Dell hat das PCIe-Erweiterungsgehäuse PowerEdge C410x für den High-Performance-Computing-Markt ( HPC ) präsentiert. Es wurde speziell für komplexe rechenintensive Anforderungen in Wissenschaft und Forschung entwickelt.
Das PCIe-Erweiterungsgehäuse bietet 16 Slots zur Aufnahme von GPUs. Verfügbar ist es mit Nvidia – Tesla -GPUs M1060 oder M2050. Mit den maximal einsetzbaren 16 Tesla-M2050-Modulen steht eine Rechenleistung von bis zu 16,48 Teraflops zur Verfügung.
Das System verfügt über keine CPUs oder Speicherbausteine und ist speziell für die Aufnahme und effiziente Kühlung von GPUs oder anderen PCIe-Produkten optimiert. Dadurch bietet das Chassis eine extrem hohe Dichte bei geringer Stromaufnahme und reduzierten Kosten.
Das Erweiterungsgehäuse ist für einen Anschluss an einen Dell PowerEdge C6100 ausgelegt, der über vier Serverknoten mit je zwei Sockeln verfügt. Es kann aber auch mit einem anderen Server mit geeigneter Host-Schnittstelle verbunden werden.
HPC ist Dell zufolge ein kleiner, aber stark wachsender Markt. Insbesondere im Zusammenhang mit Cloud-Computing und Lösungen für die Wissenschaft forschen etwa Dell in Cambridge und Intel in Jülich an sogenannten Exaflops-Clustern. Flops sind Floating Point Operations Per Second , Fließkommaberechnungen pro Sekunde – eine Maßeinheit für die Leistungsfähigkeit von Supercomputern. Der Terminus Exaflops beschreibt die Abarbeitung von einer Trillion – eine 1 mit achtzehn Nullen – Instruktionen pro Sekunde.
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