Als Kunst in der Weimarer Republik noch Männersache war, setzte sie sich mit ihren kritischen Bildern über Geschlechter-Stereotypen und Politik durch. Hannah Höch gilt als Erfinderin der Fotomontage im Dadaismus – nun widmet Google ihr einen artistischen Doodle. Sie kam 1889 in Thüringen auf die Welt und gelangte durch ihre Liaison mit dem Künstler Raoul Hausmann in die Dada-Szene, die sich gegen jegliche malerische Konventionen hinweg setzte.
Sie äußerte sich gesellschaftskritisch
Als einzige Frau in der Berliner Dadaismus-Bewegung hatte sie es nicht leicht, machte sich aber mit ihren auffälligen Montagen schnell einen Namen. Hannah Höch drückte sich mit ihren Bildern gesellschaftskritisch aus und bemängelte die Rolle der Frau in der Weimarer Republik. Sie selbst kommentierte ihr Schaffen mit: "Ich habe alles gemacht und mich um Handschrift und Merkmal nie gekümmert.“ Qual der Wahl für den Doodle: Der kreative Prozess des Künstlers Patrick Bemer. (Screenshot) (Quelle: Google) Der Künstler Patrick Bemer hat, von Höchs Fotomontagen inspiriert, einen Google Doodle erstellt. "Höch und viele andere Dadaisten haben schon immer Einfluss auf meine Arbeit gehabt", erklärt der Berliner auf der Google Doodle Homepage. "Wahrscheinlich auf jeden, der mit Collagen arbeitet." Herzlichen Glückwunsch zum 128. Geburtstag, Hannah Höch!