alle Modelle und Verfügbarkeit 2022

Router Test & Vergleich 2022

Das Wichtigste in Kürze

Der Router ist grundlegend fürs heimische Netzwerk. Viele Modelle bieten eine „All-inclusive“-Ausstattung, die nicht nur WLAN, DSL-Modem und Medienserver bietet, sondern auch Telefonanlage, Fax und Anrufbeantworter – alles in einem Apparat.

Für Nutzer, die im Grunde nur auf der Couch surfen möchten, reicht ein günstiger Router ohne weitere Anschlussmöglichkeiten. Eine Ausstattung mit vielen Funktionen kann hier unnötig komplizierte Bedienschritte mit sich bringen.

Dient das Internet nicht nur zum Privatvergnügen, sondern vor allem für berufliche Zwecke, sollte man zu einem Gerät mit großem Potenzial und etwa Dual-Band-WLAN greifen.

Im World Wide Web zu Hause sein: Die Nutzung des Internet ist so selbstverständlich geworden, dass man in den eigenen vier Wänden stets online ist. Im Homeoffice, in Wohn- und Kinderzimmern angekommen ist die virtuelle Parallelwelt schon lange. Mittlerweile geht man in Haus oder Wohnung aber auch in Küche und Bad online. Und im Schlafzimmer bietet ein Webradio-Receiver (WLAN-Streamer) ungeahnte Möglichkeiten fürs Aufwachen. Die drahtlosen Netzwerke machen’s möglich.

Ob Sie nun zu Hause gemütlich surfen oder ein wahres Multimedia-Feuerwerk zünden wollen, Sie brauchen dazu den richtigen Internetanschluss kombiniert mit einem leistungsstarken WLAN-Router. Doch welches Gerät ist der beste Router? Brauchen Sie eher eine Hochleistungs-Funkstation? Oder reicht für Ihre Zwecke ein „zierlicher“ Sender? In unserem Router-Vergleich 2022 geben wir Ihnen wichtige Entscheidungshilfen an die Hand.

1. Grundbegriffe zum technischen Verständnis 1.1. DSL DSL steht für „Digital Subscriber Line“, also: Digitaler Teilnehmeranschluss oder Digitale Teilnehmerleitung. Es wird damit eine Reihe von Übertragungsstandards bezeichnet, bei denen hohe Datentransferraten möglich sind. Zusammen mit dem Kabelanschluss und dem Mobilfunkstandard LTE (4G) gehört DSL zu den Breitband-Internetzugängen. Demgegenüber stehen die Schmalband-Zugänge (analoges Modem, ISDN sowie die Mobilfunkstandards UMTS, EDGE und GPRS). Für einen DSL-Anschluss wurde bislang benötigt: Vertrag mit einem Internetanbieter, DSL-Modem und Splitter. Mit der Umstellung auf die sogenannte IP-Telefonie ist ein Splitter nicht mehr nötig. Die für DSL nötige Hardware kann man günstig und auch leihweise vom beauftragten Internetprovider bekommen. Die Schaltung des DSL-Anschlusses erfolgt auf Ihren schon vorhandenen Telefonanschluss beziehungsweise das TV-Kabelnetz oder wird – falls erforderlich – gegen Aufpreis zu Ihnen verlegt. 1.2. Glossar Begriff Erklärung ADSL / ADSL2+ Die beiden Kürzel bezeichnen Übertragungsstandards. Andere Standards sind etwa VDSL, FTTH, LTE, UMTS, EDGE. Die Anschlusstechnik ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line) nutzt Kupferkabel und eine Bandbreite von maximal 16.000 Kbit/s. Die Geschwindigkeit beim Downloaden ist höher als beim Uploaden – deshalb die Benennung als asymmetrische Verbindung. Die Anschlusstechnik ADSL2+ nutzt Kupferkabel und Glasfaserkabel in Kombination. Dadurch ist eine Datenübertragung von bis zu 18.000 Kbit/s möglich. DSL-Modem An das DSL-Modem (vor der IP-Telefonie am Splitter angeschlossen) kommt der Rechner, der so mit dem Internet verbunden wird. Bei der WLAN-Technik wird zudem mit einem an das Modem angeschlossenen Router gearbeitet: Dieser sorgt für den Aufbau eines kabellosen Funknetzes, in welches WLAN-fähige Geräte integriert werden können. DSL-Router Ein DSL-Router ist ein Router mit eingebautem DSL-Modem. Man braucht hier also nur ein Gerät, um eine DSL-Verbindung und ein drahtloses Netzwerk herzustellen. FTTH Die Abkürzung FTTH steht für „Fiber to the home“, auf Deutsch: Glasfaser bis nach Hause. Reine Glasfaserleitungen sind extrem schnell; es werden Übertragungsgeschwindigkeiten von 100.000 bis derzeit 200.000 Kbit/s erreicht. Für die FTTH-Technologie braucht man aber spezielle Router. Firewall Die Firewall sollte bei keinem Internetzugang fehlen. Diese „Brandmauer“ ist ein Sicherungssystem, welches das lokale Netzwerk vor unerwünschten Zugriffen aus externen Netzen schützt. Eine Firewall kann sowohl Software-basiert als auch Hardware-basiert (WLAN-Router) sein. Mittlerweile sind die Router in der Regel mit einer Firewall ausgestattet. Ping-Wert Mit dem Programm „Packet Internet Groper“, das hinter dem Begriff „Ping“ steht, kann die DSL-Geschwindigkeit ermittelt werden. Das Programm prüft und protokolliert, mit welcher Übertragungsgeschwindigkeit eine Zieladresse im Internet erreicht wird. Besonders für Online-Gamer ist ein geringer Ping-Wert wichtig – je geringer, desto schneller geht der Datentransfer zwischen eigenem Rechner und aufgerufener Website vonstatten. Splitter Die Breitbandanschlusseinheit (BBAE) bezeichnet man als Splitter (von englisch „to split“ = aufspalten, aufteilen). Vor der IP-Telefonie wurde er als extra Modul hinter die „Telefondose“ (TAE-Dose) geschaltet, als Art Frequenzweiche. Der Splitter trennt die Frequenzen von Telefon und DSL, die gemischt über eine gemeinsame Teilnehmeranschluss-Leitung laufen, beim Empfänger in zwei separate Anschlüsse: einen für Telefonie und einen für DSL. SSID Die SSID (Service Set Identifier) ist wichtig, damit Sie den richtigen Access-Point wählen, um mit Ihrem PC oder anderen WLAN-fähigen Geräten ins Internet zu gelangen. Voreingestellt hierbei ist in der Regel die Modell-Bezeichnung des Routers. Sie können die Bezeichnung aber ändern und Ihrem Heimnetz einen Wunsch-Namen geben. Die SSID finden Sie über die Router-Einstellungen. VDSL Die Anschlusstechnik VDSL (Very High Speed Digital Subscriber Line) nutzt vorwiegend Glasfaser-Technik. Mit VDSL-Anschlüssen werden Bandbreiten zwischen 25.000 und 50.000 Kbit/s erreicht. Man braucht hierfür einen speziellen VDSL-Router. Verschlüsselung Es gibt die Verschlüsselungsstandards WEP, WPA und WPA2. Der sicherste ist WPA2, bei dem das Sicherheitsprotokoll AES zum Einsatz kommt. Im Router-Menü können zum WPA2 (Wi-Fi Protected Access 2) zusätzliche Sicherheitseinstellungen vorgenommen werden (zum Beispiel CCMP und PSK). WLAN-Frequenzband Für WLAN gibt es die Frequenzbänder 2,4 GHz und 5 GHz. Es sind Dual-Band-Router erhältlich, die nicht nur in beiden Frequenzbändern kommunizieren können – sie sind auch in der Lage, in beiden Frequenzbereichen gleichzeitig zwei voneinander unabhängige WLAN-Netze zu errichten. Dadurch lassen sich mehrere volumenbeanspruchende Internetanwendungen zur gleichen Zeit ausführen. WLAN-Standard Die einzelnen WLAN-Standards, die im Laufe der Jahre von der weltweiten technischen Berufsorganisation IEEE verabschiedet wurden, unterscheiden sich hauptsächlich in puncto Datenübertragungsrate. Der ursprüngliche Standard war IEEE 802.11. Erweiterungen dieses ersten Standards heißen: IEEE 802.11 a, b, g, n, ac (aufgezählt von alt nach neu). Die aktuelle Norm IEEE 802.11 ac weist die zurzeit beste Reichweite und Signalstärke auf. Dieser Funknetz-Standard braucht aber das 5-GHz-Frequenzband. WPS WPS steht für Wi-Fi Protected Setup und ist eine Hilfe für den Verbindungsaufbau. Ohne dass der WLAN-Netzwerkschlüssel eingetragen werden muss, lassen sich Geräte über WLAN mit dem Router verbinden – in der Regel einfach über die WPS-Taste des Routers. Abschließender Hinweis: Zwar wird Wi-Fi oft als Synonym für WLAN verwendet. Streng genommen ist das aber nicht richtig. Der Begriff WLAN (Wireless Local Area Network) bezeichnet das kabellose, lokale Funknetzwerk. Mit Wi-Fi dagegen ist eine Zertifizierung der über 300 Unternehmen umfassenden Organisation Wi-Fi Alliance gemeint: Produkte, die das Wi-Fi-Zertifikat erhalten, basieren auf den IEEE-802.11-Standards und lassen sich kabellos im WLAN betreiben. Mit anderen Worten: Alle Wi-Fi-zertifizierten Produkte entsprechen dem WLAN-Standard.

2. Wichtige Bestandteile des Routers 2.1. Schnittstellen Die verschiedenen Typen von Routern haben jede Menge Anschlüsse und bergen damit viel Potenzial: LAN-Ports: LAN steht für „Local Area Network“. So ein privates, lokales Netz setzt sich aus mehreren Rechnern zusammen. Der Datentransfer innerhalb von LANs erfolgt mit Ethernet, einer kabelgebundenen Übertragungstechnik . Ethernet hat eine Bandbreite von 10 Mbit/s. Fast-Ethernet wartet mit Übertragungsraten von 100 Mbit/s auf und Gigabit-Ethernet bietet sogar einen Datendurchlauf von 1000 Mbit/s. LAN-Ports sitzen an der Router-Rückseite und verwenden die Standard-Steckverbindung RJ-45.

LAN steht für „Local Area Network“. So ein privates, lokales Netz setzt sich aus mehreren Rechnern zusammen. Der Datentransfer innerhalb von LANs erfolgt mit . Ethernet hat eine Bandbreite von 10 Mbit/s. Fast-Ethernet wartet mit Übertragungsraten von 100 Mbit/s auf und Gigabit-Ethernet bietet sogar einen Datendurchlauf von 1000 Mbit/s. LAN-Ports sitzen an der Router-Rückseite und verwenden die Standard-Steckverbindung RJ-45. USB-Port: Auf mit dem Router verknüpfte Geräte lässt sich im gesamten Heimnetzwerk zugreifen. So lassen sich der Drucker oder etwa eine externe Festplatte per USB-Anschluss mit dem Router verbinden und stehen dann im heimischen Netz zur Verfügung. Verglichen mit USB 2.0 hat USB 3.0 eine wesentlich höhere Datenübertragungsrate.

Auf mit dem Router verknüpfte Geräte lässt sich im gesamten Heimnetzwerk zugreifen. So lassen sich der Drucker oder etwa eine externe Festplatte per USB-Anschluss mit dem Router verbinden und stehen dann im heimischen Netz zur Verfügung. Verglichen mit USB 2.0 hat USB 3.0 eine wesentlich höhere Datenübertragungsrate. WAN-Port: WAN steht als Abkürzung für „Wide Area Network“, meint also ein Netzwerk, das sich über einen größeren Bereich erstreckt. Am heimischen Router wird mittels WAN-Anschluss in der Regel die Verbindung zum DSL-Modem oder Kabelmodem hergestellt. Es gibt Router, bei denen sich ein LAN-Port zu einem WAN-Port umstellen lässt – wofür das gut ist, lesen Sie in diesem Kurzratgeber zu WAN. 2.2. Antennen Die Antennen eines WLAN-Routers sorgen für eine Verstärkung der Reichweite. Mehrere Antennen liefern zwar nicht unbedingt eine bessere Performance des Gerätes. Sie ermöglichen aber eine im Ganzen bessere Streuung des Netzes. Hat der Router keinen zentralen Standort innerhalb der Wohnfläche? Sondern ist er an einer Seite oder in einer Ecke aufgestellt? Dann kann zur Leitung der Funksignale das Ausrichten der Antennen erforderlich sein. Warum sind die Antennen aber abnehmbar? Ganz einfach: Abnehmbare Antennen lassen sich durch besseres Zubehör ersetzen. Omni-direktionale Rundstrahlantennen etwa sorgen für eine deutliche Verbesserung von Stärke und Reichweite des WLAN-Signals. Hier ist auch keine Ausrichtung erforderlich, da sie in und aus allen Richtungen senden und empfangen können. Moderne Router sind aber oft gar nicht mehr mit einer externen Antenne ausgestattet. Falls es hier mal zu Empfangsschwierigkeiten mit der integrierten Antenne kommt, kann man zweierlei tun: den Router umstellen oder sich einen WLAN-Repeater zur Signalverstärkung anschaffen.

3. Kaufberatung für Router: Wichtige Kriterien und Kategorien Welche Art Router brauchen Sie nun? Welches Gerät könnte zu Ihrem ganz speziellen Router-Vergleichssieger werden? Wir geben Ihnen in diesem Kapitel klare Kaufkriterien an die Hand. Diese hängen mit Ihrem Internetnutzungs-Verhalten zusammen. Also, welcher Typ sind Sie? 3.1. Normalnutzer Wenn Sie mit dem Computer nach der Arbeit ins Internet gehen, dann genießen Sie die Freuden des virtuellen Daseins: Sie checken Ihre E-Mails und Nachrichten auf Facebook. Sie buchen Ihren Urlaub online. Sie ordnen Fotos und Audiodateien, streamen Videos, surfen und recherchieren ab zu ein paar Dinge. Folgende Ausstattungs-Punkte sind somit für Sie als Normalnutzer wichtig – zum Abhaken oder zumindest zum Bedenken: integriertes ADSL- oder VDSL-Modem

Verschlüsselung mit WAP2

WLAN-Standard N

WPS-Funktion Fragen Sie zuvor bei Ihrem Netzanbieter nach, wie es mit dem Modem aussieht. Stellt der Provider ein solches Gerät zur Verfügung? Oder sollte es im Router integriert sein? Dann stellt sich mit ADSL oder VDSL noch die Frage nach dem Übertragungsstandard. 3.2. Technik-Fans Bei Ihnen muss das Internet bis an die entferntesten Stellen Ihres Zuhauses gelangen. Und was heißt hier zu Hause? Das World Wide Web ist im Grunde Ihr Daheim – Sie erledigen Ihre Sachen webbasiert und in der Cloud. Bis auf Fahrrad- und Vorhängeschlösser ist im Grunde alles bei Ihnen „wireless“. Für Sie als Technik-Fan sollte Ihr Router nicht nur bestes WLAN zu bieten haben, sondern insgesamt mit einem großen Potenzial, wie etwa bei den Schnittstellen, ausgestattet sein. Achten Sie also auf folgende Ausstattungs-Punkte: Dual-Band-WLAN

Anschlüsse mit Gigabit-LAN

WLAN-Standard AC

Mediaserver

USB 3.0 Sind Sie daran interessiert, große Mengen an Daten besonders störungsfrei zu übermitteln? Hierfür ist das neuere 5-GHz-Netz in Kombination mit einem VDSL-Router sehr gut geeignet. Im Vergleich zum 2,4-GHz-Frequenzband ist die Reichweite allerdings geringer. Und: Weniger Geräte unterstützen die 5-GHz-Funktechnik.

4. Benutzung Welches spezielle Gerät Sie auch immer ins Auge fassen: Wenn Sie einen Router kaufen, kommen Sie an dessen Einrichtung nicht vorbei. 4.1. Konfiguration In dem folgenden Video bekommen Sie einen ziemlich guten Überblick, zum einen zu den Einstellungsmöglichkeiten und zum anderen zur Einrichtung eines WLAN-Routers. Dies geschieht am Beispiel der AVM FRITZ!Box 7490: 4.2. Sicherheit Bei Hackern sind WLAN-Netzwerke beliebt. Nicht nur die eigenen (sensiblen) Daten sind in Gefahr. Eindringlinge ins heimische Netzwerk können illegale Seiten aufrufen, komplette Datenströme abgreifen und auch Urheberrechtsverletzungen verursachen. Wer sein privates Netz nicht genügend gegen den Missbrauch durch Dritte sichert, hat als Netzwerk-Eigentümer den Schwarzen Peter: Er kann verantwortlich gemacht werden. Als Sicherheitsmaßnahmen geben wir folgende Empfehlungen: Abschalten des Routers, wenn Sie länger außer Haus sind

des Routers, wenn Sie länger außer Haus sind Aktivieren der Firewall des Routers

des Routers Wählen des WPA2-Verschlüsselungsstandards

regelmäßiges Aktualisieren der Router-Software

der Router-Software Vergeben einer SSID (Netzwerkname) , die nichts mit dem Router-Modell noch mit Ihrer Person zu tun hat (wenn Rückschlüsse hierzu gezogen werden können, ist das ein Risiko)

, die nichts mit dem Router-Modell noch mit Ihrer Person zu tun hat (wenn Rückschlüsse hierzu gezogen werden können, ist das ein Risiko) Tauschen des voreingestellten Passworts gegen ein komplexes, vielstelliges Passwort

gegen ein komplexes, vielstelliges Passwort Hinterlegen der IP- und MAC-Adressen der verbundenen WLAN-Geräte im Router Die MAC-Adresse (Media Access Control Address) dient dazu, ein Gerät im Netzwerk eindeutig zu identifizieren. Sie wird jedem mit dem Router verbundenen Gerät einzeln zugewiesen. Der MAC-Filter des Routers erlaubt beim Einwählen nur den Geräten den Netzwerk-Zugang, die mit ihrer MAC-Adresse hinterlegt sind. Wenn Sie diese Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigen, ist das Risiko für Missbrauch durch „Fremdsurfer“ erheblich reduziert. Wenn es dennoch zu einer Urheberrrechtsverletzung kommen sollte, kann man jedoch trotz erfolgter Sicherungsmaßnahmen auf Unterlassung verklagt werden. 4.3. Erweiterungen und Komfort Was ist von intelligenten Einstellungsmöglichkeiten zu halten, mit denen viele Hersteller werben? Oder von bestimmtem Zubehör? Auch das sind Dinge, die bei einem Router im Test in Augenschein genommen werden. Einige Modelle sind mit einer Mediaserver- oder NAS-Funktion (Network Attached Storage) ausgestattet. Diese macht es möglich, eine mittels USB-Port angebundene externe Festplatte als Backup-Laufwerk zu verwenden. Oder es lassen sich Inhalte von der externen Festplatte auf alle Geräte im heimischen Netzwerk streamen. Ein Nachtmodus kann bei einem Router sinnvoll sein. Man spart dadurch nicht nur Strom; auch die Strahlenbelastung wird gemindert. Den Energiesparmodus für die externe Festplatte können Sie meist über die Einstellungen des Routers wählen. Damit schaltet sie sich bei Nichtgebrauch selbstständig ab. Besser ist es aber, Sie stellen einen bestimmten Abschalt-Zeitraum ein. Denn ein oftmaliger Neustart wirkt sich negativ auf die Lebensdauer der Festplatte aus. Sinnvolles Zubehör, um die Reichweite des Routers zu verbessern, sind: die bereits in unserem Router-Vergleich genannte leistungsstarke Antenne oder ein WLAN-Repeater. – Bei älteren Rechnern wird mittels WLAN-Karte die Verbindung zum Router hergestellt. Apple

AVM FRITZ!Box

Conrad

Huawei

Philips

Samsung

Telekom

MikroTik

Sitecom

Vodafone

Western Digital

Zyxel

Sicherheitstipps im privaten und öffentlichen WLAN

Sicherheitstipps im privaten und öffentlichen WLAN Den Router sicher einrichten und vorsichtig im fremden WLAN bewegen

Solider Schutz für den Router – Das Fundament für die IT -Sicherheit zu Hause

Der Router ist das Herzstück der digitalen Vernetzung zu Hause. Schließlich bildet er den Knotenpunkt für die Kommunikation aller internetfähigen Geräte – ob Computer, Fernseher oder intelligente Haustechnik zur Steuerung von Rollläden oder Heizung. Er verbindet die Geräte sowohl untereinander als auch mit dem Internet. Deshalb kommt dem umfassenden Schutz des Routers eine besondere Bedeutung zu. Zur ganzheitlichen Absicherung zählen dabei der Basisschutz als Grundlage sowie die spezielle Konfiguration und der sichere Betrieb des WLAN s.

Wie richtet man den Router sicher ein?

Gelingt einem Angreifer der Zugriff auf den Router, kann er Ihnen auf verschiedene Weisen Schaden zufügen, wie folgende Beispiele zeigen:

Der Angreifer kann Ihre Passwörter, E-Mails oder sonstige privaten Daten ausspähen,

oder sonstige privaten Daten ausspähen, er kann Ihren Internetzugang für Angriffe auf andere Internetnutzer missbrauchen, zum Beispiel, um Spam zu versenden oder um Denial-of-Service -Angriffe auszuführen,

zu versenden oder um -Angriffe auszuführen, er kann Ihre Telefonleitung missbrauchen, zum Beispiel indem er kostenpflichtige Nummern anwählt, oder

er kann die auf dem Router eingesetzten Firmware austauschen, wonach der Router anschließend nicht mehr funktioniert, wie er soll.

Das BSI empfiehlt dazu folgende Maßnahmen:

Ändern Sie das Passwort!

Die Bedienoberfläche des Routers wird durch ein Passwort geschützt. Verlassen Sie sich auf keinen Fall auf das, mit dem der Hersteller das Gerät ausgeliefert hat. Ändern Sie das Passwort in eines, das Sie nicht auch für andere Gelegenheiten verwenden. Tipps, ein sicheres Passwort zu erstellen, finden Sie hier.

Die Bedienoberfläche des wird durch ein Passwort geschützt. Verlassen Sie sich auf keinen Fall auf das, mit dem der Hersteller das Gerät ausgeliefert hat. Ändern Sie das Passwort in eines, das Sie nicht auch für andere Gelegenheiten verwenden. Tipps, ein sicheres Passwort zu erstellen, finden Sie hier. Gehen Sie vom Netz, wenn Sie den Router konfigurieren!

Surfen Sie nicht gleichzeitig im Netz, wenn Sie gerade Änderungen am Router durchführen. Denn selbst wenn Sie ein gutes Passwort verwenden, besteht die Gefahr eines erfolgreichen Angriffs, wenn Sie die Konfiguration des Routers ändern und gleichzeitig Webseiten aufrufen. Schließen Sie erst die Konfiguration des Routers ab, starten Sie diesen dann neu (zum Beispiel, indem Sie ihn aus- und wieder einschalten) und surfen Sie erst anschließend im Netz.

Surfen Sie nicht gleichzeitig im Netz, wenn Sie gerade Änderungen am durchführen. Denn selbst wenn Sie ein gutes Passwort verwenden, besteht die Gefahr eines erfolgreichen Angriffs, wenn Sie die Konfiguration des ändern und gleichzeitig Webseiten aufrufen. Schließen Sie erst die Konfiguration des ab, starten Sie diesen dann neu (zum Beispiel, indem Sie ihn aus- und wieder einschalten) und surfen Sie erst anschließend im Netz. Nutzen Sie https!

Bei der Konfiguration des Routers sollte außerdem darauf geachtet werden, dass die Routerkonfiguration über https aufgerufen wird. Erkennbar ist das in der Adresszeile Ihres Browsers .

Bei der Konfiguration des sollte außerdem darauf geachtet werden, dass die Routerkonfiguration über https aufgerufen wird. Erkennbar ist das in der Adresszeile Ihres . Halten Sie die Firmware aktuell!

Überprüfen Sie regelmäßig, ob die sogenannte Router-Firmware noch aktuell ist. Als Firmware bezeichnet man die Betriebssoftware eines Geräts. Eine Aktualisierung (also ein " Update ") dient dem Nachrüsten mit neuen Funktionen oder der Korrektur von Fehlern, einschließlich dem Stopfen von Sicherheitslöchern. Haben Sie Ihr Gerät von Ihrem Internet-Zugangs- Provider erhalten, fragen Sie diesen, ob er die Aktualisierung der Firmware regelmäßig über eine Fernwartung vornimmt. Auch im Konfigurationsmenü des Routers findet sich zumeist die Option, Aktualisierungen (" Updates ") automatisch zu installieren. Machen Sie von dieser Option Gebrauch.

Überprüfen Sie regelmäßig, ob die sogenannte noch aktuell ist. Als bezeichnet man die Betriebssoftware eines Geräts. Eine Aktualisierung (also ein " ") dient dem Nachrüsten mit neuen Funktionen oder der Korrektur von Fehlern, einschließlich dem Stopfen von Sicherheitslöchern. Haben Sie Ihr Gerät von Ihrem Internet-Zugangs- erhalten, fragen Sie diesen, ob er die Aktualisierung der regelmäßig über eine Fernwartung vornimmt. Auch im Konfigurationsmenü des findet sich zumeist die Option, Aktualisierungen (" ") automatisch zu installieren. Machen Sie von dieser Option Gebrauch. Ersetzen Sie den voreingestellten Netzwerknamen!

Manche Router tragen im Namen des WLAN ausführliche Informationen zu etwa Hersteller oder Modell des Geräts. Diese Angaben können einem potentiellen Angreifer von Nutzen sein. Ändern Sie daher den Namen des Netzwerks in eine Bezeichnung, die nichts über Ihren Router verrät.

Manche tragen im Namen des WLAN ausführliche Informationen zu etwa Hersteller oder Modell des Geräts. Diese Angaben können einem potentiellen Angreifer von Nutzen sein. Ändern Sie daher den Namen des Netzwerks in eine Bezeichnung, die nichts über Ihren Router verrät. Richten Sie den MAC -Filter ein!

Die MAC -Adresse ( Media-Access-Control -Adresse) ist die Hardware -Adresse jedes einzelnen Netzwerkadapters. Sie dient die als eindeutiger Identifikator des Geräts in einem Rechnernetz. Bei Apple wird sie auch Ethernet-ID , Airport-ID oder Wi-Fi- Adresse genannt, bei Microsoft Physikalische Adresse. Wenn Ihr Router die Möglichkeit bietet einen MAC -Filter einzurichten, dann nutzen Sie diese Möglichkeit.

Nur den von Ihnen freigegebenen Netzwerkkarten wird nach Überprüfung ihrer MAC -Adressen der Zugang gestattet. MAC -Adresse ermitteln.

Die -Adresse ( -Adresse) ist die -Adresse jedes einzelnen Netzwerkadapters. Sie dient die als eindeutiger Identifikator des Geräts in einem Rechnernetz. Bei wird sie auch , oder Adresse genannt, bei Physikalische Adresse. Wenn Ihr die Möglichkeit bietet einen -Filter einzurichten, dann nutzen Sie diese Möglichkeit. Nur den von Ihnen freigegebenen Netzwerkkarten wird nach Überprüfung ihrer -Adressen der Zugang gestattet. -Adresse ermitteln. Deaktivieren Sie nicht benötigte Funktionen ihres Routers!

Moderne Router ermöglichen außer dem Zugang zum Internet eine Vielzahl zusätzlicher Funktionen. So können Router zum Beispiel als Medienplayer eingesetzt werden. Diese Funktionen können allerdings auch ein Einfallstor für Angreifer darstellen. Deaktivieren Sie auf Ihrem Router daher alle Dienste, die Sie nicht benötigten. Aktivieren Sie auch das WLAN Ihres Routers nur, wenn Sie es verwenden. Informationen zu den Diensten Ihres Routers und deren Konfiguration finden Sie im Handbuch oder auf der Homepage Ihres Routerherstellers.

Moderne ermöglichen außer dem Zugang zum Internet eine Vielzahl zusätzlicher Funktionen. So können zum Beispiel als Medienplayer eingesetzt werden. Diese Funktionen können allerdings auch ein Einfallstor für Angreifer darstellen. Deaktivieren Sie auf Ihrem daher alle Dienste, die Sie nicht benötigten. Aktivieren Sie auch das WLAN Ihres Routers nur, wenn Sie es verwenden. Informationen zu den Diensten Ihres Routers und deren Konfiguration finden Sie im Handbuch oder auf der Ihres Routerherstellers. Deaktivieren Sie den Fernzugang ihres Routers!

Viele Router ermöglichen es, sie auch von außerhalb des Heimnetzwerks zu konfigurieren. Prüfen Sie, ob bei Ihrem Router diese Funktion vorhanden und gegebenenfalls aktiviert ist und deaktivieren Sie sie.

Viele Router ermöglichen es, sie auch von außerhalb des Heimnetzwerks zu konfigurieren. Prüfen Sie, ob bei Ihrem diese Funktion vorhanden und gegebenenfalls aktiviert ist und Sie sie. Ändern Sie Einstellungen an der Firewall nur bei entsprechender Kenntnis!

Viele Router haben eine eingebaute Firewall . Ändern Sie Einstellungen an ihr nur, wenn Sie entsprechende Kenntnisse über die einzelnen Ports besitzen.

Viele Router haben eine eingebaute . Ändern Sie Einstellungen an ihr nur, wenn Sie entsprechende Kenntnisse über die einzelnen Ports besitzen. Ergänzende Hinweise für WLAN-Router!

Handelt es sich bei Ihrem Router um einen WLAN - Router , lesen Sie bitte auch die ergänzenden Sicherheitshinweise für WLAN.

Verhalten im öffentlichen WLAN

Die meisten mobilen, internetfähigen Geräte können Sie in WLAN -Netzwerke einbinden. Diese Möglichkeit wird von Anwendern oft und gerne genutzt, da die Datenmengen, die über das Mobilfunknetz versendet werden können, häufig vertraglich begrenzt werden. Außerdem sind die Übertragungsgeschwindigkeiten über WLAN derzeit meist noch höher als über ein Mobilfunknetz.

Doch die Nutzung eines WLAN-Netzes birgt auch Risiken, vor allem dann, wenn es sich um ein fremdes WLAN-Netz handelt, dessen Betreiber und Hintergründe Sie nicht kennen. Daten können abgegriffen, Schadsoftware auf Ihr Gerät eingeschleust werden.

Sicherheitstipps

Schalten Sie die WLAN-Funktion nur ein, wenn Sie diese benötigen!

Auch beim Gebrauch im öffentlichen Raum gilt: Ein abgeschaltetes WLAN bietet keine Angriffsfläche.

Auch beim Gebrauch im öffentlichen Raum gilt: Ein abgeschaltetes bietet keine Angriffsfläche. Rufen Sie vertrauliche Daten über ein fremdes WLAN-Netz am besten nicht ab.

Falls das unvermeidbar ist, tun Sie dies möglichst nur über eine SSL gesicherte Verbindung (z.B.: https) oder ein VPN (Virtual Private Network) . Ein VPN bietet Ihnen eine verschlüsselte Verbindung für sämtliche übertragenen Daten in ein vertrauenswürdiges Netzwerk, sodass unberechtigte Dritte in einem nicht vertrauenswürdigen Netz, zum Beispiel einem öffentlichen WLAN, Ihre Daten nicht mitlesen können. Viele Arbeitgeber bieten ein VPN für die sichere Anbindung externer Mitarbeiter an. Für eine private Nutzung gibt es verschiedene Angebote von Internet-Providern und spezialisierte Dienstleister.

Falls das unvermeidbar ist, tun Sie dies möglichst nur über eine gesicherte Verbindung (z.B.: https) oder ein . Ein VPN bietet Ihnen eine verschlüsselte Verbindung für sämtliche übertragenen Daten in ein vertrauenswürdiges Netzwerk, sodass unberechtigte Dritte in einem nicht vertrauenswürdigen Netz, zum Beispiel einem öffentlichen WLAN, Ihre Daten nicht mitlesen können. Viele Arbeitgeber bieten ein VPN für die sichere Anbindung externer Mitarbeiter an. Für eine private Nutzung gibt es verschiedene Angebote von und spezialisierte Dienstleister. Informieren Sie sich über das Sicherheitsniveau des Hotspots !

In den meisten Hotspots wird nicht verschlüsselt. Lesen Sie die Beschreibungen des Hotspot -Leistungsangebots oder fragen Sie – etwa in einem Café – einfach den Besitzer.

In den meisten wird nicht verschlüsselt. Lesen Sie die Beschreibungen des -Leistungsangebots oder fragen Sie – etwa in einem Café – einfach den Besitzer. Viele Hotspots haben eine fundamentale Schwachstelle:

Um dem Nutzer einen möglichst unproblematischen Netzzugang zu ermöglichen, erfolgt keine Verschlüsselung auf der Luftschnittstelle . Deswegen sind die Nutzer für die Vertraulichkeit der Datenübertragung immer selbst verantwortlich. Wenn Sie in einem öffentlichen Netzwerk Zugang zu Ihrem Firmen- oder Heimnetzwerk aufbauen möchten, führen Sie den Zugang über VPN (Virtual Private Network) aus.

Um dem Nutzer einen möglichst unproblematischen Netzzugang zu ermöglichen, erfolgt . Deswegen sind die Nutzer für die Vertraulichkeit der Datenübertragung immer selbst verantwortlich. Wenn Sie in einem öffentlichen Netzwerk Zugang zu Ihrem Firmen- oder Heimnetzwerk aufbauen möchten, führen Sie den Zugang über aus. Deaktivieren Sie die Datei- und Verzeichnisfreigaben.

Je nach Konfiguration des Hotspots kann es möglich sein, dass Ihr Gerät im Netzwerk für andere sichtbar ist.

Je nach Konfiguration des kann es möglich sein, dass Ihr Gerät im Netzwerk für andere sichtbar ist. Deaktivieren Sie nach Möglichkeit die automatische Anmeldung an bekannten Hotspots .

Den Namen seines WLANs kann ein Betreiber frei wählen. Daher ist es denkbar, dass Betrüger WLANs errichten, diese "Telekom" oder "Free Wifi" nennen, und dann darauf warten, dass sich Smartphones einbuchen. So können sie zum einen die Zugangsdaten abgreifen, die Ihr Gerät für WLANs mit dem entsprechenden Namen abgespeichert hat. Zum anderen könnten sie den gesamten Datenverkehr mitlesen. Da sich auch verschlüsselte Verbindungen vortäuschen lassen, sollten Sie in öffentlichen WLANs auch SSL-gesicherten Websites (https://...) ein gesundes Misstrauen entgegen bringen.

alle Modelle und Verfügbarkeit 2022

5G Router

Alle Infos zu 5G-fähigen Routern & Herstellern

1. Wer bietet bisher 5G-fähige Router?

Spezielle 5G-fähige Router könnten Heimanschlüsse im Gigabit-Bereich ermöglichen, auch ohne kabelbasierte Ausbautechniken wie Glasfaser oder Kabel-Internet. Mitte 2019 ist der LTE-Nachfolger 5G endlich in Deutschland gestartet. Wir zeigen, was für Modelle es schon gibt und welche Anbieter diese vorhalten.

Erst seit Juli 2019 funkt 5G erstmals in Deutschland. Daher ist die Auswahl an Endgeräten hierzulande auch noch relativ überschaubar. Bislang können Interessenten sich ungefähr zwischen 8-10 Modellen entscheiden, die u.a. bei Vodafone, O2 und der Dt. Telekom direkt mit passenden Tarifen vertrieben werden. Darüber hinaus gibt es noch etliche Router anderer Hersteller im freien Handel. Auch AVM hat seit Ende 2021 einen eigenen 5G-Router im Programm...

1.1 Vodafones 5G-Router

Die Düsseldorfer setzen weiter auf ihre bekannte "Gigacube" Marke. Seit dem 18.07.2019 sind prinzipiell alle Gigacube-Tarife von Vodafone automatisch 5G-fähig. Ohne Aufpreis wohlgemerkt! Man benötigt aber natürlich einen kompatiblen Router. Dafür schickt das Unternehmen den topmodernen "Gigacube 5G" (nunmehr 3. Generation) alias HH500V von TCL ins Rennen. Das Modell beherrscht aber natürlich auch 4G. Erhältlich hier bei www.vodafone.de/gigacube mit Vertrag für eine Zuzahlung von 10 € pro Monat zum eigentlichen Tarif. Im Gigacube-Max Tarif stehen monatlich 250 GB zur Verfügung, via "PRO" sogar 500 GB Datenvolumen.

1.2 5G-Router von der Telekom

Die Deutsche Telekom bot für die Speedbox-Tarife ganz zu Beginn den "HTC 5G Hub". Wenig später wechselte man aber zu einem stationären Modell, dem CPE 2 Pro von Huawei.

Seit Ende 2021 gibt es nun wieder zwei Geräte zur Wahl , einen für zuhause und einen transportablen für unterwegs. Beide Router stammen diesmal von ZTE. Die stationäre Variante trägt den futuristischen Namen "HyperBox 5G" (MC801A). Der tragbare Mini-Router nennt sich dagegen passender Weise "HyperMobile 5G" (MU5001). Von der Ausstattung nehmen sich beide fast nichts. Jeweils kommt ein Snapdragon X55 zum Einsatz, der Gigabit LTE und 5G bereitstellt. WLAN stet für bis zu 30 andere Geräte über den neusten WIFI 6 Standard mit bis zu 1775 MBit/s bereit. Auch verfügen beide Modelle über zwei TS9-Antennenanschlüsse. Bestellbar hier auf

5G Router bei der Telekom - Hyperbox (links) versus Hypermobil (rechts) | Screenshot: Dt. Telekom

1.3 5G Box von O2

Seit Ende 2020 bietet auch O2 einen waschechten 5G-Router namens "O2 Homespot 5G", passend zu den O2 my Home Tarifen. Sofern der Anbieter am gewünschten Einsatzort des Kunden schon den neuen Mobilfunkstandard bieten kann, wird neben dem 4G-Router auch die 5G-Variante angeboten. O2 setzt aber auf den Hersteller Askey als Hardwarepartner. Dafür berechnet O2 aber 2 Jahre lang monatlich einen Aufpreis für den Router. Die unlimitierte Surf+Sprachflat gibts dafür bereit ab rund 30 €. Bestellung unter

5G fähiger O2 Homespot von Askey | Bild: O2

1.4 Modelle ohne Vertrag bzw. Tarif

Netgear: Einer der ersten im Handel (leider nicht in DE) erhältlichen 5G-Router überhaupt, war der "Nighthawk 5G Mobile Hotspot". Seit Anfang Dezember 2020 ist der Nachfolger Nighthawk M5 (MR5200) erhältlich. Der tragbare 5G-Router wartet mit modernster Technik auf, inklusive Wifi-6. Bis zu 4 GBit/s können theoretisch über Mobilfunk erzielt werden. Er bietet sogar erstmals eine Fixed Wireless Option. Das bedeutet, das Gerät kann auch per LAN an einen anderen Heimrouter angeschlossen werden und diese so mit schnellem Internet versorgen. Nur der Preis von ca. 800 € (siehe hier) erscheint uns etwas zu hoch gegriffen.

Netgear 5G-Router | Bild: Netgear

AVM: Mittlerweile bietet der bekannte deutsche Hersteller AVM endlich auch einen 5G-Router. Genauer gesagt die "Fritz!Box 6850 5G". Das Modell unterstützt neben 5G natürlich auch weiterhin LTE - sogar mit CAT16 Gigabit Speed! Nach mehrmaligen Verschiebungen startete AVM im Oktober 2021 den Vertrieb. Seither kann die High-End-Box bestellt werden. Aber Achtung: Das Gerät hat leider auch seinen Preis. Über 560 € müssen Interessenten noch einplanen! Hier aktuellen Preis bei Amazon prüfen. Wir haben die Box natürlich auch ausführlich für Sie getestet. Hier gehts zum Testbericht der 6850 für 5G-Internet.

FritzBox 6850 für 5G | Bild: 5G-Anbieter.info

2. aktuelle 5G-Router im Überblick

In der folgenden Tabelle haben wir alle hierzulande schon verfügbaren bzw. bald erhältlichen 5G-Router eingetragen. Stand: April 2022.

Hinweis:

3. Welche Typen von 5G-Routern gibt es?

* mit Neuvertrag beim Anbieter günstigerManche Modelle sind bereits wieder veraltet und nur noch schwer oder gebraucht zu bekommen, beispielsweise der 5G-Hub von HTC. Oder der allererste 5G-Gigacube und Huaweis E6878. Die Preise beziehen sich auf den Kauf ohne Vertrag. Mit neuem Laufzeittarif fallen die Kosten teils deutlich niedriger aus. Welche passenden Daten-Tarife es gerade gibt, zeigen wir hier

Für unterwegs eignen sich mobile, kleine Hotspot-Router am besten, während zuhause reguläre, stationäre Wifi-Router mit LTE- oder 5G-Modem die erste Wahl sind. Diese können dann per WLAN alle im Haushalt befindlichen Endgeräte mit schnellem Internet versorgen. Idealer Weise, verfügen diese noch über externe Anschlüsse für Zusatzantennen, um mögliche Empfangsdefizite auszugleichen.

4. Industrie-Router

Die 5G-Technik wurde natürlich nicht nur dafür konzipiert, dass Verbraucher unterwegs Videos und Apps schneller laden können. Vor allem die Wirtschaft erwartet mit dem neuen Standard einen echten Innovations- und Produktivitätsschub. Stichwort Industrie 4.0 und "Internet der Dinge" (IoT). Doch die Bedürfnisse sind hier natürlich ganz andere als im Heimbereich, so dass es spezielle Geräte braucht. Vor einigen Jahren stellte Siemens z.B. den ersten industriellen 5G-Router namens Scalance MUM856-1 vor. Darüber sollen Maschinen sowie Steuerelemente über das öffentliche 5G-Netz auch dezentral erreichbar sein. Mittlerweile gibt es natürlich eine weit größere Auswahl an Profi-Routern.

5. Perspektiven für noch mehr Highspeed

Sowohl die Deutsche Telekom als auch O2 planen künftig über 5G Gigabit-fähige Anschlüsse außerhalb der Städte anzubieten . Die Technik heißt „Fixed Wireless Access“, also eine Art Glasfaser-Internet per Funk. Die Anbieter verwenden daher auch knackige Marketingbegriffe, wie „Virtual Fiber“ oder „Air Fiber“. Führende Hersteller, wie Huawei, Netgear und DLink, haben schon ersten Geräte im Angebot oder stellen diese demnächst vor. Noch ist das ganze hierzulande aber Zukunftsmusik. Vor 2025 werden derartige Angebote wahrscheinlich nicht starten, da die dafür nötigen Funklizenzen im mmWave-Bereich noch fehlen.

6. Unser Fazit

Nachdem es 2019 erstmal nur 1-2 Modelle gab, füllt sich das Angebot an 5G-Routern seit Ende 2021 langsam aber sicher. Einzig die vergleichsweise hohen Preise von rund 400-500 Euro ohne Vertrag schrecken noch ab. Bis die Auswahl ähnlich wie bei 4G ist und sich die Preise normalen Niveaus um die 150 € annähern, wird es aber noch einige Monate dauern. Ab besten Sie abonnieren gleich unseren 5G-Newsfeed.

Tracey is the Contributing Editor for Foodies100, Tots100, Hibs100 and Trips100. She also blogs at PackThePJs. Tracey writes mainly about family travel; from days out to road trips with her pet dogs, to cruises and long-haul tropical destinations. Her family consists of her husband Huw, a medical writer, Millie-Mae (14), Toby (12) and Izzy and Jack the spaniels