Polizei Bremen Bremen. Aber sicher!
Wer ein Smartphone besitzt, sollte im Vorfeld verschiedene Dinge beachten, damit es zu keinem Verlust kommt bzw. was dann gemacht werden sollte, wenn es doch einmal wegkommt.
Hasspostings - Hasskommentare im Netz
Leider halten sich manche Nutzer und Nutzerinnen des Internets nicht an Regeln, die jeder auch außerhalb des Netzes einhalten sollte.
Hasskommentare und Beleidigungen gehören nirgendwohin.
In sozialen Netzwerken gibt es immer wieder Bilder und andere Veröffentlichungen, die umstritten sind. Sind es Meinungsäußerungen oder Verhetzungen, die strafbar sind?
Welche Absichten stecken dahinter?
Was ist verboten und welche Strafen drohen, wenn verhetzende Kommentare in sozialen Netzwerken veröffentlicht werden?
Die Stiftung Warentest hat ein paar Beispiele gelistet, die zu Verurteilungen geführt haben.
Niemand muss sich solche Kommentare gefallen lassen. Seien Sie auch achtsam, was Sie veröffentlichen.
Schlechte Absichten, Aufforderungen zu Gewalt, Beleidigungen von Minderheiten in der Gesamtheit, Aufstacheln zum Hass - niemand muss das hinnehmen.
Sie möchten einer Person helfen, die Hasskommentaren ausgesetzt ist? Möchten wissen was, Sie tun können, um zu helfen?
Welche Möglichkeiten es für Betroffene oder Helfende gibt? Erfahren Sie hier mehr:
Zivile Helden gegen Hass im Netz
Gefahren im Internet
Das Wichtigste in einfacher Sprache
Es gibt verschiedene Arten von Kriminalität im Internet.
Meistens geht es darum, dass jemand von Ihnen Geld will.
Die Person täuscht Ihnen etwas im Internet vor.
Sie glauben der Person und geben ihr Geld.
Sie haben das Gefühl, jemand möchte Sie betrügen?
Sie sind bereits betrogen worden?
Das kann jedem passieren. Schämen Sie sich nicht.
Melden Sie sich bei der Polizei und erzählen Sie es ihrem Umfeld.
Sie können sich auch schützen:
Bei einem Notfall rufen Sie sofort die Polizei: Telefonnummer 117.
Bekämpfung der Cyberkriminalität hat für die NRW-Polizei hohe Priorität
Für die NRW-Polizei hat die Bekämpfung der Cyberkriminalität hohe Priorität. „Cybercrime ist eine wachsende Gefahr für die Gesellschaft. Straftäter nutzen die fortschreitende Vernetzung und nehmen dabei private Internetnutzer genauso wie Behörden, Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen in ihren kriminellen Fokus. Das Ausspähen von Bankdaten und Angriffe auf Computernetzwerke können jeden treffen“, erklärte Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf. Dort diskutierte er auf dem ersten NRW-Cybercrime-Kongress mit Experten aus Forschung, Wirtschaft, Politik, Polizei und Justiz, wie die Sicherheit im Netz verbessert werden kann.
„Die Bekämpfung der Cyberkriminalität kann nur gut funktionieren, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Darum arbeitet die Polizei eng mit Fachleuten aus Forschung und Wirtschaft zusammen“, sagte Jäger. Er lobte die seit 2011 bestehende Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Cyberkriminalität zwischen dem NRW-Landeskriminalamt und dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) und der vor wenigen Monaten geschlossenen Kooperation mit dem Bundesverband der Internet-Anwender VOICE.
Cyberkriminelle sind meist hochprofessionell und international organisiert. „Sie handeln im Verborgenen, bleiben anonym, überschreiten Staatsgrenzen per Mausklick, verschleiern ihre Identität, verschlüsseln ihre Daten. Das macht es schwer, sie aufzuspüren“, erläuterte der Innenminister. „Darauf hat sich die NRW-Polizei organisatorisch und technisch eingestellt. Sie bündelt ihr Expertenwissen in spezialisierten Kommissariaten in den Polizeibehörden, die vom Cybercrime Kompetenzzentrum des Landeskriminalamtes unterstützt werden.
Im Cybercrime Kompetenzzentrum arbeiten rund 100 sehr gut ausgebildete Spezialisten mit modernster Technik. „Rund um die Uhr, an sieben Tagen die Woche sind die Experten beim Verdacht von Hacking oder einem anderen Cyberangriffs erreichbar“, erläuterte der Minister. Allein im vergangenen Jahr haben sie in mehr als 600 Fällen Firmen und Institutionen, die über die Hotline Rat suchten, beraten und unterstützt. „Aber noch viel zu wenig Unternehmen wenden sich bei Cyberattacken an die LKA-Experten. Die Sorge vor einem möglichen Imageverlust ist aber unbegründet“, betonte Jäger. Er machte an einem Beispiel deutlich, wie sinnvoll die Hotline ist:
„Es ist nie zu spät, sich bei den Sicherheitsbehörden zu melden. Oft sind die Daten noch zu retten, und der Täter kann ermittelt werden. Springen Sie über den eigenen Schatten und vertrauen sie sich der Polizei an. Wenn es um Kundendaten geht sowieso, aber auch, wenn eigene Innovationen oder Ideen gestohlen wurden“, appellierte Ralf Jäger.