erfüllt.
Nach einem Monat wieder Opfer
Für den CyberRisk Report 2022 hat der KSV in Österreich rund 45.000 Webseiten unter die Lupe genommen. Fazit? Knapp hundert Unternehmenswebseiten waren mit Schadsoftware infiziert. „Das klingt im ersten Moment nicht viel. Wenn man aber bedenkt, dass viele dieser Webseiten täglich zigtausende Zugriffe haben und dabei jedes Mal Schadsoftware verteilen, steigt die Zahl an betroffenen IT-Systemen fast schon ins Unermessliche“, zeigt sich Mitter besorgt.
CYBERCRIME IN ZAHLEN 2021 gab es 46.179 Cybercrime-Anzeigen . Das waren fast ein Drittel mehr als 2020. Damals gab es 35.915 Anzeigen.
. Das waren fast ein Drittel mehr als 2020. Damals gab es 35.915 Anzeigen. Der Großteil der Online-Kriminalität entfiel auf Betrug. So wurden 2021 insgesamt 22.440 Anzeigen wegen Internetbetrugs erstattet, ein Fünftel mehr als 2020.
erstattet, ein Fünftel mehr als 2020. Der Großteil betrifft Bestellbetrügereien. Bei einem Viertel sind HändlerInnen die Opfer, bei einem weiteren Viertel bestellen Opfer auf privaten Verkaufsplattformen, erhalten aber keine Waren .
. Die Schadenssumme der Betrugsfälle im Onlinehandel lag 2019 noch mehrheitlich (55 Prozent) unter 500 Euro. 2020 lag nur noch ein Fünftel der Schadenssummen unter 500 Euro .
. In 30 Prozent der Fälle verloren die Handelsbetriebe hingegen zwischen 5.000 und 10.000 Euro. Auch der Anteil der Fälle mit einem Schaden von bis zu einer Million Euro ist von zwei auf 13 Prozent angewachsen.
Dazu kommt, dass 28 Prozent der infizierten Domains zwei Monate nach erfolgter Überprüfung noch immer beschädigt waren. Und 17 Prozent der betroffenen Domains wurden nach erfolgter Bereinigung nur unzureichend abgesichert. Innerhalb eines Monats wurden sie neuerlich Opfer von Hackern. Es ist eine dramatische Entwicklung, die noch dazu die Realität nicht vollständig abbilde, befürchten ExpertInnen. Sie gehen von einer weit höheren Dunkelziffer aus.
Angriffe meist am Wochenende
Die Angriffe treffen die ohnehin nicht gut vorbereiteten Unternehmen meist am Wochenende. Rasch kommt dann die Forderung samt Countdown und Zeitpunkt, ab wann sich die Summe verdoppeln wird. Ist ein Unternehmen darauf nicht vorbereitet, ist es in dieser Situation komplett überfordert. Hier brauche es ForensikerInnen, die die meisten Firmen nicht bei der Hand hätten.
Mit 100.000 Euro sei allein für die externen Kosten zu rechnen, selbst wenn die Daten zu retten seien, kein Lösegeld gezahlt werde und keine Strafe der Datenschutzbehörde, Kosten für Krisenkommunikation oder Vertragsstrafen für verspätet abgelieferte Aufträge anfallen. Neben dem finanziellen Schaden und Unternehmensdaten steht aber auch das Vertrauen der KundInnen auf dem Spiel.
Schulungen für MitarbeiterInnen
Was also tun? Die mögliche Vorbereitung auf die Abwehr eines Cyberangriffs umfasst technische und organisatorische Maßnahmen. Technisch ist eine robuste Datensicherungs- beziehungsweise Backup-Strategie notwendig, um gegen Beschädigungen durch Schadsoftware oder Verschlüsselungen gewappnet zu sein. Auf organisatorischer Ebene braucht es entsprechende Awareness und Schulungen der MitarbeiterInnen, damit diese keine Schadsoftware aktivieren, die sie beispielsweise per E-Mail erhalten. Gerade durch Pishing-Mails, gefälschte Webseiten oder Kurznachrichten verschaffen sich AngreiferInnen Zugriff. Denn die größte Schwachstelle bleibt bei aller technischer Verwundbarkeit immer noch der Mensch.
GUT ZU WISSEN Unter einem IT-Security- oder einem Cybersecurity-Vorfall oder -Angriff versteht man in der Regel, dass ein IT-System (Computer, Server, Smartphone, Router etc.) durch eine Schadsoftware oder eine/n menschlichen AngreiferIn bewusst und absichtlich gestört wird.
oder eine/n menschlichen AngreiferIn bewusst und absichtlich gestört wird. Ob es sich nun um eine Schadsoftware handelt, die Daten löscht, verschlüsselt oder kopiert, oder um einen Hacker, der auf der Suche nach für ihn relevanten Information ist: Es ist ein absichtlicher Angriff und kein technischer Defekt.
Der wesentliche Unterschied dabei ist, dass ein technischer Defekt nicht auf Gegenmaßnahmen reagieren wird. Ein/e menschliche/r AngreiferIn würde dagegen Gegenmaßnahmen erkennen und darauf mit einem neuen Angriff, eventuell aus einer anderen Richtung, kontern. Daher muss man bei der Vorbereitung auf einen Angriff immer berücksichtigen, dass eine einzelne Schutzmaßnahme nicht ausreicht und dass jede offene Schwachstelle potenziell ausgenutzt werden wird.
Demographie der Cyberkriminalität: Vor Hackern sind nicht alle gleich
Die neuen Forschungsergebnisse zeigen, dass einkommensschwache und ungebildetere Bevölkerungsgruppen stärker von Cyberkriminalität betroffen sind.
Malwarebytes hat gemeinsam mit den NGOs Digitunity und Cybercrime Support Network die Ergebnisse des Berichts “The Demographics of Cybercrime” veröffentlicht. Digitunity ist eine anerkannte gemeinnützige Organisation, die sich für allgemeinen Zugang zu Digitaltechnologie einsetzt und das Cybercrime Support Network ist eine US-amerikanische NGO, deren Aufgabe es ist, Einzelpersonen und kleinen Unternehmen zu helfen, die von Cyberkriminalität betroffen sind.
Der Bericht, für den mehr als 5.000 Personen in den Vereinigten Staaten, dem Vereinten Königreich und Deutschland befragt wurden, zeigt detailliert auf, wie Menschen weltweit Cyberkriminalität erleben, und macht deutlich, dass Cyberkriminalität nicht alle gleichermaßen betrifft. Laut der Studie haben demografische Faktoren einen Einfluss darauf, wie oft Menschen zur Zielscheibe werden und wie sie reagieren, wenn sie Opfer werden.
Benachteiligte Gruppen, wie z. B. Menschen mit geringerem Einkommen und niedrigerem Bildungsniveau, fühlen sich demnach online weniger sicher, werden mit größerer Wahrscheinlichkeit Opfer eines Angriffs und erfahren eine größere emotionale Belastung durch Cyberangriffe. Nur 3 Prozent der Personen mit einem Einkommen von weniger als 57.000 Euro halten in Deutschland ihre Daten im Internet für sehr sicher, während dies für immerhin 11 Prozent der Personen mit einem Einkommen von mehr als 57.000 Euro gilt.
Je nach Art der Cyberkriminalität berichten bestimmte Gruppen von einer höheren Wahrscheinlichkeit, online Bedrohungen ausgesetzt zu sein. So erhalten beispielsweise mehr Frauen als Männer Textnachrichten von unbekannten Nummern, die potenziell bösartige Links enthalten (79 Prozent gegenüber 73 Prozent), und mehr People of Color (PoC) sind von gehackten Social-Media-Konten (45 Prozent gegenüber 40 Prozent) und Identitätsdiebstahl (21 Prozent gegenüber 15 Prozent) betroffen als Weiße. Darüber hinaus wurden Personen im Alter ab 65 Jahren häufiger Kreditkarteninformationen gestohlen als Personen der jüngeren Altersgruppe (36 Prozent). In Deutschland spielen Textnachrichten von unbekannten Nummern eine weniger bedeutende Rolle als im Vereinigten Königreich oder den USA. Dennoch ist dies mit 65 Prozent der Betroffenen die mit Abstand häufigste Form der Internetkriminalität in Deutschland. Mit 46 Prozent rangieren gehackte Social-Media-Konten an zweiter Stelle.
Das wahrgenommene Niveau an Online-Sicherheit zeigt einen deutlichen Unterschied zwischen den Ländern. Im Allgemeinen zeigten sich die Befragten aus Deutschland weniger besorgt als die Befragten aus dem Vereinigten Königreich oder den USA. In Deutschland glauben 44 Prozent der Befragten, dass Kinder unter 18 Jahren sehr anfällig für Online-Betrugsaktivitäten sind, verglichen mit 47 Prozent im Vereinigten Königreich und 51 Prozent in den USA. Die Besorgnis über die Sicherheit von Frauen im Internet zeigt ein ähnliches Bild. 15 Prozent der Befragten aus Deutschland sind der Meinung, dass Frauen durch verdächtige Online-Aktivitäten besonders gefährdet sind, während es im Vereinigten Königreich 18 Prozent und in den USA 23 Prozent sind.
Die Befragten aus Deutschland sind auch weniger besorgt über bestimmte Arten von Online-Bedrohungen für Kinder. In Deutschland waren nur 31 Prozent der Befragten sehr besorgt über Cybermobbing, verglichen mit 44 Prozent im Vereinigten Königreich und 47 Prozent in den USA. Noch deutlicher sind die Unterschiede, wenn es um übergriffiges Verhalten geht. Nur 25 Prozent der Befragten aus Deutschland sind sehr besorgt über diese Art der Bedrohung von Kindern im Internet, während dieser Prozentsatz bei den Befragten aus dem Vereinigten Königreich 45 Prozent und in den USA 54 Prozent beträgt.
Wie die Menschen auf Online-Bedrohungen reagieren, ist ebenfalls von Land zu Land unterschiedlich. Auf die Frage, wie sich die verdächtigen Aktivitäten oder Angriffe auf die Kommunikation mit ihren Angehörigen ausgewirkt haben, schränkten mehr Befragte aus Deutschland ihre Social-Media-Profile ein (37 Prozent) als Befragte aus dem Vereinigten Königreich (21 Prozent) oder den USA (24 Prozent). Die langfristigen Auswirkungen einer verdächtigen Aktivität oder eines Angriffs sind für die Befragten aus Deutschland schwerwiegender als für die Befragten aus den anderen Ländern. Nur 30 Prozent der Befragten aus Deutschland gaben an, dass eine verdächtige Aktivität oder ein Angriff keine langfristigen Auswirkungen auf die Kommunikation mit ihren Angehörigen hatte, im Vergleich zu 45 Prozent aus Großbritannien und 41 Prozent aus den USA.