Statistiken zur Gefahr durch Hacker
Statistik erlaubt ein grobes Bild vom durchschnittlichen Hacker
Nicht zuletzt durch populäre Serien wie Mr. Robot ist der Beruf des Hackers noch stärker in das allgemeine Bewusstsein gerückt. Doch ist dieses Bild überhaupt realistisch?
Zunächst einige Statistiken zum Wesen des typischen Hackers:
84 Prozent sind männlich
45 Prozent sind seit 11 - 20 Jahren cyberkriminell aktiv
72 Prozent wählen ihre Ziele spontan aus
Besonders der letzte Wert erklärt womöglich auch eine weitere Statistik: So haben Experten ausgerechnet, dass Hacker ihr Einkommen mit einem regulären Job um durchschnittlich 38 Prozent steigern könnten. Die meisten Hacker sind also lange nicht so erfolgreich, wie oft vermutet wird.
Dennoch erbeuten Hacker ansehnliche Geldbeträge: 30.000 US-Dollar pro Jahr sind der Durchschnitt.
Hacker und der Faktor Zeit
Die Erfolgsquote hängt jedoch stark vom Ziel ab. So benötigt ein Hacker bei durchschnittlicher IT-Sicherheit nur 70 Stunden, um den Angriff abzuschließen. Bei Angriffen auf sehr gut abgesicherte IT-Strukturen ist mehr als doppelt so viel Zeit nötig, nämlich 147 Stunden.
Geduld scheint also eine wesentliche Tugend für Hacker zu sein. Das zeigt auch die Zeitspanne, die vergehen muss, bis ein Hacker den Angriffsversuch endgültig aufgibt:
Nur 13 Prozent geben schon nach 5 Stunden auf.
Nach 10 Stunden geben immerhin schon 24 Prozent auf.
36 Prozent geben nach 20 Stunden auf.
60 Prozent geben erst nach 40 Stunden auf.
Cyberkriminalität: Schutz gegen Hacking, Phishing & Co.
Smishing – Phishing per SMS
Sie erhalten öfters SMS mit der Aufforderung, kleinere Beträge an Zollgebühren zu bezahlen, damit Ihr Paket zugestellt werden kann?
Hierbei handelt es sich um eine mittlerweile weitverbreitete Smishing-Masche. Kundinnen und Kunden verlieren manchmal den Überblick, welche Pakete bzw. Bestellungen sie erwarten. Dies nützen die Internetbetrüger aus und verlinken in der SMS eine Zahlungsseite, auf der die Kleinstbeträge per Kreditkarte gezahlt werden können. Letztendlich ist aber nicht der Verlust der meist weniger als CHF 5 das, was der Kundin oder dem Kunden weh tut, sondern der Schaden durch die Eingabe der Kreditkartendaten.
Durch die Eingabe der Daten haben die Betrüger nämlich nebst dem Namen der Karteninhaberin oder des Karteninhabers und der Kartennummer auch den CVV-Code und können so im schlimmsten Fall die Kreditkarte «leerräumen».
Wie kann ich erkennen, ob es sich bei der erhaltenen SMS um eine echte Nachricht oder einen Smishing-Versuch handelt?
Da sich diese Nachrichten in der Regel nicht von anderen Mitteilungen unterscheiden, ist es fast unmöglich, deren Echtheit anhand der SMS allein zu überprüfen. Aber: Die grossen Paketzustelldienste wie DHL und Post schicken in der Regel eine E-Mail, um die Sendung anzukündigen. Wenn man auf den Link zur Sendungsverfolgung in der E-Mail klickt, kommt man auf die persönliche Übersicht der erwarteten Pakete. Hier wird dann meistens auch angezeigt, ob es noch ausstehende Beträge zu zahlen gibt.
Unser Tipp: Erstellen Sie ein Kundenkonto beim Versanddienstleister. Bei Erhalt einer SMS loggen Sie sich ein und überprüfen, ob es offene Beträge in Zusammenhang mit den erwarteten Paketen gibt.
Cybermobbing Statistiken: Alles zu dieser Form der digitalen Gewalt
Alle wichtigen Statistiken auf einen Blick!
Weltweit ist das Cybermobbing 75% der 16-64-Jährigen bekannt. Rund 14 bis 15% der Jugendlichen in Deutschland haben schon Erfahrungen mit Cybermobbing als Opfer gemacht.
Insgesamt 13% der erwachsenen Internetnutzer wurden 2020 beleidigt und 12% Opfer sexueller Belästigung.
Ca. 20% der Befragten kennen jemanden, der von Formen der Cybergewalt betroffen ist oder war. Selbst betroffen waren in den Jahren 2015 und 2016 insgesamt 10% der Befragten.
Die größte Folge von Cybermobbing ist mentaler und emotionaler Stress (13%).
Am häufigsten in Haupt-/ Werkrealschulen kommt Cybermobbing vor: 17,4%.
30% der betroffenen Kinder belastet die Erfahrung heute noch stark, 20% haben daran gedacht, sich das Leben zu nehmen und 14% haben Alkohol getrunken oder Tabletten genommen.
Vor allem Mädchen sind im Schnitt vom Mobbing betroffen. Spitzenreiter dabei sind Beschimpfungen und Beleidigungen mit 77% (zum Vergleich: Bei Jungen sind es 60%).
Mit 45% ist der häufigste Grund für dieses Mobbing der, dass die Person es verdient hat.
Um an den Schulen die Gewalt zu mindern, wird vor allem Hilfe von außen durch Polizei oder einen psychologischen Dienst in Anspruch genommen (73%).
Die meisten Cybermobbingfälle erstrecken sich auf über ein Jahr (27%). Danach folgt eine Dauer von weniger als einem Monat mit 23%.
Cybermobbing ist ein dauerhaft aktuelles Thema, denn mit steigender Möglichkeit, sich digital auszuleben, wächst auch die Anzahl der Cybermobbing-Fälle.
Cybermobbing beschreibt das absichtliche Bedrohen, Belästigen oder Beleidigen einer Person über das Internet durch einen meist anonymen Täter.
Cybermobbing ist weit verbreitet und hat weitreichende Auswirkungen. Diese wurden in vielen Studien bereits erfasst. Alle Fakten rund ums Cybermobbing, erfährst du in diesem Statistik-Artikel.
Allgemeiner Überblick über Cybermobbing
Cybermobbing fällt unter die Cyberkriminalität und ist eine Form psychischer Gewalt. Vor allem Jugendliche sind davon betroffen.
Rund 14 bis 15% der Jugendlichen in Deutschland haben schon Erfahrungen mit Cybermobbing als Opfer gemacht. (Quelle: Bitkom)
Aber auch Erwachsene können von dieser Form der digitalen psychischen Gewalt betroffen sein. Insgesamt 13% der Internetnutzer wurden 2020 beleidigt und 12% Opfer sexueller Belästigung.
Quelle: Bitkom
Das Cybermobbing ist inzwischen vielen ein Begriff:
Weltweit ist das Cybermobbing 75% der 16-64-Jährigen bekannt
Auch in Deutschland ist Cybermobbing 78% bekannt
Quelle: Ipsos