Diese Selbstporträts sind große Kunst : Das " Museum of Selfies " sammelt Fotos von alten Gemälden mit neumodischer Ergänzung. Eine Hand mit Smartphone ist so ins Bild gestreckt, als würden die Porträtierten sich selbst fotografieren.
Selfies sind im Trend, auch bei Promis.
Ausgedacht hat sich die Fotokunstaktion Olivia Muus, die als Art Director bei einer Werbeagentur im dänischen Frederiksberg arbeitet. Die Idee sei ihr beim Besuch der dänischen Nationalgalerie gekommen, schreibt sie. Aus Spaß habe sie ein Foto gemacht – und mochte, wie der Gesichtsausdruck der Porträtierten durch die Handy-Hand eine neue Bedeutung bekam.
Sammlung unter dem Hashtag #museumofselfies
Ihr Museum hat sie auf Tumblr eingerichtet. Nun ruft Muus zum Mitmachen auf, per E-Mail oder mit dem Hashtag #museumofselfies auf Instagram . Auch die Kunsthalle Bremen hat schon mitgemacht: Eine Mitarbeiterin stellte sich mit dem Handy in der Hand vor ein Gemälde von Max Liebermann. Adele Wolde, die zu den Stiftern der Kunsthalle gehört und 1910 gemalt wurde, lächelt nun ein Smartphone an.
Im Zweifelsfalle fragen
Das Fotografieren ist in vielen Museen erlaubt: Wenn die Künstler schon 70 Jahre tot sind, steht einer privaten Aufnahme meist nichts im Weg. Bei neueren Werken und bei temporären Ausstellungen kann die rechtliche Lage anders sein. Im Zweifel wissen die Museumswärter, vor welchen Kunstwerken Besucher ihr Telefon zücken können.
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