Betrugsprävention
Betrüger aufhalten, echte Käufer akzeptieren.
Intelligente Betrugsprävention.
Ein Online-Käufer zahlt mit amerikanischer Kreditkarte. Der Wert im Warenkorb liegt weit über dem Durchschnitt. Er gibt eine Versandadresse in einem Land an – aber seine IP stammt seltsamerweise aus einem ganz anderen. Wenn verschiedene Faktoren nicht richtig zusammenpassen, deutet das häufig auf Betrug hin. Wir gleichen unterschiedlichste Parameter ab, um echte Käufer von Betrügern zu unterscheiden. So vermeiden wir Chargebacks genauso wie unnötigen Umsatzverlust.
Das tun Banken zur Betrugsprävention online
Der enorme Anstieg von Bezahlungen im Internet, sei es per Online-Banking oder Handy, wirkt sich auch auf die Anzahl der Betrugsfälle aus. Das ist nicht nur für den Verbraucher, sondern auch für die Hausbank ärgerlich. Denn auch für sie bedeutet Betrug beim Online-Banking einen großen Zahlungsausfall. Mit Hilfe des sogenannten Fraud Managements versuchen sie sich daher vor etwaigem Missbrauch zu schützen. Lesen Sie in diesem Artikel mehr darüber.
Was sind die häufigsten Betrugsfälle bei Banken?
Besonders oft sieht sich eine Bank mit Betrugsfällen dieser Art konfrontiert:
Bonitätsbetrug, bei dem Gehaltsabrechnungen manipuliert oder falsche Kontoauszüge eingereicht werden, um die Bonitätsprüfung zu bestehen.
Phishing-E-Mails, bei denen mit Trojanern versehene Links oder Anhänge geschickt werden.
Briefkastenfirmen, die sich unter falschen Angaben Finanzhilfen und Darlehen erschleichen wollen.
Identitätsbetrug, bei dem Betrüger falsche oder gestohlene Ausweisdokumente zur Eröffnung von Bankkonten einreichen.
Welche Folgen haben Betrugsfälle für Banken?
Durch die oft anonymisierten Abläufe beim Online-Banking – angefangen bei der Kontoeröffnung bis hin zur Tätigung von Überweisungen – fällt es immer schwerer, unübliche Vorgänge und Transaktionen zu entdecken. Wird ein Kunde Opfer eines Betrugsfalls im Internet, so entstehen nicht nur für ihn, sondern auch für die Bank erhebliche Nachteile. Passieren Zahlungsausfälle bei Krediten oder liegt ein Identitätsdiebstahl vor, so bedeutet dies erhebliche Zahlungseinbuße. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern gefährdet auch die Liquidität. Nicht zuletzt zerstört es außerdem das Vertrauen der Kunden in ihre Hausbank.
Online-Banking-Betrug: Wer haftet?
Ist es zu einem Betrugsfall gekommen, stellt sich die Frage, wer für den Vorfall haftet. Dazu kommt es zunächst auf die Art des Betrugs an.
Wurde beispielsweise Ihr Bankkonto gehackt und ist Ihnen dadurch ein Verlust entstanden, so können Sie Ihre Bank nach § 675u BGB auf Schadensersatz verklagen. Dafür müssen Sie als Kunde allerdings beweisen, dass es tatsächlich Betrüger waren, die die Transaktion veranlasst haben.
Entscheidend bei der Haftungsfrage ist auch § 675v BGB. Hat man als Kunde den Schaden durch betrügerische Absicht ermöglicht oder nicht sorgfältig genug gehandelt, haftet man selbst für den Schaden. Doch was bedeutet die Verletzung der Sorgfaltspflicht?
In einem Urteil vom 29. November 2010 entschied das Kammergericht, dass der Bankkunde nicht für folgende Umstände haftbar gemacht werden kann:
Überweisungen, die auf einer gefälschten Internetseite der Bank getätigt wurden.
Die Tatsache, dass Betrüger geheime Daten auf dem Computer des Bankkunden ausgespäht haben.
Des Weiteren legte das Amtsgericht Berlin-Mitte am 20.04.2016 fest, dass die Eingabe von PIN und TAN nicht automatisch die einwandfreie Funktion des Autorisierungsverfahrens belegt.
Fraud Management: Schritte zur Betrugsprävention
Um Betrug beim Online-Banking zu verhindern, können Banken einige Maßnahmen vornehmen.
Da ist zunächst die Sammlung von Daten. Je besser eine Bank ihre Kunden kennt, desto eher können ungewöhnliche Aktivitäten aufgedeckt werden. Auch die Stärkung der internen Zusammenarbeit ist wichtig. Die Bereiche Risiko-Controlling, IT und Compliance sollten Hand in Hand arbeiten und regelmäßig weitergebildet werden, um auf dem aktuellsten Stand in Bezug auf Fraud Management zu bleiben.
Der Einsatz von Technologie und Software wirkt sich ebenfalls positiv auf die Betrugsprävention aus. So kann beispielsweise Künstliche Intelligenz (KI) verwendet werden, die bei der Aufdeckung merkwürdiger Transaktionen hilft. Oft kann dies nämlich viel schneller per KI passieren als manuell, wie beispielsweise bei Echtzeitüberweisungen. Einige Banken nutzen dafür zum Beispiel einen SMS-Service oder senden eine Push-Benachrichtigung, bei der der Kunde kurz bestätigen muss, dass die Bezahlung tatsächlich von ihm getätigt wurde.
Weder Sie noch Ihre Hausbank möchten, dass Betrüger Zugriff auf Ihr Konto bekommen. Daher ist die Betrugsprävention ein wichtiger Teil jedes Fraud Managements. Sollten Sie doch mal eine ungewöhnliche Aktivität bei Ihren Kontobewegungen entdecken, setzen Sie sich schnellstmöglich mit Ihrer Bank in Verbindung.
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Betrugsprävention im Internet
Heutzutage wird Datenschutz groß geschrieben. Internet und mobile Medien, bieten eine Plattform für alle Daten, die in die Öffentlichkeit gelangen. Dies hat den Vorteil, dass wichtige Informationen, leicht und schnell abrufbar sind. Viele Vorgänge werden dadurch vereinfacht. Sogar das Einkaufen von Lebensmitteln ist bereits übers Internet möglich. Jegliche Fragen und Probleme werden im Internet oder anderen Medien beantwortet. Doch das macht auch alles sehr durchsichtig. Durch die Nutzung sozialer Netzwerke und anderen Foren, ist es auch einfach geworden, Informationen über eine Person heraus zu finden. Menschen geben auf sozialen Netzwerken viel über sich preis. Der Handel mit Daten ist mittlerweile keine Seltenheit mehr.
Der Umgang mit privaten Daten
Kommen Betrüger an private Daten, kann dies für den Betroffenen einen großen, nicht nur finanziellen Schaden nach sich ziehen. Beispielsweise werden Betroffene mit Spam-Mails und Werbung überflutet. Dies ist einerseits nervig, andererseits enthalten solche Mails teilweise Viren oder Trojaner. Letztere können dafür sorgen, dass fremde Personen alle Dateien auf dem privaten Rechner einsehen können. Darunter können sich beispielsweise Bankdaten, Kontakte oder andere Informationen befinden, die für niemanden sonst bestimmt sind. Manche Betrüger rufen ihre Opfer an und geben sich als seriöse Firmen oder Mahnbüros aus, denen diese dann schnell Geld überweisen sollen. Vor solchen anrufen können Betroffene sich dann nur schützen, indem sie einfach auflegen oder Anzeige erstatten.
Produktdarstellung im Internet
Das Einkaufen im Internet bietet vielen Betrügern ebenfalls Raum, um Geld zu machen. Beispielsweise verkaufen sie ihre Waren weit über dem Wert. Auch Hotels nutzen oft den Vorteil des Umschreibens. So kann es sein, dass ein Hotel sehr vorteilhaft beschrieben wird, es aber in Realität nicht ganz der Beschreibung entspricht. Um diese Unsicherheit zu umgehen, kann jeder Besucher im Internet eine Bewertung abgeben und einen persönlichen Erfahrungsbericht schreiben. Wenn trotz positiver Darstellung diese Berichte überwiegend negativ ausfallen, sollten Suchende sich lieber woanders umschauen. Auch einige Dating-Websites werden von Betrügern betrieben. Auf diesen Seiten sollen die User für ihre Dates bezahlen und schließen teilweise unbewusst langfristige Verträge ab, die sie dann nicht mehr kündigen können. Diese Seiten haben bereits viele Singles um Geld gebracht.
Betrugsprävention für Dienstleister
Die Anonymität des Internets stellt allerdings auch für Dienstleister ein gewisses Risiko dar. Dadurch, dass sie ihre Dienste online anbieten, können Kunden teilweise anonym Leistungen in Anspruch nehmen. So kann es sein, dass manche erbrachte Dienstleistung nicht vergütet wird und der Dienstleister dann selbst für den Schaden aufkommen muss. Auch in diesem Fall ist es wichtig, genauer hin zu schauen und Betrüger weitestgehend schon im vorneherein zu entlarven. Teilweise ist dies zwar nicht ganz einfach, doch in diesem Fall gibt es Firmen, die bei der Betrugsprävention helfen.
Tipps für Jedermann
Zusammenfassend ist zu sagen, dass jeder Mensch darauf achten muss, welche Daten er von sich veröffentlicht und welche er privat hält. Möchte jemand seine Dienste anbieten oder welche in Anspruch nehmen, sollte vorher die Glaubwürdigkeit des Handelspartners überprüft werden. Ist diese nicht mit Sicherheit festzustellen, ist es sicherer, sich nach anderen Angeboten umzuschauen. Generell sollte jeder mit offenen Augen durchs Leben gehen.
Weitere Tipps zur Datensicherheit sind hier zu finden.