Umfragen und Berichte zu Cybercrime
Cybercrime
Bundeslagebild Cybercrime
Mit der wachsenden Digitalisierung nimmt in Deutschland die Cyberkriminalität zu. Die Anzahl der Straftaten stieg erneut an, so das Ergebnis des Bundeslagebildes Cybercrime 2019 des Bundeskriminalamtes (BKA). Demnach seien die Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 15,4 Prozent auf insgesamt 100.514 gestiegen. Die Aufklärungsquote lag bei 32,3 Prozent. Wie groß der finanzielle Gesamtschaden der Cyberkriminalität ist, lässt sich nach BKA-Angaben auf Basis der polizeilichen Kriminalstatistik nicht beziffern. Allerdings sei allein in den Deliktsbereichen des Computerbetruges und der missbräuchlichen Nutzung von Telekommunikationsdiensten ein Schaden von 88 Millionen Euro verursacht worden; 2018 waren es 60,7 Millionen Euro.
Bitkom-Umfrage zu Wirtschaftskriminialität: Mehr als 100 Milliarden Euro Schaden pro Jahr
Kriminelle Attacken auf Unternehmen verursachen in Deutschland Rekordschäden. Durch Sabotage, Datendiebstahl oder Spionage entsteht der deutschen Wirtschaft jährlich ein Gesamtschaden von 102,9 Milliarden Euro – analoge und digitale Angriffe zusammengenommen. Der Schaden ist damit fast doppelt so hoch wie noch vor zwei Jahren (2016/2017: 55 Milliarden Euro p.a.). Drei Viertel der Unternehmen (75 Prozent) waren in den vergangen beiden Jahren von Angriffen betroffen, weitere 13 Prozent vermuten dies. In den Jahren 2016/2017 wurde nur jedes zweite Unternehmen (53 Prozent) Opfer. Das ist das Ergebnis einer Studie des Digitalverbands Bitkom , für die mehr als 1.000 Geschäftsführer und Sicherheitsverantwortliche quer durch alle Branchen repräsentativ befragt wurden.
BSI veröffentlicht Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2020
Cyberkriminalität Statistik: Aktuelle Zahlen zeigen exponentiellen Wachstum
Cyberkriminalität Statistik: Aktuelle Zahlen zeigen exponentiellen Wachstum Cybercrime
Die Kriminalität im Netz explodiert: Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht von Hacker-Angriffen, Datenklau oder falschen Onlineshops zu lesen ist. Und es ist nicht nur die mediale Aufmerksamkeit, die zunimmt; Cybercrime verzeichnet ein exponentielles Wachstum – das beweist der Blick auf die Zahlen.
Die Polizeiliche Kriminalstatistik macht das Ausmaß deutlich: Während sich Straftaten wie Wohnungseinbrüche, KFZ- oder Taschendiebstähle auf einem konstanten Niveau bewegen oder sogar rückläufig sind, wurde bei der Internetkriminalität von 2015 bis 2016 ein Plus von mehr als 80 Prozent registriert. Und dies scheint nur die Spitze des Eisbergs zu sein. Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) weist regelmäßig auf eine extrem hohe Dunkelziffer hin – laut Schätzungen werden rund 90 Prozent aller Straftaten im Internet gar nicht erst zur Anzeige gebracht. Statistisch gesehen ist bereits jeder zweite Deutsche Opfer von Cybercrime geworden.
In knapp einem Drittel der Fälle entsteht den Betroffenen dabei auch ein finanzieller Schaden. Dieser liegt im Schnitt bei 1.366 Euro. In der EU fällt damit jährlich ein Schaden von rund 250 Milliarden Euro an. Von 2013 bis 2017 hat sich dieser Wert bereits verfünffacht; bis 2019 liegt er laut Schätzungen noch einmal viermal so hoch. Diese enorme Zunahme an Straftaten im Netz und den damit verbundenen Schadenswerten ist vor allem auf die Vielzahl möglicher Betrügereien zurückzuführen, die Jahr für Jahr zunimmt. Immer neue Abzock-Maschen werden entwickelt und bestehende dank neuer technischer Möglichkeiten immer weiter verfeinert.
Datenklau und Identitätsdiebstahl
Beispiel Phishing: Mit gefälschten E-Mails, Webseiten und Kurznachrichten werden massenweise Passwörter und Kontonummern ausgespäht, um die Konten der Betroffenen leerzuräumen oder mit den gestohlenen „Identitäten“ Straftaten zu begehen. Jedes Jahr werden weltweit rund 36 Milliarden Phishing-Mails versandt. Diese sehen dann beispielsweise aus wie eine Nachricht der Hausbank, des Zahlungsdienstleisters PayPal oder des Händlers Amazon. Das Ziel der Betrüger ist jedoch immer das gleiche: Die Empfänger werden unter einem Vorwand aufgefordert, ihre Konto- oder Kreditkartendaten einzugeben. Wer dieser Aufforderung folgt, ist den Betrügern ins Netz gegangen.
Auch täuschend echt aussehende Webseiten werden speziell zu diesem Zweck programmiert. Der unbedarfte Internetnutzer glaubt, auf der Seite seiner Bank zu sein, und loggt sich hier wie gewohnt ein. Die Daten wandern jedoch direkt in die Hände der Kriminellen. Im Jahr 2016 wurden jeden Monat rund 115.000 Phishing-Webseiten im World Wide Web entdeckt – Tendenz steigend.
So überrascht es nicht, dass laut einer Bitkom-Umfrage bereits jeder vierte Internetnutzer berichtet, seine Zugangsdaten zu einem Online-Dienst seien ausspioniert worden. Der „Verein Deutschland sicher im Netz“ und TNS Infratest stellten im DsiN-Sicherheitsindex 2017 zudem fest, dass bereits fünf Prozent der Deutschen Opfer eines Identitätsdiebstahls wurden. Hiervon ist zum Beispiel die Rede, wenn gestohlene persönliche Daten verwendet werden, um Profile in sozialen Netzwerken zu kapern.
Virtuelle Gewalt
Laut Bundesministerium für Bildung und Forschung zählt Phishing zu den häufigsten Straftaten im Netz, doch auch weniger greifbare Delikte nehmen spürbar zu. Beispiel Cybermobbing: Die virtuelle Gewalt wird zu einem immer größeren Problem, da die digitalen Kanäle den Tätern auf Wunsch Anonymität garantieren, die Hemmschwelle sinken lassen und eine rasend schnelle und umfassende Verbreitung ermöglichen. In der Altersgruppe der 12- bis 19-Jährigen gibt jeder Dritte an, persönlich oder in seinem Umfeld bereits Erfahrungen mit Cybermobbing gemacht zu haben. Bei den älteren Teenagern unter ihnen sind es sogar knapp 40 Prozent.
Doch nicht nur unter Schülern wird gemobbt. Auch bei den Erwachsenen mehren sich die Fälle. Denn unter Mobbing fallen nicht nur Beschimpfungen und Beleidigungen oder das Verbreiten von Lügen und Gerüchten, sondern auch die Veröffentlichung peinlicher oder kompromittierender Bilder und Videos sowie Erpressung und Bedrohung. Knapp zwei Drittel der Fälle spielen sich im privaten Lebensraum ab; doch die Grenzen zum Arbeitsumfeld sind meist fließend. Ebenso wie die Grenzen zwischen Mobbing in der virtuellen und der realen Welt. So ist auch zu erklären, dass rund 80 Prozent der Fälle von Mobbing am Arbeitsplatz damit endet, dass das Opfer das Unternehmen verlässt.
Fazit: Es kann jeden treffen
Cybercrime ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Längst kann nicht mehr die Rede von Einzelfällen sein, die ausschließlich diejenigen treffen, die im Internet Risiken eingehen. Neben einer Vielzahl von Einzeltätern hat auch die organisierte Kriminalität die Möglichkeiten des World Wide Web für sich entdeckt. Es kann jeden treffen. Jeder kann zum Opfer werden. Aus diesem Grund sollte auch jeder, der sich online bewegt, geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen.
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27 Wichtige Statistiken und Fakten zur Cybersicherheit im Jahr 2022
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Cybersicherheit ist ein häufiges Thema bei Verbrauchern und Unternehmen gleichermaßen.
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Die konsequenten Bemühungen, die digitale Umgebung zu schützen, haben einen ständig wachsenden Markt für Cybersicherheit vorangetrieben. Bis 2028 prognostizieren Experten, dass die Branche im Wert von rund 372.04 Milliarde US-Dollar. Bereits Ende 179.96 hatte die Fläche einen Wert von rund 2021 Milliarden US-Dollar.
Diese Cybersicherheitsstatistiken sagen Ihnen alles, was Sie über die Landschaft wissen müssen.
Wichtige Statistiken zur Cybersicherheit – Entscheidungen des Herausgebers Die Größe des Cybersicherheitsmarktes wächst weltweit um etwa 10.9 % CAGR
Die Pandemie 2020 hat zu einem deutlichen Anstieg von Cyberkriminalität und Phishing geführt.
Das Gesundheitswesen ist die teuerste Branche für Datenschutzverletzungen, wobei Datenverluste im Jahr 7.18 Verluste in Höhe von rund 2020 Millionen US-Dollar verursachten.
Es kann bis zu 280 Tage dauern, bis eine Cybersicherheitsverletzung entdeckt und eingedämmt wird.
Rund 95 % der Cybersicherheitsverletzungen sind auf menschliche Fehler zurückzuführen
Statistiken zur Cybersicherheit: Der Stand der Cybersicherheit
1. Im Jahr 2020 lagen die Gesamtausgaben für Sicherheit bei 123 Milliarden US-Dollar
Gartner
Gartner stellte fest, dass die Reaktion auf Sicherheitsprobleme eine der größten Herausforderungen für Unternehmen im Jahr 2020 ist. Die durchschnittlichen Gesamtausgaben für Sicherheit im Jahr 2020 beliefen sich auf rund 123 Milliarden US-Dollar, wobei viele Unternehmen in Dinge wie automatisierte Sicherheitsüberprüfungen und intelligente Systeme investierten.
2. Die Zahl der Datenschutzverletzungen ist bis 2020 gestiegen
Risikobasierte Sicherheit
Im Jahr 2020 stellte RiskBased Security fest, dass allein in der ersten Jahreshälfte rund 36 Milliarden Datensätze durch Datenschutzverletzungen aufgedeckt wurden. Das ist doppelt so viele wie im gesamten Jahr 2019. Die Studie ergab auch, dass etwa 43.6% der Unternehmen, die im Jahr 2020 Datenpannen melden, die Anzahl der offengelegten Datensätze ausgelassen haben, was auf einen höheren Verlustgrad hindeutet.
3. Die meisten Sicherheitsverletzungen werden von Menschen verursacht
Cybint-Lösungen
Wir gehen oft davon aus, dass schlechte Technologie die Ursache für Cybersicherheitsprobleme ist, aber laut Cybint Solutions sind rund 95 % der Sicherheitsverletzungen tatsächlich auf menschliches Versagen zurückzuführen. Der beste erste Schritt für jede Sicherheitsstrategie kann daher darin bestehen, Teams richtig zu schulen, um sicher zu bleiben.
4. Probleme mit der Internetkriminalität könnten für Verluste in Höhe von rund 5.2 Billionen US-Dollar verantwortlich sein
Accenture
Accenture stellte fest, dass sich die Gesamtverluste durch Cyberkriminalität in den Jahren 2019 bis 2024 auf rund 5.2 Billionen US-Dollar summieren könnten. Accenture hat auch festgestellt, dass Malware derzeit die Angriffsart ist, deren Abwehr am teuersten ist. Der Preis für den Umgang mit Malware ist um 11 % gestiegen, während die Kosten für böswillige Insiderangriffe aus dem Unternehmen um 15 % gestiegen sind.
5. 497 wurden durchschnittlich 2019 Datensätze pro Sekunde gestohlen oder verloren
Iomart
Eine Iomart-Studie ergab, dass im Jahr 479 pro Sekunde etwa 2019 Datensätze gestohlen oder verloren wurden. Dies entspricht einem Verlust von etwa 71,823 USD pro Sekunde oder einem durchschnittlichen Verlust von 6,205,479,452 USD pro Tag, so die Berechnung des Informationswerts des Unternehmens.
Eine Datenschutzverletzung kann auch dazu führen, dass ein Unternehmen in Bezug auf Aktien und Reputation an Wert verliert. Das durchschnittliche Unternehmen würde nach einem Cybercrime-Problem einen Wertverlust von rund 7.27% erfahren. Dies könnte für größere Unternehmen zu Verlusten in Millionenhöhe führen.
6. Sicherheitsdienste machten im Jahr 50 2020 % der Cybersicherheitsbudgets aus
Gartner
Die Überprüfung der Ausgaben für Informationssicherheit durch Gartner im Jahr 2019 ergab, dass die weltweiten Investitionen in Sicherheitsdienste zunehmen. Im Jahr 2020 wurden rund 50 % der Ausgaben für Cyber-Probleme für Sicherheitsdienste aufgewendet, die Unternehmen dabei helfen sollen, gängige Schwachstellen zu überwinden.
7. Die teuerste Komponente eines Cyberangriffs sind verlorene Informationen
Accenture
Die Cost of Cybercrime-Studie von Accenture aus dem Jahr 2019 ergab, dass die teuerste Komponente jedes Cybersicherheitsproblems der Informationsverlust ist, der rund 5.9 Millionen US-Dollar entspricht. Der Bericht ergab auch, dass personenbasierte Angriffe derzeit am stärksten zunehmen, wobei Malware um 11 % und webbasierte Angriffe um 13 % zunahmen.
Statistiken zur Cyberkriminalität: Bereitschaft
8. 64% der Amerikaner wissen nicht, was sie im Falle eines Verstoßes tun sollen
Varonis
Varonis stellte fest, dass die meisten amerikanischen Bürger nicht wissen, was sie tun sollen, wenn sie von einer Datenschutzverletzung betroffen sind. Rund 64 % sagten, sie wüssten nicht, was sie tun sollen, wenn Daten gestohlen würden, und weitere 64 % haben nie überprüft, ob sie Opfer eines Angriffs geworden sind.
9. Es dauert durchschnittlich 280 Tage, um eine Datenschutzverletzung zu finden und einzudämmen
Ponemon Institute
Nach Angaben des Instituts Ponemon dauert es durchschnittlich bis zu 280 Tage, bis Unternehmen nach einem Cybersicherheitsproblem die Quelle einer Datenschutzverletzung finden. Die Anzahl der durchschnittlichen Tage kann je nach Branche variieren. Einzelhandelsmitarbeiter finden beispielsweise häufig innerhalb von 197 Tagen die Quelle eines Verstoßes.
10. Unternehmen lassen ihren Mitarbeitern eine große Anzahl sensibler Dateien offen
Varonis
Das Varonis-Team stellte fest, dass der durchschnittliche Mitarbeiter am Arbeitsplatz Zugriff auf rund 11 Millionen Dateien hat. Rund 17 % aller sensiblen Dateien sind auch für alle Mitarbeiter zugänglich und 15 % der Unternehmen lassen mehr als eine Million Dateien für jeden Mitarbeiter verfügbar. Schlimmer noch, dieselbe Varonis-Studie ergab, dass 60 % der Unternehmen über 500 Konten mit nicht ablaufenden Passwörtern haben.
11. Schwachstellen sind überall
Verizon
Verizon stellt fest, dass etwa 93 % aller Malware per E-Mail auf unseren Computern ankommt und Phishing derzeit die Nummer eins unter den Social-Engineering-Angriffen ist. Phishing macht heute rund 80 % aller gemeldeten Vorfälle aus. Natürlich gibt es noch viele andere Schwachstellen, auf die Unternehmen heute nicht vorbereitet sind. Rund 11,000 verwertbare Probleme werden von der CVE-Datenbank heute, und 34 % hatten Ende 2019 keine Patches zur Verfügung.
12. 18 % der KMU geben Sicherheit immer noch als niedrigste Priorität an
Kennet-Forschung
Trotz einer steigenden Zahl von Cybersicherheitsangriffen gaben im Jahr 18 rund 2019 % der KMU an, Investitionen und Schutz in die Cybersicherheit als ihre niedrigste Priorität einzustufen. Weitere 66 % der Befragten gaben an, dass sie einen Cyberangriff für ein unwahrscheinliches Problem für ihr Unternehmen halten, obwohl 67 % der KMU im Jahr 2019 von einem Angriff betroffen waren.
Statistiken zur Cybersicherheit: Trends zur Cyberkriminalität
13. Malware ist der häufigste Angriff auf Cyberkriminalität
Audit-Analyse
Auditanalysen ergaben, dass Malware (2020 %) die häufigste Form der Cyberkriminalität im Jahr 34 war, dicht gefolgt von Phishing (25 %) und unbefugtem Zugriff auf bestimmte persönliche Informationen (20 %). Der Bericht stellte auch fest, dass Sozialversicherungsnummern immer häufiger gestohlen werden, wobei die Verstöße zwischen 500 und 2016 um 2019 % zunahmen.
14. Gesundheitswesen, IT, Finanzen und öffentliche Verwaltung sind das Hauptziel von Datenschutzverletzungen
Risikobasierte Sicherheit
Im Jahr 2020 hat die Pandemie das Gesundheitswesen dazu veranlasst, den Spitzenplatz als die am stärksten angegriffene Branche für Cyberkriminalität und Angriffe einzunehmen. Im dritten Quartal 341 wurden 3 Meldungen im Gesundheitswesen gemeldet, gefolgt von 2020 im Informationsbereich, 306 im Finanz- und Versicherungsbereich und 274 im Bereich der öffentlichen Verwaltung.
15. Die durchschnittliche Ransomware-Zahlung stieg im Jahr 33 um 2020 %
Fintech-Nachrichten
Die Kosten für Ransomware bei Cyberkriminalität steigen, insbesondere nach der Pandemie. Laut Fintech News hat das Coronavirus zu einem Anstieg der Angriffe auf Banken um 238% geführt. Darüber hinaus greift Ransomware im März 148% an, wobei der durchschnittliche Preis einer Ransomware-Zahlung im Jahr 33 um 2020% auf 111,605 US-Dollar gestiegen ist.
16. Ransomware-Erkennungen sind in Ländern mit vielen Internetverbindungen dominanter
Symantec
Je vernetzter ein Land ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass es Ransomware-Angriffen ausgesetzt ist. Die USA sind derzeit führend bei Ransomware-Angriffen und machen 18.2 % aller Sicherheitsverletzungen weltweit aus. Symantec hat auch festgestellt, dass die Zahl der monatlich erscheinenden Ransomware-Varianten rapide ansteigt.
17. Bis 2023 wird es weltweit durchschnittlich 15.4 Millionen DDoS-Angriffe geben
Cisco
Der jährliche Internetbericht von Cisco für 2018 bis 2023 stellt fest, dass DDoS-Angriffe in der digitalen Welt immer häufiger werden. Dem Bericht zufolge wird es bis 15.4 weltweit rund 2023 Millionen DDoS-Angriffe geben. Cisco geht außerdem davon aus, dass neue Risiken in Form von 5G, vernetzten Geräten und öffentlichen WLAN-Hotspots entstehen werden. Im Jahresvergleich ist die Zahl der DDoS-Angriffe um rund 39 % gestiegen.
Cybersicherheit und die Pandemie 2020
18. Seit Beginn der Pandemie im Jahr 2020 ist die Meldung von Cyberkriminalität um 300 % gestiegen
IMC-Gruppe
In Zusammenarbeit an einem Bericht über Cyberkriminalität haben Google und das FBI-Beschwerdezentrum für Internetkriminalität einen enormen Anstieg der Angriffe seit Beginn der Pandemie festgestellt. Die Zahl der Beschwerden stieg von rund 1000 Problemen pro Tag auf zwischen 3,000 und 4,000 in der Pandemie. Google meldete auch einen massiven Anstieg von Phishing-Angriffen im Zusammenhang mit COVID-19.
19. Cybersicherheitsvorfälle haben in fast allen Branchen zugenommen
Verizon
Laut Verizon gab es im Jahr 2020 rund 157,525 gesammelte Vorfallmeldungen und 108.069 Verstöße. Mehr als 100,000 der gemeldeten Sicherheitsverletzungen betrafen kompromittierte Anmeldeinformationen einzelner Benutzer, Cloud-Daten und Bankkontodaten. Der stärkste Anstieg der Vorfälle schien in der Beherbergungsbranche zu verzeichnen, gefolgt von Verwaltung, Landwirtschaft, Bauwesen, Bildung, Unterhaltung, Finanzen und Gesundheitswesen.
20. Amerikaner verloren 97.39 Millionen US-Dollar durch Stimulus Check Scams
AtlasVPN
Viele der wichtigsten Probleme mit der Cybersicherheit, die sich aus der Pandemie ergaben, kamen von Kriminellen, die während der Sperrung schutzbedürftige Personen ausnutzten. Besonders häufig waren Online-Shopping-Betrügereien mit 23,296 Fällen im August 2020. Es wurde jedoch auch festgestellt, dass Amerikaner im Jahr 97.39 rund 19 Millionen US-Dollar durch COVID-2020-Stimulus-Check-Betrug verloren haben.
21. Remote-Arbeit hat die Kosten von Datenschutzverletzungen erhöht
IBM
IBMs Untersuchungen zu globaler Cybersicherheit und Datenschutzverletzungen haben ergeben, dass die Kosten einer Datenschutzverletzung mit der Einführung von Remote-Arbeit gestiegen sind. Im Durchschnitt können die Kosten für ein Unternehmen für eine einzelne Datenschutzverletzung bis zu 137,000 US-Dollar betragen. Dies könnte mit den Erkenntnissen aus anderen Pandemiestudien zu tun haben. Zum Beispiel, 47% der Mitarbeiter nannte Ablenkung als Hauptgrund dafür, zu Hause auf Phishing-Betrügereien hereinzufallen.
22. Remote-Mitarbeiter haben in 20 % der Unternehmen Sicherheitsverletzungen verursacht
Malwarebytes
Untersuchungen zu den Cybersicherheitsrisiken von Telearbeit zeigen, dass Hybrid- und Fernarbeiter ein erhebliches Problem für Teams darstellen könnten. Rund 20 % der Unternehmen geben an, dass sie sich aufgrund von Remote-Arbeitsaktivitäten mit Sicherheitsproblemen befasst haben. 24 % gaben an, dass sie nach Sperrbefehlen für die Bewältigung eines Malware-Angriffs oder einer Cybersicherheitsverletzung bezahlen müssten, und 18 % gaben an, dass Cybersicherheit für ihre Remote-Mitarbeiter keine Priorität habe.
Statistiken zur Cybersicherheit nach Branche und Unternehmensgröße
23. Das Gesundheitswesen ist ein Schwerpunktbereich für Cyberkriminalität
HIPAA-Journal
Während alle Unternehmen aus allen Branchen der Bedrohung durch Cyberkriminelle ausgesetzt sein können, ist das Gesundheitswesen besonders gefährdet. Im Jahr 2020 nahmen die Verstöße im Gesundheitswesen pro Monat unglaublich schnell zu. Nach Angaben des HIPAA-Journals wurden im September rund 95 Verstöße gegen 500 oder mehr Datensätze verzeichnet, ein Anstieg von 156.75 % gegenüber August.
24. Die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung bei Finanzdienstleistungen betragen 5.85 Millionen US-Dollar
Varonis
Die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung bei Finanzdienstleistungen betragen rund 5.84 Millionen US-Dollar. Im Jahr 2020 wiesen Finanzdienstleistungen jedoch auch die niedrigste durchschnittliche Zeit auf, um Datenprobleme zu erkennen und einzudämmen. Ein durchschnittliches Unternehmen in diesem Sektor benötigt etwa 233 Tage, um ein Problem zu erkennen und einzudämmen. Leider gibt es immer noch viele Risikofaktoren. 64 % der Finanzdienstleistungsunternehmen haben beispielsweise über 1000 sensible Dateien, auf die jeder Mitarbeiter Zugriff hat.
25. Kleinere Organisationen sind immer noch gefährdet
Symantec
Viele Unternehmen glauben, dass es nur die großen Marken sind, die bei Cybersicherheitsereignissen von Kriminellen ins Visier genommen werden. Allerdings haben kleinere Unternehmen laut Symantec die höchste Rate gezielter bösartiger E-Mails (Phishing). Etwa 1 von 323 E-Mails sind bösartig.
26. 50 % der größeren Unternehmen geben jährlich mehr als 1 Million US-Dollar für Sicherheit aus
Cisco
Auch größere Unternehmen haben mit erheblichen Risiken zu kämpfen. Etwa 50 % der großen Unternehmen mit mehr als 10,000 Mitarbeitern geben jedes Jahr mehr als 1 Million US-Dollar für Sicherheit aus. Cisco stellte außerdem fest, dass etwa 43 % dieser Mitarbeiter zwischen 250,000 und 999,999 US-Dollar pro Jahr ausgeben.
27. Die USA tragen die höchsten Kosten für Datenschutzverletzungen der Welt
IBM
Ein Bericht von IBM über Datenschutzverletzungen aufgrund von Cybersicherheitsproblemen ergab, dass die USA das teuerste Land für Datenschutzverletzungen sind. US-Unternehmen geben im Durchschnitt rund 8.46 Millionen US-Dollar aus, um auf Datenschutzverletzungen zu reagieren. Die zweite teurere Region war der Nahe Osten mit rund 6.52 Millionen US-Dollar. Von allen Branchen in den USA, bei denen die Kosten für Datenschutzverletzungen zu berücksichtigen sind, führte das Gesundheitswesen am ehesten zu teuren Ergebnissen.
Statistiken zur Cyberkriminalität verstehen
Cyberkriminalität wird für Unternehmen in der digitalen Welt immer ein zentrales Anliegen sein. Da Unternehmen für Innovation und Wachstum immer stärker auf den Zugang zur richtigen Technologie angewiesen sind, nimmt das Potenzial für Cyberkriminalität weiter zu. Wenn Sie sich der Zahlen bewusst sind, können Sie bessere Entscheidungen über Ihre Cyber-Schutzstrategie treffen.
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