Achtung, Phishing boomt! Security-Checkliste zu den 6 meist verbreiteten Methoden

Eine neue Welle massenhafter Betrugsfälle: Smishing (SMS-Phishing)

Ein Beitrag von Uwe Gerstenberg.

Seit Ostern werden vermehrt SMS (Short Messages) auf Handys geschickt, in der Sie aufgefordert werden, über einen Link Ihre Paketzustellung zu prüfen bzw. abzurufen.

Die Nachricht erscheint zunächst harmlos, da sie über eine übliche Mobilnummer versendet wird (0157, 0179, 0177, 0178, 01511 etc.) und vermeintlich von bekannten Dienstleistern wie DHL, UPS oder Fedex stammt, die auch regulär auf diesem Wege Nachrichten zu dem aktuellen Versandstatus mitteilen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Handynutzer sogar mit Namen angesprochen wird.

Über den angegebenen Link wird jedoch eine App angeboten, die nach der Installation vertrauliche Datensätze an Betrüger übermittelt, dabei aber durchaus echt erscheint. Auf diesem Wege werden beispielsweise Gesprächs- und Nachrichteninhalte sowie Login- und Bankdaten abgezogen.

Wurde die Flubot-App erstmal installiert, kann sie nicht so leicht gelöscht werden. Betroffenen wird empfohlen, das Gerät auf Flugmodus zu schalten, anschließend persönliche / relevante Daten zu sichern und danach auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. Sicherheitshalber ist das Bankkonto auf nicht autorisierte Abbuchungen zu prüfen. Das BSI rät zudem, den Mobilfunkanbieter zu benachrichtigen und den Fall bei der Polizei anzuzeigen.

Insbesondere aufgrund der Pandemie werden zurzeit unzählige Artikel versandt, was den Betrügern in die Hände spielt. Die Kunden möchten ihre Sendungen schnell erhalten und geraten oft aufgrund der glaubwürdig aussehenden Darstellungen von Icons und Schriftzügen schnell in die Falle.

Gestohlene Datensätze werden im Internet illegal zum Verkauf angeboten und können somit von verschiedenen Tätern für diverse Zwecke missbraucht werden.

Falls Sie eine verdächtige SMS erhalten, sollten Sie diese nicht öffnen, sondern umgehend löschen. Hinweise auf gefälschte Benachrichtigung sind z. B. „Letzte Möglichkeit Ihr Paket abzuholen“ oder „Ihr Paket wurde verschickt Bitte überprüfen und akzeptieren Sie es!“, oder auch ungewöhnliche Endungen des Links wie oder shorturl.at. Zahlungsaufforderungen sind für Sendungsnachverfolgungsnachrichten generell unüblich.

Quellen

Titelbild: – Freie kommerzielle Nutzung

Phishing: Gefahr für Kontodaten

Mit Phis­hing-Angriffen - der Begriff setzt sich aus den engli­schen Begriffen "Pass­word", "Harve­sting" und "Fishing" zusammen - versu­chen Betrüger, in den Besitz von Zugangs­daten oder Konto­infor­mationen unbe­dachter User zu gelangen.

Phishing: Gefahr für Kontodaten

Bild: teltarif.de Mit Phis­hing-Angriffen - der Begriff setzt sich aus den engli­schen Begriffen "Pass­word", "Harve­sting" und "Fishing" zusammen - versu­chen Betrüger, in den Besitz von Zugangs­daten oder Konto­infor­mationen unbe­dachter User zu gelangen.

Dazu locken sie uner­fahrene Nutzer mit legitim ausse­henden E-Mails auf täuschend nach­geahmte Dupli­kate bekannter Websites - vornehm­lich von Banken oder Aukti­onshäu­sern -, um dort die persön­lichen Daten der in die Irre geführten Nutzer abzu­greifen. Oft wird den E-Mail-Empfän­gern in den Nach­richten vorge­gaukelt, dass die Konto­infor­mationen oder Zugangs­daten nicht mehr aktuell seien und über einen mitge­schickten Link aktua­lisiert werden könnten. Wer dem Link folgt, landet auf der betrü­geri­schen Website und nicht auf der Origi­nalseite einer Bank oder eines Aukti­onshauses. Mit den durch das Phis­hing erschli­chenen Daten können Betrüger dann beispiels­weise Über­weisungen vornehmen oder bei Online-Auktionen mitbieten. Phis­hing gehört zu den größten Online-Bedro­hungen und verur­sacht enorme Schäden. Im schlimmsten Fall droht ein Iden­titäts­dieb­stahl. Phishing: Gefahr für Kontodaten

Bild: teltarif.de

Kaum zu durch­schauen: Phar­ming

Eine beson­dere Form des Phis­hing ist das Phar­ming. Hier wird der Nutzer zusätz­lich durch die Mani­pula­tion zentraler Server unbe­merkt auf eine gefälschte Inter­netseite gelenkt, wo dann versucht wird, Kenn­wörter, PINs und andere vertrau­liche Daten auszu­spio­nieren. Phar­ming ist kaum zu durch­schauen: Dabei werden nämlich die DNS-Server derart mani­puliert, dass der Anwender auch bei der selbst vorge­nommenen Eingabe einer URL im Browser nicht mehr zu der echten gewünschten Origi­nalseite geführt wird, sondern zu einer täuschend echten Kopie.

Wer nicht Opfer eines Phis­hing-Angriffs werden will, sollte bei allen Links miss­trau­isch sein, die in E-Mails mitge­liefert werden. Vor allem die Auffor­derung zur Angabe persön­licher Daten sollte stutzig machen - kein seriöser Inter­netan­bieter und keine Bank wird Sie per E-Mail dazu auffor­dern, vertrau­liche Infor­mationen wie etwa Pass­wörter, PINs, TANs oder andere Konto­daten im Internet preis­zugeben. Solche Auffor­derungen sollten Sie immer igno­rieren. Im Zwei­fels­fall setzen Sie sich mit dem jewei­ligen Unter­nehmen in Verbin­dung und fragen nach, was es mit der entspre­chenden E-Mail auf sich hat.

Ein wich­tiger Schutz kann auch die Einrich­tung einer Zwei-Faktor-Authenti­sie­rung sein.

Ratgeber zum Einkaufen und Bezahlen im Internet

Weitere Ratgeber zum Thema Sicher­heit für Handy, PC & Co.

Achtung, Phishing boomt! Security-Checkliste zu den 6 meist verbreiteten Methoden

Dass Phishing derzeit besonders häufig von Cyberkriminellen eingesetzt wird, um in IT-Systeme einzudringen, belegen viele aktuelle Statistiken.

So liefert etwa der neueste „APEG Phishing Activity Trends Report“ aus dem 2. Quartal 2022 alarmierende Zahlen, die belegen, dass die Methoden der Hacker*innen immer einfallsreicher und ausgefeilter werden. Deshalb nutzen wir den European Cybersecurity Month Oktober, um wieder auf diese wachsende Gefahr aufmerksam zu machen.

Ein Großteil der Phishing-Attacken kann auf sechs verschiedene Methoden zurückgeführt werden, im Folgenden finden Sie Tipps und Informationen, wie Sie sich am besten schützen können.

Tracey is the Contributing Editor for Foodies100, Tots100, Hibs100 and Trips100. She also blogs at PackThePJs. Tracey writes mainly about family travel; from days out to road trips with her pet dogs, to cruises and long-haul tropical destinations. Her family consists of her husband Huw, a medical writer, Millie-Mae (14), Toby (12) and Izzy and Jack the spaniels