Pornoseiten werden oft aufgerufen, doch nur wenige User würden einen Besuch wohl zugeben. Ein Datenleck machte nun Infos von mehr als einer Million Nutzern einer Pornoseite verfügbar – darunter 50.000 deutsche Accounts.
Was bei Ping-Anrufen zu tun ist
Daten von knapp 1,2 Millionen Nutzern der Pornoseite Luscious.net waren aufgrund eines Datenlecks für Angreifer verfügbar. Das berichtet "ZDNet". Das Datenleck entdeckten Sicherheitsforscher von vpnMentor.
Bei Luscious.net handelt es sich um eine Plattform, auf der Nutzer pornographische Inhalte veröffentlichen und kommentieren können. Hier findet sich vor allem Hentai: Pornographie im Stil von japanischen Manga und Animes.
50.000 deutsche Accounts und Regierungs-E-Mail-Adressen
Unter den Daten fanden sich E-Mail-Adressen, Nutzernamen, Standortdaten, Likes, Kommentare und auch Blog-Posts der Nutzer. Mithilfe der E-Mail-Adressen konnte vpnMentor feststellen, dass vor allem Nutzer aus Frankreich, Polen, Russland und Deutschland von dem Leck betroffen sind. Unter den Accounts befinden sich circa 50.000 Nutzer aus Deutschland.
Viele der E-Mail-Adressen zeigen den Klarnamen der Betroffenen. vpnMentor berichtet zudem, dass auch einige offizielle E-Mail-Adressen von Regierungen zur Anmeldung verwendet wurden. Darunter welche aus Brasilien, Australien, Italien und Malaysia.
vpnMentor entdeckte das Datenleck am 15. August und informierte Luscious.net einen Tag später. Die Seite schloss die Lücke aber erst am 19. August. Es ist jedoch nicht bekannt, wie lange die Lücke ausgenutzt werden konnte.