LAN Extender zur Verlängerung der Reichweite im Netzwerk
OUTREACH Lite bietet die Möglichkeit, aus der üblichen Beschränkung von 100 Metern für die Länge von Netzwerkkabeln 200 Meter zu machen.
Da OUTREACH Lite das Ethernet-Signal wiederholt und somit einer Signalverschlechterung entgegen wirkt, kann das Netzwerk ohne Einschränkungen auf die Datenqualität erweitert werden.
Eine Konfiguration oder eine Spanungsversorgung am Extender ist nicht erforderlich. Es werden auch keine Daten begrenzt. OUTREACH Lite ist kompakt, lässt sich problemlos montieren und erhält seine Spannung über das Netzwerkkabel von einem POE Switch. Standard Netzwerkverbindungen sind somit schnell PoE-fähig.Eine existierende PoE-Netzwerkverbindung an einem PoE-Switch lässt sich mithilfe von OUTREACH Lite einfach erweitern. Durch die Verwendung eines einzigen OUTREACH Lite sind Leitungslängen von bis zu 200 Metern möglich. Zwei Abschnitte von bis zu 100 Metern werden jeweils über ein OUTREACH Lite verbunden. Das Gerät benötigt keine externe Stromversorgung.Es hat einfach zwei Netzwerk-Ports, die eine Verbindung automatisch hinsichtlich Geschwindigkeit, Duplex und Crossover konfigurieren und optimieren. Ist kein PoE im Netzwerk verfügbar, können zwei OUTSOURCE (VOR-OS) Injektoren an beiden Enden der Verbindung angeschlossen werden.Es sind keine weiteren Komponenten nötig, da alle Cat5/Cat6-Verbindungen reguläre Ethernet-Verbindungen sind.Daher bleibt die Bandbreite von 200Mbit/s (Voll-Duplex 100Base-T Ethernet) erhalten.OUTREACH Lite kann in Kombination mit Veracitys OUTREACH Max (VOR-ORM) POE-Ethernet-Extender verwendet werden, um Verbindungen von 300 Meter, 400 Meter oder mehr zu realisieren.Um Beispielsweise eine 100 Base-T – Verbindung auf 400 Meter ohne Bandbreitenbeschränkungen zu erweitern, können zwei OUTREACH Max – Einheiten in je 100 Meter – Abständen montiert werden.An den Leitungsenden wird jeweils ein OUTREACH Lite (VOR-ORL) angeschlossen. PoE würde vom Switch oder Injektor zu OUTREACH Max und abschließend an OUTREACH Lite weitergegeben werden. Somit ist über die gesamte Strecke keine Stromversorgung nötig.Diese Technik kann verwendet werden, um Cat5 Netzwerkverbindungenaufzubauen.
Signalreichweite Netzwerkkabel
Zitat von T.I.M.: @Tintenknall: einfach und teuer... Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.
PLC oder PNA wären Alternativen, da fällt das Kabelziehen weg, obwohl bei PLC ein Phasenkoppler nötig sein könnte wenn es ungünstig verdrahtet ist.Weitere Alternative wäre ein WLAN Repeater, vielleicht mit Richtantenne oder ein zusätzlicher Accesspoint. Das in deinem Router ist ja auch nur ein Accesspoint.Bei vernünftigen Kabel, Steckern und einer halbwegs guten Verlege- und Anschlussarbeit gibt es bei 40 Metern kein Problem. Wenn Kabel nimm gleich vernünftige also Cat6 oder höher´, auch bei den Dosen nicht sparen, da kann man sich viel Müll einbauen.Naja, wenn man Kabel, Installation, Dosen usw. rechnet kann man wenn vernünftige Hardware mit PLC einiges sparen. Vor allem da ich das Netz ja jederzeit errweitern kann.
Besonderheiten: Reichweite, Powerline
Besonderheiten: Reichweite, Powerline
Die ideale Verbindung zwischen Rechner und Router ist ein Netzwerkkabel. Diese sind preiswert und ermöglichen Reichweiten von bis zu 100 Metern ohne Leistungsverlust mit bis zu 1000 Megabit pro Sekunde. Doch nicht immer ist es möglich, ein Kabel zu verlegen – sei es, weil in der Mietwohnung keine Löcher in die Wände oder Decken gebohrt werden dürfen, oder weil es unpraktisch ist, vom Keller in den Dachboden Strippen zu ziehen. Perfekt wären Kabelkanäle mit freien Plätzen für Netzwerkkabel – doch ideale Bedingungen herrschen eben leider nur selten vor.
Alle anderen Nutzer werden zuerst die WLAN-Funktion des Routers ausprobieren. WLAN bietet eine Funkverbindung mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde (Nettodatenrate) und kommt zumindest laut den Versprechungen der Packungsrückseiten gängiger Geräte auf bis zu 100 Meter Reichweite. Diese werden jedoch in so gut wie keinem Fall erreicht – zumal Wände und Decken aber auch Möbel den Empfang beeinträchtigen und andere Funkquellen die Reichweite zusätzlich senken können.
Stahlbeton beispielsweise reflektiert WLAN-Strahlung recht effektiv und senkt so die Reichweite der Funkverbindung massiv. Da Funkstrahlung nicht stoisch den kürzesten Weg nimmt sondern auch auf Umwegen zum Ziel findet, kann ein WLAN-Signal durchaus auch das Treppenhaus nutzen anstatt sich durch die Decke zu quälen. Hier geht durch die so vergrößerte Länge des Signals allerdings viel Leistung verloren. Mit sogenannten WLAN-Repeatern lässt sich hier nachhelfen – diese Geräte werden an einer Stelle mit noch gutem Funkempfang montiert (im Normalfall reicht eine Steckdose für die Energieversorgung). Der Repeater empfängt dann die Funksignale des Routers und schickt sie, frisch aufbereitet, zum Rechner weiter. So lässt sich das Treppenhaus als Funkbrücke zwischen Kellerraum und Wohnung nutzen, Dachgeschosswohnungen ans häusliche WLAN anbinden oder der Garten mit Internetempfang versehen.
Auch andere Funkstrahlungen können das WLAN beeinträchtigen. Beispielsweise arbeiten DECT-Funktelefone sowie Bluetooth und einige andere Funklösungen auf der freien Funkfrequenz 2,4 Gigahertz – ebenso wie die meisten WLAN-Router. Ein Router sollte daher nicht in unmittelbarer Nähe zu Telefonstationen aufgebaut sein und auch WLAN-Netze in der Nachbarschaft können den Empfang stören. Hier hilft entweder ein Router (sowie dazu passende WLAN-Adapter für PC und Notebook), der im deutlich weniger überlaufenen 5-GHz-Frequenzband arbeitet oder die Hoffnung, dass eine stärkere WLAN-Antenne Abhilfe schafft. Um eine solche Antenne zu montieren, muss der Router jedoch auch entsprechende Voraussetzungen bieten – die bekannte Fritz!Box von AVM beispielsweise besitzt ausschließlich fest montierte Antennen. Soll nur ein weit entfernter Rechner angebunden werden, kann statt der üblichen omnidirektionalen Antennen auch eine Richtantenne genutzt werden. Diese bündelt die verfügbare Funkstrahlung auf einen weiter entfernten Punkt und erreicht so sehr hohe Reichweiten – allerdings eben nur direkt vor der Antenne, hinter der Antenne ist kein Empfang möglich.
Ist WLAN aus baulichen Gründen keine Alternative, gibt es auch noch die sogenannten Powerline-Adapter. Diese nutzen die bestehende Stromvernetzung zur Datenübertragung. Ein Adapter findet dabei beim Router Platz in einer möglichst freistehenden Steckdose und per LAN-Kabel Kontakt zum Router. Ein zweiter Adapter wird in der Nähe des zu verbindenden Rechners in eine freie Steckdose gesteckt und ebenfalls per LAN-Kabel mit dem Rechner verbunden – die Verbindung läuft nun automatisch über die Stromleitung, der Anwender muss nichts weiter konfigurieren. Allerdings endet diese Datenübertragung beim Stromzähler, da hier die Dämpfung zu groß für sinnvolle Datenraten wird. Vorsicht: Ein paar Bit pro Sekunde können sich dennoch zur Nachbarwohnung durchschummeln, so dass von der von den Herstellern angebotenen Datenverschlüsselung Gebrauch gemacht werden sollte. Powerline-Adapter können Reichweiten von bis zu 200 Metern überbrücken und übertragen Netto bis zu 100 Megabit pro Sekunde – die Bruttowerte auf den Kartons der Hersteller liegen erneut deutlich über den erreichbaren Werten.