Hacking erkennen, beheben und verhindern
Hacking erkennen, beheben und verhindern
Angriffe von Hackern stehen im digitalen Zeitalter an der Tagesordnung. Wie Sie sich und Ihr Unternehmen schützen können, erfahren Sie in diesem Artikel.
Wie erkenne ich Hacking? Ob Ihr PC oder Smartphone gehackt wurde, erkennen Sie an diversen Symptomen. Erste Anzeichen sind eine hohe Auslastung des Geräts und ein hoher Datenverbrauch der Internetverbindung. Wenn Sie also feststellen, dass Ihr Gerät besonders lange benötigt, um Programme oder Internetseiten zu laden, kann es sein, dass jemand sich Zugang zu Ihrem Computer verschaffen will oder diesen bereits erlangt hat und aktuell tätig ist. Allerdings sollten Sie in diesem Fall nicht sofort die Pferde scheu machen. Schließlich kann der Leistungseinbruch diverse andere Gründe haben. Von Fehlern der Soft- oder Hardware, über Updates im Hintergrund bis hin zu Problemen des Internetanbieters ist hier vieles möglich. Sollten diese Anzeichen aber besonders stark sein, sodass beispielsweise Ihr Mauszeiger oder das Betriebssystem sehr verspätet reagiert, oder wie aus dem nichts und für mehrere Minuten auftreten, sollten Sie Ihre IT-Abteilung darüber informieren. Im Ernstfall können Sie so einen laufenden Angriff abwehren und größere Schäden verhindern.
Was sind Anzeichen für Hacking? Deutliche Anzeichen von Hacking sind beispielsweise eine Toolbar, Suchmaschine oder unbekannte Startseite, die sich scheinbar selbständig in Ihrem Browser installiert hat, oder die Umleitung Ihrer Suchanfragen auf Seiten, die sie gar nicht angeklickt haben. In diesen Fällen hat der Hacker sich bereits Zugriff auf in Ihr System verschafft und etwas darin installiert. Deutliche Anzeichen von Hacking sind beispielsweise eine Toolbar, Suchmaschine oder unbekannte Startseite, die sich scheinbar selbständig in Ihrem Browser installiert hat, oder die Umleitung Ihrer Suchanfragen auf Seiten, die sie gar nicht angeklickt haben. In diesen Fällen hat der Hacker sich bereits Zugriff auf in Ihr System verschafft und etwas darin installiert. Auch plötzlich auftretende Pop-Ups oder falsche Warnhinweise können durch eine solche Schadsoftware auftauchen. Letztere können von falschen Anti-Virus-Meldungen bis hin zu Lösegeldforderungen alles enthalten. Noch deutlicher wird ein Hackerangriff, wenn der Cyberkriminelle Zugriff auf Ihre Konten bereits aktiv genutzt hat. Je nach dem welches Konto gehackt wird, kann er dadurch beispielsweise Geld abbuchen, E-Mails versenden oder Daten stehlen und verändern.
Deutliche Anzeichen von Cyberkriminalität
Ein fester Ansprechpartner, der den Überblick hat und schnell reagieren kann
Ein Team, das zur Stelle sein kann, wenn der Hauptansprechpartner nicht verfügbar ist
Jemand, der zuhört und Kund/innen und deren Anliegen ernst nimmt
Tech-Support, der mit Plan und strukturierten Lösungsansätzen zur Stelle ist
Techniker, die eine verständliche Sprache sprechen und das Vorgehen anschaulich erklären
Dass es generell menschlich passt und man sich gut aufgehoben fühlt
Der Letzte Punkt ist zwar kein Zeichen dafür, dass Sie selbst gehackt wurden. Allerdings sollten Sie die Person, von deren Konto diese Nachricht versendet wurde umgehend über einen anderen Kommunikationsweg darauf ansprechen. Sollten Sie also per E-Mail von einem Kollegen erpresst werden, rufen Sie diesen erst einmal an und checken die Lage.
Was tun, wenn ich gehackt wurde? Sollten Sie eines der oben aufgeführten Anzeichen bemerken, sollten Sie das Gerät sofort ausschalten und vom Netzwerk trennen, um einen weiteren Zugriff vorerst zu unterbinden. Informieren Sie umgehend Ihre IT-Abteilung. Dann sollten Sie all Ihre Passwörter ändern. Sollte Geld von Ihrem Konto abgebucht worden sein, kontaktieren Sie schnellstmöglich Ihre Bank. Diese kann die Buchungen bestenfalls rückgängig machen, Ihr Konto sperren und weitere Maßnahmen einleiten, um Ihre finanziellen Verluste zu minimieren. In diesem und allen anderen Fällen von Hacking in Ihrem Unternehmen, sollten Sie auf jeden Fall die Polizei einschalten. Diese hat in den Bundesländern spezielle Anlaufstellen für Cyberkriminalität eingerichtet.
Wie kann ich Angriffe künftig vermeiden? In erster Linie sollten Sie Sicherheitssoftware, wie eine Firewall und Security-Software einrichten. Diese stellen Cyberkriminellen professionell entwickelte Hürden in den Weg und erschweren ihnen den Zugriff auf Ihren PC. Um es Hackern möglichst schwer zu machen, können Sie zusätzlich folgende Punkte umsetzen. Halten Sie Ihre Software und Passwörter stets aktuell. Sichern Sie jeden Account mit einem anderen Passwort und wechseln Sie regelmäßig Ihre Passwörter. Je länger es in Gebrauch ist, desto mehr Zeit hat ein Hacker, dieses zu knacken und sich erfolgreich einzuhacken. Die Sicherheit hängt von der Länge und den verwendeten Zeichen ab. Ein Passwort mit 5 Zeichen aus Kleinbuchstaben lässt sich innerhalb von 0,069 Sekunden knacken. Für eins mit 8 Kleinbuchstaben werden bereits 20 Minuten und 24 Sekunden benötigt. Verwenden Sie bei 8 Zeichen zusätzlich noch Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen, wie Klammern, Ausrufezeichen usw., steigt die Zeit auf knapp 14,5 Monate. Sollten Sie sich das Passwort auf einem Zettel notieren, verstecken Sie diesen besonders gut und lassen ihn nicht offen liegen. Daneben sollten Sie Ihre Software stets auf dem neusten Stand halten. Das gilt nicht nur für Ihre Sicherheitsprogramme, sondern auch für Spezialsoftware, die in Ihrem Unternehmen zum Einsatz kommt. Nutzen Sie nur die aktuellsten Versionen, da die Hersteller mit den Updates auch Sicherheitslücken schließen. Auch hier gilt: je mehr Zeit ein Hacker hat, um einen Code zu knacken, desto wahrscheinlicher ist sein Erfolg. Wer ein Programm nutzt, das seit 5 Jahren nicht mehr verändert wurde, öffnet Hackern damit Tür und Angel. Zuletzt sollten Sie insbesondere in Ihrem Unternehmensnetzwerk auf WLAN verzichten. Der drahtlose Zugang steht jedem Gerät im Empfangsbereich zur Verfügung und ist ein beliebter Weg in ein fremdes Netzwerk. Vernetzen Sie daher alle Geräte in Ihrer Firma über ein LAN-Netzwerk.
Sie wollen sich effizient gegen Hacking schützen? Nutzen Sie unsere kostenlose Sicherheitsanalyse und verschaffen Sie sich mit unserer Hilfe einen idealen Überblick über den Ist-Zustand Ihrer Unternehmens-IT und deren Sicherheit. Neben einer Statusanalyse decken wir außerdem Schwachstellen und Möglichkeiten zur Optimierung auf. Für alle Fragen und Anliegen rund um die IT-Sicherheit stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Von der Einrichtung Ihres Firmennetzwerks, über die Einrichtung Ihres Systems, bis hin zur bestmöglichen Absicherung gegen Hacking und andere Internet-Gefahren sind wir Ihnen bei allen IT-Anliegen behilflich.
Rufen Sie uns gerne unter 0221 / 630 6151 60 an oder schreiben Sie uns eine Nachricht via Online-Kontaktformular und wir finden gemeinsam mit Ihnen die passende Lösung! Hier erhalten Sie einen Überblick über unsere Leistungen und können sich jederzeit über unser Service-Angebot erkunden.
Auto hacken: Wie Hacker auf Ihr Kfz zugreifen können
Auto hacken: Wie Hacker auf Ihr Kfz zugreifen können
Von letzte Aktualisierung am: 28. September 2022
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FAQ: Auto hacken Können autonome Autos gehackt werden? Ja. Autonome Fahrzeuge sind ein Teil der vernetzten Mobilität und stellen quasi einen Computer auf vier Rädern dar. Daher können diese Wagen gehackt werden. Allerdings installieren die Hersteller unterschiedliche Sicherheitssysteme, die entsprechende Angriffe abwehren sollen. Wie kann ein Auto gehackt werden? Will sich jemand in Ihr Auto hacken, so wird er mit Hilfe eines Computers versuchen, Zugang zu den elektronischen Systemen des Kfz zu erlangen. Einige Hacker haben sich auch darauf spezialisiert, das Signal vom Autoschlüssel bei Keyless-Systemen abzufangen und sich somit Zutritt zum Wagen zu verschaffen. Wie kann ich verhindern, dass ein Hacker das Auto knackt? Die Hersteller sind daran interessiert, Ihr Fahrzeug vor einem Angriff auf Hacker zu schützen. Daher sollten alle elektronischen Gerätschaften im Wagen immer über die neuste Software-Version verfügen. Hier lesen Sie, wie Sie sich noch vor Hackerangriffen schützen können.
Lässt sich ein Auto hacken?
Hacking kann fürs Auto zu einem echten Problem werden.
War es vor zehn Jahren noch üblich, dass Fahrzeuge einfach aufgebrochen wurden, so bietet die fortschreitende Digitalisierung in der Automobilbranche mittlerweile viel mehr Möglichkeiten für Kriminelle.
Es ist heute keine Seltenheit mehr, dass Computerexperten versuchen, ein Auto zu hacken. Moderne Kfz bieten eine Menge Angriffsflächen. Wir wollen Ihnen nachfolgend einen Überblick verschaffen, welche Möglichkeiten Hacker haben, um auf ein Fahrzeug zuzugreifen:
Keyless-Technologie : Bei einem Keyless-System müssen Sie den Schlüssel nicht in die Hand nehmen, um den Wagen zu öffnen oder zu starten. Fangen Hacker das Signal, welches vom Schlüssel zum Auto geht, ab, können sie einen neuen Schlüssel anfertigen und sich somit Zugang zum Wagen verschaffen und diesen auch stehlen.
: Bei einem Keyless-System müssen Sie den Schlüssel nicht in die Hand nehmen, um den Wagen zu öffnen oder zu starten. Fangen Hacker das Signal, welches vom Schlüssel zum Auto geht, ab, können sie einen neuen Schlüssel anfertigen und sich somit Zugang zum Wagen verschaffen und diesen auch stehlen. Infotainment-Systeme : Je mehr Optionen der Bordcomputer bietet, desto anfälliger kann er dafür sein, dass Dritte von außen eindringen und die entsprechenden Funktionen manipulieren.
: Je mehr Optionen der Bordcomputer bietet, desto anfälliger kann er dafür sein, dass Dritte von außen eindringen und die entsprechenden Funktionen manipulieren. E-Batterien : E-Autos sollen die Zukunft für den motorisierten Straßenverkehr darstellen. Doch auch diese bieten Hackern eine Menge Angriffsflächen. Die E-Batterie des Fahrzeugs kann Ziel eines Angriffs durch Hacker werden.
: E-Autos sollen die Zukunft für den motorisierten Straßenverkehr darstellen. Doch auch diese bieten Hackern eine Menge Angriffsflächen. Die E-Batterie des Fahrzeugs kann Ziel eines Angriffs durch Hacker werden. Autonome Fahrzeuge : Sie sind permanent online und bieten so eine große Angriffsfläche für Kriminelle, die das Auto hacken wollen.
: Sie sind permanent online und bieten so eine große Angriffsfläche für Kriminelle, die das Auto hacken wollen. Sämtliche Funktionen, die sich über eine App auf dem Handy steuern lassen: Immer mehr Funktionen eines Kfz lassen sich per Telefon steuern. Über dieses können Sie zum Beispiel die Standheizung anstellen. Benutzen Sie ein Handy ohne die notwendigen Sicherheitsprogramme, können Kriminelle über dieses recht unkompliziert das Auto hacken.
Welchen Schaden kann Hacking beim Auto anrichten?
Hacker können beim Auto einen großen Schaden anrichten.
Schafft es ein Krimineller, Ihren Autoschlüssel zu hacken, so kann er sich damit Zutritt zum Wagen verschaffen. Er könnte also alles stehlen, was Sie im Auto gelagert haben. Zudem ist auch ein Autodiebstahl möglich.
Grundsätzlich können Hacker auch Schadprogramme installieren und somit die Funktionen des Kfz stören. Bei autonomen Fahrzeugen kann es auch vorkommen, dass die Hacker Kontrolle über die Steuerung erlangen und den Wagen damit so bewegen können, wie sie wollen.
So können Sie Ihr Auto gegen Hacker schützen
Wollen Sie verhindern, dass Kriminelle Ihr Auto hacken, sollten Sie sämtliche Software immer auf dem neusten Stand halten. Zudem empfiehlt es sich, dass Sie Funktionen, welche Sie nicht brauchen, die aber über das Internet laufen, ausschalten.
Verwenden Sie die Keyless-Technologie, sollten Sie darauf achten, den Schlüssel stets in einem metallenen, abschirmenden Kasten zu transportieren und auch zu lagern. Dadurch können Hacker das Signal nicht abfangen.
Gut zu wissen: Auch einige Versicherungen integrieren Schutz vor Hackerangriffen mittlerweile in ihre Leistungsangebote. Es kann sich also durchaus lohnen, mehrere Anbieter zu vergleichen.
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Amazon-Konto gehackt: Das sollten Sie jetzt tun
Wird Ihr Amazon-Konto gehackt, sollten Sie als Erstes den Support von Amazon informieren: zum Amazon Support
Setzen Sie Ihr Passwort zurück und wählen ein neues, besonders sicheres Passwort.
Wurden bereits unbekannte Produkte auf Ihrem Konto verbucht, sollten Sie auch eine Anzeige bei der Polizei stellen.
Diese Informationen wird Amazon von Ihnen brauchen: 16-stellige Transaktionsnummer Datum der Abbuchung Betrag der Abbuchung Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse (Quelle: Amazon-Support)
Viele Menschen wickeln mittlerweile einen großen Teil ihrer Einkäufe über Amazon ab. Die Masse an Kundendaten und die umgesetzten Warenbeträge locken zwangsläufig Kriminelle an.
Die gehen ähnlich wie beim Hacken eines E-Mail-Kontos vor. Die Diebe versuchen, sich die Zugangsdaten eines Amazon-Kontos zu beschaffen. Die bestehen aus dem Anmeldenamen (entweder eine E-Mail-Adresse oder Mobiltelefonnummer) und dem Passwort.
Haben die Kriminellen Zugang zu einem Konto erlangt, kann das theoretisch dem Diebstahl einer Kreditkarte gleichkommen. Kunden hinterlegen unter „Mein Konto“ bei Amazon ihre Bankverbindung oder Kreditkartennummer.
Bei erneuter Zahlung mit der Kreditkarte muss die Prüfnummer nicht erneut eingegeben werden. Diebe könnten also nach Lust und Laune teure Elektronikartikel kaufen und sich die liefern lassen. In solchen Fällen stellt sich für betroffene Kunden die Frage: Wer haftet, wenn mein Amazon-Konto gehackt wurde? Je nach Einzelfall können die Bank und Amazon für Schäden aufkommen.