Instagram-Account gehackt: Das müssen Sie jetzt tun
Wie bei jedem Social Network, werden auch bei Instagram Accounts gehackt. TECHBOOK verrät, ob es noch Hoffnung gibt und was Sie tun können.
Herauszufinden, ob Ihr Instagram gehackt wurden, ist nicht schwer. Sie stellen zum Beispiel fest, dass Bilder oder Kommentare ohne eigenes Wissen gepostet wurden. Schlimmer ist es da schon, wenn Sie keinen Zugriff mehr auf Ihr Konto haben oder im schlimmsten Fall, Ihr Konto nicht mehr existiert.
Wie wurde mein Instagram gehackt?
Es gibt grundsätzlich zwei Haupt-Einfallstore für Hacker von Instagram-Konten. Je nachdem mit welcher Sie gehackt wurden, müssen Sie auch reagieren. Nicht immer haben Sie gute Chancen, ihr Konto zurückzubekommen. Während die erste Methode für viele wohl am einleuchtendsten ist, kommt die zweite tatsächlich in sehr vielen Fällen vor. TECHBOOK erklärt beide und verrät, was Sie tun können. Entweder, um wieder Zugriff zu Ihrem Konto bekommen oder sich in Zukunft besser zu schützen.
1. Account über Instagram gehackt
in diesem Fall hat jemand Ihr Instagram-Passwort herausgefunden und kann sich in Ihren Account einloggen. Das stellt einen starken Eingriff in die eigene Privatsphäre ein, da natürlich auch private Nachrichten mitgelesen werden können. In diesen Fällen steckt wohl eher eine Person dahinter, die an Ihrem Leben interessiert ist, als ein professioneller Hacker. Dieser Fall wird Ihnen schnell auffallen. Sollte sich nämlich jemand über ein unbekanntes Gerät bei Ihrem Instagram-Account einloggen, erhalten Sie außerdem eine Mail über die Anmeldung.
Hat sich jemand unerlaubt Zugriff verschafft? Eine Mail von Instagram kann einen Hinweis geben. Foto: Screenshot / TECHBOOK.de
Wer also merkwürdige Veränderungen am Konto feststellt, sollte reagieren. Zunächst gilt es, sich beim eigenen Account anzumelden und dort in der Nutzerverwaltung das Passwort zu ändern. Falls Ihr Passwort schon geändert ist, stellen Sie es über die Email-Adresse wieder her. Wie immer: kein leicht zu erratendes Kennwort verwenden. Im nächsten Schritt sollte man alle Zugriffe von Drittanwendungen ausschalten. Hacker nutzen solche Programme häufig, um sich Zugriff auf das Konto zu verschaffen. Wer das Passwort außerdem für andere Programme oder Netzwerke nutzt, sollte auch dort neue Kennwörter vergeben.
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2. Account über die Email-Adresse gehackt
Immer wieder erreichen uns Zuschriften von Lesern, die keinen Zugriff mehr auf Ihren Account erhalten, da sich das Passwort selbst über das Email-Konto nicht mehr herstellen lässt. In diesem Fall herrscht meistens große Ratlosigkeit. Der Grund ist aber simpel: Hacker haben Ihre Email-Adresse gekapert. Über diese konnten Sie nicht nur ein neues Passwort für Instagram anfordern, sondern im nächsten Schritt auch eine neue Email-Adresse hinterlegen.
Instagram hat aber eine Art Sicherheitsstufe eingebaut, um den betroffenen Account wieder in Sicherheit zu bringen. Per Mail informiert das Unternehmen über Änderungen am Account, in der Nachricht enthalten ist außerdem ein Link: „Diese Änderung rückgängig machen“ – genau das sollte dann auch sofort ausgeführt werden. Anschließend muss das Passwort geändert werden. Mit einer neuen, sicheren Mail-Adresse kann nun das Konto wiederhergestellt werden. Auch hier gilt im Anschluss den Zugriff von Drittanbieter-Apps zu verbieten. Zusätzlich empfiehlt Instagram auf seiner Hilfe-Seite, die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren.
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Wichtig: Bei wem Instagram gehackt wurde, sollte auf keinen Fall einfach einen neuen Account mit seinen alten Daten anlegen, denn dann bezieht sich das Unternehmen nur noch auf diesen Account und das alte Profil ist für immer verloren.
Letzte Chance: Instagram-Support
Wer immer noch Probleme beim Anmelden hat, der kann auch Hilfe vom Support bekommen. Dafür findet sich im Impressum von Instagram eine Mail-Adresse, die kontaktiert werden kann. Eine Antwort kann allerdings mehrere Tage dauern, auch wenn ein Unternehmen gesetzlich verpflichtet ist, auf Mails, die über dieses Postfach eingehen, zu antworten.
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Neben der Mail-Adresse steht aber auch die Fehlermeldung in der App selbst zur Verfügung. Außerdem kann man über andere soziale Netzwerke Hilfe erhalten. So ist der Support etwa über Twitter mit dem Tag @instagram zu erreichen.
Wurde Ihr iPhone gehackt?
Woran erkennen Sie, dass Ihr iPhone gehackt wurde?
Das iOS-Betriebssystem auf dem iPhone gilt als sehr sicher. Dennoch kann es passieren, dass Ihr iPhone gehackt wird. Die Gefahr ist besonders groß, wenn Sie auf Ihrem Gerät einen Jailbreak durchgeführt haben. Wurde Ihr iPhone gehackt, können Sie das meist nicht sofort erkennen. Doch es gibt einige typische Anzeichen, die auf ein gehacktes iPhone hinweisen.
Auf Ihrem iPhone befinden sich Apps, die Sie nicht selbst installiert haben. Achten Sie auch auf Apps, die Sie zuvor noch nie auf Ihrem iPhone gesehen haben.
Sie beobachten, dass sich Einstellungen ohne Ihr Zutun verändern.
Eine erhöhte Handyrechnung oder eine auffällig hohe Datennutzung bestimmter Apps kann ebenfalls auf einen Hacker-Angriff hindeuten.
Sie erhalten auf Ihrem iPhone Nachrichten, in denen Sie aufgefordert werden, Geld zu bezahlen, um Ihr iPhone wieder freizugeben oder ähnliches.
Was können Sie tun, wenn Ihr iPhone gehackt wurde
Das kann passieren, wenn eine Website gehackt wird
Neue Tricks: Das kann passieren, wenn eine Website gehackt wird
Wird eine Website gehackt, ist das ärgerlich für den Betreiber. Besucher einer infizierten URL sind ebenfalls Risiken ausgesetzt. Die Hacker lassen sich zunehmend hinterhältige Tricks einfallen, mit dem Ziel, Besuchern der infizierten Website Malware oder Spam unterzuschieben. Zu den neuesten Taktiken gehören zwei perfide Methoden: Die Website, die gehackt wurde, nutzt Dialog-Elemente, die für mehr Sicherheit sorgen sollen, zum Angriff auf Website-Besucher.
Cookie-Hinweise auf gehackter Website als Betrugsmasche Durch das Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung DSGVO hat die Anzahl der Cookie-Hinweise auf Websites weiter zugenommen. Wenige Websites kommen ohne sie aus. Nicht wenige Nutzer klicken diese unnötig Bildschirmfläche raubenden Hinweise sofort weg. Ist eine Website gehackt, führt der Klick zu unerwarteten Ergebnissen, beispielsweise zu Seiten mit irrelevanter oder unerwünschter Werbung. Kennen Sie den Effekt? Sie klicken auf einen Link oder einen Button im Web und landen zunächst bei einem Inhalt, den Sie nicht angefordert hatten. Erst der zweite Klick führt zum gewünschten Ergebnis. Der Trick: Über dem sichtbaren Inhalt, in diesem Fall dem Cookie-Hinweis, den Sie wegklicken wollten, liegt ein weiteres Element. Da dieses missbräuchlich transparent - durchsichtig - gemacht wurde, können Sie es nicht sehen und klicken darauf.
Funktionsweise von Clickjacking (Quelle: Malwarebytes)
Ursächlich kann ein Missbrauch durch den Server-Betreiber sein - oder die Website hatte Sicherheitslücken, ist gehackt. Heraus kommt in beiden Fällen das Gleiche: Ihr Klick und damit Sie als Nutzer wurden abgepasst und entführt. Im besten Fall dient der Betrug dazu, künstlich einen Klick auf eine Werbeanzeige zu generieren und damit Geld zu verdienen. Im schlimmsten Fall gelangen Sie direkt auf eine Webseite, die Schadcode verteilt und damit Ihren Browser oder Rechner mit Viren infiziert.
Gefälschtes Captcha auf gehackter Website Mit einem Captcha schützt sich der Betreiber einer Website vor automatischen Skripten. Solche Skripte versuchen beispielsweise, Passwörter durch eine Vielzahl von Loginversuchen zu hacken. Andere Skripte füllen Kontaktformulare, Kommentarfelder oder Newsletter-Anmeldungen mit sinnlosen oder falschen Daten aus und machen uns damit allen das Leben schwer. Solche Skripte werden "Bots" genannt. Sie sind verantwortlich für den Einzug von Captchas Einzug im Web. Captchas sind diese kleinen Felder, die man anklicken muss, um zu "beweisen", dass man ein Mensch ist. Verständlich und sinnvoll, dass es diese Captchas gibt. Sie sind für den Betreiber eines Blog oder einer Webseite eine große Hilfe.
Browser Notifications wider Willen Fake Captchas sind einer der neuesten Tricks zur Überlistung argloser Internetnutzer. Der Ablauf: Ist eine Website gehackt, wird dem Besucher ein Element angezeigt, das wie ein Captcha aussieht. Tatsächlich dient dieses Fake Captcha nicht der Abwehr von Skripten oder Bots. Vielmehr handelt es sich um ein sogenanntes Browser Notification Optin. Eingeschleust wurde es im aktuellen Fall durch einen WordPress Hack.